Bigsby mit Rollenbrücke an Tele

Uli
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Seit ich einen Bigsby-clone in meiner Krabbelkiste rumfliegen habe, will ich den an meine Tele schrauben. Möglichkeiten, eine Standard Tele mit einem Bigsby Tremolo nachzurüsten, gibt es ja so einige. Angefangen von der Edellösung Bigsby B16 über den Standard-Umrüstsatz B5 his runter zur Einfachst-Bastellösung der 6 Schlitze oberhalb der Ballend Löcher.

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Während das Alu-Edelteil B16 und auch das B5 mit eigener Austauschbrücke kommen, wird beim Aufsägen des Original-Blechs, das Brigde und Pickup aufnimmt, in aller Regel die einfache Standard-Brücke mit den drei Saitenreitern beibehalten. Wenn man mal davon absieht, daß Einzelreiter für die Oktavreinheit ohnehin besser (wenn auch meistens entbehrlich) sind, stört mich persönlich an der Lösung, daß die Saiten bei Betätigung des Tremolos über die starren Saitenreiter geschleift werden, anstatt sie nur der viel geringeren Reibung einer Rollenbrücke auszusetzen.

Also wird meine Lösung irgendwas oberhalb 'einfachst' aber trotzdem mit geringstmöglichen Aufwand und unter weitgehender Beibehaltung der alten Hardware. Bigsby und roller bridge müssen für Nachahmer natürlich gekauft werden und die Anordnung soll dann später irgendwie so sein:

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Das Problem, weshalb man ja auch die Löcher bei der Einfach-Lösung zu Schlitzen feilen muß, ist der Winkel der Saiten, die nach der Umleitung durch die Führungswelle des Bigsby in so steilem Winkel ach oben geführt werden müssen, daß die hintere Kante des Blechhalters stört. Hier habe ich mal einen Inbusschlüssel zur Verdeutlichung der Saitenführung unter die Führungswelle geklemmt und die gedachte Achse verlängert, wobei man sieht, daß die Saiten so nicht die Brücke erreichen können, weil die hintere Blechkante zu hoch ist.

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Die Rollenbrücke, die ich mir besorgt habe, hat in etwa die Höhe der vorigen Saitenreiter ist aber leider wesentlich breiter, als der vorhandene Blechrahmen.

Ob ich die beiliegenden Stehbolzen tatsächlich verwenden werde, weiß ich zu diesem Zeitpunkt zwar noch nicht, trotzdem erschien mir diese Ausführung (die wahrscheinlich eher für Paulas gedacht ist) wegen der Verstellmöglichkeiten ganz geeignet.

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Über die von oben sichtbaren Inbusschrauben lassen sich die Reiter einzeln in einer Langloch-Führung verschieben und arretieren. Reicht dieser Bereich nicht aus, kann man den Reiter gan herausnehmen und um 180° versetzt montieren, wofor dann ein zweites Gewinde an der Unterseite verwendet wird. Die gesamte Brücke läßt sich dann noch mittels Inbus-Madenschrauben in der Oktavlage verstellen, die Höhenverstellung erfolgt über die Stehbolzen, die oben axial einen Schraubenschlitz und unten zur Unterstützung ein Rändelrad haben.

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Um diese überbreite Brücke in dem Blechrahmen montieren zu können, muß ich mir zunächst die genaue Lage der bisherigen Reiter anzeichnen, damit später der Verstellbereich auch ausreicht. Danach zeichne ich die Lage der neuen Brücke ein und dann kann es losgehen. Sicher kann man das auch mit einer geeigneten Säge machen, ich mache es immer gerne mit einer Trennscheibe des Minidrill.

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Die hintere Kante trenne ich nicht komplett heraus, sondern säge nur die beiden Seitenschlitze und ritze dann das Blech entlang der Falz etwas ein. Danach läßt es sich im Schraubstock nach ein paar Auf- und Ab-Bewegungen leicht herausbrechen.
Die Ausnehmung für die neue Brücke wird nach dem Einsägen nicht herausgebrochen, sondern nur mit einer Zange nach unten gebogen, denn dort werde ich die neue Brücke wahrscheinlich festmontieren. Natürlich muß alles etwas mit der Feile entgratet und nachbearbeitet werden, aber die Hauptarbeit ist damit eigentlich schon erledigt.

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Fortsetzung folgt.
 
