Besserer Sound durch Trim-Loks?

dfens
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zuerst mal, ich war eigentlich mit dem Sound meiner Strat nie unzufrieden!

Nun hab ich mir aus niedrigsten Beweggründen (schön einfach, rein, festdrehen, tuning, fertig!:D)Sperzel Trim-loks eingebaut! (Ja, selbst eingebaut! Mein Gott hab ich geschwitzt!)
Okay, Vintage raus(wird eh überbewertet), High-Tech rein, Saiten drauf,(gabs umsonst dazu, man das war wie auf nem Basar, für DEN Preis:eek: müssen die drin sein!) kurz:D gestimmt und ran an den Amp!

Was soll ich euch sagen, meine Strat klingt jetzt anders. Nicht komplett, aber in Nuancen! Irgendwie fetter, aggresiver! Längeres Sustain,irgendwie! Hilfe, ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll!

Irgendwie sehen die Dinger ja merkwürdig aus, oder? Viel "Fett" hinten raus, aber so "klein" vorne rum. Und bis ich gemerkt hab das die unterschiedlich lang sind, ich Hirnie!

Achso, angenehmer Nebeneffekt ist natürlich die Stimmstabilität, ich kann meinem Jammerhaken jetzt mehr zutrauen!

Kann mir jemand erklären wodran das liegt? Kennt jemand diesen Effekt?:confused:
 
Eigenschaft
 
Placebo!?


Gruß
 
Unmöglich ist das nicht, zum einen hast du ja weniger Wicklungen drauf und zum anderen sind die neuen wohl etwas schwerer, haben vielleicht auch weniger Spiel innen. Das alles kann die Dämpfung der Saiten verringern, sie sprechen schneller an und schwingen länger aus. Den Effekt kannst du verstärken mit mehr Gewicht am Kopf (der Gitarre) z.B. durch ne Metallplatte (gibts so zu kaufen und nennt sich Fat Finger).
 
Waren die Saiten, die dabei waren, evtl. dicker als die, die du sonst benutzt?

Schöne Grüße
Nils
 
Hi dfens,

der Effekt der Locking Mechaniken basiert im Wesentlichen auf dem Wegfall von Schlupf.
Blödes Wort - wird aber tatsächlich ohne M geschrieben. :)
Es sind halt keine unordentlichen Wicklungen mehr da, die nachgeben können wie eine Feder.
Auswirkungen auf den Klang halte ich eher für akademisch theoretisch.

Aber auf den Speedgewinn beim Saitenwechsel und den Wegfall dieser Widerspenstigkeit von Stahl der sich einfach nicht ordentlich aufwickeln läßt, darauf will man nicht mehr verzichten.

Beim Einbau haben mich ebenfalls die Arretierstifte zur Verzweiflung getrieben.
Heute würde ich Schaller nehmen. Die passen 1:1. ohne bohren müssen.

bonito369
 
Zum einen Wegfall vom Schlupf, zum anderen bessere Materialien die weniger dämpfen sowie mehr Gewicht.
 
nee, das hat schon viel mit der zusätzlichen Masse der schwereren Mechaniken an der Kopfplatte zu tun! Wie stoner88 schon schrob, es gibt ja auch extra diesen Fatfinger oder sogar Metallplatten in Form der gängigen Kopfplatten zum hinten dran bauen.
der Effekt ist mit Sicherheit kein Placebo sondern einfach Physik. Wie es genau funktioniert kann ich dir nicht erklären, aber ich sage euch, ihr Zweifler, wahrlich: probiert mal irgendwas schweres an eurer Kopfplatte zu montieren, z.B. nen Messingbottleneck mit nem Kapodaster ranklemmen. Da tut sich was!
 
warum "nee", mehr Gewicht habe ich oben ebenfalls geschrieben. Aber Gewicht alleine ist es eben nicht, das Material macht sehr viel aus.
 
Also, Saitenwechsel ist bei mir alle zwei Wochen angesagt, mindestens! Die neuen waren meine Standart-Saiten, Dean-Markley blue steel 9-46. Stimmung auch wie immer, einen Ganzton tiefer!

Hatte gestern Probe, muß sagen das die Dinger echt ihr Geld wert sind! Hab im Eifer des Gefechts extrem mit dem Jammerhaken gearbeitet und danach automatisch zum Tuner gegriffen. Null Verstimmung!:D

Ich denke ihr habt (fast) alle recht! Das plus an Masse wird es sein! Anders ist das nicht erklärbar!

Danke euch allen!


Andre
 

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