Baseplate für Humbucker

BCI_MAN
BCI_MAN
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Tach zusammen!
Hat jemand Erfahrung mit Baseplates für Humbucker?
Hintergrund ist folgender: Ich habe eine Epiphone Sheraton mit Gibson 57-PickUps. Der Steg-Tonabnehmer könnte etwas mehr Dampf vertragen. Ich sche nur den Aufwand, den PU zu tauschen, bei eine ES-artigen Gitarre ist das (für mich) ne Strafarbeit. Einmal im Leben langt.
Bei menen Strats habe ich am Steg eine Baseplate, das funktioniert ganz gut. Nur: Ist das auch bei Humbuckern so?
Wer was weiss, darf mich gerne belehren und dazu beitragen, dass meine Dummheit weniger wird! ;-)

Danke und Grüße vom

BCI_MAN
 
Eigenschaft
 
äh jeder Humbucker hat bereits ne Gundplatte/Baseplate sonst würde der Magnet rausfallen.
z.B.
http://www.der-trashcontainer.de/catalog/index.php?cPath=100_105_232

Ansonsten hat ein HB ein anderes Magnetfeld als ein SC mit 6 Einzelmagneten.
Der Einfluss einer Baseplate ist also auch ein anderer. Was evtl ginge, wäre
die Magneten gegen eine andere Sorte auszutauschen, um damit den PU
Sound zu tunen. Also Alnico II gegen V z.B. .....?
 
+1 für den Magnettausch, das bringt schon einiges. Kein Löten nötig (jedenfalls wenn man keine Kappen hat), vor allem nicht an den Potis :ugly:. Wenn die Kabel lang genug sind, muss man nur die Rahmen abschrauben und den HB aus dem Rahmen bauen.

In einem PAF wie dem Classic bringt ein AlNiCo V nach meiner Erfahrung neben dem zusätzlichen Output meist auch etwas mehr Bässe und Höhen. Ich hab so zB mal einen Pearly Gates aufgbrezelt, weil er in der Gitarre etwas zu wenig Fundament entwickelte. Noch etwas mehr Power und dabei fleischigere und aggressivere Mitten bekommst Du mit einem ALNiCo 8, wenn Du einen auftreiben kannst.

Was man auch bereitlegen sollte, sind ein paar dünne Holzfurnierstücke o.ä., weil die Magnete nicht immer gleich dick sind. Da muss man dann was unterlegen, entweder unter den Spulen oder bei einem etwas dünneren Magneten unter diesen, damit die Spulenoberfächen hinterher wieder genau in Flucht sind.

Gruß, bagotrix
 
Die Baseplate trägt aber auch etwas zum Klang bei. Nickel ist anders als Messing. Bei günstigen HBs aus Asien findet man oft Messing (ist günstig ;)), aber auch "große" Hersteller wie z.B. DiMarzio setzen bei vielen Modellen auf dieses Material. Mit Nickel sollte der Sound mehr in die höhenreiche und klare Richtung gehen, Messing macht den Sound etwas wärmer und mittiger. Das sollte aber auch kein riesiger Effekt sein, sondern mehr ein Feintuning. Gerade beim Gibson Classic '57 würde ich keine Grundplatte aus Messing verbauen. Der ist mir so schon zu warm.

Ich würde auch zum Tausch der Magnete raten. Alnico 5 soll dem Classic '57 auch gut tun. Die Bässe werden präsenter und straffer, die Höhen klarer, dafür sind die Mitten etwas weniger dick und präsent. Der Output sollte gefühlt auch etwas höher sein.
 

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