Bastelecke auf kleinstem Raum

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Hallo zusammen,

ich habe leider keinen so wirklich passenden Thread zu meinem Problem gefunden - deshalb neu. Ich hoffe, dass ich hier auch einigermaßen richtig bin.

Im Zuge meines aktuellen Bastelprojekts https://www.musiker-board.de/threads/modding-einer-billigstrat.664835/ muss ich mal wieder feststellen, dass manche Dinge in einer Mietwohnung einfach unpraktisch sind, wenn man sie nicht nur einmal ausnahmsweise macht. Zum Beispiel an Gitarren rumbasteln. Man kann mangels Werkbank nirgends so richtig RICHTIG arbeiten, geschweigedenn was einspannen o.ä.. Alles ist irgendwie ein rumgepfusche, es wackelt hier, es wackelt da... der ganze Esstisch ist vollgekramt... es geht irgendwie, man lernt viel über Improvisation, aber schön ist doch trotzdem irgendwie anders.

Mir reichts, Schnauze voll, eine Bastelecke die auch wirklich nur dafür da und vor allem geeignet ist muss her. Nur wie bewerkstelligt man sowas in einer bereits komplett eingerichteten Zweizimmerwohnung? Richtig: vermutlich gar nicht.

Also wird der Keller leergeräumt. Soweit zum einfachen Teil... mein Keller ist die für mich naheliegendste Low-Budget-Bastellösung. Es gibt Licht, Strom, er ist gut isoliert und trocken... und leider auch mit bloßem Auge praktisch nicht sichtbar. Ich habe ihn nicht ausgemessen, schätze ihn aber auf ca. 4 - max. 5m². Zu allem Überfluss ist er im hinteren Drittel ca. 60cm, also deutlich unter Arbeitshöhe hochgestuft. Und habe ich die Rohre erwähnt? Ich lasse mal zwei Bilder sprechen, die das ganze Ausmaß (in diesem Zusammenhang schon eine fast zynische Bezeichnung) der Winzigkeit verdeutlichen... PS: der Gefrierschrank und das restliche Geraffel kommen natürlich auch raus:

img_20170727_190111f7zch.jpg
img_20170727_190123m3bb3.jpg


Nun die schon befürchtete Masterfrage: haltet ihr es für möglich, hier eine zumindest ansatzweise funktionale Bastelecke einzurichten? Wenn ja, wie würdet ihr vorgehen?

Ausdrücklich nicht gemacht werden sollen wirklich große Sachen wie z.b. einen Korpus aussägen, Lackierarbeiten (außer Abschirmung) sowieso nicht... aber quasi alles was dazwischen liegt bzw. nach dem Lackieren kommt. Sprich: schleifen, messen, bohren, fräsen, verkabeln/löten, montieren... eben alles was so bei Restaurationen, Um- und Eigenbauten so anfällt.

Schritt 1: Arbeitsfläche - das Podest drängt sich geradezu auf, wenn nur das gammlige Rohr nicht wäre, was dummerweise auch noch ziemlich genau in Arbeitshöhe verläuft. Ich halte es dennoch für theoretisch machbar, da mittels Winkeln in den Wänden und stempeln eine halbwegs stabile Arbeitsfläche zu schaffen. Was meint ihr? Machbar? Oder sollte ich das anders lösen? Oder ganz lassen?

Schritt 2 bei erfolgreichem Abschluss von Schritt 1: Ausstattung:

Was muss an Werkzeug her? Vorhanden sind: Lötstation nebst dritter Hand, Multimeter, Dremel + Zubehör, Deltaschleifer, Feilen, Schleifpapier, Zangen, Knipser, Schraubendrehersets, Bitkästen, Heißluft, Schieblehre... noch zu beschaffen wären wohl die mittelgroßen Gerätschaften... Oberfräse, Standbohrer, Schraubstock.

Obwohl ich es natürlich so weit wie möglich zu minimieren gedenke, ist natürlich mit Blick auf die Nachbarn auch der Geräuschpegel zu bedenken. Schallschutz?

Was habt ihr noch in euren Bastelecken bzw. was habe ich vergessen?

Ich bin für jede Hilfe dankbar, da ich echt Spaß an (nicht nur) der Instrumentenbastelei habe und das parallel zur Musik gern zu einem regelmäßigen Hobby machen möchte, trotz suboptimaler Rahmenbedingungen.

