Box eigen bau aus orgel

<mar>
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hallo, brauche ne box hab aber nicht so viel geld aber eine alte technic u-90 orgel. von der wollte ich die membranen nehmen und mir ne box bauen :)
hat jem eine idee wie ich daraus ne box machen kann im 4x12 format oder isset von vornherein quatsch??
also ich denke eine frequenzweiche muss her damit die membranen auch das richtige freq band abkriegen oder :gruebel:
1x woofer 6ohm
3x tweeter
3xmitteltöner (denk ich)

gruß mar
 
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Es ist Quatsch.

Zu viele Probleme:
-maximale Belastbarkeit der Speaker herausfinden,
-Impedanzen der Speaker herausfinden und sinnvoll
-ordentliches Holz besorgen
-ordentlich konstruieren und bauen

...und ob es klingt, merkst du ganz zum Schluss und die Chancen dazu stehen sehr schlecht. Um ehrlich zu kann ich mir das unter keinen Umständen vorstellen.

Vermutlich biegen diese Lautsprecher den Sound nur wenig. Eine normale Gitarrenbox jedoch trägt viel zum Gesamtsound bei. Beispielweise werden Frequenzen über ca. 6000 Hz stark bedämpft. Deine vorhandenen Lautsprecher sind wohl auf eher lineare Wiedergabe ausgelegt.
Dazu kommt, dass man für einen einigermaßen guten Sound auch viel größere Speaker, mit großer Membranfläche nutzen müsste.

Frequenzweichen sind im Allgemeinen auch eher unüblich... aber der Gedanke ist interessant. Sinnvoll aber nur bei Mischbestückungen.
 
Mit dem Tieftöner könntest du mal eine einfache Prototypenbox bauen, aus OSB kostet das auch fast nichts. Einfach eine offene oder geschlossene 1x12er Box bauen und hören, was raus kommt.
Ebenso wären die Mitteltöner einen Test wert.
Eine Frequenzweiche brauchst du nicht.
Ob es klingen wird, ist schwer zu sagen, für so unwahrscheinlich halte ich es aber nicht. Denn Gitarrenlautsprecher sind eigentlich nichts anderes als alte Universallautsprecher. In den 50/60 Jahren gab es noch nicht so spezialisierte Chassis wie heute, da hat man die eigentlich für alles genommen.
 
"-maximale Belastbarkeit der Speaker herausfinden,
-Impedanzen der Speaker herausfinden und sinnvoll"

wie?:gruebel: mit nem multimeter den widerstand ausmessen geht nicht. zeigt nur den ohm´schen widerstand an. oder?
hab unter der typen bezeichnung leider nix gefunden. also wie the flix geschrieben hat einfach bauen und testen.
sollte ich die mitteltöner in reihe und dazu den tieftöner parallel? was passiert wenn die Membranen unterschiedliche impedanzen haben?? wenn keine leistungstanpassung vorliegt ist es einfach leise und/oder ich mach den amp kaputt (transe)?
hab den peavey bandit 112 bei dem ist ja 8ohm min. impedanz beim speaker output. dann hat man 100watt. warum hab ich 80watt bei der normal eingebauten, wobei die membrane auch 8ohm impedanz hat?
hoffe mir kann man helfen :confused:
 
Mit dem Multimeter kannst nur natürlich nur den ohmschen Widerstand der Schwingspule messen, da hast du vollkommen recht. Aber das reicht aus, um eine Aussage über die (Mininal-)Impedanz zu machen, die hier interessant ist. Diese liegt nämlich nur unwesentlich über dem ohmschen Widerstand.
Wenn du also etwas über 3 Ohm misst, handelt es sich um einen 4 Ohm Speaker, bei 6 bis 7 Ohm um einen mit 8 Ohm und bei 12 aufwärts um einen mit 16 Ohm.

Ich würde erst mal nicht unbedingt die Chassis in einer Box kombinieren, sondern mal 2 Boxen bauen, eine mit dem Tieftöner (wie groß sind die Chassis eigentlich? Durchmesser?) und eine mit den 2 Mitteltönern. Kombinationen kannst du dann durch Verschalten immer noch testen.

Bei deinem Transistoramp darf die Impedanz nicht zu niedrig werden. Der Amp kann eine minimale Impedanz von 4 Ohm verkraften, dann hat er eine Ausgangsleistung von 100W. Diese Situation liegt vor, wenn du zum internen 8 Ohm Speaker eine externe 8 Ohm Box dazuschaltest, denn diese beiden werden parallel geschalten, woraus eine Impedanz von 4 Ohm resultiert.
An 8 Ohm leistet der Verstärker dann nur noch 80W.

Wenn der Tieftöner wirklich 6 Ohm hat, dann würde ich ihn nicht an die externe Buchse anschließen und den internen Speaker weiter mitlaufen lassen, da so die Impedanz unter 4 Ohm sinkt. Wenn du aber den internen Speaker abklemmst, hast du ja die 6 Ohm Impedanz und bist auf der sicheren Seite.
 
...
Wenn du also etwas über 3 Ohm misst, handelt es sich um einen 4 Ohm Speaker, bei 6 bis 7 Ohm um einen mit 8 Ohm und bei 12 aufwärts um einen mit 16 Ohm.
...

Darauf würde ich mich aber nicht verlassen.
Bei den gebräuchlichen Gitarrenlautsprechern kann man die Impedanz so schätzen, aber soweit ich weiß gilt das für den Tiefton und Hifibereich nur beschränkt.
... und dann eben weiter, wie du schon meintest:
Bei der Verkabelung sollte also nicht eine Anpassung das Ziel sein, sondern eine Fehlanpassung mit höherer Impedanz an der Box. Der interne Speaker sollte dann auch abgeklemmt werden
 
Stoner schrieb:
Bei den gebräuchlichen Gitarrenlautsprechern kann man die Impedanz so schätzen, aber soweit ich weiß gilt das für den Tiefton und Hifibereich nur beschränkt.
Da wir hier keine Frequenzweiche verwenden wollen, erklär mir mal bitte, wie die Impedanz unter den ohmschen Widerstand fallen soll?
 
Da wir hier keine Frequenzweiche verwenden wollen, erklär mir mal bitte, wie die Impedanz unter den ohmschen Widerstand fallen soll?

Das geht doch gar nicht :D,
ich meinte, dass ein Lautsprecher mit einem ohmschen Widerstand von 2 Ohm auch als 4 Ohm Lautsprecher gekennzeichnet sein kann. Wenn man sich nun die Schaltung ausdenkt, sollte das schon bedacht sein, wenn man nicht riskieren will, dass die Last unter das Minimum sinkt.
 
Um die Impedanz der Speaker herauszufinden gibt es im Falle der Technics-Orgel einen einfach Tipp:
Frag mich! :D Ich guck dann ins Service-Manual und gut is.

Es sind verbaut:
1 Speaker 30cm (Technics-Nr. EAS30PL90S): 6 Ohm
3 Speaker 20cm (Technics-Nr. EAS20P189S): 8 Ohm
3 Speaker 6,5cm (Technics-Nr. EAS65PH05SW): 8 Ohm
 
cool danke! hab zwar gegooglet anscheinend falsch :(
muss noch holz besorgen. wenn ich 3x 20cm parallel schalte und dann den großen in reihe kommt man ja so auf ca 8,67ohm damit ich an die min. impedanz komme. der große am kopfhörerausgang hat sich ziehmlich laff und leise angehört aber konnte ihn noch nicht am bandit testen.
 

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