Contest: Wer kann diesen "fast" Cleansound mit einem Modeller nachmachen

Hey, also ich glaube ich kann dir sagen, warum keiner mehr mitmacht :rolleyes:

Die Samples werden sich wohl recht viele anhören, aber kaum einer kann mit großer Trefferquote unterscheiden, was nun welcher Amp/Modeller ist (ich auch nicht).
In einer Diskussion mit gewissen Usern wird man dann von vornherein nicht ernst genommen, weil man ja keine Ahnung hat. Jedes noch so gut begründete Argument hat dann keinen Stellenwert mehr "Mit der Aussage hast du dich doch schon selbst disqualifiziert, wer nen billigen .... nicht von nem .... unterscheiden kann, der hat keine Ahnung"
Das Problem ist hier im Board, dass es genügend User gibt, die einem später dann aufs Brot schmieren "Du hast eh kein Gehör, konntest ja nicht mal nen Modeller von nem guten Röhrenamp unterscheiden" (mit sowas hab ich sogar selbst schon Erfahrungen gemacht)
Bei mir war es einen Kumpel, den ich mit meinem umgebauten Warpfactor verarscht habe, als er zum Dual Recti testen da war. Er hat nicht gleich erraten, dass ich den Warp vor dem Recti hatte und es anfangs nicht der Recti selbst war. Seine Aussage war trotzdem "Klingt ja geil die Kiste" :)
Daraufhin kam in einem anderen Thread: Ich zittiere: "Und mal ehrlich, wer nen Warp mit nem Recto verwechselt ist schon haarscharf vor der völligen Taubheit und den einzigen Unterschied den der noch warnimmt ist evtl ne Blockflöte von einem E-Bass"
Das mein Warp nicht mehr klingt wie ein Warp, da ich ihm andere Dioden verpasst habe, dass ich nen Mittenregler verbaut habe und nen Bright-Switch interessiert da nicht. Das Teil klingt einfach nicht mehr wie ein Warp und trotzdem muss man sich solche Beleidigungen anhören. Und mit dem AxeFX hab ich dann (weil ich kein Recti mehr hier habe) auch viel später noch einen Sound mit dem Rectio-Modul hinbekommen, der dem Warp extrem ähnelt. Aber in diesem Board darf es einfach nicht sein, dass man mit einem Treter für 19€, ner Hand voll Bauteile + ner Stunde Kondensatoren, Widerstände, Dioden, ICs tauschen nen Sound hinbekommt, den manch einer mit dem eines Amps für bald 3000€ verwechselt. Der alte Konflikt: Teuer - gut; Billig - schlecht ???

Ich hör mir deine Samples jedenfalls noch an und liege leider sehr oft daneben. Sicher ist es Live vorm Amp und nur mit dem Amp alleine nochmal was anderes und dann kann ich besser urteilen (ich denke am einfachsten fällt es, wenn man bei nem Modeller im Highgain die Gitarre leiser dreht, da dort das Verhalten anders ist als beim richtigen Amp - AxeFX jetzt mal ausgenommen, da könnte ich es wirklich nur (bestimmt auch nicht mit 100% Trefferquote) im 1:1 vergleich neben dem Amp, den es darstellen soll).
Am ehesten erstaunt es mich aber, dass die User, die einen immer für taub erklären, wenn man nen Modeller nicht von nem Röhrenamp unterscheiden kann hier nicht mitmachen. Eigentlich sollte man ja meinen, dass es für diese (auf Grund ihres scheinbar perfekten absoluten Gehörs) wohl ein leichtes sein sollte die Amps zu bestimmen bzw. die Modeller rauszuhören (zumal erstrecht, wenn sowas wie oben mit dem Warp - Recti bzw Bass - Blockflöte) :D
Scheinbar haben aber genau diese User die wenigsten Eier von allen und den meisten Schiss, daneben zu liegen und in so mancher Diskussion auch auf Grund der falschen Wahl gleich mal disqualifiziert werden :gruebel: :p

Wenn es irgendwann mal ein Ampshootout in meiner nähe gibt, dann bin ich dabei und bastel ne Wand um mal Doppelblindtests mit Amps, Modellern, Boxen (billig - teuer) und Boxenkabeln zu machen. Auch spannend wäre natürlich das selbe mit Gitarren zu machen, ob denn jeder User, der hier so extrem abwertend über manche Marken schreibt diese beim blind spielen überhaupt erkennt :great: Da könnte man denke ich mit einigen Vorurteilen aufräumen, da wirklich nur noch der nackte Sound und kein Name, Holz oder sonstetwas zählt :)

Gruß und danke für die Arbeit! Bekommst auch n Keks für deine Mühen, wenn ich dir schon wieder einen geben darf :great:

vielleicht macht auch einfach keiner mehr mit, weil wir das Soundsampleraten jetzt schon 3-5mal in diesem Threat gemacht haben und es langsam langweilig wird????
 
Es geht in diesem Thread ja auch nicht darum Samples zu erraten, sondern einen Sound mittels einem Modeler zu erzeugen, der dem Originalfile nahe kommt, bzw. diesen zu ersetzen imstande ist.

Gruß
 
Hey, also ich glaube ich kann dir sagen, warum keiner mehr mitmacht :rolleyes:

Da gibt's noch einige andere Grunde fuer:

1. Es ist _wesentlich_ schwieriger, zwischen unterschiedlichen Sounds/Amps/Modellern zu unterscheiden, wenn man nicht selbst spielt. Viele der Unterschiede liegen naemlich viel eher im Spielgefuehl, als im Klang... ich benutze selbst sowohl Modeller als auch analoge Zerrpedale als auch Roehrenamps, und die Teile klingen eben so komplett anders, wenn jemand anders die Teile spielt, dass ich sogar meine eigenen Geraete, die ich ja in und auswendig kenne, nicht auseinander halten koennte. Es ist zwar moeglich, aber sehr viel schwieriger, als wenn man selbst spielen kann, und dadurch eben die Unterschiede im Zusammenspiel mit dem Amp/Modeller merkt.

2. Dass die Sounds alle schon gemixt sind, und keine rohen Tracks sind, macht das Ganze auch schwer. Ich habe mir ein paar angehoert, und keines davon war wirklich transparent gemischt - die Gitarre wird sehr oft ueberdeckt oder ist nicht besonders gut zu erkennen... teilweise gibt's auch Overdubs die das Ganze noch schwer machen. Hinzu kommt, dass man alleine schon mit nem EQ und Kompressor im Nachhinein ein Gitarrensignal so was von veraendern kann, dass man nicht mehr erkennt, ob das jetzt durch nen Plexi oder ein Kuechenradio gespielt wurde. Die Samples sind nicht repraesentativ, und koennen auch nicht anstaendig bewertet werden (Was natuerlich nicht heisst, dass es keinen Spass macht, die Schnipsel zu hoeren - im Gegenteil, da sind ein paar sehr schoene Schmankerl dabei).

3. Die Sounds sind alle unterschiedlich. Wuerde man bei allen Sounds versuchen, so nah wie moeglich an den Sound ausm ersten Post ranzukommen, und dazu dann auch noch alle ueber die gleiche Box mit dem gleichen Mikro an der gleichen Position aufnehmen, dann waere natuerlich die Unterscheidung wesentlich leichter. Selbstverstaendlich sollte in allen Samples auch das gleiche Riff/Melodieteil/wasweissich vorkommen ;)

Klar, Ratespiele machen auch Spass, aber so macht das mMn kaum Sinn...
 
Es geht in diesem Thread ja auch nicht darum Samples zu erraten, sondern einen Sound mittels einem Modeler zu erzeugen, der dem Originalfile nahe kommt, bzw. diesen zu ersetzen imstande ist.

Gruß


Ich hab dem Thread die Wende gegeben und dabei einige aus meiner weit über 600 Clips und Demos umfassende Sammlung gepostet.

Nun, dann sei damit jetzt Schluss!

Ich löse noch auf....

1. Vamp2
2. PODxt
3. Bruzzel Casanoverdrive (Halbleiter Custom Made Overdrive - > siehe meine Website)
4. Vamp2
5. Vamp2
6. PODxt
7. PODxt
8. Vamp2
9. H&K Tubeman Mk1 & Roland Federhall (hab ich vergessen zu erwähnen!)
10. Fender The Twin
11. Fender The Twin
12. Roland GP100
13. PODxt
14. VAMP2
15. H&K Attax 200
16. Korg PANDORA PX3

Egal....
 
Jo, hast du natürlich recht.

Wenn es soo einfach wäre was komplett gemischtes zu vergleichen, dann würde es auch experten geben, die einem durch anhören sagen, welches Metallicaalbum (oder überhaupt Album) mit welchem(en) Amp(s) eingespielt wurde. :)

Ich nutze selbst ja auch alles von allen Welten oder hatte es zumindest mal ne Zeit in Gebrauch (Axe, Guitarrig, Röhrenamps und seit neustem mein 1W Transenamp in ner Computermaus :D ) und jedes dieser Instrumente gibt mir ein anderes "Gefühl".

Um die wirklichen Unterschiede zu erfassen müsste man Amp/Modeller/Zerrer hinter ne Wand stellen und dann den Gitarristen so hin, dass er nicht sehen kann, was er spielt. Alle anderen Tests sind leider ja nicht 100% vergleichbar.
Ehrlich gesagt glaube ich aber auch, dass man so manchen der hier (nicht unbedingt in diesem Thread) auftritt, als ob er jeden Amp von jedem 100% unterscheiden kann aufs Glatteis führen kann, wenn dieser etwas anderes zu hören bekommt, als er sieht (zb wenn dieser ins Axe auf Recti-Red spielt und glaub, er spielt in nen richtigen Rect oder sieht wie bei meinem Kumpel, dass das Kabel in den Recti geht, aber nicht, dass es vorher durch den Warp läuft) :)
Bestimmt gibt es einige, die es erkennen, aber auch viele, die nur so tun als ob sie nach zwei Tönen gleich wüssten, mit welchem Amp sie es zu tun haben. Zumal's ja schwerer wird, wenn man nicht direkt versucht mit zwei unterschiedlichen Amps bzw Modellern den 100% gleichen Sound zu bekommen, sondern unterschiedliche Sounds fährt. Auf der Einstellung, wie ich den 2ch Recti gefahren habe (recht mittiger Sound, wie ich es bei fast allen Amps mag) hätten bestimmt viele auch nicht geahnt, dass es ein Recti ist, weil er damit eher "untypisch" klang und garnicht so, wie ich ihn selbst immer bei anderen Musikern gehört habe. :cool:

Es müsste einfach viel mehr Studien/Versuche mit Doppelblindtests geben :D

Jetzt aber mal genug OT von meiner Seite, Gruß :mampf:
 
Hey, also ich glaube ich kann dir sagen, warum keiner mehr mitmacht ...

ich werde die tage noch mal ein sample einstellen (tokai strat mit 68er super reverb).
habe meine zweifel, ob ich mit einem modeller diesen sound oder dieses spielgefühl hinbekäme.

(p.s. mit der musik ist es fast wie mit dem schach:

die drohung ist allemal schlimmer als die ausführung).
 
In einer Diskussion mit gewissen Usern wird man dann von vornherein nicht ernst genommen, weil man ja keine Ahnung hat. Jedes noch so gut begründete Argument hat dann keinen Stellenwert mehr "Mit der Aussage hast du dich doch schon selbst disqualifiziert, wer nen billigen .... nicht von nem .... unterscheiden kann, der hat keine Ahnung"

mir ist das ziemlich schnuppe, wenn ich insbesondere hier an meiner billigabhöre nicht erkennen kann, ob jemand ein amp oder ein modeller oder sonst was beim aufnehmen genommen hat.

mein maßstab ist:

"was höre oder fühle ich, wenn ich spiele, bzw.selbstgespieltes abhöre".

ich glaube, ich kann paco`s argumentation verstehen:

er klingt in einer gegebenen situation mit den zu verfügung stehenden mitteln musikalisch, ganz gleich ob es mit noch besseren bedingungen auch noch besser ginge (konjunktiv).

völlig unabhängig davon würde ich mich live oder im studio nach meinen erfahrungen in aller regel für "klassische" amps entscheiden.

und zuhause beim üben für meinen de luxe rerverb.
 
Es müsste einfach viel mehr Studien/Versuche mit Doppelblindtests geben :D
damit wir nur das bestätigt bekommen was wir sowieso schon wissen und einige andere immer weiter auf die nase fallen?
 
hier der angekündigte link:

tokai strat mit deluxe reverb (!), gitarrensolo ab ca. 1:55 min.

 
hier der angekündigte link:

tokai strat mit deluxe reverb (!), gitarrensolo ab ca. 1:55 min.


Offtopic:
Wow was für ein Sound,

wenn man bei Ihnen auch noch Gitarrenunterricht nehmen könnte wäre die Welt perfekt :D
 
hier der angekündigte link:

tokai strat mit deluxe reverb (!), gitarrensolo ab ca. 1:55 min.


..hübsche Coverversion der tollen Taxiride Nummer. Sehr gelungene Harmonyvocals!! Kompliment.:great:

Der Sound im Solo klingt schön, nur im Mix bleibt von der "einzigartigen Tiefe" usw. eben einfach nicht mehr so viel über.;)

Da spielt eben einfach das Gefühl beim Spielen die Hauptrolle. Und das wird ja bekanntermaßen dem Hörer nicht mitgeliefert...:D

LG Jörg
 
Da spielt eben einfach das Gefühl beim Spielen die Hauptrolle. Und das wird ja bekanntermaßen dem Hörer nicht mitgeliefert...:D

LG Jörg

Das würde ich so nicht unterschreiben..

Ich denke sehr wohl das es dem Hörer, gerade in einer Live-Situation, ein bestimmtes Gefühl mitteilt wenn der Gitarrist seinen Sound so formen kann das er bis auf kleinste Nuancen genau abgestimmt ist. Ich finde das beste Beispiel sind hierfür Balladen.
 
Hört wirklich irgendwer von euch bei Konzerten auf die Gitarren? Also ich konzentrier mich auf den Gesang.. Eigentlich ist mir bei Konzerten total Titte, ob der jetzt einen POD oder einen Mark5 spielt.. Ich hör einfach nicht drauf.

Gut, wenn der Sound jetzt absolut grausig ist und nicht dazu passt, dann hör ich das schon. Aber schon ein Bugera reicht mMn für einen guten Sound aus.

Am meisten interessiert der Sound eh die Gitarristen :D
 
Da spielt eben einfach das Gefühl beim Spielen die Hauptrolle. Und das wird ja bekanntermaßen dem Hörer nicht mitgeliefert...:D

sach mal jörg, wofür machen wir denn eigentlich musik ??

ich denke:

wir wollen uns selbst ausdrücken. und mit diesem selbstausdruck kommunizieren.
z.b.mit den kollegen, dem publikum (insbesondere mit den mädels und frauen?).

wenn da das eigene gefühl zumindest nicht ansatzweise mitgeliefert werden könnte, wäre das für mich ein grund mit öffentlich gespielter musik aufzuhören.

ich habe den link eingestellt, um meiner meinung ausdruck zu verleihen, daß dieser sound und dieses spielgefühl mit einem modeller mir nicht machbar erscheinen.

und das bei allem respekt vor den musikalisch ausgezeichneten beiträgen von paco casanova.
 
Der Sound im Solo klingt schön, nur im Mix bleibt von der "einzigartigen Tiefe" usw. eben einfach nicht mehr so viel über.;)
Klingt für mich nach einem beliebigen 0815 Gitarrensound, zwar nicht schlecht aber auch nicht besonders oder unerreichbar mit Modellern. Ich habe mir in den letzten Tagen auch die Zeit genommen das mal über meine Monitore zu hören und nicht über mein Notebook. Ich habe aber schon paar Gitarristen gehört die würden das mit einer Line 6 Variax und einem Vetta oder Tech 21 Combo in der Band nicht schlechter klingend zum Zuhörer transportieren.
Da spielt eben einfach das Gefühl beim Spielen die Hauptrolle. Und das wird ja bekanntermaßen dem Hörer nicht mitgeliefert...:D
Stimmt auch wieder. Die Gefühle sind nun von Person zu Person aber auch unterschiedlich und weil das alles so subjektiv ist kann man über mindestens 30 Jahre alte Gitarren und Röhren diskutieren wie man will neue Technologien und Instrumente verachten oder nutzen aber wird man wohl nie auf einen Nenner kommen. Eigentlich braucht man deinem Posting aber gar nichts hinzufügen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hört wirklich irgendwer von euch bei Konzerten auf die Gitarren? Also ich konzentrier mich auf den Gesang.. Eigentlich ist mir bei Konzerten total Titte, ob der jetzt einen POD oder einen Mark5 spielt.. Ich hör einfach nicht drauf.

