Brummschleife seit neuem Sub

  • Ersteller superafro182
  • Erstellt am
S
superafro182
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
24.04.24
Registriert
08.11.13
Beiträge
430
Kekse
252
Hallo,
Ich habe bisher ein Paar Presonus Eris E5 Monitore genutzt.
Diese habe ich nun mit dem dazugehörigen Eris Sub 8 Subwoofer erweitert, weil untenrum doch ganz schön was gefehlt hat.


Ich habe alle Kabel neugemacht. Sommer Cable MKII 2x 0,34 als Meterware mit Neutrik Stereoklinken und XLR-Steckern bestellt und symmetrische Kabel fertig gemacht. Alle Kabel mit Messgerät auf Kontakte getestet.
Alles verkabelt und über eine (auch neue) schaltbare Steckdosenleiste von Brennstuhl angeschlossen. (damit man alles aus und an machen kann ohne hinter die Boxen zu kriechen)
Klang usw ist super.

Allerdings fällt mir nun heute abend auf, wo alles im Haus leise ist, dass ich eine leise Brummschleife habe. Die war vorher nicht. Und sie ist z.B. weg, wenn ich aus einem Monitor das Kabel ziehe.
Nervt aber halt schon, weil man es, wenn es leise ist, doch hört.
Der Sub brummt z.B. auch, wenn alle Kabel bis auf Kaltgerätestecker gezogen sind.


Was kann man da machen, wenn überhaupt?
 
Nur zum Verständnis nachgefragt, ohne gleich eine Lösung zu haben..

Woofer plus linke Box > kein Brumm
Woofer plus rechte Box > kein Brumm
Woofer plus beide Boxen > Brumm ?
Woofer ohne Boxen > Brumm?
 
hängt der Rechner an der gleichen Steckdosen Leiste?
 
Woofer plus linke Box > kein Brumm
Woofer plus rechte Box > kein Brumm
Woofer plus beide Boxen > Brumm ?
Woofer ohne Boxen > Brumm?
also:
der Sub brummt auch, wenn nichts angeschlossen ist (also alle Kabel raus bis auf Stromkabel).
ich vermute mal, das ist einfach das Eigenbrummen.

Die Beiden Monitore haben auch ein MINIMALES eigenrauschen inkl. mini Brumm. Das ist mir vorher noch nichtmal aufgefallen. Zumindest nicht das Brummen, das hört man auch nur wenn man direkt mit dem Ohr davor klebt.
Wenn ich das Kabel, das vom Sub kommt reinstecke, wird das ein wenig lauter. Als ob das (wahrscheinliche) Eigenbrummen vom Sub mitübertragen wird.
Was auffällt: Wenn ich das XLR Kabel wieder aus einem der Monitore rausziehen will und es anfasse, kommt ein (sehr leises, aber hörbares) Knacken. Das müsste ja heißen, ich Erde da dann irgendwas, oder?

hängt der Rechner an der gleichen Steckdosen Leiste?
Der Rechner ist ein Macbook Pro (mit Touchbar) und hängt nur an der Steckdose, wenn der Akku geladen werden muss. Es macht aber keinen Unterschied, ob er angesteckt ist oder nicht, das habe ich ausprobiert.
 
