Bypass-Pedal bauen? Funktioniert das so, wie ich mir das vorstelle?

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Avocadosashimi
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Hallo Leute,

grade beschäftigt mich folgendes Thema: Ich möchte mehrere Effektpedale im selben Moment an- und ausschalten können. Ein Bypass-Pedal wäre in dem Zusammenhang natürlich praktisch. Ich habe auch eine Bauanleitung gefunden (ein Bild davon ist im Anhang), die auf einem so genannten 3PDT-Switch basiert.

Nun habe ich leider sehr wenig Ahnung von Elektronik, stelle mir aber das aus dieser Anleitung resultierende Pedal so vor, dass es vier Klinke-Eingänge hat: Zwei, in die ich meine Effektgeräte rein und raus schicke, und zwei in die ich jeweils das Kabel von der Gitarre und das Kabel zum Verstärker stecke. Wenn ich das Knöpfchen des Pedals drücke, ist dann entweder der Signalweg mit Effekten zugeschaltet, oder eben ge-bypassed. Stimmt diese Annahme?
Die zweite Frage, die mich umtreibt: Benötigt diese Schaltung irgendeine Art der Stromversorgung? Wenn ich die Schaltung richtig verstanden habe, ist sie ja quasi nur ein glorifiziertes Y-Kabel, also möchte ich fast meinen, dass die Konstruktion keine weitere Stromversorgung benötigt?

Danke für's lesen!

Viele Grüße,
Avocadosashimi
 

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mehrere Effektpedale im selben Moment an- und ausschalten können

Für diesen Zweck gibt's was Fertiges, und zwar das Little Lehle II Pedal. Es hat - wie Dein Konzept - vier Klinkenbuchsen Input / Output / Send / Return. Es ist ein hochwertiger Umschalter mit Goldkontakten verbaut. Mechanisch ist es für die Ewigkeit konstruiert, d.h. stabiles Stahlblech und der Schalter ist mechanisch von der Platine entkoppelt, es ist also quasi unzerstörbar. Leider ist Version II abgekündigt, aber es gibt einige auf dem Gebrauchtmarkt für 50 bis 60 Euro. Die Stromversorgung ist bei Version II im Vergleich zur aktuell erhältlichen Version III nur für die LED nötig. Wenn man auf die optische Anzeige verzichten kann, lässt sich Version II auch ohne Strom betreiben, übrigens auch als A/B-Umschalter (das ist mein Use Case).
Little-Lehle-II.jpg
 
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Ich weiß nicht, warum bei sowas immer gleich Lehle schreien. (ausgenommen, es geht nicht um zwei Verstärker)

Wenn man basteln mag ist der Bausatz super.
Wenn nicht, halte ich den Boss LS-22 für das, was jeder in der Schublade haben sollte.
 
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Ich weiß nicht, warum bei sowas immer gleich Lehle schreien.
Woher kommt die Abneigung? Die Produkte sind bestens durchdacht, höchstwertig konstruiert und der Support ist vorbildlich. Das von mir vorgeschlagene Gerät erfüllt die Anforderung zu 100% und der TE könnte es preiswert auf dem Gebrauchtmarkt beschaffen.

Wenn man basteln mag ist der Bausatz super.
Der TE schreibt selbst, dass er sehr wenig Ahnung von Elektronik hat. Daher würde ich eher von einer Bastellösung abraten.
 
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Ich würde mir mehr sorgen um den eventuellen Pegelverlust machen, wenn ich mehrere Pedale gleichzeitig bypasse... weitere Vorschläge könnten jetzt noch in Richtung Looperswitch gehen, aber das war ja nicht Thema.
Jetzt kann der TE schön zwischen Basteln und Highend oder irgendwas dazwischen wählen.
 
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