Das ist die Kult-Nummer

schlechthin der frühen RH. Wer sich da heranwagt ist recht mutig.
Allerdings!
Auch, weil der Song im stimmigen Gesamteindruck doch nicht so leicht ist, wie man bei nur 4 Akkorden vermuten könnte. Und weil ihn jeder gut kennt und daher auch alle Fehler hört...
Und, - weil Thom Yorke schon eine spezielle Stimme hat und sehr gut damit umgehen kann.
Was meint ihr - wird das in diesem Leben noch was?
Warum nicht? Steckt aber sicher noch einiges an Arbeit drin, die Proberaumaufnahme ist ja erstmal nur mal eine Bestandsaufnahme....
Letztlich hast du ja eine ganz andere Stimme als T. York und du musst halt einen Weg finden, der für deine Stimme passt, gerne verschiedene Varianten / Möglichkeiten ausprobieren.
Mir war's auch zu viel 'Drama', im Original sing er letztlich ziemlich leicht und zurückhaltend klagend und kippt dann erst bei
She's running.. in die Kopfstimme (das muss man erstmal so elegant können...) und letztlich sind erst die beiden letzten
..'run, Run' verzweifelt geschrien, also mit Drama.
Der Song stand stand auch mal auf meiner Wunschliste, hab ich aber erstmal zu den Akten gelegt, weil ich die Leichtigkeit in der Stimme nicht hinbekommen habe und der Song in meinen Ohren nicht funktioniert, wenn er sich stimmlich verkrampft und gezwungen anhört.
Ja, die Intonation ist noch ausbaufähig, wie
@trommla meint, d.h. du kannst die Melodie gewiss nach deinen Vorstellungen anpassen / variieren und deine eigene Version damit machen, aber es muss eben zu den jeweiligen Akkorden von der Intonation her genau passen.
Und rhythmisch hat T. York ebenfall irgendwie einen ganz eigenen Flow, aber da bist du schon recht gut dran. Das ist ein Song, den man nicht mitzählt sondern den man fühlen muss.
Ich denke, du brauchst unbedingt im Kopf eine Idee, wo du stimmlich und ausdruckstechnisch genau hinwillst und kannst dich dann von dieser Idee leiten lassen. Letztlich covert die Band ja ziemlich 1:1 den Titel und du verleihst mit deiner Stimme dem Titel halt eure bzw. deine eigene Note.
Man will ihn unbedingt können und übt und übt und übt.
Gelegentlich sind auch mal Übe-Pausen sehr hilfreich, nämlich um das geübte zu verdauen und zu verarbeiten und nicht durch die Übung zu verkrampfen.
Viel Erfolg, an solchen Aufgaben kann man nur wachsen....
