Jens W.
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Steuerbares Bühnenlicht ist inzwischen verrückt billig zu bekommen. Diese Lampen sind aber meistens mit RGB-LEDs ausgestattet und machen damit ein weißes Licht relativ kalt und (für meinen Geschmack) auch nicht richtig weiß. Lampen, welche reines Weiß in der richtigen Temperatur erzeugen sind im Verhältnis recht teuer.
Es gibt für wenig Geld Geräte, mit denen per DMX LED-Streifen gesteuert werden können. Diese gibt es als 3 Kanal für RGB-Streifen und 4 Kanal für RGBW-Streifen. Mit jedem Kanal wird eine Farbe angesteuert - Da kann man natürlich auch 4 mal die gleiche Farbe anschließen. Mit den DIP-Schaltern wird (u.A.) der DMX-Kanal eingestellt - Das Bild rechts zeigt die erste Testverkabelung.
(Suche nach "DMX512, 4 Kanal Treiber RGBW" oder ähnlich ; gefunden für ca. 13,- €)
Ich habe mir 5 Meter warmweiße LED-Stripes gekauft (mit Netzteil etwa 15,- €) um daraus nun 4 einzelne warmweiße BARs zur Grundbeleuchtung zu bauen. Um die Lampen hinterher im vorhandenen Lichtcase noch unterbringen zu können, sollen sie maximal 40 cm groß sein.
Die Gehäuse-Frage ist für mich das Schwierigste: Ich finde alles außer Holz eher umständlich zu bearbeiten. Doch eine Holzleiste eignet sich super: Ich habe in eine 5 x 8 cm Leiste mit der Oberfräse eine breite Nut gefräst und sie an einer Seite zum Aufstellen abgeschrägt. Dann in 4 Stücke a 40 cm geteilt und schon mal lackiert:
Die Rolle LEDs muss nun aufgeteilt werden - Sie lassen sich alle 3 LEDs trennen. Die Fräsung habe ich für 4 Streifen übereinander angelegt. 18 LEDs sind 30 cm, 4 übereinander sind dann 72 LED pro BAR, mal 4 Lampen macht 4,8 Meter Streifen. Die einzelnen Streifen verbinde ich nach dem auseinander schneiden mit kurzen Kabeln (über die zu kaufenden Strip-Verbinder habe ich nur schlechtes gelesen...) und klebe sie in die Leiste. Da der Kleber schlecht hält und das angelötete Kabel natürlich auch noch Zug ausübt, kommt eine kleine Abdeckung drüber:
An dem Steuergerät wird die Verkabelung über Schraubanschlüsse vorgenommen - Das ist natürlich nicht für den Transport geeignet. Zunächst dachte ich an Klinkenstecker, doch die Kontaktauflage ist dabei nicht besonders groß. Um einen Leistungsverlust zu vermeiden muss nämlich die Zuleitung vom Steuergerät zur Lampe mit eher großem Durchmesser gewählt werden. Ich habe es nicht genau berechnet - Mir aber deutliche Hinweise in Foren zu Herzen genommen und mal großzügig 2,5 mm Leitungsdurchmesser genommen. Für Musiker: Das ist Boxenkabel, Meterware. Mit anderen Verbindern schließe ich daher auch die versehentliche Verkabelung mit Audiokabeln aus. Gefunden habe ich günstig diese hier - Sie eignen sich für 7 mm dicke Kabel und haben auch die entsprechende Kontaktauflage von 2,5 mm. Außerdem - und das ist wichtig - Sie sind verpolungssicher:
Um die Buchsen gut einbauen zu können eignet sich bei mir immer dünnes Sperrholz. Die Buchse zur Stromversorgung kommt da auch rein. Bei der sorgfältigen innen liegenden Verkabelung ist die Anschlussweise klar: Pro Kanal eine Buchse, wobei die LED Streifen einen gemeinsamen +Pol haben.
Die Zuleitungen werden an der Lampenseite fest verbunden. Die 2,5 mm lassen sich jedoch nur sehr schlecht am LED-Streifen anlöten, eine kurze Reduzierung auf 1,5 mm scheint mir da sicherer. Ordentlich wird das mit etwas Schrumpfschlauch und auch auf dieser Seite kommt noch eine kleine Abdeckung über die Streifenenden:
Nach abschließendem Test kommt noch eine Plexiglas-Scheibe über die LED-Leiste, dafür war die oben und unten liegende Nut angelegt. Nun stelle ich das Steuergerät auf einen Anfangskanal und verbinde per DMX-Kabel mit meinem DMX-Controler. Dort wird ein (!) Gerät mit 4 Kanälen angelegt und nun kann ich jede der 4 Lampen einzeln dimmen:
Es gibt für wenig Geld Geräte, mit denen per DMX LED-Streifen gesteuert werden können. Diese gibt es als 3 Kanal für RGB-Streifen und 4 Kanal für RGBW-Streifen. Mit jedem Kanal wird eine Farbe angesteuert - Da kann man natürlich auch 4 mal die gleiche Farbe anschließen. Mit den DIP-Schaltern wird (u.A.) der DMX-Kanal eingestellt - Das Bild rechts zeigt die erste Testverkabelung.
(Suche nach "DMX512, 4 Kanal Treiber RGBW" oder ähnlich ; gefunden für ca. 13,- €)
Ich habe mir 5 Meter warmweiße LED-Stripes gekauft (mit Netzteil etwa 15,- €) um daraus nun 4 einzelne warmweiße BARs zur Grundbeleuchtung zu bauen. Um die Lampen hinterher im vorhandenen Lichtcase noch unterbringen zu können, sollen sie maximal 40 cm groß sein.
Die Gehäuse-Frage ist für mich das Schwierigste: Ich finde alles außer Holz eher umständlich zu bearbeiten. Doch eine Holzleiste eignet sich super: Ich habe in eine 5 x 8 cm Leiste mit der Oberfräse eine breite Nut gefräst und sie an einer Seite zum Aufstellen abgeschrägt. Dann in 4 Stücke a 40 cm geteilt und schon mal lackiert:
An dem Steuergerät wird die Verkabelung über Schraubanschlüsse vorgenommen - Das ist natürlich nicht für den Transport geeignet. Zunächst dachte ich an Klinkenstecker, doch die Kontaktauflage ist dabei nicht besonders groß. Um einen Leistungsverlust zu vermeiden muss nämlich die Zuleitung vom Steuergerät zur Lampe mit eher großem Durchmesser gewählt werden. Ich habe es nicht genau berechnet - Mir aber deutliche Hinweise in Foren zu Herzen genommen und mal großzügig 2,5 mm Leitungsdurchmesser genommen. Für Musiker: Das ist Boxenkabel, Meterware. Mit anderen Verbindern schließe ich daher auch die versehentliche Verkabelung mit Audiokabeln aus. Gefunden habe ich günstig diese hier - Sie eignen sich für 7 mm dicke Kabel und haben auch die entsprechende Kontaktauflage von 2,5 mm. Außerdem - und das ist wichtig - Sie sind verpolungssicher:
Nach abschließendem Test kommt noch eine Plexiglas-Scheibe über die LED-Leiste, dafür war die oben und unten liegende Nut angelegt. Nun stelle ich das Steuergerät auf einen Anfangskanal und verbinde per DMX-Kabel mit meinem DMX-Controler. Dort wird ein (!) Gerät mit 4 Kanälen angelegt und nun kann ich jede der 4 Lampen einzeln dimmen:
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