Noch eine Frage von mir:
Was hängt denn für eine Soundkarte zwischen MacBook Pro und dem Sub 8 (bzw. seinen Nachfolgern -> klick)?
Dort hast du die 6,3mm-Neutrik-Stereoklinken in die symmetrischen Ausgänge gesteckt, oder?
Ich selbst habe einen IBM ThinkCentre mit einer Cakewalk by Roland UA-25 EX-Soundkarte, gehe mit symmetrischen Stereo-Klinke-Klinke-Kabeln in den Presonus Eris Sub 8, aus dessen Ausgängen dann jeweils wieder mit symmetrischen Stereo-Klinke-Klinke-Kabeln in die beiden Presonus Eris E5.
Mein ThinkCentre hängt an der selben Steckdosenleiste, in welche nun eine geschaltete dreifach->Steckdosenleiste eingesteckt ist in welchem die drei Presonus Eris stecken.
Ich hab den Ausgangsregler meiner UA-25 EX auf etwa 14 Uhr stehen und die Gainregler der Eris E5 und des Eris Sub 8 stehen jeweils auf ca. 8:30 Uhr.
Um bei mir ein Brummen des Sub erahnen zu können, muss ich wirklich fast schon mit dem Ohr reinkriechen.
Von der Hörposition mit 90cm-Entfernung höre ich auch bei absoluter Stille im Raum nichts mehr (obwohl mein Gehör laut Ohrenarzt das "eines 18-jährigen" sei).
Wenn ich den Ausgangsregler meiner UA-25 EX komplett aufdrehe, hört man dann doch ein leises Brummen. Das konnte ich komplett eliminieren, wenn ich den linken Kanal aus der Eris Sub 8 aussteckte und ihn direkt an die UA-25 EX anschloss.
Ich forschte weiter und fand schließlich einen Weg das Brummen fast komplett zu eliminieren und trotzdem durch den Eris Sub 8 zu fahren (um somit auch alle Bassanteile des linken Kanals über den Sub zu verstärken): Ich entfernte die Masse in dem Stecker des linken Kanals, welcher in den linken Eingang des Eris Sub 8 geht. Somit wird die Masse nur vom Kabel des linken Kanals an den Sub geleitet und die Masseschleife wird vermieden. Das Signal geht ja symmetrisch über die Spitze und den Ring des Klinkensteckers.
Es macht übrigens keinen Unterschied, ob der Groundlift-Schalter der UA-25 EX an , oder aus ist.
Eine gewisse Empfindlichkeit für sehr nahe positionierte Geräte besteht übrigens trotz guten Kabeln und Metallgehäuse der UA-25 EX. Wenn ich auf sie meine Lötstation stelle, hört man ein gaaaaanz leichtes Brummen wenn der Ausgangsregler der UA-25 EX voll aufgedreht ist. Wenn ich die Lötstation dann auch noch einschalte hört man das Einschaltknacksen und ein deutlicheres Brummen über die Lautsprecher.
Ich würde in solch einem Fall also mal schauen, ob eine Umpositionierung der Soundkarte etwas bringt. Vielleicht ist sie zu nah an irgend einem Netzteil, dem PC, Laptop, einem anderen Gerät, o.ä.
 
Was hängt denn für eine Soundkarte zwischen MacBook Pro und dem Sub 8 (bzw. seinen Nachfolgern -> klick)?
Mein Interface ist ein Focusrite Scarlett 2i2, das komplett allein auf dem Tisch steht ohne irgendwas in unmittelbarer Nähe.
Spielt aber auch alles keine Rolle, weil sowohl Sub, als auch die Eris 5 Monitore brummen bzw rauschen, auch wenn gar nichts eingesteckt ist außer das Netzkabel. Habe ich aber ja schon einmal so geschrieben.

Der Studio-Mitarbeiter bei Thomann hat mir am Telefon ja auch schon bestätigt, dass die das Problem kennen, und dass es an der analogen Endstufe in den Geräten liegt.
Er kann verstehen, wenn einen das nervt und man damit nicht klarkommt. Aber es gibt eben auch Leute, die hören das nicht oder kaum und die stört es eben nicht.
 
Wenn nichts außer dem Netzkabel eingesteckt ist, sind ja die Eingänge auch offen und aufgedreht. Da kann alles aus der Umgebung einstreuen und ein Brummen verursachen.
Wenn dagegen dann der Ausgang der Soundkarte dran hängt, sind sie ja nicht mehr offen. Genau in dem Zustand brummt bei mir jetzt absolut nichts mehr.
Ein gaaanz leises Rauschen ist natürlich vorhanden wenn ich direkt mit dem Ohr vor die Boxen gehe. Es wird höher, wenn ich die Gain-Regler höher drehe. Allerdings habe ich dann auch Disko-Lautstärke im Zimmer.
Ich denke, dass hier das Umfeld, oder das Stromnetz bei dir das Brummen hervorruft. Das geht natürlich bei einer analogen Endstufe leichter, als bei einer digitalen.
 
Das ist ja 'mal kreativ ...

Also: brummt es so, wie man es von der 50 Hz Netzspannung her kennt? Ja? Dann hast Du eine (neue) Masseschleife. Nein? Dann hättest Du eine niederfrequente Rückkopplung im Gerät, die man "Oszillator" nennt.

Weil das Gerät neu ist, liegt der Verdacht nahe, dass da nicht ganz so sorgfälltig entwickelt wurde.

