Buch für Liedbegleitung

Nein, bisher bin ich ziemlich YT frei. Meine bisherige Erfahrung war, dass in YT Videos zuviel gequatscht wird, allerdings fand ich dein "Amazin Grace" Video in Beitrag 8 sehr gut.
Gruß, Robert
 
Auch wenn ich mich gerne mit Noten beschäftige, haben gute Videos m.E. unabweisbare Stärken, sobald sie Erläuterungen und Demonstrationen sinnesverküpft übermitteln.
U.a. Christian Fuchs und Jonny May (hat zwei Kanäle, gemeint ist Piano with Jonny) oder vorwiegend zur klassischen Klaviermusik Nahre Sol machen das alle auf ihre Art und ebenso interessant wie hilfreich.

Gruß Claus
 
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Nein, bisher bin ich ziemlich YT frei. Meine bisherige Erfahrung war, dass in YT Videos zuviel gequatscht wird (...)

Ja, so geht's auch mir, besonders das Gequatsche ist oft eine Zumutung. Bei mir fällt es sowieso flach, weil ich keine Möglichkeit habe, das Piano zu berühren, wenn ich vor dem Bildschirm sitze (räumlich Gründe). Aus meiner Erfahrung ist ein gutes Lehrbuch bzw. eine Notensammlung das beste Unterrichtsmittel, und die meisten Ausgaben werden von einer CD begleitet, so daß man auch eine hörbare Orientierung hat.

Das Lernen der Begleitung aus guten Videos (Pop/Rock/Blues) wäre auch im Board ein interessantes Thema. (...)

Ich kann mir vorstellen, daß besonders die jüngere Generation, die mit den digitalen Medien aufgewachsen ist, davon profitieren könnte, allerdings müßten die Videos nach pädagogischen Kriterien sorgfältig ausgewählt werden, es fliegt bei YT auch eine Menge Mist herum.

Gruß, Bert
 
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Ich kann mir vorstellen, daß besonders die jüngere Generation, die mit den digitalen Medien aufgewachsen ist...
Computer kennen viele Menschen im heute "besten Alter" noch aus ihrer Kindheit oder Jugend in den 1980er Jahren mit dem "Brotkasten" C64 oder einem Amiga. Ich selbst schraubte meinen ersten DOS/Win 3.0-PC 1990 zusammen und weitere bis ca. 2004.

Film als Unterrichtsmedium kannte ich schon seit gelegentlichen Einsätzen in der Schulzeit, meine ältesten Musiklehrvideos hatte ich in den 80er Jahren. Heutige Alltagsgegenstände wie großer Flachbildschirm, leistungsfähige Notebooks und Smartphones, das Internet oder gar Youtube-Streaming lagen da noch ziemlich weit in der Zukunft.

flatscreeen.jpg
Inhalt der Abbildung aus: youtube.com/watch?v=s4eXw7M8EFQ
Das Video im Bild zeigt Annique Göttler zum - vielen Musikern natürlich bekannten - Thema Muskelgedächtnis und was es fürs Üben bedeutet. Einen mir inhaltlich längst bekannten Text hätte ich mir geschenkt, das Video fand ich aber dank der medientypischen Präsentation der Künstlerin unterhaltsam und interessant.

Gruß Claus
 
die meisten Ausgaben werden von einer CD begleitet, so daß man auch eine hörbare Orientierung hat
Ich habe mir bisher die CD's auch nicht angehört, sondern alles rein aus dem Notentext entnommen. Ich wollte ja auch meine Notenlesefähigkeiten verbessern und ich glaube diese Ochsentour hat diesbezüglich schon was gebracht. In Zukunft werde ich aber zur Beschleunigung schon mal reinhören.
C64 oder einem Amiga
:rofl: Da kann ich noch meinen Atari ST von 1988 dazulegen.
 
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(...) mit dem "Brotkasten" C64 (...)

Ja, den habe ich noch im Schrank (funktionstüchtig), auf dem habe das Programmieren in Maschinensprache gelernt. Aber ich meinte nicht solche Computer, ich meinte die (Taschen)Geräte mit einem Display und Knöpfchen/Vierecken, oft im Bonbonfarben-Look, die man antippt und es kommen Musik u/o bewegte Bilder raus (oder rein).

Von einem (Unterrichts)Video erwarte ich, sofern da gesprochen wird, einen vernünftigen didaktischen Aufbau und klare, vollständige und verständliche Sätze (ob nun ger, eng, fr - spielt keine Rolle). Und da gibt es bei YT alles und das Niveau geht auch von "unzumutbar" bis "pädagogisch wertvoll".
Letzteres muß man leider sehr lange suchen, und da kann ich mir vorstellen, daß viele Leute hier im Board, die oft musikalisch gebildet sind, eine kleine Empfehlung geben könnten.

Ich habe mir bisher die CD's auch nicht angehört, sondern alles rein aus dem Notentext entnommen. (...)

Ja, das mache ich auch so, erstmal alles vom Blatt nach Noten spielen, ohne das Stück angehört zu haben, aber bevor ich das Stück aus dem Notenblatt auswendig lerne, höre ich es mir von der CD an, um sicher zu sein, daß ich keinen Noten-Lesefehler gemacht hatte.

Gruß, Bert
 
Meine Empfehlungen beziehen sich immer auf konkrete Videos und ggf. Kanäle, deren Inhalte ich umfassend kenne - ein eigener Bezug zu den dort erläuterten Musikstilen ist sinnvolle Voraussetzung für die Angebotsnutzung.

Erfreulicherweise diskutieren nach meinen Beobachtungen in den Bereichen Klavier und Digitalpiano ganz überwiegend Menschen, denen ich unabhängig vom Alter zutraue, sich nur mit solchen YT-Inhalten zu beschäftigen, die sie als interessant und nützlich empfinden.

Gruß Claus
 
Meine Empfehlungen beziehen sich immer auf konkrete Videos und ggf. Kanäle,

Das ist schon in Ordnung; ich kommentierte deinen Beitrag

Das Lernen der Begleitung aus guten Videos (Pop/Rock/Blues) wäre auch im Board ein interessantes Thema.

und das halte ich für eine gute Idee. :great:

Gleichzeitig dachte ich auch an die kontroversen Diskussionen über das (Klavier)Lernen aus YT-Videos; manche halten es für Müll oder völlig unbrauchbar (was auf viele YT-Videos oder Kanäle zutreffen mag, und dann wird generalisiert), andere Leute haben schon ganz gute Sachen aus den YT-Videos gelernt u/o finden es gut gemacht und auch für andere Lernenden nützlich, und solche Lernmöglichkeiten kann man auch hier im Board thematisieren bzw. in Themen sammeln.
Jetzt in Corona-Zeiten bekommen gute Lernvideos eine neue/wichtige Bedeutung.

Gruß, Bert
 
Zu ausgewählter klassischer Musik finde ich die audiovisuelle Aufbereitung der Dokumentationen zu einigen Komponisten und deren Stilmerkmalen von Nahre Sol enorm, das wäre so im RL-Musikunterricht schlicht unmöglich.
Es entspricht m.E. eher einem auf die technische Möglichkeiten von Heute gehobenen Schulfilm (wenn es das noch gibt). :)
youtube.com/watch?v=UzarelNxt7I&list=PL0UfT1ar7nMcVfWlhHtg13pPt1KOUnKES

Gruß Claus
 
Grüezi Robert

Bemerkung zu deinen Büchern:

Michael Gundlach: Pop-Piano in der Praxis 1 & 2

sehr gut! Wenn man eine Übung begriffen hat, braucht man
nicht alles durchzuspielen. Aber wenn notwendig, hat man
alles im Detail ausgeschrieben vorhanden.
Sehr gute Wahl!
----------------------------------

weitere Anregungen

Tilman Jäger
Praxis Klavierbegleitung
"Bausteine für Lied, Folk, Pop und Jazz"
Schottverlag 2.Auflage 2008 inkl. CD
--------------

Rock Piano Band 1 Jürgen Moser
Hat u.a. viele Begleitungen und Ideen für gute Popballaden
Aus meiner Sicht, sehr gut. Schottverlag

---------------------

Das genannte "1000 Tipps für Keyboards" ist auch in meiner
Sammlung guter Bücher. Sehr brauchbar. ;-)


Nun viel Spass beim üben!

Freundliche Grüsse aus der Schweiz
Emanuel
 
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Danke dir!
 
Wenn man eine Übung begriffen hat, braucht man
nicht alles durchzuspielen
Ja das kann ich bestätigen. Ich habe an der ersten Übung ein paar Abende rumgedockert bis die für mich ungewohnten Fingersätzte geklappt haben, aber dann gingen auch alle Varianten.
 
Michael Gundlach: Pop-Piano in der Praxis 1 & 2
Hallo,
ich möchte mich mal kurz einklinken hier.
Zu den og Büchern: was ist auf den CD's zu hören? Die Begleitung gemäß den Noten? Oder die Melodie ohne Begleitung? - was ja auch durchaus sinnvoll wäre.
Oder beides getrennt?
Und wie ist euer persönlicher Lernfortschritt damit, soweit ihr damit schon gearbeitet habt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Gundlach Pop Piano gibt es zu hören, was in den Heften steht, also nicht nur die Spielstücke, sondern auch die einzelnen Vorübungen. Gesangsmelodien über der zweihändigen Begleitung werden von einer E-Gitarre gespielt,
https://www.stretta-music.de/gundlach-pop-piano-in-der-praxis-1-nr-374462.html

Das Audio-Material besteht aus 96 bzw. 98 mp3-Aufnahmen pro Band mit einer Gesamtlänge von 48 bzw. 58 Minuten.
Bei mir sind die Bücher zurückgestellt, weil ich davon nicht ganz so angesprochen wurde wie erhofft. Sie sind mir etwas zu kleinteilig, was das Üben langweilig macht. Auch musikalisch liegen die gemeinfreien Stücke in derart braven Arrangements nicht auf meiner geschmacklichen Line.

Vom (Hör-)Eindruck würde ich sagen. dass man mit den beiden Bänden Jürgen Moser, Rock-Piano aus den 80ern deutlich mehr für die Praxis lernt und das abwechslungsreicher. Weiteres gibt es in toller Präsentation online, eben (vor allem) bei Christian Fuchs und Piano with Jonny. Bei Christian Fuchs kann man sich auch Noten der behandelten Stücke als PDF kaufen, fünf Stücke für die Sammlung habe ich bereits.
Bei Piano with Jonny macht es m.E. Sinn, bei Lektionen mit "Übepotential" dem Link auf die Homepage zu folgen, der sich im Block des Infotexts unter den Videos befindet. Auf der Homepage stehen gute Transkripte der jeweiligen Videolektionen, was ich zum Erarbeiten des Stoffes hilfreicher finde als die alleinige Hantiererei mit einem Video.
Ein Beispiel in kompakter Form mit einer für musiktheoretisch unbeleckte Musiker relativ anspruchsvollen Lektion, voll passend zur Jahreszeit:



Gruß Claus
 
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