Bigsby B7 mit Vibramate V7-LP an eine Epiphone SG?

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Hallo Leute,

Mir kam vor einer Weile die Idee, meine Epiphone SG400 CH mit einem Tremolo nachzurüsten. Wichtig ist mir dabei, dass ich keine neuen Bohrungen machen muss! Als erstes dachte ich natürlich an das Maestro Tremolo, das an einigen limitierten Modellen der SG zu finden ist, doch beim Nachrüsten blieben die Bohrlöcher des Stop-Tails offen sichtbar, was mir überhaupt nicht gefällt. Nach vielen Recherchen bin ich dann auf folgende Möglichkeit gestoßen:

http://www.vibramate.com/vibramate-v7-lp-install.html

Dabei handelt es sich um ein sogenanntes "Mounting-Kit", das genau in die Bohrungen des Stop-Tails gesetzt wird und dann folgendes Bigsby-System trägt:

https://www.thomann.de/de/bigsby_b7_kit_arch_top_solid_body.htm

Nun habt ihr es ja sicherlich schon bemerkt: Dieser "Vibramate" ist eigentlich für Les Pauls konstruiert. Daher meine Frage: Weiß jemand, ob es auch auf eine SG passt? Ich weiß leider nicht, ob die Abstände und Maße bei der LP und der SG gleich sind und ob die (un)gewölbte Decke da auch eine Rolle spielt.

Wenn mir jemand helfen kann oder weitere Ratschläge hat, immer her damit. Wie gesagt: Ich möchte weder neue Löcher bohren noch irgendwelche Löcher sehen können, sprich entweder sollen sie überdeckt oder direkt genutzt werden.

Ich danke schonmal vielmals für eure hilfreichen Antworten:redface:
 
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hi gunblader!

die firma bietet auch ein entsprechendes vibramate-modell für die SG an - das geht dann zusammen mit dem Bigsby B5.
ich denke nicht, dass das B7 passt - aber ich bin nicht 100% sicher...

cheers - 68.
 
Hey 68,

danke, das Teil habe ich auch schon entdeckt, doch ich muss sagen, dass ich ein B7 ziemlich bevorzuge.

Warum denkst du, dass es nicht passt? Sind die dafür wichtigen Abstände zwischen Gurtpin und der Tun'o'matic-Bridge denn unterschiedlich bei einer SG und einer Paula? Ich finde leider nichts dazu und habe keine LP hier zum vergleichen..
 
hi!

nja, besser aussehen tut das b7 in jedem fall ;)
von der funktion sind die systeme aber weitgehend identisch...

allerdings vermute ich, dass die leute von bigsby sich etwas dabei gedacht haben für LP und SG verschiedene systeme zu bauen...

vielleicht fragst du einfach mal bei bigsby (oder vibramate) an?

oder bei rockinger.de - die sprechen deutsch ;)


cheers - 68.
 
hi!

allerdings vermute ich, dass die leute von bigsby sich etwas dabei gedacht haben für LP und SG verschiedene systeme zu bauen...

Das denke ich auch, aber möglicherweise sind die Hersteller einfach der Meinung, dass diese Zuordnung optisch einfach besser passt :confused:

Ich hab deinen Rat befolgt und eben eine Mail an Rockinger geschrieben, mal gucken, was als Antwort kommt.

Danke schonmal :)
 
Update:

Rockinger hat geantwortet:
Hallo,

bei einer SG wird normalerweise kein B7 sondern ein B5 montiert.
Insofern kann ich nicht genau sagen, ob das B7 Vibramate da von den
Abständen her passt.


Es wird doch wohl irgendjemand wissen, ob Paulas und SG's die gleichen relevanten Abstände hat ôO Hat denn keiner beide Gitarren im Besitz? =(
 
Ich habe grade auf eine Düsenberg ein Düsenberg Tremola RL montiert, mit passender Befestigungsplatte. Die passt, wenn du ein normales Stoptailpiece hast.

Ich würde das Düesenberg-Tremolo dem Gibson vorziehen, weil besser verarbeitet, preiswerter und speziell in der Saitenaufhängung deutlich einfacher zu handhaben.
 
