Booster, Compressor oder doch EQ?

  • Ersteller petertidies
  • Erstellt am
petertidies
petertidies
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
06.02.18
Registriert
06.11.12
Beiträge
39
Kekse
0
Hi,

habe folgende frage mal an euch, ich möchte gern beim Tappen mich noch mehr gegen die zweite gitarre und bass durchsetzen könne und zusätzlich auch bei solopickings u.s.w.

Was könnte man hierfür am besten empfehlen zu nutzen?

Booster, Compressor oder doch ein Equalizer?

Danke für eure Ratschläge :)
 
Eigenschaft
 
Hiho,

da fehlen mir ein wenig die Infos bzw. der Grund warum du nicht gegen den "Rest" ankommst. Ich versuch aber trotzdem mal die kurz die Wirkung der drei Effekte (im weiteren Sinne) zu erläutern, vielleicht hilft es dir:

Booster = Lautstärke wird angehoben, da du dem Amp mehr Input gibst oder auch "mach lauter", "mach druckvoller".
Compressor = Verdichtet das Signal. Kurz gesagt lautes spielen wird leiser, leises spielen lauter. Zuviel des Guten führt dann zu diesem "Pumpen".
EQ = Anhebung/Absenkung einzelner Frequenzen, um bestimmte Bereiche des Tons hervorzuheben oder abzusenken.

Frage wäre also:
1. Bist du zu leise bzw. hast du zu wenig "Ampkraft"?
2. Spielst du mit wechselnder Lautstäre weil du unterschiedlich feste anschlägst?
3. Lassen dir deine Bandkollegen mit ihren Sound keinen "Freiraum" für deinen Sound, weil sie durch Effekte etc. das gesamte Frequenzspektrum einnehmen?

Greats
Grato
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Danke schonma für deine Erklärungen, was aber meinst du mit "Pumpen"?

Amp Power habe ich genug, daran liegts nicht, wohl eher an verschiedenen tap/anschlagtechniken. punkt 3. könnte teils auch in frage kommen, das wir einen doch recht breiten klang haben.

Ich bin sonst vollkommen zufrieden, bis auf diese kleinen Momente wo es dann an lautstärke fehlt, weiss dahher nicht genau mit welchem modul treter ich hier evtl das beste ergebnis erzielen könnte.
 
Danke schonma für deine Erklärungen, was aber meinst du mit "Pumpen"?

Amp Power habe ich genug, daran liegts nicht, wohl eher an verschiedenen tap/anschlagtechniken. punkt 3. könnte teils auch in frage kommen, das wir einen doch recht breiten klang haben.

Ich bin sonst vollkommen zufrieden, bis auf diese kleinen Momente wo es dann an lautstärke fehlt, weiss dahher nicht genau mit welchem modul treter ich hier evtl das beste ergebnis erzielen könnte.

Das pumpen ist schwer zu erklären, mann muss einen übertriebenen stark eingestellten compressor einfach mal gehört haben, das hilft mehr als tausend worte.
Stichpunkt: Ausprobieren.

Wenn du dich bei normalem picking gut hörst beim taping aber nicht würde ich zuerst an deiner tapping technick arbeiten, ein compressor wäre die beste lösung dafür, verändert natürlich auch deinen Sound sonst einwenig - eben weil lautes auch leiser wird - d.h. du würdest nen soften kompressor benutzten und den amp dafür nen ticken lauter machen um die leisen stellen besser hörbar zumachen.

Bei einem eq machst du dich besser hörbar durch das pushen von bestimmten frequenzen, führt auch zum ziel allerdings auf eine andere weiße und hier bei deutlichem klangunterschied.

Ein booster macht dich i.d.r. nicht zwingend lauter - sondern fetter - kann helfen, je nach modell und einstellmöglichkeiten, ist für dich aber sicherlich eher die falsche lösung denke ich. Aber vll gefällt dir der ton der dabei entsteht und benutzt sowas allgemein zum soli spielen. Kann ganz interessant sein.

Ansonsten müsstest du mal rausrücken welchen amp du benutzt und was sonst noch so um evtl alternativen anzubieten.

Lg
Max
 
beim picking wirds manchmal auch schwer, ich nutze einen orange th100 als amp, der macht genug dampf,

vllt sollte man da wirklich sich ma beim gitarrenladen um die ecke die treter ausleiehen un antesten. gibrt es ausser den doben von mir genannten eig noch andere möglichkeiten mehr hier herauszustechen?
 
Meine Meinung nach klingt ein Compressor dann am besten, wenn man ihn quasi nicht hört (außer der leichten Tonfärbung). Dieses Pumpen tritt dann auf, wenn der Compressor zu stark eingestellt ist. Dann hört man deutlich wie er Lautstärke rausnimmt bzw. anhebt. Das hört sich dann halt wie ein "Pumpen" an.
Das mit dem Booster stimmt. Fetter wäre das richtige Wort. Eine gewisse Lautstärkenerhöhung geht aber damit meist einher (bis zu einem gewissen Grad).

Klang in Worte zu fassen ist immer schwierig.

Frage wäre wirklich, was für ein Amp und welche Effekte sonst in der Signalkette hängen.

Wenn ich tippen sollte, würde ich eher an EQ-Einstellungen denken.

Greats
Grato
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
beim picking wirds manchmal auch schwer, ich nutze einen orange th100 als amp, der macht genug dampf,

vllt sollte man da wirklich sich ma beim gitarrenladen um die ecke die treter ausleiehen un antesten. gibrt es ausser den doben von mir genannten eig noch andere möglichkeiten mehr hier herauszustechen?

Leih dir die Treter aus wenn das möglich ist und versuch beim EQ mal zum Spaß den Mittenbereich anzuziehen.

Kraft hat der Amp mehr als genug. Möglichkeiten gibt es auch immer, ist aber schwer was zu sagen ohne es zu hören.

Greats
Grato
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
als zusatzinfo: es hängen noch ein reverb und ein delay in der kette, optional hab ich noch einen fuzz für ganz spezielle sachen
 
als zusatzinfo: es hängen noch ein reverb und ein delay in der kette, optional hab ich noch einen fuzz für ganz spezielle sachen

Hast du die vor dem Verstärker oder im Loop?

Was mir zum Compressor noch einfällt: clean ganz klar - mit !

Verzerrt gibt´s je nach Zerrgrad schon mal Problem mit Nebengeräuschen, da - wie oben erwähnt - leises lauter wird. So auch das Rauschen in den Spielpausen. Das hält mich zumindest
davon ab, den Comp. verzerrt zu verwenden. Sonst bräuchte ich noch´n Gate ...

Erster Ansatz für mich wäre: einfach die anderen Bandkollegen mal zu bitten auf die betreffende Stelle zu achten und dir dort (lautstärkemäßig) Luft zu lassen. Kommt natürlich auch noch
auf den angestrebten Gesamtsound und den Song an ... Ich ich find´s geil, wenn ein Song auch dynamisch lebt.

Sonst: Boosten (gesamt = Booster) oder selektiv (=EQ).
 
Also gegen den Bass durchsetzen ist mMn der falsche Ansatz, dessen Frequenzen sollte man tunlichst nicht anfassen. Man spielt ja miteinander und nicht gegeneinander. Statt jetzt auf Verdacht Pedal xyz einzuschleusen, würde ich dir und deinem Mitgitarristen eine kleine Frequenzsession empfehlen, in der ihr die EQ Möglichkeiten am Amp oder an vorhanden Pedalen auslotet. Überlegt euch, wo ihr im Bandsound sein möchtet und betont entweder Hochmitten, oder Tiefmitten. Dann sollte es schon besser passen. Dann geht's an den Solosound, welches Pedal dann geeignet ist, hängt auch von deiner Spielweise ab. Wenn der Grundsound stimmig ist, reicht wohl schon ein Booster oder Treble Booster.
 
mal paar Anregungen meinerseits:
passiert das nur im Proberaum? Dann könnte möglicherweise die Aufstellung der Amps bereits eine Verbesserung bringen.
mit einem Booster im Solo zu arbeiten ist an sich nicht verkehrt, aber das wurde eh schon erklärt.
Ich würde tatsächlich zunächst auf die Aufstellung beim Spielen achten, ob du nicht einfach zu viel von den anderen abbekommst
die Spieltechnik scheint auch noch nicht zu sitzen, daran solltest du auch arbeiten
und bevor du ein weiteres Pedal reinhaust - spielt euch mal mit dem EQ - das muss dann aber auch für andere Songstellen passen, schliesslich werdet ihr den EQ nicht während des Songs ändern
 
Ich denke das Problem wird sein, dass der Bass den unteren Frequenzbereich abdeckt, die Bassdrum den da drüber und die andere Gitarre mit einem fetten Brett den mittleren und oberen Bereich. Wo soll er dann noch soundmässig hin. Jetzt gibt's ja verschiedene Möglichkeiten, die hier schon angesprochen wurden:

1. Aufeinander abstimmen. Sowohl den EQ-Bereich, wie auch die Dynamic. Im Solopart kann sich die zweite Gitarre ruhig etwas zurückhalten (ich weiß, das ist immer leicht gesagt)
2. Booster im Solopart um noch etwas mehr "Druck" zu machen
3. Die Spieltechnik verbessern
oder einfach so laut aufdrehen, dass man die anderen gar nicht mehr hört :m_git1: :stars:

Greats
Grato
 
ich nutze einen orange th100 als amp

benutzt du den Zerrkanal vom TH100?
Weil ich nutze den TH30 von Orange und habe da häufig das gefühl das es im Zerrsound nicht so stark komprimiert wie bei anderen Verstärkern, daher würde ich vllt zuerst mal nen Kompressor probieren. Nen Overdrive zum Boosten oder einen Equalizer könnte ich mir aber auch aufgrund der eingeschränkten Klangregelung beim TH (nur der Shape-Regler) aber auch vorstellen.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben