Bass-Sound wie Tool

  • Ersteller ...timur°°°
  • Erstellt am
Der Sound von Lateralus oder "The Pot" (hier hört man sehr gut den Bass bei 1:10 oder 1.30 http://www.youtube.com/watch?v=R2F_hGwD26g) ist verzerrt? Das ist mir, das muss ich ehrlich gestehen, noch gar nicht in dem Maße aufgefallen, auf mich klang er immer ziemlich klar... Allerdings bin ich auch nicht sehr hörerfahren, was Bassklänge betrifft.

er ist nicht immer angezerrt nur manchmal eben. aber an den lauten stellen hört man das logischer weise dann nicht so deutlich heraus. Wie man auch an dem equipment welches oben gepostet wurde erkennen kann, hat er ja auch nen extra amp für angezerrte sounds...
 
weil der sound stark komprimiert ist...

wenn mich mein ohr nicht täuscht
Hi,

also auch mir scheint da im Basssignal nicht mehr allzuviel Dynamik vorhanden zu sein (> Kompression); ja bei Schism.

Gruß
Ulrich
 
relativ starke kompression (multiband) + parametrischer equalizer + ähnliche anschlagstechnik mit nem harten plek + die richtigen saiten + niedrige saitenlage
das sollte es eigentlich sein :D

bridge PU oder nahe an der bridge anschlagen ist imo der falsche weg, da wird der sound zu trocken/knackig und hat zu viel mitten.
sicher auch mehr höhen aber die werden eh per EQ reingedreht also nicht unbedingt nötig.
 
Ich war heute beim PPC und habe etwas mit Bässen und Anlagen herumprobiert. Letztendlich sind die Komponenten, die ich mir scheinbar klanglich wünsche, nicht der Kompressor und auch kein Plekspiel. Mit vollen Höhen und vielen Hochmitten und v.a. neuen Saiten und hartem Fingeranschlag hatte ich meinen Sound, der mir aber ohne Kompression besser gefiel. Ich glaube, dass das Hauptproblem an der hiesigen Peripherie die uralten Saiten sind, die keinerlei Brillianz mehr haben.

Danke für die Tipps :).
 
Sinnvoll wäre meiner Meinung ein Humbucker, vom Gesamtbass her vielleicht ein G&L , geht aber glaube ich nur bis 5-Saiter.
 
hmmm also ich hab mich schon sehr lang rum gespielt mit meinem G&L l-2500 + gt-10b und bekomm einfach diesen geilen growl den er im verzerrten sound hat nicht hin. meine saiten sind aber auch schon ziemlich alt.

ich glaub das der sansamp da den größten einfluss hat, der basser von rage against the machine hat auch so einen ähnlichen zerr sound und verwendet auch den sansamp.

werd mich da noch rumspielen mit neuen saiten ^^ vielleicht bekomm ichs ja noch hin
 
ich glaub das der sansamp da den größten einfluss hat, der basser von rage against the machine hat auch so einen ähnlichen zerr sound und verwendet auch den sansamp.

Tim C. hat aber auch genauso wie Justin 2 Amps auf der Bühne stehen. 2 Ampeg 8x10er einen Clean und einen verzerrt.
Bei ihm kann man aber auch leider nicht so genau wissen, was er alles spielt, weil er eben auch mit seinem Techie Effekte selbst baut und modifiziert.
 
meine saiten sind aber auch schon ziemlich alt.

Mit alten Saiten braucht man bei Tool m.E. erst gar nicht anzufangen.

Noch mal etwas Grundsätzliches. Ein Sound wie bei Tool ist das Ergebnis jahre-, wenn nicht jahrzehntelanger Entwicklung, von minimalen Schritten, von Abwägungen und letzten Endes auch Zufällen. Von Studio- und Produktionstechniken haben wir noch gar nicht geredet.

