Cubase 8: Gibt es eine Maximalbegrenzung am VST-Rackinstrumenten?

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Hallo liebe Musiker-Board Community!

Ich habe eine kurze Frage zum Thema Cubase Pro 8. Ich arbeite zurzeit an der Umsetzung der Musik meiner Band mit einem virtuellen Orchester. Da die Arrangements ein wenig umfangreicher sind, bin ich nun in ungefähr der Hälfte eines Songs bei einer Anzahl von 65 geladenen Rackinstrumenten (East West Play) angekommen und nun kann ich keine weiteren laden (ich führe des Befehl zur Erstellung eines neuen aus, es geschieht aber nichts).
Gibt es tatsächlich eine Maximalbegrenzung und kann ich das irgendwie ändern?

Kurz zu meinem Hintergrund: Ich arbeite schon seit längerem mit Cubase und bin mir durchaus bewusst, dass ich pro Rackinstrument bis zu 16 verschiedene Instrumentenpatches laden kann. Trotzdem stoße ich an dieser Stelle offenbar an eine Grenze, denn bin bin zu dem Schluss gekommen, dass meine Arbeitsweise, so wie sie ist, am besten für mich ist. Deshalb möchte ich Diskussionen in der Art „mach das doch grundlegend anders“ oder „warum zur Hölle brauchst du so viele Rackinstrumente“ vermeiden.

Ich würde mich über euren Input sehr freuen. =)
 
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Geh doch einfach ins Rack und schau nach, ob ein freier Slot angezeigt wird oder nicht. Wenn keiner da ist, ist wohl Ende im Gelände, wenn einer da ist stimmt evtl. was mit deinem Tastenbefehl nicht.

Aber mal ernsthaft, mach das doch grundlegend anders und warum zur Hölle brauchst du so viele Rackinstrumente? :D Am Ende kannst Du doch noch weitere Instrumente laden, kommst bis 75% des Projekts, aber dann macht Dir die CPU-Auslastung einen Strich durch die Rechnung... wäre doch unschön. Die Play-Engine soll wohl auch nicht unbedingt so zuverlässig sein, wie ich am rande mitbekommen habe, da kannst Du wahrscheinlich schon froh sein, wenn zehn Instanzen sauber laufen.

Und wenn Du sowieso immer nur pro Instanz ein Instrument/einen Klang abfeuerst, dann kannst Du ja auch mit Instrumenten-Spuren arbeiten.




Gibt's übrigens nicht. ;)
 
Hi Signalschwarz, danke für deinen Post.

Im Rack wird nichts dergleichen angezeigt. Ich fürchte, dass wohl wirklich Schluss ist, obwohl ich natürlich auf eine Lösung hoffe.