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Jetzt kann die erste 'Anprobe' der Brücke stattfinden und nachdem ich nochmal die Höhe gemessen habe, entschließe ich mich, sie direkt auf das Blech zu schrauben und nicht auf die mitgelieferten Stehbolzen. Das hat außer der wesentlich einfacheren Montage den Nachteil, daß eine spätere Höhenverstellung der Brücke vergleichsweise kompliziert wird, nach bloßer Augenprüfung sollte die Höhe in diesem Fall aber ziemlich mit der der alten Brücke übereinstimmen.
Ist die Brücke später zu tief, muß etwas untergelegt werden, was relativ leicht ist. Ist sie aber später zu hoch, kann sie später nicht tiefer geschraubt werden und wenn man nicht die ganze Brücke flacher schleifen will, bleibt nur noch die Möglichkeit über ein shim, mit dem der Halswinkel (und damit ebenfalls die Saitenlage) verändert wird. Wie das genau geht hat Cadfael hier genauestens und erstklassig bebildert beschrieben.

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Die Brücke wird genau so ausgerichtet, daß sie in dem Ausschnitt je einen mm nach vorne und einen nach hinten bewegt werden kann und dann werden nach dem Anzeichnen genau an der Stelle, an der eigentlich die zugehörigen Stehbolzen eingreifen sollten, je ein 2,4mm Loch ins Blech gebohrt und jeweils ein M3 Gewinde hineingeschnitten. Die heruntergebogenen 'Ohren' habe ich etwas abgerundet, weil das besser zur Optik der Brücke paßt.

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Damit die Schrauben, mit denen ich die Brücke dann von oben ans Blech schrauben will, nach unten etwas überstehen können, markiere ich mit einer Reißnadel die Stelle der Gewinde und bohre dort ein paar mm tief, wo die Schraube dann hineinragen kann. (Im unteren Bild sind erst die Körnungen der Reißnadel zu sehen).

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Nachdem das soweit ganz gut geklappt hat, stellt sich bei der 'Anprobe' des Bigsby heraus, daß es ca 1mm über die hintere Korpuskrümmung herausragt.

Technisch ginge es zwar trotzdem, optisch sieht es aber nicht gut aus, weil dadurch, daß das Bigsby für Planauflage konstruiert ist, an dieser Stelle der beginnenden Korpusabrundung jetzt ein ziemlicher Spalt zu sehen ist. Ich entschließe mich daher dazu, alles wieder abzubauen (was lästig ist, weil die Federschrauben des Pickups auch wieder alle raus müssen) und die untere Ecke des Blechs der oberen herausragenden Montagelasche des Bigsby etwas anzupassen. Dadurch kann es dann ein paar mm näher an das Blech heran- und vom Korpusrand wegrücken.

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Danach kann dann das Bigsby auf den Korpus montiert werden und das Ende liegt jetzt vollflächig auf. Leider hatte ich zu dem Zeitpunkt kein Tageslicht mehr und mußte blitzen, was bei stark reflektierenden Motiven oft suboptimale Ergebnisse bringt. :rolleyes:

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Fazit: Es gibt professionellere und sicher auch schönere Lösungen. Meine mag zumindest ein Denkanstoß sein, wenn jemand (wie ich) unbedingt eine Rollenbrücke haben will, für die ich 25 Euro bezahlt habe. Günstiger wird da kaum ranzukommen sein, wenn die Qualität nicht komplett Wundertüte sein soll.

Wenn der Hals wieder dran ist und die Saiten drauf, mache ich sicher noch ein Tageslicht-Bild.
 

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ziemlich geil!
*nachbau*
 
So, heute zusammengebaut und damit ist das Mechanische erstmal feddisch!!

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Was mich am meisten freut ist die Tatsache, daß die Brücke nicht zu hoch ist, da ich sie mit dieser vereinfachten Methode nicht hätte tiefer stellen können. Sie scheint nach den ersten Versuchen fast richtig mit gelegentlichen leichten Aufsetzern im mittleren Griffbrettbereich zu sein (also Tendenz eher zu niedrig). Wenn es an der Höhe der Brücke liegt, werde ich das mit Zehntelscheiben beheben, die ich in benötigter Menge unterlege, aber das muß ich erst genauer untersuchen.

Für das Setup werde ich mir aber etwas Zeit nehmen und erstmal die Halskrümmung überprüfen, in der Richtung hab ich noch garnichts gemacht und das würde auch nicht mehr in diesen Thread gehören.

Ein Unsicherheitsfaktor sind noch die Saiten. Ich habe jetzt einen 9er Satz aufgezogen, wie ich es vom Floyd meiner Strat gewohnt bin, habe aber den Eindruck, daß das Bigsby die Kraft leichter auf die Saiten bringt und daß evtl ein stärkerer Satz sinnvoller wäre. Muß ich mal gelegentlich im Tele-Userthread nachfragen.

Ja das wars dann, Umbau ist fertig und mir gefällts. Erstmal nur optisch, wie es klanglich aussieht werde ich demnächst rausfinden. :)
 

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Tja, ist ja leider schon zu spät, aber ICH hätte Dir von dieser Lösung abgeraten...

Ich hab selber eine Tele mit einem B16 und genau dieser Wilkinson-Roller-Bridge:

rwteleclsup.jpg


... und bin damit äußerst unzufrieden:

-) der Hals mußte EXTREMST unterlegt werden, um einen vernünftigen Winkel der Saiten über die Sättel zu bekommen (die Saiten liegen jetzt so hoch über der Decke wie bei einer Archtop oder Les Paul...), da liegt aber eher am B16, das ja im Gegensatz zum B5 keine Saitenandruckrolle hat.
Hier ein Foto:
rwtelebrkangle.jpg


-) Die Gitarre klingt vom Attack/Punch /Twang her überhaupt nicht mehr nach Tele, eher wie eine Gretsch-Semi oder so, deutlich weniger Sustain (Rollerbridges haben ja generell den Ruf, Sustain-Killer zum sein...), deutlich weniger Punch, irgendwie "charakterloser", "plinkiger"...

-) Und am schlimmsten: ich spiele in "Hybrid Picking"-Technik, schlage die Saiten daher nicht nur mit dem Plektrum an, sondern zupfe/reiße auch mit den Fingern - und dabei hüpfen vor allem die hohe E und H-Saiten extrem leicht von der Rolle; das gleiche Problem dürfte sich bei stärkerem Plektrumanschlag ergeben...

Alles in Summe hat mich so frustriert, dass ich diese Gitarre mal ein halbes Jahr gar nicht mehr angespielt habe; jetzt bin ich gerade dabei, sie auf eine normale Tune-O-Matic-Bridge OHNE Rollen umzurüsten, mal sehen, ob's da besser wird. Die Rollen haben übrigens ohnehin eine reine Alibi-Funktion, schau mal genau hin, bei Tremolo-Betätigung drehen sich die ohnehin nicht, die Saiten rutschen einfach über die Rollen, die Reibung zwischen Saite und Rolle dürfte deutlich niedriger sein als die zwischen Rolle und Rollenachse...

Mit der anderen Lösung, einem B5 (bei mir: B50) und einer normalen Tele-Bridge mit Schlitzen in der Rückwand hab ich andererseits die allerbesten Erfahrungen gemacht! Hier meine meistgespielte Gitarre:
TeleB50CC.jpg

telebigs2.jpg


Die Gitarre klingt genau so wie eine Tele ohne Bigsby klingt (hab den Vergleichstest gemacht, bei meienr lassen sich die Saiten auch ohne Bigsby, durch den Body aufziehen). Ein Unterlegen des Halses war nicht notwendig, dadurch fühlt sie sich auch wie eine Tele an.

Bezüglich Deiner Einwände in bezug auf Oktavreinheit und Reibung an den Sätteln kann ich nur sagen: beides kein Problem! Wie Du siehst, hab ich oktavkompensierte Sättel drauf (die Tele-Bridge ist auch von Wilkinson); und die Sättel sind aus Messing, einem recht weichen, "selbstschmierendem" Metall, da gleiten die Saiten drüber wie Butter, weit besser als über die Stahlrollen der Roller-Bridge; einziges Langzeitproblem könnte sein, dass die Saiten da bei häufiger Bigsby-Benutzung nach einigen Jahren Kerben in die Sättel reinmachen, aber dann tauscht man einfach die Sättel aus.

Bin gespannt, wie sich Deine Bigsby-Tele bezügl. Klang und Bespieltbarkeit verhält, und wünsche Dir nur das Allerbeste, aber ich für meinen Teil und aus meinen Erfahrungen würd von der von Dir verwendeten Bridge abraten!

PS: Hab grad nochgesehen: Du hast wohl so einen NoName-Nachbau eine Bigsby B50 verwendet; hab so einen auch hier liegen, und die sind recht gut verarbeitet, allerdings scheinen die aus Messing oder irgendeinem anderen Metall zu sein, im Gegensatz zum "echten" Bigsby, das komplett aus Alumimium ist - und grad mal die Hälfte oder ein Drittel vom NoName wiegt...
 
Naja, ich hatte ja schon geschrieben, daß sich meine Befürchtung, den Hals evtl unterlegen zu müssen, nicht erfüllt hat. Grund ist halt die Tatsache, daß ich eben nicht diese originalen Stehbolzen eingesetzt habe, die bei der Brücke dabei waren. Alleine die Einschlaghülse ragt ja schon ein Stück aus dem Korpus und dann kommen noch die ca. 2mm der Rändelmutter dazu, was mir zu viel war. Deshalb habe ich ja die Eigenkonstruktion mit den Gewinden im Bodenblech gewählt.

Bei meiner Konstruktion liegt dadurch die Brücke vollflächig auf dem Metall auf, evtl muß ich aber ein paar Scheiben unterlegen, weil sie momentan eher zu niedrig erscheint. Allerdings habe ich auch gesehen, daß der Hals keinerlei Vorkrümmung aufweist, weshalb sich das Höherstellen der Brücke möglicherweise auch erübrigen wird, wenn der Hals erstmal richtig eingestellt ist. Unterlegen muß ich also auf keinen Fall, wie es mit dem Klang aussieht, werde ich in den nächsten Tagen ausführlich testen. ;)

Edit:
Sehe gerade, daß du eine Wilkinson-Brücke verwendet hast. Sowas teures hab ich gar nicht, meine ist eine Boston B-200-C.
Das B-16 wird nach meiner Info übrigens auch mit einer tune-o-matic ähnlichen Brücke ausgeliefert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, die Wilkinson-Tele-Bridge ist aber auch nicht wirklich teuer, kostet weniger als ein Fender-Original, und wesentlich weniger als eine Glendale, Callaham, oder Barden-Bridge... Ist schon länger her, dass ich die gekauft habe, ich glaube, die liegt so bei 25-30€ inkl. Versand.

Die Original-Bridge zum B16 hab ich auch, hat allerdings nix mit einem TOM zu tun, das ist einfach ein höhenverstellbares Alumimum-Blechteil; hat den Nachteil, dass die Kompensation für die Oktavreinheit auf Saitensätze mit umwickelter G-Saite ausgelegt ist, außerdem müßte man für die den Hals noch mehr shimmen als für ein TOm.
 
Oh, die Wilkinson hätte ich teurer vermutet, die Tunerpreise sind bei denen teilweise nämlich stellenweise ganz gepflegt...

Jetzt wo du es sagst sehe ich es auch, daß die B16-Brücke nicht verstellbar ist...:redface: Diese extreme Höhe ist natürlich schon ein ziemliches Problem, denn durch ein shim wird natürlich der Kontakt in der Halstasche von vollflächig auf zwei Kanten reduziert, was sich fast immer auf den Klang auswirkt.

Mal sehen, wann ich Zeit zum testen finde, die Sache interessiert mich jetzt selbst...Wenn mir der Klang nicht gefällt und alle Stricke reißen, werde ich wahrscheinlich eine starre Brücke konstruieren. Aber erst mal hören, vllt habe ich ja mehr Glück als du...

Als letztes Mittel bliebe ja auch noch der Rückbau auf die geschlitzte Einfachlösung. So eine Tele Blechbrücke ist ja für ein paar Kröten zu haben. :)
 
Inzwischen habe ich eine recht brauchbare Methode entwickelt, wie sich die Brücke für das Setup auf die optimale Höhe stellen läßt, da ich sie ja durch das Weglassen der Stehbolzen nicht mehr stufenlos verstellen kann. Die Lösung sind Fliesenkeile.

Diese Kunststoffkeile hinterlassen keinerlei Kratzer am Material und man kann sie bequem unter die Brücke schieben, nachdem man deren Schrauben gelöst und die Saiten entspannt hat.

Hat man die richtige Höhe gefunden, werden ein oder mehrere passende Scheiben an die Stelle der Keile geschoben, das ganze wieder festgeschraubt und fertig. :)
 

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