Erstmal: Ich habe jetzt rausgefunden, dass die Abstände von Gurtpin und Stoptail-Bohrlöchern bei SG und LP identisch sind, es müsste also klappen.

@LostLover: Hast du Links zu den entsprechenden Teilen? Nicht alle Stop-Tail-Gitarren haben die gleichen Maße..
 
Von Rockinger:

Tremoloadapter

Eindeutige Aussage: passt für Gibsons. Das ist ein mordssolider Federstahl, gibt keinen mm nach, wenn man versucht, ihn zu bewegen.

Dafür ist die Platte ausgelegt:

Duesenberg Tremola kurz

Und ich hab (wegen Linkshänder) dieses montiert, das die gleiche Grundplatte hat, aber einen mittig montierten Hebel:

Tremola RL

Absolut sahniger Lauf, tolle optik. Wie immer bei Atze Gölsdorfs Teilen sorgfältig durchdachte und hergestellte Spitzenklasse. Kann ich sehr empfehlen.

Mit Adapterplatte schwebt das Tremolo ein paar mm über dem Body. Sieht von der Seite erst mal eigenartig aus, lässt auch den Hebel relativ hoch auftragen, sorgt aber gleichzeitig dafür, dass der Knickwinkel der Saiten optimal ist.

Aber klar ist auch: die lange Version passt nicht!

So ein Bigsby auf eine SG zu bauen, ist eine charmante Idee. Dann ist schluss mit "kopflastig" ! :D
 
Und ich hab (wegen Linkshänder) dieses montiert, das die gleiche Grundplatte hat, aber einen mittig montierten Hebel:

Tremola RL

Das ist ja pfiffig gemacht. :)

Ist das Saitenwechseln wirklich so viel besser, wie es die Werbung verspricht? Das ist eigentlich das, was mich an Bigsbys immer so genervt hat.

Aber der Adapter sieht wirklich gut aus. Die Duesenberg-Lösung werde ich auf jeden Fall mal für meine SG im Auge behalten. :)
 
So ein Bigsby auf eine SG zu bauen, ist eine charmante Idee. Dann ist schluss mit "kopflastig" ! :D

Leider nicht zwangsläufig, aber ein wenig Entlastung sollte so etwas schon bringen:rolleyes:

Die Idee, die hinter dem Düsenberg Tremola steckt, ist wirklich innovativ, muss ich ja mal sagen. Vor allem der großflächige Kontakt zum Korpus sollte den Ruf als Substainkiller negieren.

Leider bleibt für mich dabei die Optik auf der Strecke, denn so ein langes Bigsby hat schon was, sonst hätt ich mich ja auch für die B5-Variante entscheiden können. Ich werd mal über die verschiedenen Möglichkeiten nachdenken, bis ich das nötige Geld für einen solchen Eingriff habe. Danke schonmal :great:
 
Die Idee, die hinter dem Düsenberg Tremola steckt, ist wirklich innovativ, muss ich ja mal sagen. Vor allem der großflächige Kontakt zum Korpus sollte den Ruf als Substainkiller negieren.

Die Duesenberg hat nach dem Eingriff eher mehr als weniger Sustain. Der Attack auf den tiefen Saiten ist eine Nuance weicher, dafür ist ein Hauch mehr "Schmutz" im Sound. Der Gesamtklang der Gitarre hat sich wirklich nur um kleinste Nuancen geändert, keinesfalls verschlechtert. Ein Sustainkiller ist das Tremola definitiv nicht.

Ist das Saitenwechseln wirklich so viel besser, wie es die Werbung verspricht? Das ist eigentlich das, was mich an Bigsbys immer so genervt hat.

Es ist so simpel wie beim Stop Tailpiece oder bei einer Telecaster. Durchfädeln, um die Rollen lenken, fertig. Man muss die Saiten allerdings eine Weile spielen und dehnen, biss der Schlupf raus ist und sie sich gesetzt haben. Wenn das erledigt ist, ist die Stimmstabilität erstklassig - solange man bigsby-typisch dezent vibriert.
 
Sorry fürs Ausbuddeln, aber ich hab da mal ne Frage. Passt das Duesenberg Tremola auch auf Gibson Flying Vs, oder greifen die unteren Schrauben da ins Leere?
 

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