Bastelprojekt: Doppelhals-Bass-und-Gitarre

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Hi Leuts,

habe hier eine Squier-Strat und einen LH Framus-Peci (herumliegen).
Den häng ich mir "normal" nach links.
Weg mit knapp der unteren Hälfte vom Bass, ab mit knapp der oberen Hälfte der Strat.
Sauber zusammenleimen.
Überstände ignorieren (oder auch nicht) - Klebeband druff, feddich.
Soll der Gitarrist mal seinen Oktaver anschalten ... und dann bin mal gespannt, ob das n Kündigungsgrund seitens meiner Band wird, wenn ich anfange, obenrum Jeff-Beck-mäßig rumzujaulen.:D
Was denkt Ihr?
 
Eigenschaft
 
Ganz so einfach: Zersägen, zusammenkleben und fertig wirds nicht werden.
Je nach dem, wie du den Bass abschneidest musst du schauen, wo die Elektronik liegt(Ich kenne jetzt deinen bass nicht) und der dann eventuell einen neuen Platz verschaffen. Die Buchse für den bass musst du dann wohl auch versetzen. Oder du baust eine Kombi aus beiden Elektroniken, dass du nur noch 1 Ausgangsbuchse hast. Gurtbefestigung würde ich dann auch überdenken. Immerhin vervielfacht sich das Gewicht durch deine Baumaßnahme. Einfach Leim auf die Schnittstelle und zusammendrücken wird auch nicht gehn - Das muss schon irgendwie zusammengepresst werden, damit das dann auch hält(Schraubzwinge o.ä.) ...

Alles in allem: Sicherlich eine interessante Idee. Aber bitte durchdenke das vorher gründlich. Bei solchen Bauprojekten gibts viele Feinheiten zu bedenken ;)
 
@Zaenk

Klar, ist das nicht mal eben mit Links gemacht.
Aber ich werde mir möglichst viel Arbeit sparen ... leider konnte ich noch nicht richtig ausmessen, da sich genau diese Gitarre gerade woanders befindet.
An der Elektronik bzw. den (Fräs-) Fächern und Pickguards werde ich nichts zu verändern brauchen. Bei der Git. liegt die Elektronik halt "unten" im body, beim Linkshänder-Bass oben.
Ausgangsbuchsen können so verbleiben. Da stört nix.
Massive Gewichtszunahme um ca. 50 % muss ich natürlich in Kauf nehmen.
Gurtbefestigungen können nach Fertigstellung ausgelotet werden.
Manko wird, dass das cutaway beim Bass normales Greifen nur bis zum 16. Bund erlaubt, da das Teil ja "verkehrtherum" gespielt wird. Kann ich aber mit leben.
Da beide Instrumente zusammen nur 220,- gekostet haben, muss ich da schon auf ein korrektes Preis-/Leistungsverhältnis achten. Natürlich soll nichts im trash landen.
Sauberes Sägen und Verleimen mit korrektem Pressdruck usw. sind Bedingung.
In jedem Fall danke für Deine Hinweise.
 
Also wenn du sowas unbedingt haben möchtest , und es soll sauber und gut werden, würde ich an deiner Stelle versuchen die beiden Teile wieder für 200 zu verkloppen und mir das hier kaufen:

http://www.gitarre-bestellen.de/pro...DIY-Kit-Headless-Double-Neck-GitarreBass.html

oder den hier:

http://www.gitarre-bestellen.de/products/Gitarren-Bausaetze/Bausatz-Doppelhals-Gitarre-Bass.html

Da kannst du immer noch genug dran rumbasteln und bist gewiss das das alle danach funzt und einigermaßen gut aussieht.

Gruß
 
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@homebase
Ja, diese Bausätze kenne ich. Nun fallen bei denen wirklich einige Stunden Fummelei an plus Lackierung. Ich weiß, dass sowas großen Spaß machen kann; bei mir sehe ich z.Zt. das aber nicht als Lösung. Davon abgesehen mag ich meine beiden Teile und da weiß ich, was ich hab. Die für 220,- insgesamt wieder loszueisen ist mir irgendwie zu blöd. Naja, kann sein, dass ich da ne Macke hab.
In jeden Fall danke für die Links.
 
Hallo,
interessantes Projekt, was du dir da austüfftelst! :great:
Zaenk hat ja schon einpaar Sachen genannt, die du beachten solltest.
Allerdings wurde noch nicht auf die Korpusdicke eingegangen, ist die bei beiden Instrumenten gleich?
Im Idealfall natürlich ja. Aber selbst wenn nicht, würde ich einfach so leimen, dass du auf der Vorderseite einen ebenen Übergang hast und den Überstand auf der Rückseite. So läufst du keine Gefahr, dir beim Shreddern auf der Gitarre an der Kante die Finger aufzureißen.
Allerdings solltest du dann auf der Rückseite auch was gegen die Kante tun, damit du dir nicht reihenweise T-Shirts oder gar den Bauch aufschlitzt. :D
Ich würde die überstehende Kante einfach fasen. :great:

Mal abgesehen davon, dass es ne coole Idee ist, wo siehst du außer dem Spaß am basteln den tieferen Sinn? :gruebel::D
Ich mein, du sagst ja:
Davon abgesehen mag ich meine beiden Teile und da weiß ich, was ich hab.
Da wäre es doch extrem schade, wenn das Projekt nicht funktioniert und du dann zwei halbe Instrumente hast.
Ok, das könnte man noch retten, indem man den jeweisl fehlenden Korpusteil wieder anleimt, aber wenn erstmal beide Instrumente fest verbunden sind, wird das schwer.
Und jetzt stell dir mal vor, es wird für dich unmöglich, durch die neue breite und Massse des Instruments vernünftig darauf zu spielen. Dan hast du gar kein Instrument mehr, mit dem du bei deiner Band spielen kannst. ;)

Aber du musst du selber wissen, ich find die Idee jedenfalls cool. :cool::D
 
Zuletzt bearbeitet:
@homebase
Ja, diese Bausätze kenne ich. Nun fallen bei denen wirklich einige Stunden Fummelei an plus Lackierung.

Ich glaube bei deiner Lösung fällt noch viel mehr Fummelei an... Ich sehe das genauso wie Cymon. Nachher hast du vielleicht garkein Instrument mehr..
 
Ich glaube bei deiner Lösung fällt noch viel mehr Fummelei an...
Genau, bis auf das Lackieren ist der Rest eigentlich nur passendes Zusammenschrauben. Sofern da alles passt, was wohl nach allem was ich zu diesen Bausätzen gelesen habe der Fall sein wird, hast du nachher ein top Instrument. :)
 
@ Cymon und Homebase

Klar, was meint Ihr, was mir seit Tagen durch die Birne geistert?
An der Anzahl der Instrumente mit denen ich spielen kann würde es nicht scheitern. ;)
Wirklich brauchen tu ich die halt nicht. Leider nehmen sie fast nur Platz weg.
Bei der Korea Squier Strat sehe ich keinen Verlust. Diese Teile werden kaum die Inflationsrate einholen.
Der Hohner-Prof-PJ-Bass (als LH) ist allerdings tatsächlich Vintage, was ich erst nach dem Hinweis von titicaster realisierte. Das Teil ist qualitativ wirklich gut, und wenn man ihn auch noch ab und zu via web für 120-150,- abstauben kann, sind die immer n Schnäppchen. Neupreis lag 1988 bei 460,- DM Liste. Meiner ist Bj. 86. Ein Preisverfall ist da nicht zu erwarten - im Gegenteil.
Sowas (zersägen) tut man einfach nicht! He? (Auch wenn ich den Gurtpin zur Verschandelung schon ans andere Horn des cutaways geschraubt habe.)
Ja, und der Bass ist 1,4 mm dünner: Übergang Rückseite muss her.
Andererseits gefällt mir die Idee ... aber mir nur deswegen solch einen Brocken reinziehen?
Dazu kommt noch, dass ich es (vermutlich, da noch nicht getestetet) bevorzugen würde, wenn der Bass unten hinge und die Gitarre oben. Bei meiner Aktion wärs umgekehrt. Und die Gitarre soll zwingend ein Tremolosystem haben (no Bigsby).
Hier kommen wir dann zum Problem der Auswahl und anschließend der Kosten für mein Wunschteil.
Könnte mir also ne LH Strat- und ne akzeptable JB Copy kaufen und das Projekt eben anhand Neuteilen starten. Dann wären wieder eine bzw. 1,6 Gitarren mehr hier... und das LH Strat Tremolo müsste umgebaut werden (plus Fräsung erweitern) ...
Total confusion. :redface:

