Barry Harris Methode: Praktische Tipps zum Üben gesucht

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Hallo!
Ich bin Jazzpianist und habe vor etwa zwei Jahren die Barry-Harris-Methode kennengelernt. Die Grundidee der Methode - die Sixth-Diminished-Scale und wie man den Wechsel von Dur- und verminderten Dreiklängen für Bewegungen (Movements) nutzen kann - ist mir klar. Was mir allerdings noch fehlt, ist der Heureka-Moment.
Ich habe mir zahllose Videos angesehen - allerdings gibt es in den meisten Videos einen Punkt, in dem der "Lehrer" unspezifisch wird und einen Sprung macht, der mir nicht klar ist. Ein Beispiel ist dieses Video hier:

View: https://www.youtube.com/watch?v=3x2qGrdm8TY

Der Anfang ist einleuchtend und klar; als es allerdings um die "new Barry Harris Routine" geht (ab ca. 7 Minuten), wird's extrem diffus. Sean Wilson erklärt nicht, welche Töne er warum verwendet um diese schön klingenden II-V-Zwischenstufen einzubauen, geschweige denn: wie man sie übt.

Frage: Wie habt Ihr die Barry-Harris-Methode konkret am Klavier geübt? Besonders diese eleganten Übergänge mittels Borrowed Notes? Ich mache es zurzeit klassisch, indem ich die Major-sixth-diminished-Scale harmonisiere (mit abwechselnden Dur- und verminderten Akkorden; auch mit Drop-2-Voicings) und die durch alle Tonarten spiele. Bei welchen Übungen hat es bei Euch "klick" gemacht? Und welche Übungen haben Euch am meisten geholfen, die Barry-Harris-Methode in Euer alltägliches Spiel einfließen zu lassen?
Bin gespannt auf Eure Antworten!
Peter
 
Grund: Medienlink in neue Zeile
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Nur noch Sextakkorde spielen.

Das geht so: Es gibt die bekannten 5 Akkordtypen: Cmaj7, Cm7, C7, Cm7(b5), C°7

Für maj7-Akkorde:
Wenn der maj7 Akkord auf der ersten Stufe steht (Tonika), ersetzt Du ihn durch einen Dur-6-Akkord.
Also Cmaj7 -> C6

Wenn der maj7 nicht auf der ersten Stufe steht, spielst Du einen Dur-6-Akkord über seine Quinte.
Z.B: Fmaj7: Quinte ist C, also spielst Du einen C6-Akkord, dazu im Bass das F.

Für m7-Akkorde:
Wenn der Moll-7-Akkord auf der ersten Stufe steht (Tonika), ersetzt Du ihn durch einen Moll-6-Akkord.
Also Cm7 -> Cm6

Wenn der Moll-7-Akkord nicht auf der ersten Stufe steht, spielst Du einen Dur-6-Akkord über seiner Mollterz.
Z.B. Dm7: Mollterz ist F, also spielst Du einen F6 Akkord, dazu im Bass das D.

Für 7-Akkorde (Dominant-Sept):
Bei Dur-7-Akkorden spielst Du einen Moll-6-Akkord über seiner Quinte.
Z.B. G7: Quinte ist D, also spielst Du einen Dm6-Akkord, dazu im Bass das G.

Für alterierte 7-Akkorde:
Bei alterierten Dur-7-Akkorden spielst Du einen Moll-6-Akkord über seiner kleinen Sekunde.
Z.B. G7alt: Kleine Sekunde ist Ab, also spielst Du einen Abm6, dazu im Bass das G.

Für halbverminderte Akkorde:
Bei halbverminderten Akkorden spielst Du einen Moll-6-Akkord über seiner Mollterz.
Z.B. Bm7(b5): Mollterz ist D, also spielst Du einen Dm6, dazu im Bass das B (engl. Schreibweise).

Für ganzverminderte Akkorde
gilt die Regel nicht.

Dann hat man nur noch Sextakkorde. Das kann man direkt bei Standards üben.
Letztendlich spielt man nicht sehr viel anders als vorher auch, aber man beginnt anders zu denken.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Ein paar Hinweise zu den Zwischenchords ab 7:00:

Zwischen Dm und Em (7:26) spielt er diese Töne:

1721911689572.png

B-D#-A-D ist B7(#9), das ist Sekundärdominante zu Em.

Zwischen Em und Fm (7:30) spielt er diese Töne:
1721911842446.png

Bb-E-G-C-E ist C7, das ist Sekundärdominante zu Fm.

Zwischen Fm und Eb (7:34):
1721912701379.png

D- Ab-B-F ist Bb7(b9) rootless, Dominante zu Eb.