Gut, wenn der Sound jetzt absolut grausig ist und nicht dazu passt, dann hör ich das schon. Aber schon ein Bugera reicht mMn für einen guten Sound aus.

Am meisten interessiert der Sound eh die Gitarristen :D

Tja, da zeigt sich eben, dass Du eher Musikfan als Gitarrist bist ;)... Das Allererste, worauf ich hoere, sind _immer_ die Gitarren :D. Dann Schlagzeugsound & Zusammenspiel mit Bass, und dann erst Gesang :p
 
Ich denke sehr wohl das es dem Hörer, gerade in einer Live-Situation, ein bestimmtes Gefühl mitteilt wenn der Gitarrist seinen Sound so formen kann das er bis auf kleinste Nuancen genau abgestimmt ist. Ich finde das beste Beispiel sind hierfür Balladen.

..sehr gitarristentypisch. ;) Ein weniger einem bestimmten Instrument zugetaner Zuhörer entwickelt da eher ein "übergeordneteres" Hören.

Ich sehe mich als Musiker, der zufällig Gitarre spielt. Könnte ich gut singen, würde ich eher das machen.

Für mich entsteht ein Gefühl zu einem Song insgesamt. Da kann ich auch schon mal ein Gitarrensolo super finden: Das Gefühl, das der Gitarrist beim Spielen hatte, wird sich genausowenig bei mir einstellen (wie auch?), wie der Sound, den er dabei hörte/fühlte. Der Mix ist eben etwas ganz anderes (Gesamtprodukt), als die Aufnahmesituation (Einzelstück im Kontext).

sach mal jörg, wofür machen wir denn eigentlich musik ??

ich denke:

wir wollen uns selbst ausdrücken. und mit diesem selbstausdruck kommunizieren.
z.b.mit den kollegen, dem publikum (insbesondere mit den mädels und frauen?).

wenn da das eigene gefühl zumindest nicht ansatzweise mitgeliefert werden könnte, wäre das für mich ein grund mit öffentlich gespielter musik aufzuhören.

Da meinen wir Ähnliches, sprechen wohl nur aneinander vorbei:

Das musikalische Gefühl, das die Musik (in der Gesamtheit) entwickelt und das (wenn gut gemacht) mehr als die Summe aller Teile ist (für mich die Magie beim Musikmachen), kommt im Idealfall beim Publikum an und wenn es super läuft, von da auch wieder zurück zu Dir/mir.

ich habe den link eingestellt, um meiner meinung ausdruck zu verleihen, daß dieser sound und dieses spielgefühl mit einem modeller mir nicht machbar erscheinen.

Ja und da kann ich einfach nicht mit:

Wir sind IMHO inzwischen an einem Punkt angekommen, an dem selbst Hardcore-Röhrenfetischisten zugeben: Im Mix lässt sich ein guter Modeller-Sound, wenn er gut gespielt (hier liegt meine Betonung) ist, nicht mehr von dem "Wahren" unterscheiden (mal Leute wie Larry G., die ja auch in der 3. Rhytmusspur noch den Röhrensockel-Hersteller der 2. Vorstufenröhre raushören, ausgenommen..:D).

Da bleibt eben als Begründung für den Aufwand mit "echten" Verstärkern nur noch das Argument, dass man sich damit besser fühlt und deshalb eben besser spielt. Dieses "bessere Gefühl" (behaupte ich) wird eben nicht mitgeliefert bzw. ist von o.a. musikalischen "Gesamtgefühl" verdeckt.

Lasst die Wichtigkeit unseres klanglichen Beitrags als Gitarristen mal nicht überschätzen!!:rolleyes:

Mitunter tut es dem Song sogar gut, wenn die Gitarre mal nix macht. U.a. das zu erkennen, macht es aus, ob man eher nur Gitarrist ist oder Künstler, der Gitarre spielt (lässt sich um beliebige Instrumente/-talisten erweitern).

So ist das gemeint. :)

LG Jörg
 
Klingt für mich nach einem beliebigen 0815 Gitarrensound, zwar nicht schlecht aber auch nicht besonders oder unerreichbar mit Modellern.

...Ich habe aber schon paar Gitarristen gehört die würden das mit einer Line 6 Variax und einem Vetta oder Tech 21 Combo in der Band nicht schlechter klingend zum Zuhörer transportieren.

mit der höflichen bitte um nachweis.
 

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