Ich danke für Eure Aufmerksamkeit und Gedanken.

So, wie ich mich kenne, muss ich an der Entscheidung noch ne Weile rumdoktern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar, was meint Ihr, was mir seit Tagen durch die Birne geistert?
simpsons-o.gif


Nein, Spaß beiseite. ;)

An der Anzahl der Instrumente mit denen ich spielen kann würde es nicht scheitern. ;)
Wirklich brauchen tu ich die halt nicht. Leider nehmen sie fast nur Platz weg.
Achso, sorry. Das hatte ich falsch verstanden, oben steht's ja auch mit "(rumliegen)". :redface:
Dann wäre es ja nicht sooo tragisch, allerdings wäre es sehr schade um den schönen Hohner, sagst du ja selber schon.
Ich würde mich dann einfach mal auf dem Gebrauchtmarkt nach billigen LH-Kopien umsehen, meist findet man sowas recht günstig weil irgendwer dann doch nicht Bass spielen wollte. Die Amps, die meistens dabei sind kannste dann weiter verticken. :D
Ich denke gerüber nach, wie man das mit der Elektronik eine RH-Basses lösen könnte, wenn dieser oben ist und man das Fach wegschneidet. Fällt mir spontan nur ein, einfach die Elektronik ganz weg zu lassen und den Bass PU direkt an eine seperate Buchse zu löten, die irgendwo seitlich rausgeht, aber alles in einer Buchse wäre ja wesentlich praktischer...

wenn der Bass unten hinge und die Gitarre oben. Bei meiner Aktion wärs umgekehrt
Ich habs aber auch noch nie bewusst anders herum gesehen, also immer halt Bass oben und Gitarre unten.
Würde mir auch optisch und haptisch besser gefallen...

Jetzt könnt mir also auch ne LH Strat- und ne akzeptable JB Copy und das Projejt anhand Neuteilen starten. Dann wären wieder eine bzw. 1,6 Gitarren mehr hier...
Ne, das wäre echt zu umständlich und unwirtschaftlich...

an der Entscheidung noch ne Weile rumdoktern.
Ist auch ganz gut so, dann fallen dir vielleicht noch andere Lösungen ein, an die hier auf die schnelle noch keiner von uns denkt. :)
 
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@Cymon

Hab mal gestöbert und tatsächlich zwei Teile gefunden, wo die Jungs das prima gebaut haben.

Doubleneck-01-kl.jpgDoubleneck-02-kl.jpg

Das wäre schon eine korrekte Lösung. Denn der Hohner darf nicht in die Presse sozusagen.
Und wenn man auf Marke steht, holt man sich zwei gebrauchte Standard Squiers: Gute Qualität zum schmalen Kurs.
Natürlich sollte ich mich mal von der ein oder anderen Strat-Copy trennen ... achso, die eine schwarze Strat brauch ich ja schon, fehlt nur n RH-Bass (am besten mit LH-Kopf ... herrje ... ... ;-)
 
Ah, super, da haben wir ja schon zwei passende Varianten. :)
Links wurde ein LH-Bass verwendet, bei dem offenschtlich das "obere", also das lange Horn abgesägt wurde, um besser an die oberen Bünde des Basses zu kommen. Da musst du dir überlegen, ob du das auch machst, weil du dann auf jeden Fall nachlackieren musst. Bei der Gelegenheit könntest du dann auch gleich den ganzen neuen Body einheitlich lackieren.
Rechts ist ein RH-Bass genommen worden, nur mussten wohl dort die Hälse angewinkelt werden, damit die Kopfplatten nebeneinander passen... das ist links besser gelöst.