Zwischen Eb und Fm (7:37):
1721912878515.png

Bb-G-Eb (ich vermute da fehlt das E, also: Bb-E-G-Eb)
Das wäre C7(#9) rootless, Sekundärdominante zu Fm.

etc.
Es geht also immer um Sekundärdominanten zum nächsten Akkord.

Ich glaube, er macht aus dem "Chord 2" immer einen Dur-Akkord, also D-Dur statt Dm, F-Dur statt Fm etc. Habe es aber nicht bis zum Ende kontrolliert.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Danke für die Tipps; werde ich heute oder morgen am Klavier mal ausprobieren. Dass das in dem Video Zwischendominanten sind, habe ich gecheckt. Mich nervt bei diesen Lehrvideos aber, dass es mit den Leuten meistens irgendwann "durchgeht" und die einfach spielen, ohne das, was sie da spielen, systematisch und in kleinen Häppchen bis zum Ende zu erklären :).
 
Mich nervt bei diesen Lehrvideos aber, dass es mit den Leuten meistens irgendwann "durchgeht" und die einfach spielen, ohne das, was sie da spielen, systematisch und in kleinen Häppchen bis zum Ende zu erklären :).
Ich habe ja inzwischen auch den Eindruck, daß in Berkley und anderen Jazzschulen neben anderen unsäglichen Dingen ("Entwickle einen Personalstil!" "Finde einen Mentor!") auch auf der ToDo-Liste für Jazzstudenten steht: "Eröffne einen YT-Kanal mit Lehrvideos!" :LOL:

Es gibt inzwischen so viele davon, und nur sehr wenige sind didaktisch brauchbar.

Am schlimmsten finde ich dieses Video (ihr kennt es, hier nur die schlimmsten Stellen) :D:


View: https://www.youtube.com/watch?v=RZ716I7d7WE

Klimper klimper.
H.H.: "Yeah!"
Klimper klimper.
J.C.: "Right! And then:"
Klimper klimper.
H.H.: "Oh yeah, yeah!"
Klimper klimper.
J.C.: "Right, right!"
.
.
.
:ugly:

(BTW: Ich liebe Herbie.)
Viele Grüße,
McCoy
 
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Fehlt noch der Keyboardtester der von der Seite reinkommt und die vollgriffige Tastatur lobt :)))
 
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Ich persönlich muss sowas sehen, sonst hab ich da keinen guten Zugang dazu. Ich kannte Barry Harris vorher noch nicht. Klingt aber gut, danke für's drauf aufmerksam machen. Ich höre und sehe im YT-Video das:
1721933425292.png


Ich habe 2xChanges notiert, einmal die Basic Changes, die der Idee zugrunde liegen, einmal die Sean-Wilson-Version - allerdings ohne viele Details in den Akkordsymbolen. Wenn man versucht, alle Details als Akkordsymbol auszudrücken, hat man hinterher mehr Changes als Noten. Ich finde ja auch, dass sowohl Harris als auch Wilson ziemlich linear denken, also ständig in Melodielinien, in denen bestimmte Töne bestimmte Rollen einnehmen.

Da entsteht eine Mehrstimmigkeit, in der mehrere Stimmen aufeinander reagieren. Der entstehende Tonsatz verhält sich etwa wie ein Bach-Choral zum Kantionalsatz: wo man im homophonen Kantionalsatz Akkordklänge meist eindeutig bestimmen kann, entzieht sich der Bach-Choral durch polyphone Elemente der strengen Akkord-Analyse.

1721933800193.png

Sowohl in den Takten 1-2 als auch 3-4 sieht man verschiedene Taktiken, wie Wilson die Harris-Idee verändert. Da werden Linien eingebaut, II-V-I-Verbindungen eingebaut oder zumindest angedeutet, Quarten-Voicings und Vorhaltsakkorde verwendet.

Am Ende der Zeile habe ich Sechzehntel notiert, da wird Wilson extrem langsam, aber ich denke, es ist so gedacht. Er will demonstrieren, dass selbst der harmonische Rhythmus in Achteln ausbaubar bis auf die Sechzehntel-Ebene ist.

1721933984029.png

Im Takt 6 hat Wilson sich verspielt und mehrmals neu angesetzt, notiert ist die Endversion.

1721934081243.png

In Takt 8 ist Wilson vom Plan abgewichen und deutet mit dem Dm7 auf Schlag 4 eine II-V-I-Verbindung über C-Dur an, nur dass die V dann heftig alteriert ist.
Angefügt ist das PDF, das die obigen Noten (Screenshots aus Finale) in s/w enthält.
 