Selbst wenn man das original Equipment zur Verfügung hat (*schluck* ;) ), hätte man den Rest seines Lebens damit zu tun dem Sound eines anderen hinterherzurennen. Und trotzdem bleibt man nur eine Kopie, wär es nicht viel sinnvoller sich um seinen eigenen Sound zu kümmern?

Gruesse, Pablo
 
Gabs nicht auch diesen einen Typen auf Youtube, der Justins Sound perfekt imitieren konnte?

Ich meine, er wars -> Klick!

Aber Pablo, du musst doch zugeben, das es auch in gewisser Weise mit der Findung seines eigenen Basssounds zu tun hat, wenn man sich mit seinen Einflüssen auseinandersetzt.
Genau so klingen wird man nie.
 
Wenn man das in diesem Bewusstsein tut, geht das natürlich ok. Nur ist der Tool-Bassound ein recht aufwendiger und potentiell sehr fru$trierender Startpunkt für eine solche Suche. Ich weis halt nicht, ob man seine Kohle und seine Zeit nicht darauf verwenden sollte in der eigenen Band gut zu klingen. Was nützt mir der perfekte Toolsound wenn meine Band keine Tool-Cover Band ist?

Gruesse, Pablo
 
Der Basssound wird ja nicht unbedingt nur in ner Tool Coverband passen.
So ein Zerrsound würd mich schon reizen. Aber dann ist die Knete nicht da für nen 2. Amp. So wie dus schon gesagt hast. Aber es ja auch Alternativen zum Geld ausm Fenster werfen. Sprich kein 2. Amp sondern eine regelbare Effektschleife oder so.
 
Aber Pablo, du musst doch zugeben, das es auch in gewisser Weise mit der Findung seines eigenen Basssounds zu tun hat, wenn man sich mit seinen Einflüssen auseinandersetzt.
Genau so klingen wird man nie.

So sehe ich das auch und nichts anderes war auch meine Intention. Ich habe keine große Ahnung von der Auswirkung einer Komponenten auf den Sound im Bassbereich, Bass reizt mich aber schon lange.
Meine Intention war es, einen Basssound vorzustellen, der vom Grundklang her meinen Vorstellungen entspricht -> tendenziell eher metallisch und glockig. Bereits beim Herumspielen im PPC habe ich gemerkt, dass dieser primär mit Anschlagstechnik, Saitenzustand und Ampeinstellung zusammenhängt und ich habe auch gemerkt, dass es natürlichere, weil weniger effektgeschwängerte, Sounds gibt, die mir besser gefallen, als der von Tool (ich habe verschiedene Bässe über ein Warwick-Top laufen lassen ohne jegliche Effekte und Kompression darin).
 
Also er erstmal spielt er kein Ampeg sondern Tops von Gallien Krueger (2001 RBII) und als Cabinets Mesa Boogie 4x12er.
Dann ist wohl das wichtigste an seinem Sound neben ihm selber wohl sein Bass, der Wal. Dazu gibts aber hier welche die da mehr drüber erzählen können (szem z.b.)

Ansonsten kommt zu dem Klang den man letzenendes hört natürlich noch der gesamte Produktionsprozess hinzu, wie wurde der Bass aufgenommen, welches Mikrofon, welcher Preamp und und und... Das alles sind viele kleine Details die zu dem Sound beitragen.
Den Grundsound an sich bekomm ich auch mit meinem Epiphone Thunderbird hin. Und da hat mein Amp den größten Einfluss auf den Klang, bzw der EQ des Amps... Bässe leicht boosten, Tiefmitten stark boosten, Hochmitten raus bis auf 4 kHZ, die hab ich voll rein weil das genau das metallische Klacken vom Plec ausmacht.
Das das nicht genau der Sound ist ist wohl klar, aber ich stand auch da und wollte genau den Sound haben und jetzt hab ich meinen eigenen guten Sound , inspiriert von Justin Chancellor :)
 
Gabs nicht auch diesen einen Typen auf Youtube, der Justins Sound perfekt imitieren konnte?

