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Bandagentur? Ja oder Nein

  • Ersteller Doppelkorn2004
  • Erstellt am
KREATIV-EVENT schrieb:
Jeder hat die Chance groß rauszukommen wenn man:
  • Die richtige Musik macht
  • Das richtige Konzept hat
  • Ein gutes Management hat
  • die richtigen Kontakte hat
  • ein geeignetes Label gefunden hat
  • gutes Demomaterial hat

Wenn ich n Lable gefunden habe, das mich nimmt.. dann brauch ich wohl keine Agentur mehr.. wenn es ein gutes Lable ist...:rolleyes:
 
KREATIV-EVENT schrieb:
Eine Anfrage muss mich schon überzeugen. Dann beschäftige ich mich gerne damit.
Jeder hat die Chance groß rauszukommen wenn man:
  • Die richtige Musik macht
  • Das richtige Konzept hat
  • Ein gutes Management hat
  • die richtigen Kontakte hat
  • ein geeignetes Label gefunden hat
  • gutes Demomaterial hat

Hmm, also die richtige Musik ist doch für jeden was anderes, aber ich denke mal du meinst hier wohl eher Trendmusik, also wenn Gothik in den Charts ist möchtest du gerne Gothik auch vermarkten.

Konzept? wir müßen also selbst ein verkaufsfähiges Konzept mitbringen um bei euch vermarktet und verkauft zu werden?

Nachwuchsbands haben allerdings meistens kein Management und wenn man die Kontakte hat wozu braucht man noch die Agentur?

Letztendlich wozu braucht man euch wenn wir als Band das alles was du hier auflistet schon haben?
 
da hat Shadowrun nicht ganz Unrecht.

Seit knapp 2 Jahren bin ich nun mehr oder weniger aktiv. Übrigens Danke an dieser Stelle an Doppelkorn für die Empfehlung!

Es ist gar nicht so leicht für beide Seiten. Die Band einerseits, eine Agentur oder wie auch immer, andererseits. Sie haben meist eins gemeinsam, nämlich keine Zeit (Zeit=Geld oder?)

Wir haben uns nie "Agentur" genannt, haben dennoch versucht, Bands beim Booking zu unterstützen - mit nur wenig Erfolg. Warum? Weil wir ausschließlich nebenberuflich aktiv sind und prinzipiell auf Erfolgsbasis arbeiten. Also kein Gig - keine Bezahlung. Macht meiner Meinung nach nicht viel Sinn.

Die Gefahr ist deshalb groß, wie man hier ja desöfteren lesen kann, dass sich Agenturen immer ausgefeiltere Verträge einfallen lassen, um eine Band zu binden. Schafft man das, ist für eine Agentur die Motivation natürlich sehr groß, etwas zu erreichen, denn sie verdienen ja schließlich dann auch gutes Geld. Der Nachteil für die Band: Sie sind womöglich langfristig gebunden und verdienen je nach Vertrag nicht mehr viel, auch selbst, wenn sie erfolgreich werden sollte.

Ich meine deshalb, die Bands sollten sich nach wie vor um gigs kümmern, möglicherweise auch mit Unterstützung einer Bookingagentur, die auf Erfolgsbasis arbeitet. Für alle anderen Belange lohnt sich meiner Meinung nach eine langfristige Zusammenarbeit mit einem guten Management, dass die Band gut berät und vor allem auch vor übereilten Fehlhandlungen schützt.

Das klingt auch wieder nach Teuro :( Wieder steht man hier vor dem Problem, wie man das bezahlen soll. Mein Gedanke dazu ist, dass auch ein Management auf Erfolgsbasis arbeiten kann. Ein Management erhält eine gewisse Provision von allen Einnahmen der Band. Keine Einnahmen = kein Verdienst. Das Management sollte aber den Weitblick haben, in bestimmten Fällen zu einer Investition zu raten wie z.B. Studioaufnahmen oder CD-Produktion. Ein finanziell gut gestellter Manager kann solche Ausgaben notfalls auch vorfinanzieren. Allerdings findet man diesen Manager auch nur, wenn dieser zum Einen von den Musikern überzeugt ist oder wenn zumindest der Vertrag sehr langfristig ausgelegt ist.

Ich halte sowas in der Art für am sinnvollsten.
 
Also im großen und ganzen kann ich alles unterschreiben, was Strassi da geschrieben hat.

Häufig gründen sich ja Firmen im Bereich "Booking" oder "Management", weil ein einzelner vielleicht ein guter Kumpel einer Band ist und das eh schon die ganze Zeit für die Bans gemacht hat. Was liegt da nahe, das ganze Ding offiziell zu machen. Da man aber nun nicht gleich seinen Job an den Nagel hängen möchte, um mit Booking soviel Kohle zu scheffeln um die Weltherrschaft an sich zu reißen (Gruß an Pinky&Brain) (was auch völlig unrealistisch wäre), macht man das halt alles neben dem Job. Heißt also, man macht das alles nach seinem eigenen Feierabend. Dementsprechend ist auch das Geld knapp.

Für eine Band ist es meiner Meinung nach unvermeidlich einen Manager und einen Booker (oder mehrere) an der Hand zu haben.
Denn der Manager hat den nötigen Weitblick um die Fäden in der Hand zu halten und auch entsprechend zu bewegen. Es gibt Entscheidungen, die zum richtigen Zeitpunkt fallen müssen und auch umgesetzt werden müssen, ansonsten sind sie sinn- und zwecklos und zeigen keine Wirkung.
Aber: Ich halte es teilweise auch für Unsinn, einen "professionellen" Manager zu engagieren. Firstly: Creativity is the key! Ein einfallsloser, teuer bezahlter Manager bringt eine Band auch nicht weiter als eventuell ein Kumpel, der sich voll der Band verschrieben hat und durch seine Ideen, die vielleicht auch einzigartig sind, die Band nach vorne treibt. Da ist es auch zu verschmerzen, wenn da mal organisatorische Mängel, Anfängerfehler passieren. Dat is dann so ;-) Aber das bringt schon was, wenn jemand das ganze macht, der ein wenig mehr Abstand zum Bandgeschehen hat.

Bezüglich den diversen Bookern hab ich schon in anderen Threads meinen Senf abgegeben wie andere User auch. Schau mal in der SuFu....da gab es mal super interessante Threads zu.
 

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