Was kannst Du tun? Nun: netzseitig, denn die Audioseite spielt nach Deiner Beschreibung keine Rolle, Leiterschleife unterbrechen durch:
  • räumliches Beseitigen
  • Induktivität (hochohmigere Verbindung in der Masseschleife)
  • galvanische Trennung.
Einfaches Mittel, immer einen Versuch wert: Netzstecker um 180 Grad verdreht wieder in die Steckdose. Ja, die Beschaltung ist nicht vertauschbar ... und damit ggf. wirkungsvoll. // Und dazu gehört natürlich noch alles, was die von der Erdschleife umschlossene Fläche verkleinert: von links nach rechts gelegt, mit anderem Kabel "verdrillt", usw. Am besten komplett vermieden.

Induktivitäten sind die Klopper, die (früher) am VGA-, Netzkabel, oder immer noch an USB-Kabel hängen. Oder halt ein um einen Ringkern aus Ferrit mit genügend großem Innendurchmesser gewickeltes Netzkabel: der Stecker muss ja noch mehrfach durchpassen.

Galvanisches Trennen wäre hier ein galvanisch getrennter 1:1 Trafo für Netzspannungen. DI-Boxen rauchen da natürlich ab, denn die sind für die Audio-Signale brauchbar.

Heißer Tipp: Versuche doch vorher eindeutig nachzuweisen, dass diese unanschauliche Leiterschleife auf der Netzseite liegt, und nicht auf der Audioseite, oder dass beide daran beteiligt sind.
 
Der Studio-Mitarbeiter bei Thomann hat mir am Telefon ja auch schon bestätigt, dass die das Problem kennen, und dass es an der analogen Endstufe in den Geräten liegt
dann zurück zum Verkäufer und was anderes kaufen.
Mein Interface ist ein Focusrite Scarlett 2i2
wenn das komplett symetrisch verkabelt ist, dann fallen Einstreuungen weg.

ich würde Abstand von solchen Billig Abhör Monitoren nehmen.
EInmal was richtiges und Du brauchst Dir die nächsten Jahre keine Gedanken machen.
 
Heißer Tipp: Versuche doch vorher eindeutig nachzuweisen, dass diese unanschauliche Leiterschleife auf der Netzseite liegt, und nicht auf der Audioseite, oder dass beide daran beteiligt sind.
Nein, ich versuche gar nichts mehr nachzuweisen.
Wenn ich ein neues Gerät an die (und andere) Steckdose(n) anstecke und es ohne weiteres Zutun brummt, geht das Teil zurück, wenn ich das nicht durch ein anderes Kabel o.Ä. beheben kann.
Ich mach mir nicht den Aufwand und versuch das Problem des Herstellers zu lösen.

wenn das komplett symetrisch verkabelt ist, dann fallen Einstreuungen weg.
Es ist komplett symmetrisch Verkabelt.

ich würde Abstand von solchen Billig Abhör Monitoren nehmen.
EInmal was richtiges und Du brauchst Dir die nächsten Jahre keine Gedanken machen.
Natürlich kann ich auch einfach das 5-fache Ausgeben und mir Neumann-Monitore holen. Ich kann mir anstatt nen Dacia (nein ich fahre nicht wirklich einen) auch nen Porsche kaufen, der vermutlich ruhiger, besser und mit mehr Leistung läuft...
Wie ich schon schrieb, werde ich die Presonus Monitore auf lange Sicht gegen KRK austauschen, da diese keine analogen Endstufen haben und ruhig sein sollten.

SO schlecht sind die Presonus aber nun nicht. Sie sind Testsieger (meist geteilt mit den KRK) in der unteren Preisklasse.
Der Klang ist in Ordnung und wäre dieses Rauschen/Brummen nicht, wäre ich auch zufrieden damit, wenn man mal den Preis bedenkt.

dann zurück zum Verkäufer und was anderes kaufen.
ist schon passiert.
Die weitere Suche nach dem Sub geht hier weiter: Klick
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Nein, ich versuche gar nichts mehr nachzuweisen.
Wenn ich ein neues Gerät an die (und andere) Steckdose(n) anstecke und es ohne weiteres Zutun brummt, geht das Teil zurück, wenn ich das nicht durch ein anderes Kabel o.Ä. beheben kann.
Unterstützenswerter Ansatz :cool:
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben