[Bass] Harley Benton PB-50 SB Vintage Series

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Auf der Suche nach einem 2tone sunburst Bass bin ich auf den günstigen "Harley Benton PB-50 SB Vintage Series" gestossen.
Er gefiel mir auf Anhieb und nachdem ich ein paar Infos hier im Forum und die guten Bewertungen bei Thomman gelesen hatte, habe ich ihn kurzerhand bestellt.

Hier nun eine Zusammenfassung meine Eindrücke zu dem 99,- EUR Bass.

Der Bass kam aus der Verpackung heraus praktisch perfekt eingestellt, sowas hatte ich bisher noch nicht erlebt.
Die Saitenlage war für meinen Geschmack bereits schön tief eingestellt, ich musste ihn lediglich minimal stimmen, danach war er auch am 12. Bund sofort oktavrein.
Der Karton war sichtbar schon einmal geöffnet gewesen und ein Thomann Kontrollzettel war am Instrument, vermutlich deshalb die exzellente Einstellung.
Der Bass wiegt 4180 g, er zeigt eine nur sehr geringe, kaum erwähnenswerte, winzige Kopflastigkeit.

Um die Plastikschutzfolie komplett und sauber abzubekommen muss man die Schrauben vom Pickguard und der Kontrollplatte zumindest 2-3 mm lösen, besser jedoch kurz komplett abmachen.

ganz1_zps73498312.jpg



Hals

Der Hals und das Griffbrett ist sehr gut gearbeitet, die Bündstäbe sind 3mm breit und ragen 1,2 mm heraus, sie sind ohne scharfe Kanten, sauber eingearbeitet.
Das Holz ist auffallend hell, hoffentlich ist dies kein Zeichen für nicht ausreichend getrocknetes Holz?

Hals1_zps4812cd1f.jpg


Der Hals ist ohne jegliche Lackierung, er fühlt sich sehr angenehm an, eine gute Haptik, ein wahrer Handschmeichler.
Ich gehe davon aus, das der Hals im Laufe der Zeit nachdunkeln wird.


Body

Ohne Pickguard fällt sofort der erste Verarbeitungsfehler des Body ins Auge!

P1130128-k_zps7992db68.jpg


Die Fräsung für die Halstasche ist unsauber ausgeführt, weshalb der Hals nicht bündig, in die dafür vorgesehene Rundung passt und wie auf dem Foto ersichtlich 1-2 mm Spiel sichtbar ist.

P1130145-k_zps68f63755.jpg


Wenn das bündige Pickguard drauf ist, sieht man diesen Spalt allerdings nicht!

Die Masserung des Body ist sehr schön, sie gefällt mir so gut das ich, trotz des Spalt, das Pickguard gar nicht mehr montieren werde.
Den kleinen Spalt sieht man eh nur wenn man auf Augenhöhe direkt darauf schaut.

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In die Löcher habe ich schwarze Pickguard Schrauben, nur so tief, vorsichtig reingedreht, damit der Lack an den Schraublochrändern nicht abplatzen kann.

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Die Standard Mechaniken sind stimmstabil und die Brücke macht einen recht guten Eindruck
So ist der Bass in meinen Augen bis auf den kleinen Mangel an der Halstasche optisch wirklich wunderbar.

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Pickup - Klang

Nun zum Wilkinson Pickup, der mit ausschlaggebend für den Kauf war.
Ich war erstmal enttäuscht wie dünn, mit wie wenig Volumen und geringem output er klang.
Der Tonregler zeigte wenig Wirkung, voll aufgedreht nervte er mich mit quäkenden hellen Tönen auf der D und G Saite und ich überlegte bereits, den Bass deshalb evt. wieder zurück zu schicken.

Die klasse Optik und der günstige Preis haben mich letztendlich bewogen ihn trotzdem zu behalten, zumal ein Pickup Austausch jederzeit in Zukunft machbar ist, auch wenn dies eine weitere Investition von ca. 50,- EUR bedeuten würde. So habe ich erstmal Fender Flatwounds aufgezogen und konnte damit zumindest eine kleine Verbesserung erzielen.

Der Sound/Klang eines Instrument ist natürlich wie vieles immer subjektiv und Geschmacksache.
So war mir der Sound immer noch zu dünn, was ich einfach nicht verstehen konnte, zumal Wilkinson doch eigentlich den Ruf hat, gute Pickups herzustellen.

Das ganze hat mir keine Ruhe gelassen und ich habe mich nochmal kurz mit der Theorie zu Tonabnehmern bzw. mit den Basics beschäftigt.
Danach habe ich erstmal den Abstand zwischen den Pickup Polen und der Saitenunterkante gemessen, und siehe da, es war ein Abstand je nach Saite zwischen 6-7 mm, was mir verdächtig viel vorkam.

Also Pickup rausgeschraubt und schnell war klar, das er mit diesen Schrauben überhaupt nicht weiter an die Saite gehoben werden kann, weil die Schrauben mit 20mm viel zu kurz sind!

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Bei 20mm hatten die Schrauben gerade mal 3mm um im Holz zu greifen!

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So habe ich auf den Boden der Pickup Fräsung ein knapp 2 mm dickes Stück Gummi geklebt, damit der PU mit seinem Schaumstoffpolster, dann mit neuen 30mm Schrauben die ich besorgen musste, überhaupt vernünftig in der Höhe zu den Saiten hin justiert werden kann.

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links die neue 30 mm Schraube, rechts die originale verbaute zu kurze 20 mm Schraube

Vielleicht ist die Fräsung für den PU überhaupt zu tief geraten?
Desweiteren ist die Fräsung nicht mittig, der Pickup kann gar nicht so eingebaut werden, das die Pole jeweils mittig unter den Saiten liegen.
Die Pole liegen gut 3-4 mm neben den Saiten was bereits zwei andere Foren member an dem Bass kritisiert und deshalb die Brücke versetzt haben.

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Ich werde die Brücke nicht versetzen, zumal dann die Saitenlage, die okay ist, dann nicht mehr korrekt sein kann.
Das Problem ist in meinen Augen eine nicht korrekt vermessene, bzw. ausgeführte Fräsung für den PU, dies dürfte der Grund für den dünnen Klang sein (PU zu weit weg von den Saiten) und die PU Pole liegen nicht mittig unter den Saiten!

Mit der knapp 2 mm Gummiunterlage und den 30mm Schrauben, kann ich den PU nun immerhin flexibel bewegen und konnte ihn auf 3 mm unter den Saiten einstellen, was auch sofort für mehr Volumen und Output sorgt. Auch das Spektrum der Tonblende wurde dadurch sofort etwas erweitert.

Mit dieser Korrektur kann ich nun tatsächlich leben und werde es dabei belassen.
So werde ich den Bass im Wechsel mit meinen anderen Bässen zum kennenlernen erst mal benutzen.


Mein Fazit:


Man bekommt für 99,- EUR einen optisch wunderbaren Bass der zumindest bei mir, was die Saiten betrifft auch perfekt eingestellt ausgeliefert wurde und deshalb auch für einen Anfänger optimal wäre.

Bei den aufgezeigten Defiziten muss jeder selbst entscheiden wie empfindlich er ist und ob er bei dem günstigen Preis damit leben kann.
Wäre die Fräsung des Pickup korrekt und der Pickup mittig unter den Saiten, justierbar eingebaut, wäre der Bass zum Preis von 99,- EUR tatsächlich genial.

Für mich ist der Harley Benton PB-50 SB jedoch immer noch okay und trotz der genannten Mängel, wegen dem günstigen Preis auch empfehlenswert.

Ich werde noch ein Bridge Cover montieren und den schönen Bass optisch damit zusätzlicch noch etwas aufwerten.

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Grüße @all
heraklin
 
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Klasse Review!
Es ist selten, dass man ein Review zu einem sooo günstigen Bass findet. Ich finde es erstaunlich, wieviel (gute) Qualität man für recht wenig Geld mittlerweile erhält. Der Bass bietet m.E. viele Möglichkeit, ihn (wenn man es überhaupt möchte) zu "pimpen".
Recht viel könnte man z.B. alleine schon durch den Tausch des PU erreichen...
 
Danke heraklin, daß du dir die Mühe gemacht hast, ein Review über den Bass zu schreiben!:great:

Aber man merkt schnell, wie stark die Serienstreung ist.
Gerade das Problem, daß die Saiten nicht exakt über die Pole Pieces verlaufen und man somit die Brücke versetzen müsste.
Oder daß der Sound zu dünn ist.

All die Proble hatte ich garnicht.

