Clarke Pennywhistle erzeugt nur Wind

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Hallo,

ich habe Probleme mit der Tin Whistle (Pennywhistle) von Clarke mit Holzmundstück.

ich habe mir zur Ansicht das TinWhistle Set von Clarke schicken lassen. https://www.thomann.de/de/clarke_tinwhistle_set.htm, also die schwarze PennyWhistle mit Holzblock im Mundstück, die besser klingen soll, als die Tinwhistles mit Plastik-Mundstück. Mein Exemplar klingt aber so ganz und gar nicht wie in den diversen Internetvideos.

Mein Exemplar ist irgendwie verstopft, erzeugt fast nur Windgeräusch, als wollte man durch die Zähne pfeifen, aber man bekommt keinen gescheiten Ton heraus. Ich habe den Verdacht, das mit der Einpassung des Holzblockes irgendetwas nicht stimmt.

Das beiliegende Heftchen und die CD ist ok. Bevor ich das Set reklamiere und zurückschicke, wollte ich mal wissen, ob irgendjemand die Whistle und ihre Problemchen kennt.
 
Eigenschaft
 
Probiere mal die Tin Whistle (Mundstück(seite)) vor dem Spielen etwas anzuwärmen, wie man es bei Blockflöten auch macht.
 
Hallo Ralimen
Ich habe exakt diese TinWhistle. Das von Dir beschriebene Problem habe ich an der noch nicht beobachtet. Es erinnert mich allerdings an ein Problem, dass ich beim Töpfern von Ocarinas hatte. Wenn der aus dem Kernspalt austretende Luftstrom nicht in einem ganz bestimmten Winkel auf das Labium trifft, entsteht kein Ton sondern ein Rauschen.

Kannst Du Fotos vom Labium und vom Block Deiner TinWhistle zeigen?

Gruß
Lisa
 
ich habe mir zur Ansicht das TinWhistle Set von Clarke schicken lassen. https://www.thomann.de/de/clarke_tinwhistle_set.htm, also die schwarze PennyWhistle mit Holzblock im Mundstück, die besser klingen soll, als die Tinwhistles mit Plastik-Mundstück. Mein Exemplar klingt aber so ganz und gar nicht wie in den diversen Internetvideos.

Mein Exemplar ist irgendwie verstopft, erzeugt fast nur Windgeräusch, als wollte man durch die Zähne pfeifen, aber man bekommt keinen gescheiten Ton heraus. Ich habe den Verdacht, das mit der Einpassung des Holzblockes irgendetwas nicht stimmt.

Das beiliegende Heftchen und die CD ist ok. Bevor ich das Set reklamiere und zurückschicke, wollte ich mal wissen, ob irgendjemand die Whistle und ihre Problemchen kennt.

Schick sie zurück oder besser, ruf/maile Thoman erst an; Thoman ist recht schnell und kulant. Es passiert bei diesen Flöten immer wieder einmal; ich bekam auch schon so eine aber auch recht schnell funktionierenden Ersatz. Ich glaube, ich musste die nicht einmal zurückschicken.
 
Danke für die Antworten.

@Musicanne
An das Anwärmen hatte ich tatsächlich nicht gedacht, aber es verändert sich auch nichts dadurch.

@Lisa2
Ich denke auch, dass der Luftstrom nicht korrekt aufs Labium trifft. Ich hatte mir das schon genauer angeschaut und irgendwie sieht es merkwürdig aus. Da ich aber nicht den Normalzustand kenne, war ich etwas verunsichert.
Der Klang, der aus der Flöte kommt, erinnert mich jetzt auch an eine nicht korrekt angeblasene Querflöte. Von eigenen Manipulationen am Labium/Holzblock habe ich in Hinblick auf die Garantie abgesehen.
Fotos mit meinem Tablet sind leider nicht so ganz beim Kunstlicht gelungen - schwarzer spiegelnder Hintergrund eignet sich da nicht so besonders :)

@monika
Bei Thomann hatte ich angerufen; direkt helfen konnte mir der Berater am Telefon nicht, da er selbst erst einmal nachfragen musste. (Dass eine Pennywhistle einen eher rauchigen Ton hat, ist mir schon klar.) Er hat mich nur auch auf die 30 Tage Money Back Garantie hingewiesen und dass ich bei Bedarf das Set einfach noch einmal bestellen solle. (Da die Flöte Teil des Sets mit CD und Handbook ist, geht alles zusammen zurück.)


Fazit:
Das Set geht zurück an Thomann. Ich glaube, mein örtlicher Händler hat jetzt auch die Clarke im Angebot, dann schaue ich dort noch einmal. Auf die CD kann ich eigentlich auch verzichten und für das Handbuch des Sets gibt es sicherlich auch anderes Material.

