Brauche Hilfe bei Bauteilidentifikation (E-Bass)

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Fiddler
Fiddler
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Hallo,

habe neue Potis in einen Hohner Bass (passiv) eingelötet.

Am Tone Poti war zwischen dem mittleren Arm und dem Poti-Gehäuse folgendes Teil einfgelötet:

http://s12.***.net/images/090715/temp/46frix2y.jpg

Die Aufschrift besagt:
S 2A
683J

Vielleicht habe ich den Lötkolben zu lange drangehabt, auf jeden Fall bekomme ich keine Durchgangsprüfung hin, zwischen den Ärmchen dieses Teils.

Auch brummt das Ausgangssignal jetzt sehr stark.

Einen Kurzschluss zwischen Masse und Signal gibt es nicht, habe ich mit dem Mutlimeter getestet, die Masseleitung zu den Saiten steht auch.

Was und wofür ist dieses Teil? Woher bekomme ich Ersatz? Ist ja wieder so ein Fitzelteilchen, das der lokale Händler nicht vorrätig hat und im I-Net 5 Euro Versand kostet...

Vielen Dank!

Gruß

Fiddler
 
Eigenschaft
 
Hallo Fiddler,

das sieht aus wie ein (Keramik-) Kondensator. Den Aufdruck kann ich leider nicht genau entziffern, aber anhand dessen kann man sich bei den bekannten Elektronik-Sortimentern (http://www.reichelt.de oder http://www.conrad.de) oder beim Elektro-Geschäft um die Ecke passenden Ersatz beschaffen.
 
Hallo,

vielen Dank.

Die Aufschrift besagt:
S 2A
683J

Die benötigte Angabe wäre ja Farad, kann ich da nicht rauslesen...

Habe gerade mal bei Reichelt geschaut. Muss es ein Keramik Kondensator sein? Oder geht auch Elektrolyt / Folie. Bei den Folien steht, dass sie temperaturstabil seien. Wäre ja nicht verkehrt.


Gruß

Fiddler
 
Das ist mit ziemlicher Sicherheit ein Kondensator. Welche Bauart sollte ziemlich egal sein.

Das du keinen Durchgang misst ist vollkommen normal, da dieses Bauteil bei Gleichstrom einen unendlich großen Widerstand hat. Je höher die Frequenz wird, desto kleiner wird der Widerstand. Das heißt je weiter du das Poti aufdrehst umso mehr von den hohen Frequenzen werden kurzgeschlossen. Was das für den Sound bedeutet, sollte klar sein.

Bei Bässen werden üblicherweise Kapazitäten zwischen 30 un 50 nF verwendet. Vielleicht hilft das weiter.
 
Die Aufschrift besagt:
S 2A
683J

Das ist ein 68 nF mit +-5% Toleranz, um die Temperaturstabilität solltest du dir bei den Temperaturen, bei denen du spielst und den gegebenen Toleranzen keine Gedanken machen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

es könnte sich um einen Folienkondensator handeln, vgl. dort http://www.musikding.de/index.php/cat/c59_Folienkondensatoren.html die Panasonic-Folienkondensatoren.
Wobei der Kondensatortyp nur manchen Leuten wichtig ist ;).

Er muss gar nicht mal defekt sein, jedenfalls sagt eine Durchgangsprüfung bei einem Kondensator gar nichts aus - es fließt ja kein Strom (außer er hätte einen Kurzschluss)!!
Wenn schon müsstest Du die Kapazität messen, das ist aber mit einem 0815-Digitalmultimeter nicht möglich.

Bei der Ursache des Brummens würde ich davon abgesehen eher auf irgendeine fehlende Masseverbindung der Pickups (manche haben noch eine zusätzliche Abschirmung, die üblicherweise mit Masse verbunden wird), des Schlagbretts falls vorhanden, der E-Fach-Abschirmung oder der Potigehäuse bzw. der Potipins, die nach Masse führen, tippen.
Überprüfe erst mal das.

Gruß
Ulrich
 
Hallo,

Vielen Dank für die vielen netten Beiträge!

Das Brummen kam vom Kabel... habe ich nicht mit gerechnet, das Kabel lag nur im Zimmer in der Ecke... ist auch kein Billigteil. Seltsam.

Nachdem das Brummen weg ist, bin ich auf ein neues Problem gestoßen.
Wenn ich die Saiten anfasse klickt es kurz, wenn die Erdung dann erst mal steht nicht mehr.

Habe jetzt alles 2x durchgelötet und isoliert. Habe eine Sternerdung gemacht, alle Massekabel (auch das vom Steg und von der Buchse) treffen sich am mittleren Poti.
Das Schlagbrett (Precision artig) habe ich mit Alufolie geschirmt. Diese ist nur über die Input Buchse mit der Masse verbunden. Die Potis habe ich alle mit Isoband von der Folie getrennt. Habe mal gelesen, dass der Schrim direkt zum Input gehen sollte...

Wenn ich eine Durchgangsprüfung Saite - Buchse mache, bekomme ich am Multimeter ganz kurz ne Zahl angezeigt (kein Summton) die gleich wieder verschwindet. Kommt auch nicht jedes Mal. Der Kontakt ist also nicht von Dauer. Tritt auch nicht bei jedem Berühren auf.


Kann das ne Macke an den Potis sein? Habe ich vielleicht die Poti Pins falsch verlötet?
Die Lautstärke und Tone Regelung funktioniert vom Höreindruck her.

Weiß jemand Rat?

Vielen Dank

Edit:

Habe hier ein ähnliches Problem gefunden.

Da sagt einer, man solle den Widerstand zwischen Gitarren-Masse und Schutzleiter des Netzsteckers messen. Da sollten dann 0 Ohm rauskommen.

Wenn ich bei mir von den Saiten zum Schutzleiter messe (habe Bass in den ausgesteckten Gitarrenamp gesteckt) habe ich 1,1 Ohm. Zwischen Bass-Buchse und Netzstecker sind es 0,9 Ohm.

Innerhalb der Gitarre, also von Saiten zur Buchse sind es ebenfalls 1,1.

Verstehe ich nicht. Müßte doch immer ein Widerstand da sein, bei einer gewissen Kabelstrecke wie von Saite zu Netzstecker. Und wenn dier Widerstand innerhalb der Gitarre schon 1,1 ist und von Gitarrenbuchse zu Schuko müßte doch dann Saite zu Schuko 2,0 Ohm haben, oder?
 
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