Das einzige war ebenfalls die Pickuphöhe, hier musste auch mit mehr Schaumstoff nach helfen. Habe aber die Originalschrauben weiter benutzt.
 
ich musste bei meinem auch die Brücke versetzen. Habe dann letztenendes den Pickup und den Hals verkauft, weil ich mir nen Cabronita-Pickup besorgt habe und nen Jazzbass-Hals drauf bauen will (beim Hals ärgere ich mich etwas, ich hätte mir mehr Zeit lassen sollen um mich an den Preci-Hals zu gewöhnen, der war nämlich richtig klasse)
 
Sieht echt geil aus. Mit einem weissen Pickguard würde er mir noch besser gefallen. Ich glaube ich bestelle einen!!
 
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Das einzige war ebenfalls die Pickuphöhe, hier musste auch mit mehr Schaumstoff nach helfen. Habe aber die Originalschrauben weiter benutzt.
Wenn du die original Schrauben mit 20 mm genutzt hast, würde es bedeuten das deine Pickup Fräsung nicht so tief wie meine ist, bei meiner ist es überhaupt nicht möglich mit 20 mm Schrauben, den PU 3mm unter die Saite zu justieren, er würde dann lose in der Luft hängen. Ich kann nicht verstehen das es bei der heutigen CNC Technik, überhaupt solche Serienunterschiede geben kann?
Wenn an der eingestellten Fräse 1000 Bodys durchlaufen müssten die doch alle gleich sein, egal ob mit oder ohne Fehler.

Das mit der zu kurzen Schraube, oder evt. zu tiefen Fräsung ist ja kein großes Problem und ruckzuck mit zwei längeren Schrauben behoben.
Das der PU mit seinen Polen jedoch überhaupt nicht schön mittig unter den Saiten platziert werden kann, ist meiner Meinung nach schon ein Konstruktionsfehler, eben wegen einer falschen Fräsung.
Immerhin ist der Bass trotzdem gut spielbar und bei dem Preis kann man durchaus ein Auge zudrücken und darüber hinwegsehen ;)
 
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Alle wollen se mich dazu verleiten mir den Bass ins Haus zu holen. Ich hab euch durchschaut... :ugly:

Spaß beiseite: Ein tolles Review, das sehr schön Vor- und Nachteile beleuchtet. Optisch gefällt er mir auf deinen Bildern sogar noch besser als auf den Hochglanz-Bildern von Thomann.

Die Sache mit dem Pick-Up ist natürlich ärgerlich aber ja scheinbar relativ leicht zu beheben. Die Brücke würde ich auch nur ungern versetzen wollen. Aber ich würde für meinen persönlichen Geschmack den Pick-Up wahrscheinlich eh gegen einen SCPB-3 von Seymour Duncan austauschen.

Mit einem weissen Pickguard würde er mir noch besser gefallen.

Mir auch. Oder aber mit einem Anodized Gold Pickguard, was meiner Meinung nach am besten zum Sunburst passt. Leider passen laut Kundenbewertung bei Thomann die originalen Fender Pickguards nicht auf den HB. Müsste man dann wohl selber sägen und ich habe bisher leider kein Rohmaterial in Anodized Gold gefunden...:(
 
Pickguard kannst Du Dir beim Trashcontainer machen lassen. Müsste bei der Grösse so um die 50 Euro rum kosten.
 
Achso übrigens, wenn man den Hals mal runter hatte wie defenderbass und ich, sieht man in der Halstasche (die übrigens doch erstaunlich passgenau und sauber verarbeitet ist) dass die "schöne Holzmaserun" ein Fotofurnier ist, sprich gar kein Holz.
 
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Echt? Das ist aber gar nicht toll :-(


Achso übrigens, wenn man den Hals mal runter hatte wie defenderbass und ich, sieht man in der Halstasche (die übrigens doch erstaunlich passgenau und sauber verarbeitet ist) dass die "schöne Holzmaserun" ein Fotofurnier ist, sprich gar kein Holz.
 
Echt? Das ist aber gar nicht toll :-(
in den 90ern hat sogar fender japan mit foto(flame) tapeziert ;). hat sich allerdings nie (wegen ih-bäh-faktor?) richtig etabliert. obwohl es auch nicht groß was anderes ist, als´nen ugly-body mit poly-lack zu überziehen. letzteres ist allerdings in der fertigung teurer. schon wegen der arbeitsschritte.
 
Ein wirklich schöner Bass und ein aufschlussreiches Review. Vielen Dank !
Mit der Fototapete muss man in der Preisklasse wohl leben. Mein HB-Jazzbass hat das auch, aber der Body ist trotzdem massiv drunter, kein Schichtholz.
 
Für mich ist es völlig in Ordnung das da ein perfekter Fotoscan unter dem Lack ist, anstatt Furnier, der Body ist immerhin aus echtem Lindenholz!
Diesen schönen Fotoscan unter dem Lack kann sowieso niemand als solches erkennen, wer es nicht weiss, kommt nicht darauf.

Ich finde es sieht besser aus als ein drei Teile Body, an dem man die Übergänge manchmal in unschöner Weise erkennen kann.

Hier noch ein paar Impressionen

P1130407-k2_zpsc7b262af.jpg




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P1130417-k2_zpsa0f1a029.jpg


Er bekommt passend zum schwarzen Rand und den schwarzen Schrauben in den Pickguard-Löchern, demnächst als Kontrast noch zwei schwarze Potiknöpfe auf die silberne Kontrollplatte.

Ich finde der sieht wirklich klasse aus und ist ein wahrer Augenschmaus :great:

Hier noch die Specs von der Thomann website
Vintage Serie
Lindenkorpus
geschraubter Hals aus kanadischem Ahorn
C-Form
Ahorn Griffbrett mit Dot Einlagen
20 Bünde
864 mm Mensur
42 mm Sattelbreite
Double-Action Trussrod
Wilkinson MWBP Alnico thomann Vintage PB -Style Singlecoil Pickup
1 Volume- und 1 Toneregler
Deluxe Chrom Hardware
Classic PB-Style Mechaniken
Daddario 045-100 Saiten
Finish: 2-Tone Sunburst Hochglanz
 
Hallo Heraklin,

ein sehr schönes Review, meinen Respekt ! Auch die optische Veränderung ist gut gelungen und die Abdeckung macht den Bass erst recht Vintage.

Ich würde mir wünschen das Thomann den Bass auch mal in anderen Farben sowie auch in einer P-Bass Split Single Coil anbieten würde. Vieleicht lesen Sie hier ja mal mit und erhören mich ;) ...so einen P-Bass würd ich mir glatt nochmal bestellen.

Gruss Razor
 
Sehr schöne Review, allerdings stimmt es nicht, das der Hals gänzlich unlackiert ist. Es ist eine sehr dünne Klarlackschicht drauf.
Woher ich das weis ? ich habe meinen HB Hals mittels einer Heissluftpistole geaged. Der Lack kann dadurch in unterschiedlichen Brauntönen geröstet werden, so das es wie Griffspuren aussieht. Das geht mit unlackiertem Holz nicht.
2013-12-03 12.20.12.jpgGuckst du hier !
 
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in den 90ern hat sogar fender japan mit foto(flame) tapeziert ;). hat sich allerdings nie (wegen ih-bäh-faktor?) richtig etabliert.

Soweit ich weiß trifft das nur auf die 1954 er Japan Reissues mit der 1968 er Body Optik zu.

http://zharth.net/pinkpaisley/bass.html

1968, das einzige Jahr in dem Pink Paisley und Blue Flower auf US Telecaster Bass und Gitarre geklebt wurden hat das aber auch schon gefloppt.

http://img.photobucket.com/albums/v228/fuzztone65/tele/Paisley Teles/PaisleyTele.jpg

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Es ist ja nicht schlimm, dass Bässe und Gitarren mit Serviettentechnik bestückt werden aber man merkt daran schon, dass durch den starken Wettbewerb immer mehr Illusionen verkauft werden.
Ich für meinen Teil könnte mir sehr gut einen Bass Korpus aus unlackiertem, hässlichen, mit Astlöchern durchsetzten und angegrünten Lindenholz vorstellen, denn das wäre für mich mehr Punk als sowas:

http://www.guitarmaniacs.de/gallery_pics/big/bGzzsyolYukY0BoCMIPJOBl02.jpg
 
Hallo Haraklin,

Danke für den tollen Beitrag - Grund dafür mich mal in diesem Forum anzumelden. Ich habe mir vor ca. 5 Wochen auch diesem Bass gekauft und bin von dem Instrument sehr angetan. Ich hatte mir aus Zeitmangel verschiedene Bässe (von versch. Versendern) schicken lassen und ausprobiert und diese auch mit zum Unterricht und einem Freund der schon in der 'oberen' Liga spielt mitgenommen. Lehrer und Freund waren sehr erstaunt über Preis/Leistung, sodass ich mich für den PB-50 entschieden habe. Sicher kein Vergleich zu einem Ausgewachsenen Fender, Sandberg o.ä. PrecisionBass. Ich hatte zuvor einen Squier Bronco, der klanglich bei weitem nicht so schön klingt.