Grüße aus Hannover
Martin

PS: wenn das hier alles Bullshit ist und hier ein mitlesender Hannoveraner eine toll eingerichtete Hobbywerkstatt hat, in die man mal reinschnuppern könnte, wäre das natürlich auch großartig ;)
 
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darfst du das podest anbohren? dann kannst du doch leicht eine holzplatte draufpacken, die du dann auch nach herzenlust kaputtbasteln kannst.
ansonsten vielleicht mit großzügigem klettband befestigen.
die platte etwas vorne überstehen lassen damit du da zwingen dran klemmen kannst - erhöht dann auch wieder die arbeitstiefe.
wie groß ist denn die netto tiefe (also ohne rohr)? eventuell das rohr mit einer senkrechten platte nach vorne hin abdecken, damit du da nicht ausversehen was kaputt machen kannst. oben ein weiteres brett drauf bietet sich das dann auch als ablage an.
wieviel platz verbleibt dir bis zur tür?
bei schleifereien wird's problematisch von wegen fehlender lüftung.
horst
 
Ich dachte daran, zwischen Podest und Arbeitsplatte mindestens so viel Luft zu lasssen, dass eine Zwinge dazwischenpasst - müsste ich eh, um auf eine komfortable Arbeitshöhe zu kommen. Nach vorne überstehen lassen möchte ich ungern, da in der Tiefe ohnehin schon sehr wenig Platz ist. Aber das mit der Abdeckung vom Rohr durch eine senkrechte Platte + Ablage ist ne sehr gute Idee - die Nettotiefe dürfte dann trotzdem noch locker ausreichen... ich messe das nachher/morgen alles mal aus.

Zumindest das Podest möchte ich nicht anbohren... bei den Wänden sieht es da schon anders aus.

Wären reine Schleifereien auf Holz auch mit Lackiermaske problematisch? Lackentfernung wird eh mit Heißluft auf dem Balkon gemacht, sofern notwendig.
 
Das sind doch fast paradiesische Zustände für eine Bastelecke. Ich hatte in so nem Raum mal ein Elektroschlagzeug stehen.

Wenn du den Podest als Arbeitsfläche nutzen willst, wirst du nie wirklich bequem dran sitzen können (Stichwort Knie), es sei denn deine Arbeitsplatte ragt drüber hinaus.
Ich würde die Arbeitsplatte links an die Wand setzen und den Podest mit abdecken. Der Rest des Podestes ist doch ne prima Ablagefläche für alles mögliche, inklusive ner Kiste Bier. Evtl. solltest du den Kühlschrank also drin lassen. :whistle:

Gruß Jörg
 
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Wären reine Schleifereien auf Holz auch mit Lackiermaske problematisch?
da geht ohne aktive absaugung gar nix. wenn du dir schon egal bist, nach zwei minuten schleifen sieht dein keller aus wie sau.
 
Hmmm okay, dann müsste ich mir für die Schleiferei ohnehin eine Lösung für den Balkon überlegen... sollte machbar sein. Aber was ist dann mit Frässpänen etc.?

Habe eben mal alles wichtige ausgemessen:

Das Podest ist 720 hoch, 1850 breit und 870 tief, Nettotiefe bis zum Rohr 700.

Von der linken Wand bis zum Türrahmen sind es genau 600 Tiefe bei einer dann nutzbaren Breite von ca. 1750. Kann mal gucken ob es da passende Werkbänke gibt bzw. was man da bauen kann... 600 Tiefe sollten an sich reichen.

Die Funktionsfläche vom Podest bis zur Tür liegt bei ca. 850.

Hoffe darunter kann man sich jetzt einigermaßen was vorstellen.
 
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Die linke Seite statt des Podestes als Arbeitsfläche zu nutzen, halte ich auch (sitztechnisch) für die bessere Lösung. 60 cm bis Türrahmen schreit ja förmlich nach Küchenarbeitsplatte (Standard Tiefe 60). Gibt es günstig im Baumarkt und gleich auf passende Länge zugeschnitten. Alternativ gibt es fertige Tischplatten mit 60er Tiefe in verschiedenen Längen bei Ikea (zum Sport Preis). Die nutze ich zum Beispiel. Das Podest lässt sich dann auch noch gut als Ablagefläche nutzen. Denk auf jeden Fall an eine gute Beleuchtung überm Arbeitsplatz.

Zum Werkzeug fällt mir spontan (Stichwort Lötstation) noch eine kleine Entlötpumpe und Litze ein. Ansonsten kommt es darauf, was du alles machen möchtest. Ich hab z.B. ein komplettes Elektronik Labor in meiner "Ecke". Für etwas Größeres nutze ich eine klappbare Workmate.