Anhänge

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Krass, HaraldS - ich hatte mir für heute Abend eigentlich vorgenommen, den ganzen Sean-Wilson-Teil zu transkribieren, um das alles mal schwarz auf weiß vor mir zu haben. Danke fürs Arbeit abnehmen!!!
 
McCoy: Der Tipp mit den Sextakkorden ist interessant, erfordert aber - logischerweise - noch viel Umdenken. Das wird noch dauern, bis ich das flüssig hinbekomme und nicht mehr lange überlegen muss, welcher Sextakkord über der Quinte des Maj-7-Akkords gespielt wird. Ich glaube, dass mir die Routine dieses Herrn hier dabei helfen kann, das systematisch und flüssig zu lernen:

View: https://www.youtube.com/watch?v=9s3GraRDU_0.
Diese Bezüge - Der Sextakkord der ersten Stufe ist gleichzeitig auch der Moll-7-Akkord der sechsten und der Mai-7-Akkord der 4 - kannte ich schon aus einem der Jazzskills-Videos. Diese Reihe scheint mir von allen, die ich bisher zu Barry Harris gesehen habe, am didaktisch klarsten. Ich werde mir dessen Harris-Playlist in den kommenden Tagen und Wochen mal reinziehen - und vielleicht sogar
 
Der Tipp mit den Sextakkorden ist interessant, erfordert aber - logischerweise - noch viel Umdenken.
Ja, aber das ist der Einstieg. Danach kannst Du dann ausgehend von den ganzen Sextakkorden die jeweils dazu passende Sixth-Dimished-Scale mit den entsprechenden Akkorden spielen, in Dur:

1721989127262.png


und in Moll:
1721989157904.png


@HaraldS Barry Harris unterrichtete Jazz unermüdlich seit seinem 19 Lebensjahr bis zu seinem Lebensende mit 91 Jahren. Er starb erst 2021, also vor 3 Jahren.
Wer zu seinen Schülern zählte, schreibt seine Homepage:

barryharris.com schrieb:
Barry Harris had musicians coming from all over to study with him. To name a few Joe Henderson and Yusef Lateef. John Coltrane came to Barry’s house to see how he was teaching some young students such as Charles McPherson, Lonnie Hillyer, James Jamerson, Paul Chambers and Harry Whitaker.

Die Videoreihe von Isaac Raz halte ich auch für die beste.

View: https://www.youtube.com/playlist?list=PLsAo7ONXSPHCqdz2u9pAbMIgzwCZils7E

Barry's Jazzkonzept hat eine ganz andere Herangehensweise als die übliche Jazztheorie. Besonders erkennbar wird das mE in Isaacs zweitem Video, daß im Grunde eine ganze musikalische Schöpfungsgeschichte darstellt:


View: https://youtu.be/-rFcOWDhmfo?si=rTkkUOiaqjBffLhd

Viele Grüße,
McCoy
 
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Diese ganze Parents, Brother & Sisters-Geschichte habe ich schon gehört. Was mir noch als "große Erkenntnis" fehlt, ist: Was habe ich davon? Im Grunde geht's doch darum, dass durch den Wechsel zwischen Dur-6- und verminderten Akkorden (die ja immer nach einer Auflösung streben) mehr Bewegungen ("Movements") ins Spiel kommen - was ich auch super finde. Besonders diese Philosophie, dass ein Ändern einer Note des verminderten Akkords einen neuen Akkord erzeugt (ab ca. Minute 6) ist ja schön - aber was bringt mir das? Noch wirkt das für mich über-kompliziert und didaktisch, nun ja, überladen. Und im Grunde sind das doch alles Halbton-Rückungen, Sext- bzw. Terz-Bewegungen und Durchgangstöne. Aber wie gesagt: Vielleicht fehlt mir da noch eine große Erkenntnis, und wahrscheinlich bin ich noch zu sehr in der "alten" Lehre verwurzelt.
 
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aber was bringt mir das?
Ich kann nur von mir persönlich sprechen - es ist einfach eine andere Denkweise, die manchmal zu interessanten, für mich ungewohnten Klängen führen kann oder als Eselsbrücke für Block Chords.

Ähnlich wie man zB statt eines alterierten Akkords an einen As-Dur Akkord über C7 denken kann. Im Grunde genommen kommt natürlich keine vollkommen neuartige Musik dabei heraus. Aber es ist ein interessanter Zugang (besonders die Blockakkorde über die alterierte Tonleiter == 1 Halbton höher finde ich cool, das wird dadurch viel einfacher).

Vielleicht gibt es auch noch andere Anwendungen, die mir bisher entgangen sind?
 