Also, im Endeffekt mache ich das so (jetzt also doch :D): Ich habe für jeden Song jeweils ein Cubase Projekt. Darin habe ich den Gesang, die Gitarren, den Bass und das Schlagzeug. Dazu erstelle ich ein orchestrales Playback, wobei ich (offenbar) recht viele Layer verwende. Problematisch ist nun, dass ich mich dabei von Songabschnitt zu Songabschnitt arbeite, weil ich am liebsten mit Fadern und nicht mit Automation arbeite. Folglich habe ich dann beispielsweise für Verse, Chorus und Pre-Chorus (und alles was es noch so gibt) eine Gruppe von MIDI-Playbackspuren, die ich in einem Ordner zusammenfasse. Um den CPU zu schonen, nutze ich die „Freeze-Funktion“. Das Problem dabei ist, dass wenn ich meine MIDI Spuren einfriere und im Laufe des Projekts immer mehr Spuren dazu bekomme, ein Fehler auftritt, der bewirkt, dass alle meine VST Rack-Instrumente als „Input 1“ angezeigt werden, und die Verbindung zum richtigen Instrument verloren geht. Daher musste ich mir ein System überlegen, indem ich mich danach auch noch zurecht finde, sollte ich die gefrorenen Spuren noch einmal bearbeiten wollen.
Das Ende vom Lied war, dass ich für jeden Songabschnitt sechs Instanzen von Play lade und verschiedene Instrumentengruppen (z.B. Chöre, Streicher, Holzbläser, Blechbläser, Percussion) in jeweils eine davon lade. So finde ich die richtigen Instanzen später wieder, wenn der genannte Fehler wirklich auftreten sollte. Außerdem erleichtert sich so die Arbeit mit Gruppenfadern für z.B. Streicher und Bläser (ich schreibe einzelne Keyswitch-Spuren für die Instrumentengruppen → Also bei z.B. Streichern für 11 Violinen, 18 Violinen, 10 Violas, 10 Cellos, 9 Double Basses). Das bringt mit sich, dass ich am Ende nie eine Play-Instanz voll mit Patches habe, aber eine gute Übersicht über alles behalte. Ich habe eben nur nicht damit gerechnet, dass es eine Rackinstrumentspurenbegrenzung geben könnte. So käme man, selbst wenn man immer alle Kanäle der 65 Instanzen nutzen würde nur auf ein bisschen mehr als 1000 Spuren. Das kam mir dann noch ein bisschen wenig vor, wenn man bedenkt, dass das die Vollversion vom aktuellen Cubase ist.

Und verzeih, auf meiner Verpackung heißt es natürlich „Cubase Pro 8“. :p Wobei im Tastmanager "Cubase 8 steht.

PS: Ich teste gerade aus, ob ich mit Spur-Instrumenten für die 1000 komme. Da würde das einfrieren allerdings lustig... Und es sieht schlecht aus. Der bricht da schon bei 500 Spuren ab und hört nicht auf zu laden.
 
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Und verzeih, auf meiner Verpackung heißt es natürlich „Cubase Pro 8“.
Ob Pro, Artist oder Elements entscheidet in vielen Fällen was machbar ist, daher ist es auch wichtig zu wissen welche Version du hast.
 
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Ja, 1000 Spuren sind natürlich absolut zu wenig, wie soll man denn damit ordentliche Musik machen...:facepalm1:
 
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Deine Arbeitsweise ist völlige Ressourcenverschwendung. :D
65 VST Instrumente ist einfach Overkill. Besonders dann, wenn es VST2 Plugins sind.

Aber interessant, dass es 65 Instrumente sind, wo Cubase Pro 8 eigentlich nur 64 Instrumentenslots hat. :D
 
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Ob Pro, Artist oder Elements entscheidet in vielen Fällen was machbar ist, daher ist es auch wichtig zu wissen welche Version du hast.
Okay, da hast du natürlich recht.

Ja, 1000 Spuren sind natürlich absolut zu wenig, wie soll man denn damit ordentliche Musik machen...
facepalm1.gif
Ja, ich bin mir dessen durchaus bewusst, dass das ein wenig „seltsam“ klingt. :D Ich fürchte schon, dass die Lösung darin liegen wird für einen Song eben mehr als ein Projekt fahren zu lassen.

Deine Arbeitsweise ist völlige Ressourcenverschwendung.
biggrin.gif

65 VST Instrumente ist einfach Overkill. Besonders dann, wenn es VST2 Plugins sind.

Aber interessant, dass es 65 Instrumente sind, wo Cubase Pro 8 eigentlich nur 64 Instrumentenslots hat.
biggrin.gif
Hast du eine Alternativvorschlag? :D

Ich glaube, dass ich (wie schon im letzten Threat) mal wieder folgendes Video erwähnen muss:

Es ist von "mehr als 1600 Spuren" für den Song die Rede. Und er nutzt auch Cubase. Die sind vermutlich gebounced denke ich.
 
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Ich fürchte schon, dass die Lösung darin liegen wird für einen Song eben mehr als ein Projekt fahren zu lassen.