Also mir gefällt die linke Variante besser, weil die Hälse dort parallel sind und alles symetrischer aussieht. Rechts ist das nicht gegeben, weil dort zusätzlich zu dem Winkel der Hälse auch noch die Strat weiter nach oben in Richtung Bass-Kopfplatte gerückt ist.

In beiden Fällen musste aber die Elektronik der Gitarre in das Fach des Basses wandern, was für dich ordentlich Fräs- und Bohr-Arbeit bedeutet.

Mein Vorschlag für dich also:
Such dir einen reinen LH-Bass und verschmelze die beiden so wie in dem linken Beispiel. Der Vorteil am LH-Bass ist dann, dass du das Elektronik-Fach "zwischen" die beiden Instrumente verlegen kannst, indem du einfach die beiden Elektronik-Fächer miteinander verbindest. :great:
 
sagen wir, ein LH Hals. Der body erscheint RH. Nö - kannst Recht haben, liegt sogar näher, da er noch was abgesägt hat vom Hörnchen.
Welches Teil einem schlussendlich besser passt, kann man eigentlich nur austesten. Allerdings: der erste Schnitt muss sitzen.
LH Bass an RH Strat ist die sinnigste Variante - RH Bass an RH Strat die andere.
Bin gespannt, wann ... ...
 
sagen wir, ein LH Hals. Der body erscheint RH. Nö - kannst Recht haben, liegt sogar näher, da er noch was abgesägt hat vom Hörnchen.
Eben, außerdem ist das PG ein LH, die controlplate wurde nachträglich eingebaut und der "Bauchausschnitt" auf der Rückseite ist auf der "falschen" Seite. ;)

Welches Teil einem schlussendlich besser passt, kann man eigentlich nur austesten. Allerdings: der erste Schnitt muss sitzen.
Das wäre ambesten, nur viele Möglichkeiten zum Ausprobieren hast du nicht. Ich würde mir je Instrument eine Schablone aus Pappe machen, also ein Stück Pappe in Strat-Form und jeweils eine in Preci-Form (LH und RH) und diese verschieden zusammenkleben und mal auf den Schoß legen. :)
Beim Schnitt ist genauestes ausmessen gefragt. ;)

LH Bass an RH Strat ist die sinnigste Variante
Sehe ich auch so. :great:

Ich bin gespannt, was daraus wird. :D
 
Ja, erstmal den geeigneten Bass besorgen ...
 
oh ... vor zwei Jahren war das?
Bin wieder mal scharf auf die Sache, nachdem ich mich einige Zeit um Gitarren gekümmert habe.
Diese beiden Lösungen mit den Bildern oben haben zwei Nachteile, die meiner nicht haben darf:
Nr. 1: Nullbund zu weit voneinander entfernt. Da wurde auf Schönheit Korpusübergang unten geachtet.
N2. 2: läuft ungünstig schräg auseinander. Die Hälse gehören so dicht wie möglich beieinander.
Der "Idealfall" ist wirklich kaum machbar bzw. kenne ich den nicht.
Das Ganze wird im Bereich von 150,- Tacken liegen, mal abgesehen vom Zeitaufwand.
Unten P/JB, oben Strat, dazwischen geht so grade der Vol-Poti und 5-fach Schalter.
Tone-Regler müssen weichen; mal sehen, wohin.
Pickguard sollte ein individuelles hergestellt werden - das kostet nochmal.
Schaunmermal, ob ich in zwei Jahren wieder hierzu was schreibe.

Bei Euch ist soweit alles im Lack?
 

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