Was mir noch als "große Erkenntnis" fehlt, ist: Was habe ich davon?
Das ist natürlich eine berechtigte Frage.

Aber: Ich kenne hier ein paar großartige Musiker aus Sinti-Familien. Die spielen Jazz wie die Weltmeister, mit HTGT, alterierten Tonleitern Upper-Structures etc. Wenn Du so jemanden aber sagst: Spiel über die Dominante mal HTGT, dann schaut er Dich fragend an und weiß nicht was er machen soll. Die meisten haben nicht die geringste Ahnung von Jazztheorie, können aber immer sofort und überall mitspielen. Wenn Du einem von ihnen sagst: Lern doch mal die Jazztheorie, dann antwortet er:

"Was habe ich davon?"

Wir anderen haben halt Pech gehabt und sind als Kinder nicht in den Zaubertrank gefallen. Wir müssen uns das mit Theorie draufschaffen, und da gibt es eben verschiedene Herangehensweisen. Barrys Ansatz ist einer davon. Ich vermute auch, wenn man diesen Ansatz von Beginn an konsequent verfolgt, kommt man schneller ans Ziel als mit der üblichen Jazzharmonielehre.

Ansonsten ist es interessant, wenn man die ganze Angelegenheit mal von einer anderen Seite aus betrachtet. So wie für mich Generalbass auch eine Betrachtung desselben Gegenstandes von einer anderen Seite ist.

Für mich persönlich sieht das so aus, daß durch Barry Harris ein paar neue Aspekte in mein Spiel eingeflossen sind, die vorher nicht da waren. Dadurch wurde mein Spiel nicht revolutioniert, mein Repertoire an Möglichkeiten hat sich aber ein bisschen vergrößert.

Im Unterrichtsbereich ist es schön, wenn man mit Jazzinteressierten mal so einen Perspektivwechsel durchführen kann. Das erweitert einfach den eigenen Horizont und den des Schülers.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Ja, die Theorie zum Jazz wurde eh nachgeschoben, die Praxis war erste.
 
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Barrys Ansatz ist einer davon. Ich vermute auch, wenn man diesen Ansatz von Beginn an konsequent verfolgt, kommt man schneller ans Ziel als mit der üblichen Jazzharmonielehre.
Siehst Du denn Barrys Ansatz als eine komplette alternative Jazztheorie?

Ich kenne da gar nicht so viel, hauptsächlich eben diese Blockakkorde, wobei er alles als Quintsextakkorde mit "speziellem" Basston interpretiert (+verm. Septakkord).
 
Siehst Du denn Barrys Ansatz als eine komplette alternative Jazztheorie?
Nach dem, was ich bisher gesehen habe: Ja.

Bedeutend verkürzt gesagt, damit man besser versteht, wie ich das meine:

Nach Barry Harris müßte es grundsätzlich möglich sein, alle Tensions wie 13, #11, b9, b13, #9 etc komplett außer Acht zu lassen und gar nicht darüber nachzudenken. Man spielt nur noch Sextakkorde und weiß aber genau, welcher wohin passt, wie man die entsprechenden Dropchords etc. einsetzt. Es müßte ebenso möglich sein, die ganzen Skalen wie dorisch, mixokreolisch, hypoandromedarisch und seismolytisch komplett ausser Acht zu lassen und nur noch mit der Sixth Diminished Scale und den entsprechenden Regeln, die Barry dazu aufgestellt hat, zu spielen. Das ganze aber so, daß derjenige, der die klassische Jazztheorie gelernt hat, trotzdem die bekannten Skalen identifizieren kann.

Bei mir persönlich ist das aber so, daß ich die hergebrachte Jazztheorie so verinnerlicht habe, daß ich sie nicht ausblenden kann, auch wenn ich Barry Harris-Zeug in das Spiel versuche zu implementieren. Ich weiß halt immer, wo die b9 und die b13 sind.

Viele Grüße,
McCoy
 
Hat er denn auch was für HTGT?
Ich habe das bis jetzt immer nur für Block Chords genutzt.
verinnerlicht habe, daß ich sie nicht ausblenden kann
Wäre wahrscheinlich auch nicht sinnvoll...
 
Was mir noch als "große Erkenntnis" fehlt, ist: Was habe ich davon?
Der Gebrauch von o7 Akkorden kann z.B. beim Harmonisieren von Melodien dienen. ;-)



1722146709459.png

Ein blauer Akkord ist in diesem Beispiel immer dominantisch zu seinem darauffolgenden Akkord.



PS:
Hi McCoy,
Du machst hier einen super Job!
 
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