Ebenso schönen Gruß aus Hannover :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber was ist dann mit Frässpänen
beim fräsen entstehen ja eher grobe späne. das staubt zwar nicht so dolle, aber nimmt dir ohne absaugung ganz schnell die sicht.
ach ja, das werkezug: nix vorab kaufen sondern wenn dir etwas fehlt, dann weißt du was du noch brauchst.
 
Nach vorne überstehen lassen möchte ich ungern, da in der Tiefe ohnehin schon sehr wenig Platz ist

Kannste knicken. Du brauchst selbst wenn du vor dem Podest stehst (an einer erhöhten Arbeitsplatte) genügend Fußraum, sonst stößt du ständig mit deinen Füßen am Podest. Sowas ist ein absolutes No-Go.
60 cm Tiefe an der linken Wand klingt doch gut, ebenso Standardküchenplatte. Auf dem Podest kannst du dann Werkstücke die du gerade nicht bearbeitest ablegen.
 
Moin!

Also erst einmal: :great::great::great:

Alles was zum Basteln führt, finde ich erst einmal gut und gerade ein Räumlein wie deines ist wie ein ein leeres Blatt Papier das danach fleht bekritzelt zu werden.

Das erste was her muss: Eine Arbeitsfläche! Egal, ob aus Küchenarbeitsplatte, dickem Holz oder sonstwas. Hauptsache es hält, ist dick und hat eine plane Oberfläche. Erlaubt ist was gefällt. In deinem Fall würde ich erst einmal in diversen Kleinanzeigen schauen ob günstig Schränke abfallen, Küchenmöbel oder dergleich. Wenn Geld da ist, geht natürlich auch ein Zuschnitt im Baumarkt. Als Befestigung würde sich anbieten eine dickere Leiste links und rechts an die Wand zu schrauben, die Arbeitsplatte oben drauf zu legen und darunter zwei Querstreben zu befestigen, damit die sich nicht verbiegt sobald dein Werkzeug drauf legst. Es sind auch sicherlich Unterlagen nötig, die die Instrumente schützt.

Ich weiß jetzt nicht wie belastbar der Kasten darunter ist. Wenn er taugt, dann können auch Füße zwischen Arbeitsplatte und dem Kasten sein.

Das zweite: Stauraum! Wenn es geht, hau zwischen Arbeitsfläche und dem grauen Kasten Schubladen rein. Ohne Schubladen könnte ich nicht leben, Man ist immer überrascht was alles hinein passt. An die Wand sollten dann Halter und Ständer deiner meist benutzten Werkzeuge und gegenstände sein. So kannst du die schnell in die Hand nehmen und auch schnell wieder weg legen ohne das deine Werkbank zumüllt. Ich habe genau über meiner Werkbank ein Regal in der dann der Akkuschrauber steht und diverse Dinge untergebracht sind, die ich immer wieder benötige. In der Bucht gibt es bereits ab 20 Euro Lochwände zu kaufen. Für 40 Euro sollte es die auch schon im Baumarkt zu finden sein. Die sind 1,2m breit und 0,6m hoch und haben diverse Halter bereits inklu. Das wäre für den Anfang vielleicht das Richtige und schnell installiert. Dann sollte man vielleicht bei viel Kleinkram an Sortimentskästen, Schränkchen und derart nachdenken. Was nützt einem die beste Bastelbude, wenn man nichts wiederfindet? Die meisten Werkstätten, die ich so kenne bestehen aus alten Küchenschränken. Vielleicht nur als Idee.

Das dritte: Licht! Viel Licht ist immer gut, schließlich sollst du auch sehen können was du tust.

Ansonsten kann ich dir nur raten dir genau zu überlegen was du genau machen möchtest und wie deine Arbeitsschritte wären, damit du die damit verbundenen Dinge in der Nähe zueinander sortieren kannst. Nicht, dass du dich stets im Kreise drehst.

Kennst du denn schon den allgemeinen Sammelthread Werkzeug: Know How, Empfehlungen und Reviews? Da versuche ich alles relevantes an Werkzeug zu verlinken. Dort sind auch der letzte Thread über Oberfräsen zu finden, als auch Bohrmaschinenständer, mit der du keine Tischbohre brauchst.

Über die Akustik würde ich mir zuerst keine Gedanken machen. Wenn es laut wird, gibt es Mickeymäuse. Und bis zu einem gewissen Grad müssen es die Mitmieter tolerieren, dass du bastelst und dabei ein wenig Krach entsteht. Du wirst ja nicht anfangen eine Serienproduktion zu beginnen. Oder? Oooooodeeeer???

