Allein rein sprachlich kann kein "Fantasyroman" Tolkiens Meisterwerk das Wasser reichen. Inhaltlich sieht's genauso aus, der Aufwand hinter "The Lord of the Rings" ist schier unglaublich.Harlequin schrieb:
Aber was interessiert es mich als Fantasyleser ob die Elbensprachen nun grammatikalisch korrekt aufgebaut wurde und ein wörterbuch mit 200.000 Wörtern gibt oder nicht ? Gut, es gibt Fans die die Sprachen dann lernen, aber mich reizt es nicht. Von mir aus können die 18 Sätze auch die arabische Lautschrit umgekehrt ausgeschrieben sein (Kennt wer das HB Männchen aus der Werbung damals ?Alvesang schrieb:
), da muss ich keine neuerfundene Sprache haben. Und inhaltlich gibt es weitaus Fantasyromane, die ich packender fand als HdR. Teilweise musste ich mich doch durch einige längere Passagen durchquälen. Ich bleib dabei: Das Buch ist ein Klassiker was man als Fantasyleser gelesen haben sollte, aber es ist nicht unter meinen Favoriten in der Fantasyliteratur (Genausowenig wie ich Goethe als Lieblingsautor angeben würde. Ich find ich interessant und mochte Faust, aber es gibt bessere Bücher)
Darum ging es mir eigentlich gar nicht, ist aber auch in interessanter Aspekt, keine Frage.Harlequin schrieb:
Also da find ich beispielsweise die Midkemia Saga (Damit wir einen vergleichbaren Rahmen haben: die ersten vier Bände) von Reymond Feist um Längen besser. Wenn man die gesamte Midkemia Saga (6 Bände betrachtet) dann ist das ein Gefühl, was ich nach keine Fantasyreihe hatte. Dieses Gefühl, viel erlebt zu haben, Kontrast von alltäglichen und aussergewöhnlichen Sachen, die Charaktere und ihre Konstellationen, die lange Zeitspanne hinweg über die die Reihe sich hinzieht usw. Man hat einfach das Gefühl, mit dabei gewesen zu sein. Das ist irgendwie ein Gefühl, dass ich bis jetzt bei sehr wenigen Fantasyromanen hatte und ich habe hier viele Romane liegen/stehenAlvesang schrieb:Darum ging es mir eigentlich gar nicht, ist aber auch in interessanter Aspekt, keine Frage.
Ich finde einfach den Stil Tolkiens unglaublich gut, die moderne Fantasy-Literatur ist doch meist eher einfach geschrieben. Allein die innerliche Zerrissenheit Frodos hat mich in der Umsetzung schwer beeindruckt.
Abyss schrieb:
Ray schrieb:
Ja! ich habe bisher auch kein andere buch Gelesen, dass ich mir innerlich so "vorgelelesen" habe. Liegt aber wohl auch daran, dass es ein Drama und kein Roman ist. Den zweiten Teil habe ich veruscht driekt anzufanagne, als ich mit dem ersten fertig war. War mir dann aber irgendwie zu abgespaced. Mal sehen, wann ich mich da mal heranwage.
Naja, die halte ich eher für Modeerscheinungen...Schäfle schrieb:
Harlequin schrieb:
Stimmt, die macht schon Spass. Nur ist eben jedes Buch nach dem gleichen Schema geschrieben worden und der Stil lässt sich nicht im Ansatz mit Tolkien vergleichen.Harlequin schrieb:
Ja, sie waren auch nett zu lesen und spannend, trotzdem würde ich nicht sagen, dass dies ein Buch ist, von dem man in 3 Jahren sagt: Das muss man gelesen haben. Auch wenn ich sie als Geschichtsstudent ein wenig.. abgedreht fandSchäfle schrieb:
Schäfle schrieb:
Und muss man die auch lesen...Schäfle schrieb:
Schön, dass du dich hinter mich stellst.Harlequin schrieb:
Stimmt, das ist mir auch aufgefalle. Ist in letzter Zeit wirklich schlimm, fand ich bei Scriptum beispielsweise auch, ist ja der selbe Stil. Wo auch Potential am Ende verschenkt wurde ist "Formula", war eigentlich sehr spannend und das Ende war irgendwie stark, da hätte man mehr mit machen können.beau delay schrieb:
Fragx schrieb:
.! aber in zwei-drei wochen geht´s dann mit "echten" büchern weiter! .
so anspruchsvoll nun wiederrum auch nicht. Vor allem Marx/EngelsFragx schrieb:
, da kann man lieber auf das Tretboot des Marxisten Brecht steigen.
und ich dacht schon du gehörst zu den roten FüchsenFragx schrieb:also als Teil der Allgemeinbildung.