Ich meine, er wars -> Klick!

Aber Pablo, du musst doch zugeben, das es auch in gewisser Weise mit der Findung seines eigenen Basssounds zu tun hat, wenn man sich mit seinen Einflüssen auseinandersetzt.
Genau so klingen wird man nie.


der Bonse hat nicht nur WAL Bässe; sondern sich für die alten Alben auch noch nen Ricky zugelegt *Kopfschüttel*
http://www.youtube.com/watch?v=6oRQQnrdavQ
 
Der Typ ist aus der Ferne sowas von unsympatisch, und das hat nichtmals was mit (völlig berechtigtem ;)) Neid zu tun. Aber er hats echt drauf, also Tool reproduzieren... sonst hab ich noch nix gesehen von dem Knecht.
 
da hat liqid wohl recht ... das ist einer der wal sounds ....lechz
 
Ich denke, es gibt viele Wege, einen akzeptablen ähnlichen Sound hinzukriegen. Ich hab das mal mit meinem Equipment ausprobiert, daß eigentlich gar nicht soweit von JCs entfernt ist, und komme da mit Leichtigkeit hin. ABER halt nur irgendwie 95%, wobei ich zu bedenken gebe, daß er selbst live nicht zu 100% wie auf CD klingt - wie auch?
ich setze hierfür meinen Cliff Bordwell Bass ein, der sehr nah an den Wal rankommt (Mahagonie-Korpus, Ahorn/Wenge Hals mit Ebony-Griffbrett und vor allem ein filterbasierter Preamp wie im Wal), dann einen GK 1001-II und Mesa 4x10 + 1x15. Dazu BassWhammy, Sansamp PBDDI, BargeConcepts-Looper mit Boss DD3 und FL3B im Loop. Fuzz kommt über ein PicklePieB und OD noch über ein Bogdan HelterSkelter. Damit lassen sich schon viele der berühmten Chancellor Sounds nachstellen, zumindest auf der Ebene Live-Sound an die 99%.

Und trotzdem habe ich weitergesucht und habe meinen eigenen Sound - etwas weniger Höhen und weniger OD, aber schon knackig genug um im Mix immer durchzukommen.

Beispiele sind unter myspace.com/enolabase zu hören.

Gruß,
Nippes
 
hmmm also ich hab mich schon sehr lang rum gespielt mit meinem G&L l-2500 + gt-10b und bekomm einfach diesen geilen growl den er im verzerrten sound hat nicht hin. meine saiten sind aber auch schon ziemlich alt.

ich glaub das der sansamp da den größten einfluss hat, der basser von rage against the machine hat auch so einen ähnlichen zerr sound und verwendet auch den sansamp.

werd mich da noch rumspielen mit neuen saiten ^^ vielleicht bekomm ichs ja noch hin

Wie dieser angezerrte Growl zustande kommt würde mich auch interessieren. Laut der Zeichung seines
Setups
(danke für den Link!!!) benutzt er ja zwei Verzerrer... Mir gehts grade um den leicht angezerrten Sound in The Pot, weiss jemand ob das der SansAmp ist oder der ProCo Turborat?
 
Also dieser mega Growl, den Justin einsetzt wenn die Gitarre das Erste mal dazu kommt, hört sich für mich ziemlich nach SansAmp an.
Allerdings kenne ich nur den BDDI, und das auch nur von Aufnahmen, aber da hört sich das fast immer so in die Richtung an. mMn ziemlich geil, löst bei mir auch wieder spontan Gas aus.
Den ProCo kenne ich allerdings garnicht.
Aber du sitzt doch an der Quelle, du kannst dich doch bestimmt im Namen der Forschung mal im Dienst hinsetzen mit 2 Mesa Stacks und den beiden Effekten und mal ein bisschen rumspielen, oder? ;)
 

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