Bass-Sprünge mit der linken Hand

  • Ersteller Der Ravensburger
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Zum wiederholten Male und nur für die, die es bisher noch nicht zur Kenntnis genommen haben: meine Lösung zur Unterstützung von Rutschbewegungen der linken Hand, bestehend aus einer Platte auf dem Bassboden, die mit einem dem Bassriemen ähnlichem Material überzogen ist, ist hier dargestellt. Das Bild aus dem verlinkten Beitrag veranschaulicht die ganze Sache nochmal:

1649947804939.png


Die Leder-überzogene Platte dient nur zur Verhinderung des Anklebens des Handballens und hat sich bei mir bestens bewährt. Die Basssprünge mache ich auch im Wesentlichen durch Drehen der Hand.
 
Das nennt sich bei den Steirischen Harmonikas "Bassbodenleder" und ist in den entsprechenden Fachgeschäften käuflich zu erwerben ;) - bei Akkordeon eher unüblich. Das geschilderte Problem kenne ich (zum Glück) nicht...
 
Allen einen guten Abend;

und wieder staune ich nicht schlecht, was ich mit meiner simplen Frage ausgelöst habe - und staune über die mir bis dahin völlig unbekannte Verwendung von Handschuhen für die Bassseite - oder das Bassbodenleder.

Inzwischen habe ich mich jedenfalls durch sehr häufiges ÜBen an den Sprung von C7/F-Dur auf Fis-7/vermindert gewöhnt - vermutlich, wie am Anfang oder in dem vergleichbaren thread vor vielen Jahren gesagt und empfohlen wurde, dass unser Gehirn relativ genau solche "Sprünge" memorieren kann.

DAbei fällt mir allerdings noch eine andere SAche auf: Die Gewöhnung an eine ganz bestimmte Registrierung; heißt: Wenn ich dann mal eine andere Bass-Registrierung wähle, springe ich gerne daneben, weil mir der Klang fremd vorkommt - und ich meine, "falsch" gespriungen zu sein. - Dasselbe bemerke ich auch bei bestimmten Register-WEchsel im Diskant auf der rechten Seite - oder in der oberen Oktav.


Allen möchte ich nochmals ausdrücklich für alle diese intressanten BEiträge danken!! - Die muss ich nochmals alle in Ruhe durchgehen und mit den Sternchen versehen.

Danke Euch; - und Allen Frohe Ostertage!!

Hans aus Achberg

P. S. Wir werden wieder an den Lago di Como reisen - und haben uns vorhin wieder im Restaurant Guidon in Bivio zum Mittagessen zur Rückreise am Sonntag in einer Woche eingecheckt. - Wenn Paul der Frager hinzu kommen möchte, ist er ganz herzlich eingeladen; - oder jeder andere Akkordeonaut, der zufällig des Weges wäre.
 
vermutlich, wie am Anfang oder in dem vergleichbaren thread vor vielen Jahren gesagt und empfohlen wurde, dass unser Gehirn relativ genau solche "Sprünge" memorieren kann.
Leider wahr! Ich habe seit ein paar Wochen ein Zweit-Akkordeon, bei dem die Bassknöpfe nur 0,5mm weiter auseinander liegen. Beim Instrumentenwechsel landen alle weiteren Basssprünge immer erstmal daneben. Erst nach 2-3 Stunden Spielzeit, also frühestens am 2. Tag, klappt das mit dem anderen Instrument wieder sicher.
Was auch gut funktioniert, ist, bestimmte Stücke immer nur auf dem einen oder dem anderen Instrument zu spielen.
 
zu dem Bassbodenleder bei der Steirischen:

Das dient nicht dazu, leichter rutschen zu können, sondern genau im Gegenteil soll das Bassbodenleder den Handballen an Ort und Stelle halten und ein unbeabsichtigtes Rutschen verhindern. So sagt das zumindest mein Mitspieler.
KärnterlandGola.PNG

Wenn dazu noch Fragen sind, kann ich das gerne klären.
 
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soll das Bassbodenleder den Handballen an Ort und Stelle halten und ein unbeabsichtigtes Rutschen verhindern
Und um den Handballen durch die leichte Polsterung etwas entlasten (ich habe so etwas selbst an meinen beiden Steirischen Harmonikas). Deshalb wundert mich, dass die Konstruktion von @morino47 das Rutschen erleichtern soll :gruebel:. Möglicherweise liegt's an einer unterschiedlichen Handhaltung/Spieltechnik. Aber wie gesagt, ich habe das Problem am Akkordeon auch nicht...
 
Deshalb wundert mich, dass die Konstruktion von @morino47 das Rutschen erleichtern soll :gruebel:.

Aus den diversen Vorgängen ergibt sich, dass meine "Konstruktion" ursprünglich dafür gedacht war, in der Sommerwärme das Ankleben des schwitzenden und feuchten Handballens bzw. des Unterarms am Bassboden zu vermeiden. Das hat sich bei mir bestens bewährt.

Im Zusammenhang mit dem aktuellen Faden habe ich das Thema nochmal hervorgekramt, weil die "Konstruktion" vielleicht auch notwendiges Rutschen erleichtern könnte. Ich selbst brauche es zum Rutschen nicht, da ich durch Drehen des Handgelenks selbst chromatische Sprünge (z.B. C-c auf H-h oder Des-des) gut hinbekomme. Ich rutsche nur bei Tonartwechsel (z.B. C-Dur auf Cis-Dur), damit die linke Hand eine neue Grundposition einnehmen kann. Und das geschieht ja nur an Absätzen und nicht ständig.
 
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