Caps: innere und äussere Folie

[züborch]

Hallo Zusammen,
hab nen interessante Seite entdeckt und wollte euch die nicht vorenthalten:
http://www.soundgaragetales.com/amp-building/outside-foil-capacitor
Geht darum, dass der gute Mann sich nen simplen Tester gebaut hat, um die äussere und innere Folie eines bipolaren Kondensators auf die Schnelle herauszufinden, um diese dann in sinnvoller/weniger brummender Weise zu verbauen. Hör ich zum ersten Mal, klingt aber sehr sinnvoll, zumindest beim Ampbau. Inwieweit sich das bei ner Gitarre bemerkbar macht, wäre natürlich auch hochtinteressant.

 

[Thhherapy]

klingt zumindest interessant.

Eine genaue Erklährung wieso das so ist währ nicht schlecht gewesen. Behaupten kann man ja viel.
Kann mir nicht so ganz vorstellen das es funktioniert.
Wenn man bedenkt das Audio Signale Wechselströme sind und der Stromfluß duch den Kondensator sowieso zu gleichen Teilen mal von der einen Seite kommt und mal von der anderen Seite........

 

[Bierschinken]

Hallo,

im Prinzip ein alter Hut, früher hatte man den Wicklungsanfang bei Kondensatoren sogar gekennzeichnet.

Das Prinzip ist dieses, dass die äußere Folie auf der Seite des "stärkeren" Signals liegen soll und damit in gewisser Weise eine Abschirmung für die "empfindlichere" Signalseite darstellt.

Grüße,
Schinkn

 

[Granufink]

Korrekt. Das gleiche Prinzip trifft auch auf Spulen zu, bei denen man die äußeren Wicklungen bevorzugt auf die Schaltungsmasse (bzw. potentialmäßig der Masse am nächsten) auflegt, um eine gewisse Schirmwirkung zu erzielen.
Beim Verstärker ist die Bedeutung eher untergeordnet, aber bei einem simplen Gitarren-PU geht man exakt so vor: Wicklungsanfang (der "Innenteil") ist der Signalanschluss, das Wicklungsende wird auf die Schaltungsmasse gelegt.

 

[Thhherapy]

wieder was gelernt.

 

[Böhmorgler]

Ist ja gut und schön, nur sind viele Kondensatoren nicht gewickelt sondern eher so aufgebaut:

Und nun?

 

[züborch]

jo, ganz einfach, bei denen machts keinen unterschied, wie die angeklemmt werden.