Ich bin mir nur nicht sicher, ob ich dann nicht lieber eine Whistle mit Kunststoffkopf nehme.
 
Ich bin mir nur nicht sicher, ob ich dann nicht lieber eine Whistle mit Kunststoffkopf nehme.
Ich kann Dir mal am WE hoffe ich die schwarze und eine Clark mit Kunststoffkopf im Vergleich aufnehmen. Es müsste auch Videos dazu auf Youtube geben.
Auf alle Fälle, wenn Du die Chance hast, spiel sie an - Pennywhistels in dieser Preisklasse sind eher nicht perfekt gestimmt ;)
 
Pennywhistels in dieser Preisklasse sind eher nicht perfekt gestimmt ;)

Da ist meine "Tony Dixon" Whistle absolut gut getunt.

Ich kann diese preiswerte Flöte absolut empfehlen @Ralinem. Ich habe mal ein Interview mit Tony Dixon gelesen, wie er vom Kunststoffgegner zum überzeugten Kunststoffverarbeiter wurde. Er hat auch an günstige Flöten hohe Ansprüche, das merkt man beim spielen.

:D Hier mal flott einen kleinen Vorgeschmack :m_flute:

https://soundcloud.com/webbwanderer/blub01

Bei Folkfriends gibt es sie, ansonsten verkauft Tony Dixon über Amazon.
 
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Huhu,

die Clarke-Whistles mit Holzblock schwanken extrem, ich hab da in meinen Workshops schon alles von super spielbar bis Deko-Objekt erlebt. Ich würde dir in jedem Fall eine Whistle aus Metall oder Kunststoff nahelegen. Da ist eigentlich alles am Markt erhältliche mindestens brauchbar spielbar, aber meistens wirklich gut für den Preis (Ausnahme: unbearbeitete Generations, v.a. die blauen!) . Selbst die billigen Clarkes mit Plastikkopf mag ich ganz gerne. In der Szene ziemlich gehypt werden grad die Killarney-Whistles. Sollen extrem gut sein. Link: http://www.killarneywhistle.com/

Ansonsten: Dixon taugt auch wirklich gut für's Geld. Ein Geheimtipp sind die "getunten" Whistles von Jerry Freeman, besonders die MellowDog und Black-/Bluebird. Eine Schülerin von mir hat eine MellowDog und ich bin immer wieder erstaunt, wie extrem gut die für ihre 30..40€ ist.

Grüße,
shib
 
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Danke für die Hinweise. Bei Folkfriends habe ich auch gerne gestöbert - was es nicht so alles gibt, was sich mir vorher verschlossen hat - ich bin halt ein typisch klassischer Orchestermusiker, der neue Wege geht.

Die Clarke mit Holzblock fand ich stylish und ich wollte auch eine Flöte mit einem nicht so "spitzen Ton". Aber das Exemplar, das ich bekommen habe gehört wohl zu den, die man unter "Deko-Objekt" zählen kann.

Ich möchte bisher einfach einen Spieleindruck haben und habe z.zt. keine ernstliche Bemühungen, wollte also im wahrsten Sinne des Wortes etwas mit Tin Whistle herumspielen. Meine Konzentration bei Flöten liegt da auf meinen Blöckflöten (speziell Alt).

Mein örtlicher Musikalienhändler hat die Clarke mit Holzblock gerade neu im Programm und ich habe mir dort einmal ein anderes Exemplar angeschaut, was äusserlich genauso aussieht, wie die, die ich zurückschicken werde. Also Kernspalt, Holzblock, Labium sahen äusserlich genauso aus. Anspielen durfte ich die selber nicht und ich bin jetzt auf jeden Fall erstmal weg von diesem Modell.

Ob es denn dann eine Jerry Freeman, Killarney oder Tony Dixon oder die für 10€ neben der Kasse bei meinem örtlichen Händler wird (ich muss da nochmal vorher genau schauen, welche Marke das ist), ist mir noch nicht ganz klar.

Ich habe mal ein Interview mit Tony Dixon gelesen, wie er vom Kunststoffgegner zum überzeugten Kunststoffverarbeiter wurde.
Inzwischen schätze ich qualitative Kunststoffflöten auch anders ein.
 
Anspielen durfte ich die selber nicht und ich bin jetzt auf jeden Fall erstmal weg von diesem Modell.

selber nicht - ? - Wer dann?
Für Mundharmonikas gibt es wenigstens diesen Blasebalg, mit dem die grundsätzliche Funktion der Zungen geprüft werden kann. Hast Du gefragt, wie es der Händler mit der Rücknahme hält, wenn die Whistle definitiv nicht funktioniert? Wenn Du eine hättest nehmen wollen, hättest Du sagen können: Ok, ich kaufe, teste sie vor Ihren Augen sofort und wenn sie nicht funktioniert, nehmen Sie sie zurück. :rolleyes:
 
Der Fachverkäufer hat ein paar Töne angespielt (er hatte sein Flöten-Reinigungs-Spray daneben stehen). Das klang dann auch so wie in den youtube Videos.

