billigster Midi Expander

  • Ersteller Don Leslie
  • Erstellt am
Barbara Dennerlein nutzt als Bass einen AKAI Sampler der per MIDI
angesteuert wird.

Der SAM 2695 ist ein netter Chip der zB im HX 3.5 ua als Hall fungiert
Das Modul was eigentlich schon einen vollwertiger Wavetable Synthie darstellt
gibt es im Keyboardpartner Shop auch einzeln

https://shop.keyboardpartner.de/c/produkte/midi-minimodul

Näheres bezgl Experimente etc dort im Wiki
 
Aber zum Herumprobieren mag das alles ausreichen, nur in die Öffentlichkeit kann man damit eben nicht.
Sicher? Hast du das Modul mal gehört? Ich habe bis jetzt noch in jedem GM-Soundset auch der billigsten Tischhupen gerade bei den in Frage kommenden Kontrabässen eigentlich nichts gehört, was hinter dem Dennerlein-Bass, den sie seit Jahren benutzt, irgendwie zurückstehen müsste.
Ich meine, da reden wir nicht über GB-Pianosamples...
 
Sicher? Hast du das Modul mal gehört?

Nein, ich muss zugeben, da meinen Vorurteilen aufgesessen zu sein :embarrassed: (Preis und der schlechte Ruf von "GM-Sounds".


Ich habe bis jetzt noch in jedem GM-Soundset auch der billigsten Tischhupen gerade bei den in Frage kommenden Kontrabässen eigentlich nichts gehört, was hinter dem Dennerlein-Bass, den sie seit Jahren benutzt, irgendwie zurückstehen müsste.

Doch!
Wenn nicht unbedingt soundmäßig, hat man bei der "Dennerlein-Spielweise", also einbeinig hüpfend, das Problem, dass alle Kontrabass-Sounds von der Stange sofort beim Loslassen der Pedaltaste abbrechen und nicht langsam ausklingen wie eine offen gezupfte Saite.
Und wenn sie es täten, würden die Einzeltöne zu einem Brei ineinanderfließen, denn beim Anschlag des nächsten Tones darf der vorhergehende Ton nicht mehr weiterklingen.

Es ist also nicht nur eine reine Soundfrage, sondern auch eine Frage von Hüllkurve und Monophonie.
Wie bekommt man das bei einem GM-Klangerzeuger geregelt?

Hinzu kommt das Problem, dass bei so einem winzigen Platinchen die Programme (Default wird das für Pedalbass unbrauchbare Standard-Piano sein) per MIDI umschalten muss.
Nicht, dass das nicht ginge, ist aber mutmaßlich mit Zusatzkosten verbunden, die den Preis von 38 € dann wieder relativieren.

Die Idee mit dem Korg Volca Bass fand ich eigentlich nicht schlecht, denn so ein "Analog-Synth-Bass" hat ja auch Stil und Tradition und man hätte einen "Moog Taurus für Arme". 😎

Wie dem auch sei - ich bin gespannt, was bei dem Projekt herauskommt. (y)


Viele Grüße
Torsten
 
Es ist also nicht nur eine reine Soundfrage, sondern auch eine Frage von Hüllkurve und Monophonie.
Wie bekommt man das bei einem GM-Klangerzeuger geregelt?
Das ist letztlich nur eine Frage der Midi-Implementation des Chips. Selbst den uralten Sound Canvas konnte man schon auf monophon mit "Last trigger" umschalten. Und auch ob das Modülchen zwingend immer mit Patch 001 hochfährt oder mit dem zuletzt gewählten, würde ich jetzt mal nicht vorschnell beurteilen. Gibt alles...
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Also hinsichtlich des Power-Up-Verhaltens habe ich auf die schnelle nichts gefunden, ob er sich das merkt. Aber laut Datenblatt lassen sich sowohl ein Mono Mode als auch die ADSR-Hüllkurve per Midi beeinflussen. Ggf kann man auch die ebenfalls enthaltene voice reserve Funktion dafür nutzen, dass der Bass Mono spielt.
Eine Midi-Sequenz, die die passenden Einstellungen vornimmt, lässt sich ja notfalls auch von einem anderen Midi-Gerät einmal abfeuern, bevor man das Pedal ansteckt...
 
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würde ich jetzt mal nicht vorschnell beurteilen. Gibt alles...

Mag sein. Bliebe noch die zu verlängernde Release-Phase.
Aber vielleicht geht's ja tatsächlich (würde mich allerdings wundern) oder Don will überhaupt nicht wie Dennerlein spielen, sondern eher klassisch mit Ferse-Spitze...

Und bei einem Preis von 38 € kann man ja eigentlich nicht viel falsch machen. Es bleibt jedenfalls spannend.

Viele Grüße
Torsten
 
Habe jetzt das GM Minimodul von Keyboardpartner - nachdem es einige Monate nicht lieferbar war - bekommen und halte an meinem Plan fest, es als Midi Baß für ein Pedal-Midifizierungsprojekt einzusetzen. Und danke, Jens, für Deine "Deckung" gegen den Beschuß von Be-3 ;)

Ich hatte selbst mal den Roland Sound Canvas und die Bässe waren brauchbar. Wie schon anderweitig erwähnt, ist das Experiment bei dem Preis von 37€ mal gerechtfertigt.

So habe ich nun das Teil vor mir liegen. Der Midi-Controller und die Reed-Schalter von midi-hardware sind auch unterwegs. Habe also noch etwas Zeit, mit dem Modul herumzuspielen. Standardmäßig ist es auf Piano Sound eingestellt. Muß wohl noch einen Arduino dranhängen, um es initial mit Midi-Program-Change Commands zu füttern.
 
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Zu den "Mehrkosten" noch ein Nachtrag: der zum initialen Setup des Moduls eingesetzte Arduino Nano schlug mit € 7,99 zu Buche.
 

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