Contest: Wer kann diesen "fast" Cleansound mit einem Modeller nachmachen

Das ist eine rhetorische Gemeinheit. ;)
"nicht schlechter klingend" nachweisen zu wollen dürfte ähnlich sein wie ein Gottesnachweis.
 
1.) Das musikalische Gefühl, das die Musik (in der Gesamtheit) entwickelt und das (wenn gut gemacht) mehr als die Summe aller Teile ist (für mich die Magie beim Musikmachen), kommt im Idealfall beim Publikum an und wenn es super läuft, von da auch wieder zurück zu Dir/mir.


Ja und da kann ich einfach nicht mit:

2.) Wir sind IMHO inzwischen an einem Punkt angekommen, an dem selbst Hardcore-Röhrenfetischisten zugeben: Im Mix lässt sich ein guter Modeller-Sound, wenn er gut gespielt (hier liegt meine Betonung) ist, nicht mehr von dem "Wahren" unterscheiden ...


1.) ich denke auch wie du, daß sich musikalische magie in ihrer gesamtheit vermittelt, da hatte ich dich mißverstanden in dem sinne, daß der satz "Da spielt eben einfach das Gefühl beim Spielen die Hauptrolle. Und das wird ja bekanntermaßen dem Hörer nicht mitgeliefert" bedeutet, musik transportiere keine emotionen oder zumindest zwischen sender und empfänger grundsätzlich verschiedene.

im unterschied zu dir denke ich, daß ein in die gesamtheit eingebetteter einzelbeitrag (z.b. ein gitarrensolo) die leute unmittelbar berühren kann. das publikum reagiert dann z.b. mit szenenapplaus.

mir ist dabei durchaus klar, daß der durchschnittliche konsument dabei weniger an einem einzelnen instrument interessiert ist. wobei das zuhörerverhalten auf einem stadtfest natürlich ein anderes ist als in einem jazzclub.

2.) ich käme nicht auf die idee, ich könne nur vom zuhören modeller sicher vom tubeamp unterscheiden (schon garnicht im mix). ich rede hauptsächlich davon wie sich das anhört und anfühlt, wenn ich selber spiele.


ich habe andererseits in diesem thread noch kein modellerbeispiel gehört, wo ich sagen könnte, da erklingt diese spezifische charakteristik von "semi-clean-röhren-amp", die hoss in seinem eingangsposting vorgestellt hat oder die ich in meinen links versucht habe darzustellen.

ab einem bestimmten punkt ist das vielleicht wirklich nur noch persönliche geschmacksfrage und nicht mehr diskutabel.
 
im unterschied zu dir denke ich, daß ein in die gesamtheit eingebetteter einzelbeitrag (z.b. ein gitarrensolo) die leute unmittelbar berühren kann. das publikum reagiert dann z.b. mit szenenapplaus.

...sogar noch näher zusammen: Natürlich gibt es Szenenapplaus dafür, wenn ein Solobeitrag das Publikum emotional berührt. Der Zuhörer kann eben nur nicht den Unterschied empfinden, den der Gitarrist fühlt, wenn er z.B. statt eines guten Sounds den für ihn ultimativen Sound erreicht (das ist nämlich der Bereich, in dem wir uns hier zumeist bewegen: Zwischen gut und ultimativ).

Will sagen: Es werden schon Gefühle ausgetauscht , aber es können nicht die gleichen Empfindungen sein.

mir ist dabei durchaus klar, daß der durchschnittliche konsument dabei weniger an einem einzelnen instrument interessiert ist. wobei das zuhörerverhalten auf einem stadtfest natürlich ein anderes ist als in einem jazzclub.

Ich würde trotzdem nicht automatisch davon ausgehen, dass der Jazzhörer musikalisch kompetenter ist als ein Mensch, der vor einer Stadtfestbühne steht. :rolleyes:

Allerdings steht letzterer oft nur durch Zufall da, während ersterer durchaus gewollt den Club aufsucht.

2.) ich käme nicht auf die idee, ich könne nur vom zuhören modeller sicher vom tubeamp unterscheiden (schon garnicht im mix). ich rede hauptsächlich davon wie sich das anhört und anfühlt, wenn ich selber spiele.

Dann sind wir einer Meinung.;)


ich habe andererseits in diesem thread noch kein modellerbeispiel gehört, wo ich sagen könnte, da erklingt diese spezifische charakteristik von "semi-clean-röhren-amp", die hoss in seinem eingangsposting vorgestellt hat oder die ich in meinen links versucht habe darzustellen.

Ich habe zwar lange nicht alles gehört, bin aber sehr angenehm überrascht, was an guten Sounds so zusammenkommt, egal ob mit Modeller oder Amp.

ab einem bestimmten punkt ist das vielleicht wirklich nur noch persönliche geschmacksfrage und nicht mehr diskutabel.

Genau so sehe ich es auch. Und nun ein Keks!:D

LG Jörg
 
Das ist eine rhetorische Gemeinheit. ;)
"nicht schlechter klingend" nachweisen zu wollen dürfte ähnlich sein wie ein Gottesnachweis.

"Ich habe aber schon paar Gitarristen gehört die würden das mit einer Line 6 Variax und einem Vetta oder Tech 21 Combo in der Band nicht schlechter klingend zum Zuhörer transportieren."

razorburst darf rhetorisch gemein sein:

ich bin ja offensichtlich sein lieblingsfeind!
 
Das "Gespiele" muss nicht das gleiche sein, aber ihr wisst schon, dieser Cleansound, der - wenn angerissen - die Haare aufstellt!

Fender-Strats haben ein anderes Tonreglerverhalten als die meisten modernen Gitarren -
schon alleine deshalb werden das viele nicht mit ihrer Gitarre hinkriegen.

Aber ich werde es gerne mal mit meiner Variax probieren ... zusammen mit Guitar Rig 4. Das hat auf jeden Fall ein ordentliches Marshall-Modell.
 
Fender-Strats haben ein anderes Tonreglerverhalten als die meisten modernen Gitarren -
schon alleine deshalb werden das viele nicht mit ihrer Gitarre hinkriegen.

Aber ich werde es gerne mal mit meiner Variax probieren ... zusammen mit Guitar Rig 4. Das hat auf jeden Fall ein ordentliches Marshall-Modell.
Es war übrigens eine Tele (ist etwas weiter oben erwähnt). Ein Variax Take mit dem wirklich tollen GR4 würde mich sehr freuen!
 
Meine Herren, ist zwar ein Demo und ich glaube irgendwie nicht, daß man diese Sounds so einfach reproduzieren kann, aber es scheint ein gewaltiger Fortschritt zu GR 2 zu sein.
 
Das hört sich bis auf die Highgain Sounds auch richtig gut an. Also genau der Grenzbereich zwischen Clean und angezerrt. Bin jedoch auf dem Gebiet nicht wirklich ein spezialist, hört sich in meinen Ohren aber echt gut an:
http://www.youtube.com/watch?v=VXFIHEmp9Gw&feature=related

das sind die bislang besten modellersounds zum thema, finde ich.

besonders bei den ersten beiden (der stoned keith und die becks street boys) käme ich nicht auf die idee, hier ist ein modeller am start.

nr. 3 (stevie ray vaughan) finde ich ein klein wenig anstrengend, die beatles AC 30 wieder
gut usw.

ich komme ins grübeln
 
g4 ist echt gut vom sound... es fehlt natürlich diese röhrenwärme, aber ich bin überrascht wie geil es im vergleich zu g3 klingt.

ich finde g4 fürs homerecording SEHR geil! damit kann man wunderbar mit effekten experimentieren und weiss dann genau, was man gebrauchen kann und was nicht...
fast alle neuen songs meiner band sind in der "urfassung" also fragment quasi in g3 entstanden. man kann sich ein super bild machen, wie es klingen soll, ohne die ganzen effekte gleich haben zu müssen. dafür liebe ich guitar rig.
 
hier noch mal ein alter thread zum thema modeller und fast cleansound:



fender de luxe reverb mit tokai strat.

minidisc-recorder mit stereomikrofon
 
ich glaube dieser sound ist für einen modeller am ehesten machbar:



tokai strat mit de luxe reverb und dezentem OCD overdrive.
 
Alter nite-spot, Jazz Klänge mit einer Strat. Nicht schlecht!
 
hi folks !

da wird in diversen threads seitenweise dikutiert, polemisiert und rumgestritten um vorzüge oder nachteile von "endstufenzerre", modeller und transistoramps, daß man denken könnte, hier werden die kreuzzüge neu verhandelt.

da wird ohne nachweis behauptet, "endstufenzerre" sei ein unhaltbarer mythos oder die unterschiede im sound oder spielgefühl zwischen modeller oder klassischem röhrenamp haben eher mit "voodoo" als mit der wirklichkeit zu tun.


jetzt habe ich ein paar aufnahmen hier eingestellt, und die vorher so lautstarke "kontra-fraktion" hat sich nicht einmal zu wort gemeldet:

DAS FINDE ICH ERBÄRMLICH !!

ausgenommen von meiner generalschimpfe sind z.b. leute wie onestone, der sich hilfsbereit um klare begriffe bemüht oder pacocasanova, der selber samples eingestellt hat, um seine meinung zu belegen.

vielen dank an die drei positven reaktionen von hoss, samuel groth und steelwizzard, aber ich würde mir schon wünschen daß hier

a.) meine soundbeispiele als klingender ausdruck meiner argumentation(en) überhaupt mal akkustisch zur kenntnis genommen sprich gehört werden und

b.) anderslautende ansichten mit fremd - oder eigenbeiträgen unterfüttert werden und nicht nur mit stammtischparolen (wobei ich für gehaltvolles, weil selbst-erfahrenes philosophieren auch empfänglich bin).

mit freundlichem groove hanno
 
...war offenbar für die Mehrzahl der User "durch". Das letzte Posting vor Deinem war, wie Du ja sicher bemerkt hast, im Oktober.

LG Jörg

P.S. schön gespielt, bist Du das???
 
...war offenbar für die Mehrzahl der User "durch".


hallo georgyporgy,

klar, der thread ist 4 monate alt, aber bei dieser thematik entflammen sich die gemüter ja immer wieder auf`s neue.

mir geht es nicht darum, auf theoretischer ebene weiter rum zu streiten, sondern mit hilfe von samples deutlich zu machen, wie ich die dinge höre und sehe und warum ich für manche vielleicht etwas konservativ-puristisch argumentiere.

die samples sind ein livemitschnitt meiner ramblin`blues band mit einfachen technischen mitteln, danke für die blumen.

gruß hanno
 
mir geht es nicht darum, auf theoretischer ebene weiter rum zu streiten, sondern mit hilfe von samples deutlich zu machen, wie ich die dinge höre und sehe und warum ich für manche vielleicht etwas konservativ-puristisch argumentiere.

..ich sehr löblich. :great:

Wenn meine Mittel es ermöglichen, easy aufzunehmen, werde ich mich auch mal mit Samples/Songs an solchen Threads beteiligen. Geht momentan leider nur mit hohem Aufwand/Zeit meinerseits.

LG Jörg
 

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