Brumproblem mit Roland TD-20

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manukatche
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Hallo Leuts,

ich habe gestern mein TD-20 mit einem Mischpult (Soundcraft) und aktiven RCF-Boxen verkabelt. Als Kabel habe ich symmetrische und gut konfektionierte von Sommercable
(Klinke/XLR) genommen. M.E. also eine gute Soundkette. Doch jetzt kommts: es brummt auf beiden KanÀlen:mad:

Fader und Gain stehen moderater Position. AUch die Aktivboxen selbst sind nur auf 3/4 ausgepegelt. Ein angeschlossener CD-Player brummt nicht.

Stecke ich das TD-20 ab, dann hört auch sofort das brummen auf.
Fazit: es muss wohl am TD-20 liegen. Sehr wahrscheinlich ein Masseschleifen-Fehler, oder?

Nun meine Frage: was kann ich tun in diesem Fall?:gruebel:

Meine Idee ist, am Netzstecker des Rolands, den Erdleiter(grĂŒn/gelb) permanent zu trennen, denn dann ist das brummen weg.

Frage hierzu: was kann passieren, wenn ich so vorgehe?:gruebel:

Danke fĂŒr eure Inputs zu den beiden Fragen
:great:
 
Eigenschaft
 
DI-Box und mit Ground lift experimentieren ;)
 
...danke fĂŒr den Tipp Fatbass!

Hast Du eine Empfehlung, die speziell fĂŒr das Drum-Modul passt, aktiv/passiv, Stereovariante

Kennst Du Hersteller die empfehlenswerrt sind bzw. die man meiden sollte.

Nochmals Dank!
 
Frage hierzu: was kann passieren, wenn ich so vorgehe?:gruebel:

Nichts besonderes, nur der Schutzleiter ist weg und somit der FI außer Funktion. Sollte sich was im GerĂ€t lösen, kann das GehĂ€use unter Strom stehen und du bekommst einen u.U. tödlichen Stromschlag.


BITTE NIE die Erdung trennen!!!

Nutze 2 DI-Boxen, wie Fatbass vorschlug!
Hast Du eine Empfehlung, die speziell fĂŒr das Drum-Modul passt, aktiv/passiv, Stereovariante
Kennst Du Hersteller die empfehlenswerrt sind
BezĂŒglich DI-Boxen: LD hat ganz gute im Programm: http://www.musik-service.de/ld-systems-ldi-02-prx395765954de.aspx , ĂŒber die hab ich jetzt öfter Bass gespielt und sie klingt angenehm neutral und rauschfrei - wohl eine Palmeradaption http://www.musik-service.de/palmer-pdi-02-prx395757747de.aspx :nix:

grĂŒĂŸe C&B
 
Hallo nochmals,

danke fĂŒr die "AufklĂ€rung". Werde mir mal die Palmer Passiv-Variante in Stereo besorgen und ausprobieren, ob noch etwas VernĂŒnftiges an Sound rauskommt.
Hoffe passiv reicht!

Furti:great:
 
...hier nochmals zur abschließenden Info:

Hab das TD-20 (Stereo-AusgĂ€nge sind unsymmetrisch) nun mit einer Stereo DI-Box von Palmer und weiterfĂŒhrend zum Pult mit sym. Kabeln von Klotz verkabelt.

Nix brummt oder rauscht mehr.

So long!:great:
 
Hallo Leuts,

.........................

Meine Idee ist, am Netzstecker des Rolands, den Erdleiter(grĂŒn/gelb) permanent zu trennen, denn dann ist das brummen weg.

Frage hierzu: was kann passieren, wenn ich so vorgehe?:gruebel:

........

Um deine Frage zu beantworten zitiere ich mich hier, aus einem anderen Forum, selbst:

FĂŒr alle die mit Elektrotechnik, Strom Und Spannung nicht viel am Hut haben möchte ich hier versuchen, das ganze etwas zu erklĂ€ren.

Warum das Ärgernis ĂŒber diesen abgeklemmten, meist grĂŒn gelben Draht? Da passiert doch gar nix, oder?
Im Normalfall nichts, das ist richtig.
Welche Funktion hat er dann?
Sollte in einem GerĂ€t ein Körperschluss (besser als "Kurzschluss" bekannt) auftreten löst die zugehörige Sicherung im Sicherungskasten aus. Fehlt der Schutzleiter bleibt die Spannung, in unserem Netz 230V, am GehĂ€use stehen und der erste der es berĂŒhrt hat das lebensgefĂ€hrliche VergnĂŒgen eines Stromschlages.

Wie sieht es beim Netzteil des Moduls aus? Warum ist er da so wichtig?
NatĂŒrlich aus dem gleichen Grund wie oben erlĂ€utert. In den Schaltnetzteilen befinden zu dem auch noch sogenannte Y-Kondensatoren die Störspannungen, die im Netzteil erzeugt werden, gegen Erde ab leiten sollen. Es handelt sich dabei um eine Reihenschaltung zweier Kondensatoren, die zwischen Phase (Schwarz oder Braun) und Null (Blau) liegen und die Verbindungsstelle der beiden gegen PE (GrĂŒngelb) liegt. Fehlt nun der Schutzleiter bilden die beiden Kondensatoren einen Spannungsteiler. D.h.: auf dem GehĂ€use liegt die halbe Netzspannung, also 115V, da die beiden in der Regel gleich groß sind.
Diese Spannung ist, auf Grund ihres minimalen Stromes, zwar nicht mehr so gefĂ€hrlich aber sie reicht allemal aus denjenigen, der das GerĂ€t berĂŒhrt, krĂ€ftig zu erschrecken. Es soll Zeitgenossen geben die sich zu Tode erschrocken haben.

Jetzt könnte noch der Einwand kommen, mich schĂŒtzt ja die Sicherung im Sicherungskasten!
Nein, eben nicht! Das ist gar nicht ihre Aufgabe. Die Sicherung heißt nĂ€mlich, fachlich korrekt, Leitungsschutzschalter und soll, wie es der Name schon andeutet, die Leitung zur Steckdose gegen Überlastung schĂŒtzen.

Sollte jetzt durch die Manipulation des Schutzleiters zu erheblichen materiellen Schaden oder gar Personenschaden (Im schlimmsten Fall ein Todesfall) kommen, kann man seinen Versicherungsschutz verlieren und muss sich gegebenenfalls sogar vor Gericht verantworten.

Deshalb: HĂ€nde weg vom Schutzleiter!
 

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