Bass-> sansamp-> 120watt gitarrenendstufe. Sinn/Unsinn

  • Ersteller Metallsau
  • Erstellt am
Metallsau
Metallsau
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
15.02.24
Registriert
27.03.11
Beiträge
448
Kekse
275
Hi!


Ich bin einer der vielen gitarristen/bassisten Hybriden die im bass bereich sicher
äusserst beliebt sind ;)

einen guten bass habe ich ( phantom mephisto 5-saiter made in köln )
Nur leider besitze ich noch kein rig.

Musikrichtung: rock bis metal aber hauptsächlich ersteres.

Den Sansamp di driver wollte ich wegen dem recording sowieso kaufen, daher dachte ich mir ich frage mal nach
Welches klangergebnis ich erwarten kannn wenn ich damit die 120w röhrenendstufe meines bugera 6260 gitarrenamp über
den fx loop befeuere?

Boxx soll eine gebraucht ampeg svt 410 werden.


Gruss
 
Eigenschaft
 
Hmmmm....

Die Frage wurde schon ein paar mal gestellt. Meisstens hieß es, dass die Augangsübertrager und Trafos heutzutage lange nicht mehr so massiv gebaut sind wie bei den Amps früher, die als "Instrumentenverstärker" designt worden sind. Da tiefe Töne jede Menge Leistung fressen, werden wohl die Trafos nicht mitmachen, und der Ausgangsübertrager schafft die tiefen Töne nicht.

Wenn ich den 120 Watt Peavey Valvemaster meines Sohnes hochhebe, stelle ich es in Frage, dass das Ding anständig Leistung am Bass bringen kann...

Auch ich hab mir schon mal den Bugera 6260 angeschaut und gedacht, Mensch, früher hat ein Orange OD 120 einen Bass-Sound zum niederknien gebracht, sollte man nicht.... Ich musste mich aber eines Besseren belehren lassen. Eben der OD 120 wurde als "Instrumentenverstärker" designt. Heutzutage braucht man, wenn man nicht im Pre des Gitarrenamps herumlöten will, einen passenden Pre, da die Gittenamp-Pres ganz andere Frequenzbereiche bedient als der eines Bassamps. Ausserdem muß man noch genau wissen, was man da tut.

Ich hätte in dem Fall meine Ampeg SVP Pro als Preamp benutzt.

Vielleicht weiss ja jemand mehr zu dem Thema. Ich hab nur negatives gehört - sofern es sich um moderne Amps gehandelt hat.
 
Hey,

also wenn ich dich richtig verstehe hast du überlesen dass ich
die pre sektion des bugeras nicht nutzen werde/möchte sondern


die endstufe über den fx loop bediene mit einem tech 21 sansamp bass di driver (preamp)


gruss
 
Der erste Teil von Kongs Beitrag behandelt genau das was du vorhast der AÜ ist in der Endstufe bzw. das letzte Glied überhaupt.
Und der bringt wahrscheinlich einfach die Leistung nicht.

Der Rest des Beitrages behandelt die Vorstufe und da wolltest du ja den Sansamp nehmen also ok. Ich denke Kong wollte einfach nochmal allgemein darauf hinweisen, dass man keinen preamp benutzten sollte der nicht für das Instrument ausgelegt ist.
 
Ok danke ;)

aber wie definierst du "die leistung"

120 watt vollröhre sollten ja zumindest für gehobene
probe-lautstärke reichen ?!
 
Der AÜ hat einen bestimmten Frequenzgang wie zb. eine Lautsprecher.
Wenn er Frequenzen außerhalb dieses Bereichs übertragen soll, dann kann er das nicht bzw. nicht richtig d.h. hier geht Leistung "verloren".

Und da der Amp eben für Gitarre ist kann es gut sein, dass der Trafo nicht so tief runter kommt, wie er für Bass müsste.

Dazu kommt noch, dass die Watt Angaben von Verstärkern und Boxen relativ wenig aussagt. Dazu gib es hier auch ne Menge Threads wo das behandelt wird.
Die Messungen der Hersteller sind, schon für Bassamps, nicht einheitlich. Ich könnte mir vorstellen, dass bei einem Gitarrenamp erstrecht anders gemessen wird, evtl mit enormem THD.

Ich denke das einzige was du machen kannst ist es zu probieren. Ich denke fast nicht, dass mir 120W ausreichen würden aber wir sind LAUT.
Kommt halt darauf an wie laut ihr seid.

Kaputtgehen sollte jedenfalls nichts, wenn du eine Bassbox benutzt.

Ob der Sound allerdings zufriedenstellt ist nicht vorhersagbar. Aufgrund des Frequenzganges des AÜ wird das vielleicht zu dünn.
Wenn du an SVT 410 denkst, dann vielleicht die 410HLF die holt bestimmt noch n paar Bässe raus.
 
Bei den modernen Amps wird das wohl nix werden. Es gibt bei den älteren welche, die aufgrund der Ausgangsübertrager zum Bassamp taugen, aber heutzutage werden die das nicht mehr machen, weil die sich ja sonst den Markt kaputt machen.
 
Versuch macht kluch.
Falls es mit dem Bugera nicht zufriedenstellend geht weil Frequenzgang/Leistungsübertragung der Ausgangsübertrager nicht passt, dann holste dir stattdessen halt noch ne gescheite gebrauchte Transistor-Endstufe dazu. Kostet nicht die Welt.
Ich habe in den 80gern meinen GP11 Preamp über die Röhren-Endstufe meines SoundCity 150 "Orgelverstärker" gespielt = Mördersound. Später dann hab ich den SoundCity (ca. 25kg!) durch eine günstige racktaugliche Paevey CS800-Transistor-Endsufe ersetzt (ca. 20kg!) = anders, aber auch MörderSound. Und lauter!
 
Die entscheidende Frage ist doch, ob die Endstufe des Bugera "Bass-geeignet" ist.
Probier es aus! Must ja nicht gleich den Sansamp kaufen, jede andere Bass-Vorstufe sollte die Frage auch klären.
Unter 250 Wätter kommen mir grundsätzlich etwas schwachb(r)üstig vor, da muss das gesamte Setup schon passen.; ohne jetzt eine Röhren/Transen-Watt-Diskussion lostreten zu wollen.

Grüße von der Ostsee
 
Ok dann bin ich schon wieder ein stück schlauer.

Naja am besten wäre natürlich gleich ein ampeg vollröhren top...
aber die sind einfach viel zu teuer für meine derzeitige summe an bass spielen...

was könnte man an transistor endstufe empfehlen?

Naja wir sind schon recht laut da die gitarristen jcm800 2203 spielen ;)
 
Grundsätzlich sollte es jede PA-Endstufe tun, ob schon sich doch eine Reihe von Endstufen für E-Bass-Verstärkung besonders bewährt haben. Nimm die Suchfunktion, das Thema ist uralt!
Ich selbst habe eine Alto-D3, von der ich nach wie vor begeistert bin: absolut kein Eigenklang (eben digital), ausreichend Leistung und vor allem sehr wenig Gewicht/Größe bei moderater Einbautiefe, was ein kleines Rack begünstigt. Außerdem brückbar und mit Subbass-Filter ausgestattet. Aber die Meinungen zu Digitalendstufen sind verschieden. Dazu kann ich auch nur die Suchfunktion empfehlen.

Grüße von der Ostsee
 
Naja es kommt eben drauf an, wie ein Hersteller etwas baut! Denn z.B. könnte ich mir vorstellen das bei einem Crate Blue Vodoo 120 der Amp dies mitmachen würde, allein weil die Bauteile masslos überdimensioniert sind, schaue ich mir dagegen die ENGL kisten an, merkt man schnell das die in die Knie gehen werden weil die Bauteile einfach nicht so hochgradig ausgebaut sind und teils schon bei Gitarre an ihre Grenzen stossen können.

Bei modernen Gitarrenamps muss man bei sowas echt aufpassen. Wenn ich dagegen so klassiker sehe wie Laney Pro Tube und co, wo wirklich richtig massive Trafos und co verbaut wurden....
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben