Blockiertes Tremolo "verschiebt" sich um einen Tremolo-Post

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Hi!

Vor einigen Wochen hatte ich meine (nicht ganz neu erworbene) RG2077XL im Gitarrenladen mit der Bitte, dass der Techniker das Tremolo blocken soll. Eigentlich mit der Erwartung, dass sich das Ding im Anschluss keinen Millimeter mehr bewegt.

Tja, heute mal wieder die Saiten runter gemacht und *tada* ... das Ding "dreht" sich leicht um den unteren Tremolo-Posten (siehe Bilder).

Da ich keine Ahnung habe, wie sich ein blockiertes Tremolo verhalten "sollte": Gehört das so oder sollte sich ein blockiertes Tremolo unter allen Umständen in der "Null-Position" befinden?

IMG_20140830_173015.jpg IMG_20140830_173021.jpg IMG_20140830_173029.jpg IMG_20140830_173057.jpg
 
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Ich kann mir aufgrund von Bugs im neuen Forum die Bilder nicht ansehen, aber wenns blockiert ist bewegt sich auch nichts mehr. Mach sie mal von hinten auf und zeig uns was der Techniker da gemacht hat.
 
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Auch ich kann die Bilder leider nicht sehen, dennoch ist es möglich, dass das Tremolo ohne Saitenzug
Richtung Korpus gezogen wird.
Sollte aber nicht sein, wenn du "einmal blockieren, bitte" verlangt hast.
MMn ist dann nur eine "Hälfte" blockiert und das hätte man testen können,
indem man am Hebel zieht. Geht da was?

MfG
 
Hi

Kommt drauf wie das genau gemacht wurde ....?
Ich sehe zwar deine Bilder (4x Tremolo von oben),
aber Bilder von der Federkammer wären natürlich hilfreich !!!
 
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Hi,

grundsätzlich gibt es drei Möglichkeiten, das Trem zu blockieren:

1. einen passenden Holzblock vor dem Tremoloblock in die Federkammer stecken, evtl. dort auch anleimen, danach alle Federn einbauen bzw. die vorhandenen so fest anziehen, dass der Block gegen das Holz gezogen wird und sich nichts mehr rührt;
2. im Prinzip das gleiche, aber das Holz hinter dem Tremoloblock einbauen und die Federn lösen, bis der Saitendruck den Block fest genug gegen das Holz presst, oder
3. beides kombinieren und beide Bereiche mit Holz ausfüllen, wobei die Holzstücke dann schon sozusagen in "Presspassung" drinstecken sollten, damit die Vibrationen des Blocks wirklich direkt ans Holz gehen - berührt er es nur so halbwegs, könnte es Nebengeräusche geben.

Ich vermute mal, hier wurde Version 2 gewählt (oder die 3. aber mit einem zu schmalen vorderen Holzstück). Das ist auch genau der Grund, warum ich 1. vorziehe, denn es macht wenig Arbeit, man kann mit genug Kraft noch abwärts tremolieren und beim Saitenwechsel auch mal alle Saiten auf einmal runtermachen, ohne das sich die Stellung des Trems ändert. Den potentiellen Vorteil von 2. (beim Saitenziehen ist es wirklich 100% starr und unnachgiebig) kann man mMn mit genug Federspannung auch bei 1. erreichen. Was allerdings nur bei 2. und 3. möglich ist, ist das vollständige Entfernen der Federn. Manchen nervt ja deren Mitschwingen, aber dagegen gibts ja auch Maßnahmen. Eric Clapton lässt andererseits trotz Totalblockade die Federn drin und zieht die ganze Konstruktion einer festen Brücke ("Hardtail") vor - er hat anscheinend das Gefühl, ohne Federn klingt es nicht richtig nach Strat.

Bist Du grundsätzlich mit dem Spielverhalten zufrieden, musst Du aber nicht zwangsläufig etwas ändern. Es sollte reichen, vor dem Saitenaufziehen die Federspannung so weit zu reduzieren, bis der Block schon bei der ersten Saite an den hinteren Anschlag kommt. Von da an erübrigt sich ja ein langwieriges Rantasten und "Ausbalancieren" der Stimmung der Einzelsaiten, wie man es vom schwebenden Tremolo kennt (was man natürlich mit ein paar Tricks auch umgehen kann, aber das wäre hier OT).

Gruß, bagotrix
 

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