Ansonsten wächst Werkzeug mit seinen Aufgaben. Je mehr du machst, desto mehr sammelt sich an. Das ist so. Daher würde ich mir erst einmal keine großen Gedanken machen, sondern mich einrichten, dass man zumindest anfangen kann. Ich bin in meine Werkstatt vor mehr als einem Jahr eingezogen. Angefangen habe ich mit einem Bock und einem alten Ikea Küchentisch. Nun habe ich etliche Möbel, diverse Basteleien und auch Werkstatteinrichtungen gebaut, bin aber immer noch nicht fertig.

Was du aber vergessen hast ist ein Luftfilter, ein Staubsauger und eine Maske, wenn du in so einem kleinen Raum Dinge schleifen magst. Mach dir doch eine Zeichnung vom Raum, miss alles aus und bastel dir diverse Kärtchen mit Einrichtung. So kannst du alles verschieben und zumindest theoretisch Gedankenspiele ausprobieren. Das ist eine große Hilfe, wenn man sich solche Sachen schlecht vorstellen kann.

Gib mal spaßeshalber Workshoptour oder Shoptour auf YouTube ein. Da gibt es viele tolle Dinge zu sehen und kannst dir einen Eindruck davon verschaffen wie viele Leute arbeiten, dir Lösungen abschauen und mal hinein schnuppern, wie so eine Einrichtung aussehen kann.

Puh... nun versuche ich mal Kommentare zu kommentieren:

Wenn du den Podest als Arbeitsfläche nutzen willst, wirst du nie wirklich bequem dran sitzen können (Stichwort Knie), es sei denn deine Arbeitsplatte ragt drüber hinaus.

Wer sitzt denn beim Arbeiten? Meine Werkstatt ist eine reine Stehwerkstatt. Ich habe nicht einmal einen Hocker drin. Sitzen kann man daheim. ;)

ach ja, das werkezug: nix vorab kaufen sondern wenn dir etwas fehlt, dann weißt du was du noch brauchst.

Genau so! :great:

da geht ohne aktive absaugung gar nix.

Richtig!

Kannste knicken. Du brauchst selbst wenn du vor dem Podest stehst (an einer erhöhten Arbeitsplatte) genügend Fußraum, sonst stößt du ständig mit deinen Füßen am Podest. Sowas ist ein absolutes No-Go.

Sehe ich auch nicht so. Ich bin für die Arbeitsplatte über dem Podest. Genug Platz als Fußraum muss vorgesehen werden. Aber da reichen 20...30cm dicke aus! Und 1m Tiefe ist ideal als Arbeitsfläche, da man im hinteren Bereich viel Dinge ablegen kann, die man gerade nutzt ohne das es stört. An die Wand sollten auch noch Halter und derart kommen. Das klaut einem schon die Tiefe. Und was nützt einem die schicke Werkzeugwand, wenn man sich stets den Kopf stößt, weil etwas doch zu dicht an einem geraten ist?

Schicker Thread, ich bin gespannt!

Schicker Gruß,
Etna

P.S.: Versuch macht kluch! Einfach Sachen machen und ausprobieren. Wenn es nicht gut wird, dann kann man es hinterher besser machen.
 
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Erstmal danke für die vielen Rückmeldungen! Find ich großartig!

Die Variante mit der Arbeitsfläche an der Seite kann ich sehr kostengünstig testen... ich konnte eine Küchenarbeitsplatte in den passenden Maßen überraschend unkompliziert für sage und schreibe n Fünfer auftreiben... hole ich Samstag ab... als Unterbau würde ich einen alten Metall-Schreibtischcontainer mit 8 Schubfächern aus der Garage (wird ggf. mit nem Stück Bastelholz erhöht) und zwei Stempel nehmen.

Das kostet mich praktisch nichts und ist im Zweifelsfall schnell wieder weg, falls es doch nicht geeignet sein sollte. Wenn das dann die Dauerlösung wird, gibt's dann eine Wandleiste auf der das Ganze aufliegt.

Plan B wäre dann eben die Lösung über dem Podest... das ist vermutlich ziemlich massiver Beton, das geht jedenfalls so schnell nicht kaputt. Ich habe jedenfalls keine Ahnung, was Sinn und Zweck dieses Teils ist... da der Hausanschlussraum direkt nebenan ist, könnte ich mir vorstellen, dass da irgendwelche Haustechnik verlegt ist.

