CAGED System - Verarschung? Oder nützt es wirklich…

  • Ersteller viertoener
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Du kannst diesen G-Dur Akkord auch im Barree im Gitarrenspiel ad hoc auch weiter oben spielen? Nicht schlecht, ich muss mich da ganz schön verbiegen bzw. das geht einfach nicht.

Anhang anzeigen 999535
Hab mal gecheckt. Bis in die 12 Lage würde ich es hinkriegen (Auf der E-Gitte). Aber nicht im er Spielflow... Doch wer in solch Lagen noch Chords auf allen 6 Saiten.
Wie ist also das G-Shape ein Akkord und Grundstellung und Umkehrung gleichzeitig? Wenn ich einmal mit den tiefen Saiten anfange und einmal mit den hohen Saiten? Oder wo habe ich dich missverstanden?
Akkordumkehrungen lassen sich mit Griffbilder nicht gut erklären. Da kommt man auch nicht richtig drauf, wenn man Chords lediglich wo anders voll greift. Wenn irgendwo das mit CAGED zu erklären versucht... Dann wärs richtig daneben.
Das ist korrekt und das CAGED wird leider oftmals als Abkürzung von YouTubern und Co verkauft, aber letztendlich ist es eben keine Abkürzung, sondern auch hier muss man üben, spielen und es anwenden.
DAS ist einer der wesentlichen Grundgedanken meiner Kritik. Wo ich mittlerweile sage... das ist Verarsche. Aber das Buch (Siehe mein Bild) ist da echt noch mal die Krönung der Verblödung.
 
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DAS ist einer der wesentlichen Grundgedanken meiner Kritik. Wo ich mittlerweile sage... das ist Verarsche. Aber das Buch (Siehe mein Bild) ist da echt noch mal die Krönung der Verblödung.
Dann solltest du dein Eingangspost in der Hinsicht schreiben, dass eben nicht CAGED die Verarsche ist, sondern die Influencer. CAGED selbst ist ein Werkzeug wie andere Lernmethoden auf der Gitarre und in jeder Hinsicht nützlich für denjenigen, der sich damit auseinander setzt. Deine Kritik sollte sich allein auf das von dir vorgestellte Material beziehen, nicht auf CAGED selbst. Sonst würdest du den Hammer kritisieren, weil jemand ein schlechtes Buch über den Hammer geschrieben hat, aber das ist eben falsch.

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Akkordumkehrungen lassen sich mit Griffbilder nicht gut erklären. Da kommt man auch nicht richtig drauf, wenn man Chords lediglich wo anders voll greift. ...
Das war ja genau meine Aussage/Fragestellung, also bitte nicht mir diese Annahme zuschreiben. Es ging hier um ein Missverständnis zwischen Bluestime und mit, nicht um Aussagen zu den Akkorden.
 
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Eigentlich gehört das wohl in "Erkenntnis des Tages" - aber es beeindruckt mich (nicht unbedingt im besten Sinne), wie selbstbewusst hier Blinde von der Farbe schreiben. Die meisten bisherigen Kritikpunkte an CAGED sind ziemlich eindeutig darauf zurückzuführen, dass es einfach nicht verstanden wurde. Offene Saiten..?
 
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Die meisten bisherigen Kritikpunkte an CAGED sind ziemlich eindeutig darauf zurückzuführen, dass es einfach nicht verstanden wurde. Offene Saiten..?
Das glaube ich auch.
Mal ein konkretes Beispiel:

IMG_0222.jpeg


(Und beim G-Shape würde ich vermutlich die tiefe E- und A-Saite einfach weglassen/muten, das liegt aber nicht im System, sondern an meiner schlechten Technik.)
 
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Nach meinem Verständnis geht es bei CAGED nicht darum Akkorde zu verschieben und so auch spielen zu wollen, sondern das Griffbrett in fünf aneinander anschließenden Abschnitten zu sehen. In jedem Abschnitt liegt eines der fünf Akkordbilder, die man als Anfänger schon gelernt hat und ausserdem ein Tonleiter Fingersatz mit Grundton auf der E, A oder D Saite. Diese Grundtöne kennt der Anfänger wahrscheinlich auch schon vom Barree spielen.
Somit hat man eine visuelle Struktur um das Griffbrett zu erschließen. Ich finde da nichts schlechtes dran.
Natürlich gibt es jede Menge Youtube Bullshit von der Art: „Unlock the fretboard using these five secret shapes“.
Am Ende ist auch CAGED mit viel Übezeit verbunden, wenn man was erreichen will.
 
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Ich denke auch, das hier einige Leute über „CAGED“ schwadronieren, ohne sich wirklich damit beschäftigt zu haben.

Der Hauptnutzen liegt für mich darin, innerhalb der Scalen-Boxen, die darin liegenden Akkord-Shapes zu „sehen“.
Hier die 1. Box der so beliebten der Am-Pentatonik:
1757156624655.gif

Aus welche Akkorden bestehen Progressionen, bei denen dieses Shape beim Improvisieren, typischer Weise genutzt wird? A, A-Mol, C, D, G, …
Das Verschieben der Akkord-Shapes muss jetzt aber schon bekannt sein!
E-Dur-Shape am 5. Bund = A-Dur; G-Dur-Shape am 5. Bund = C-Dur; A-Dur-Shape am 5. Bund = D-Dur, D-Dur-Shape am 5. Bund = G-Dur.
Wer sieht diese Shapes oben im Bild? Wissend, aus welchen Tönen die jeweiligen Akkorde aufgebaut sind, kann man sofort benennen, welche Töne das da oben jeweils sind (ohne das auswendig lernen zu müssen).
Welche Akkord Töne sind da nicht Teil der Pentatonik, können aber -über die betreffenden Akkord gespielt- diese sinnvoll erweitern?
Wie klingt das, wenn bei der Improvisation, die Akkord Töne gezielt angespielt werden (…oder einfach nur Lines mit dem jeweiligen Grundton begonnen oder dahin aufgelöst werden...)

Das ist die „Struktur“, die man mit diese Visualisierungsmethode mit sehr einfachen Mitteln erkennen kann.

Alles sehr einfach zu verstehen; macht fast Null Aufwand zu lernen; einmal durchschaut vergisst man das auch nicht wieder, weil es nur „aktives“ Wissen erfordert; gibt den abstrakten Scalen Mustern (etwas) musikalischen Kontext.
Nicht mehr nicht weniger.
 
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