Aber da ich ja von den Clarke mit Holzblock grundsätzlich abgekommen bin, bin ich auch so fair, nicht weiterzutricksen. Hätte ich sie kaufen wollen, hätte ich sie vor Ort ausprobiert und bei Nichtfunktion gegen ein anderes Modell tauschen können. Von der äusseren Ansicht, also Blick auf Labium und durch den Kernspalt, konnte ich keine Unterschiede sehen.

Da der Händler aber keine Dixon, Killarney, Freeman etc. führt, habe ich die Entscheidung für einen Kauf aufgeschoben.
 
Bei einem Händler hatte ich auch den Hinweis gelesn, dass es nicht verkehrt sei, 2 Whistles zu besitzen, um zu vergleichen, wenn mal mit der einen etwas Schwierigkeiten hat.

Kauf ist momentan aufgeschoben aber es wird dann wohl irgenwann eine Dixon high D in Kunststoff und vlt. dazu dann noch ein anderes Set mit Lehrbuch/Noten.

Kennt jemand die Feadog-Sets, bzw. Feadog Whistles?:
http://www.folkfriends.com/Blasinstrumente/floeten/tin+whistles/starterkits/
 
Meine erste Whistle war eine Feadóg. Hab sie immer noch, im Vergleich mit meinen anderen günstigen Whistles und erst Recht mit meinen "guten" finde ich sie aber recht schwer spielbar.
 
Ich habe die Clarke und diverse andere Clarkes und viele von anderen Herstellern.
Das schöne an Penny Whistles ist das sie meist "nur ein paar Penny" kosten und man sich leicht eine kleine Sammlung anschaffen kann ohne tief in die Geldbörse zu greifen. Was eigentlich alle Penny Whistler die ich kenne auch machen.
Ich habe mit meinen Clarkes keine Probleme. Und eigentlich sind sie auch bekannt dafür recht leicht spielbar zu sein.
Ich würde dir raten, wenn es erst mal nur eine sein soll, nimm eine Freeman, die wird leicht zu spielen sein, oder eine Tony Dixon, oder ... denk nicht so viel nach, kauf eine, die kosten doch meist nicht viel. Es gibt jede menge gute Whistle für unter 20 Euro zu kaufen.
 
Gerade weil ich mit meiner 1. Whistle so auf die Nase gefallen bin, es ein so dermassen grosses Angebot gibt, in meinem Musikladen um die Ecke aber keine gibt (jetzt neu im Programm ausgerechnet die Clarke mit Holzstück) und man durchaus viel Geld ausgeben kann, war ich verunsichert. Die Angebote bei ebay-Kleinanzeigen spiegeln das auch wieder; da geben Leute durchaus mehrere Hundert Euro aus und spielen dann nur ein paarmal drauf.

Nach Dixon waren jetzt Killarney und Jerry Freeman absolut neu für mich, sind aber auch absolut interessant.

Heute habe ich mich dann für eine Standard Dixon high D in Kunststoff und eine einfache konische Clarke mit Kunststoffmundstück entschieden.
 
Die Clarke mit Holzstück ist zurückgegangen. Die 30 Tage Moneyback Garantie bei Thomann funktionierte tadellos.

Ich habe jetzt von Folkfriends eine Dixon in Kunststoff (und da war auch direkt eine Tasche mit dabei :) ) und noch eine einfache Clarke mit Kunststoffmundstück.
 
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Das war bestimmt eine gute Wahl, Ralinem.

Ich spiele zwar selten Whistle, hab aber auch eine Dixon. DixonTrad heißt sie glaube ich, eine normale Metallwhistle mit abnehmbarem Kunststoffmundstück. Mit der bin ich sehr zufrieden, sie bläst sich leicht und ist ohne Probleme auch ini die 2. Oktave zu überblasen.
 
Ich habe jetzt von Folkfriends eine Dixon in Kunststoff (und da war auch direkt eine Tasche mit dabei :) ) und noch eine einfache Clarke mit Kunststoffmundstück.
Prima, na denn viel Spass damit :great:


Die würde mich auch interessieren, da das Mundstück aus einem ähnlichen Kunststoff besteht. Nur vom Gefühl her gefällt mir der Klang des von Dixon verwendeten Kunststoffes sehr gut. Tony Dixon scheint recht experimentierlustig zu sein und hat seine "eigenen Kunststoffmischungen" entwickelt. Eine in G oder C ist sowieso noch demnächst angesagt :D
 

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