Ich habe wie du, das Pickguard abgeschraubt dabei die Löcher mit Holzspachtel zu gemacht und versucht farblich anzupassen. Die Ausfräsung an der Halstasche ist bei meinem PB-50 nicht ganz so 'lückenhaft', aber das Thema mit dem Pickup habe ich auch. Das liegt nach meinem (er-)messen ebenfalls nicht an der Brücke, sondern schlicht am PU-Loch wie du es beschrieben hast. Ich hatte meinen PU ganz 'hoch' geschraubt, aber das ist sehr wackelig und ich werde mir die Tage auch die längern Schrauben und eine 2-3mm dicke Schicht Schaumgummi unten rein kleben - Danke für den Hinweis.
Das Thema mit dem anderen Pickup… der Seymour Duncan SCPB-3 Quater Pound, scheint etwas größer zu sein, so habe ich das in anderen Threads gelesen, sodass man durch Nacharbeiten am Korpus den PU SCPB-3 etwas weiter oben montieren kann und die Seiten dann direkter über die Magnete verlaufen.
Ich habe da aber noch ein etwas banaleres Problem… ich hätte den PU gerne als Daumenstütze, da ich das eben so gewohnt bin. Daumenstützen sind hässlich und zu groß.
Daher hatte ich mal mit einem schaltbaren Humbucker geliebäugelt (SMB-4a), der auch als passiver SingleCoil taugt und eine gute Daumenstütze darstellt. Ich gebe zu, der Gedanke ich noch nicht ganz ausgereift, da müsste natürlich zunächst das Loch größer gefräst werden und entsprechender Push/Pull Pott muss auch noch her, der zwischen klassisch Humbucker und Singlecoil schaltet und natürlich die einfach Tonblende beibehalten, mehr nicht.
 
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erstmal Danke an alle für das positive feedback zum Review :hat:

@Pedalist, ja obwohl ich überwiegend mit Plektrum spiele vermisse ich auch eine Haltestelle für den Daumen, zumal ich immer öfter auch mal mit den Fingern zupfe.
Dafür habe ich zwar genügend andere Bässe zur Auswahl, würde mir jedoch, falls ich es unbedingt am Harley Benton wollte, etwas eigenständiges dranmachen. Die gängigen Daumenstützen finde ich zu groß und klobig.
Ich würde mir deshalb ein optisch passendes kleines Stück Holz nach meinen Vorstellungen zurecht schneiden und dies dann mit nur einer Schraube befestigen.

Aktuell nutze ich den HB halt nur mit Plektrum, was übrigens sehr bequem mit dem Bridgecover als Handballenauflage ist. :)

Was mich immer wieder sehr positiv am HB anspricht ist der Hals.
Er fühlt sich einfach wunderbar an, ist sehr gut verarbeitet mit perfekten Rundungen am Griffbrett und fehlerfrei eingebauten Bundstäben, echt klasse :great:
 
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Hi,

ich habe mir diesen Bass auch gekauft und habe ihn am Dienstag bekommen. Ich bin eigentlich Gitarrist und das ist mein erster Bass. Dieser Bass stand bei uns im Proberaum und ist mir positiv aufgefallen, also hab ich ihn bestellt.

Ich bin für den Preis wirklich sehr zufrieden, echt klasse für das Geld. Eine kleine Frage hätte ich jedoch: Wie stelle ich bei der Brücke die Saitenlage am besten ein? Ich würde gerne die Saitenlage etwas tiefer haben.

Gruß Ali.
 
erstmal die Halskrümmung überprüfen und dann die Saiten entsprechend an der Brücke runterdrehen in dem du die Schräubchen an den Böckchen hinten etwas weiter raus drehst
 
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