Licht ist mehr als genug da, kann fast beliebig ergänzt werden und den Werkzeugthread guck ich mir morgen in aller Ruhe an - das klingt äußerst vielversprechend. Wandhalterungen hatte ich ohnehin irgendwie im Kopf, da bin ich aber noch unschlüssig, wie ich das im Endeffekt umsetze. Hängt ja auch von der Werkbanklösung ab. Schränke/Schubkästen aufzutreiben sollte gar kein Problem sein, da sowas für mich in erster Linie nicht schön, sondern zweckmäßig sein muss. Ergo: Kleinanzeigen durchsurfen.

Thema Schleifstaub: Staubsauger und Maske sind vorhanden... wenn es absaugtechnisch darüber hinausgehen soll, wird das leider nicht zu realisieren sein.

Thema sitzen oder stehen: ich tendiere da auch eher zum stehen... ich sitze schon den ganzen Tag im Büro auf'm Arsch. Damit hätte ich vermutlich kein Problem... wenn doch Dinge besser im Sitzen gemacht werden (da würde mir ne Verkabelung einfallen) hätte ich dafür aber auch ne platzsparende Lösung.

Soweit so gut - morgen geht's weiter.

PS: natürlich keine Serienproduktion ;) siehe Gebrauchtmarktthread - kauft doch eh kein Schwein für das Geld, was man nehmen müsste. Nene... ich mache das nur aus Spaß an der Freude für mich selbst.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Thema Schleifstaub: Staubsauger
dazu bedarf es aber auch geignetes schleifwerkzeug (wenn motorbetrieben). der staubsauger und das werkzeug müssen ja irgendwie zueinander kommen. glücklicherweise haben inzwischen selbst die billigen (und nicht nur meine festo sachen :) ) einen anschluß für 'nen sauger.
und dann, genauso zwingend (!) gehörschutz. gerade in der kleinen hütte.
 
Sehe ich auch nicht so
Aber da reichen 20...30cm dicke aus

Also siehst du es auch so! Wenn Platte über Podest, dann nur mit ausreichend Fußraum... :D (Das "kannste knicken" bezog sich auf Platte ohne Fußraum und nicht unbedingt auf Platte über Podest).
Man kann hier übrigens einfach seine Meinung und Ideen schreiben ohne die Ideen der anderen Wiederlegen zu müssen.... ;)

Die Optimale Lösung wäre für mich eine Werkbank die mitten im Raum steht in Richtung Podest zur Tür. Der Vorteile wäre, die Begehbarkeit der Arbeitsplatte von 3 Seiten. Nätürlich geht dies in diesem Raum nicht, da das Podest stört und zwischen Podest und geöffneter Tür nur 85 cm sind (außer man baut die Tür so um, dass sie sich nach außen öffnet). Daher finde ich die Lösung links ganz gut. Bei einer Arbeitsplattentiefe von 60 cm ist die dahinterstehende Wand gut mit der Hand erreichbar, auch bei einer Werkbank die von der Höhe zum stehenden Arbeiten geeignet ist. Tiefere Regale hinter einer Werkbank machen m.E. null Sinn, insbesondere bei einer Plattentiefe von 100 cm. Bei dieser Tiefe muss man sich dann schon arg strecken um auch die hintere Eckes des Regals zu erreichen. Mittelschwere Gegenstände bekommen auch ein ganz anderes Gewicht wenn man sie z.B. auf Kopfhöhe und mit ausgestrecktem Arm heben soll. Dabei ist zu auch noch zu bedenken, dass man die Gegenstände über dem Werkstück der auf der Arbeitsplatte liegt heben muss und dabei auch gerne Dinge runterfallen.
 
Uuuuund da isser wieder... guten Morgen!

Der Werkzeugthread ist extrem interessant - da sind richtig coole Sachen drin. Besonders der Sattelfeilenlifehack hat mir sehr gefallen :great:

Wenn's ein Ottonormalstaubsauger zur Absaugung tut, der an alle Handwerkzeuge passt, ist ja alles tutti - hab ich sowohl mit, als auch ohne Beutel. Ich habe halt bisher immer nur im Freien bzw. im Garten meiner Verflossenen gearbeitet, daher stellte sich diese Frage nie so wirklich.

Wandhalterungen: @Etna an sowas wie deine OSB-Platten-Lösung dachte ich auch :) ist eben schön individualisierbar.

Werkzeuge nach Bedarf zu kaufen ist natürlich vollkommen richtig - werde ich auch so handhaben. Aber es ist ja schon absehbar, dass eine Oberfräse und n Bohrständer/Tischbohrmaschine spätestens bei einem Kompletteigenbau definitiv gebraucht wird, deshalb schau ich mich in der Richtung schonmal unverbindlich um. Bin allerdings noch unschlüssig... Ständer+Bohrmaschine oder Komplettgerät? Ich hätte einen etwas in die Jahre gekommenen, aber noch gut funktionierenden Bosch (grün) Schlagbohrer und könnte noch n Ständer dazukaufen... andererseits gibt es auch schöne, erschwingliche Tischbohrmaschinen (immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass das ganze wirklich für gelegentliche Hobbybastelei und nicht professionell sein muss).

Das mit der Tiefe der Arbeitsfläche sehe ich ähnlich wie @HD600 - da wäre glaub ich die Lösung an der Seite wirklich praktischer.
 
Moin!

Man kann hier übrigens einfach seine Meinung und Ideen schreiben ohne die Ideen der anderen Wiederlegen zu müssen.... ;)

Ja, aber ich mag das. Es gibt ja bei jeder Lösung gute und schlechte Aspekte und jeder muss halt individuell für sich raus suchen, was ihm am besten liegt.

Tiefere Regale hinter einer Werkbank machen m.E. null Sinn, insbesondere bei einer Plattentiefe von 100 cm.

Ja, da muss ich zugeben ein bisschen Müll geschrieben zu haben. Da sind die Maße mit mir durchgegangen. Ich habe heute nochmal nachgedacht und denke, dass so 10cm Platz als Fußraum reichen würde. So könnte man auch mit 80cm Tiefe für die Arbeitsplatte leben. Ich zumindest habe diese Tiefe an meiner Werkbank. Ich bin 1,90m groß, daher ist es für mich kein Problem noch Dinge an der Wand zu reichen und auch in das 30cm tiefe Regal über mir zu fassen. Das muss man seinem Körper anpassen. Für mich persönlich wäre das zumindest das ideale Maß.

Wandhalterungen: @Etna an sowas wie deine OSB-Platten-Lösung dachte ich auch :) ist eben schön individualisierbar.

Ja, und vor allem einfach. Wie gesagt: Warum sich mit French Cleat abmühen und für jeden Pups einen Halter bauen, wenn ein Nagel in der Wand reicht? Und OSB reicht dafür locker. Wenn man es weiß streicht, kann es sogar edel wirken.

Bin allerdings noch unschlüssig... Ständer+Bohrmaschine oder Komplettgerät? Ich hätte einen etwas in die Jahre gekommenen, aber noch gut funktionierenden Bosch (grün) Schlagbohrer und könnte noch n Ständer dazukaufen... andererseits gibt es auch schöne, erschwingliche Tischbohrmaschinen (immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass das ganze wirklich für gelegentliche Hobbybastelei und nicht professionell sein muss).

Das ist schwer zu beantworten. Das ist natürlich eine reine Preis- und Platzfrage. Ich persönlich ziehe mitlerweile den Ständer mit der Bohrmaschine vor. Die grüne Bosch würde ich nur an einen Ständer tun, wenn die Aufnahme nicht aus Kunststoff ist. Oder nur übergangsweise. Den Wabeco Ständer gibt es für 130,- und meine Bosch leider nur noch für knapp 200,-€. Da hatte ich echt Glück B-Ware für 120,-€ gefunden zu haben. Das tolle an der Maschine ist halt die Drehzahlregelung. Damit kann man echt sehr gut Bohren. 30mm Löcher in Buche sind kein Problem und präzise. Zu dem Preis kenne ich keine Tischbohrmaschine mit annehmbaren Pinolenhub, die nicht überall an allen Teilen wackelt. Zudem ist eine Tischbohre immer wesentlich größer. Ich bin da sehr glücklich damit.

da wäre glaub ich die Lösung an der Seite wirklich praktischer.

Du hattest ja geschrieben, dass du einen Schrank und eine Platte zum Testen bekommst. Genau so ist es richtig! Omas alte Küche oder sonstige Möbelreste sind immer super für solche Einrichtungen. Ich sehe es auch nicht ein viel Geld in meine Werkstatt zu stecken. Da geht auf kurz oder lang eh etwas kaputt. Und ich will keine Angst haben nicht einfach irgendwo etwas anzuspaxen, wenn ich es gerade brauche, nur weil das Möbel teuer war.

Schicken Gruß,
Etna!
 

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