Ja, das würde die Sache noch komplexer/umständlicher machen, abr wer will der kann. Kenne jemanden der macht es auch so, weil er unwillig ist sein System und seine Arbeitsweise zu optimieren. Na ja, selbst dran Schuld.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Es ist von "mehr als 1600 Spuren" für den Song die Rede. Und er nutzt auch Cubase

Cubase kann in der größten Variante unendlich viele Audio-Spuren.
 
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Nur weil man nicht Automatisieren will, den Rechner über die Grenzen zu treiben ist eben nicht klug. :D
Meine Antwort ist auch ganz klar: Workflow verändern!!. Auch wenn du es für unkomfortabel hälts zu automatisieren, es ist deutlich weniger belastend. Mir wäre das eh zu unübersichltlich, so viele Spuren zu haben.

Was du zumindest machen könntest, erstmal die Spuren auf das tatsächliche Maß reduzieren und dann jedes Instrument bouncen. Dann die Audiofiles in ihre Parts zerschneiden und auf Audiospuren verteilen, wenn du unbedingt mit Fadern arbeiten willst. Dann brauchst du nicht für jeden Teil eine Neue Instanz des Instruments
 
@Signalschwarz: Was wäre denn eine Möglichkeit, um das System und die Arbeitsweise zu optimieren? Ich arbeite seit ca. seit einem halben Jahr nach dieser Methode und könnte mich noch leicht umstellen denke ich.

@Novik: Ah, Novik mein Freund und Helfer. :D Ich würde mir auch einräumen mich nicht sehr gut mit Automationen auszukennen. Ich finde es nur immer sehr fummelig.
 
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Automation.

Direct Routing könnte eine Alternative sein. Wäre Kompromiss aus mehreren Fadern und Automation zum Umschalten der Routingziele
 
@Signalschwarz: Was wäre denn eine Möglichkeit, um das System und die Arbeitsweise zu optimieren? Ich arbeite seit ca. seit einem halben Jahr nach dieser Methode und könnte mich noch leicht umstellen denke ich.

Deshalb möchte ich Diskussionen in der Art „mach das doch grundlegend anders“ oder „warum zur Hölle brauchst du so viele Rackinstrumente“ vermeiden.

Was jetzt ? ;)


Ich würde mir mal Expression Maps anschauen.
Eine Spur - eine Instrument.
 
Nagut, ich hatte die Hoffnung, dass ich einfach etwas übersehen habe. Wenn es aber wirklich eine Beschränkung gibt, dann muss ich mich ja wohl oder übel angleichen. Expression Maps würde mein Problem nicht lösen denke ich. Ich nutze immer Keyswitches und das sollte auf die selbe Art und Weise Spuren einsparen.
 
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Ich verstehe nicht ganz.

Wenn du eh schon Keyswitches nutzt, warum dann soviele Instanzen von Play im Rack ?

Ich habe zum Beispiel eine Instrumentenspur, die heisst dann Vio. I, da sind dann im VSL Player alle Artikulationen der 1. Geiegn drin. Umgeschaltet wird per Expression Map -> ich sehe sofort, was gerade gespielt wird und muss nicht zig Keyswitches auswending lernen.

Wenn du Play sowieso nur monotimbral benutzt warum nimmst du dann keine Instrumentenspuren ?
Ich denke das Rack nimmt man eher, wenn verschieden Midispuren auf das gleiche VSTi zugreifen (multitimbral).

Ich vermute aber, dass ich deinen Workflow nicht richtig verstanden habe.
 
Ich nutze so viele Instanzen von Play, um den Überblick zu behalten. Ich habe beispielsweise immer eine Instanz für meine Streicher. Da lade ich dann immer folgende Patches: 11 Violins (KS), 18 Violins (KS), 10 Violas (KS), 10 Cellos (KS), 9 Double Basses (KS). Im weiteren Verlauf des Arrangements füge ich in diese Instanz ggf. weitere Streicher Keyswitchpatches hinzu. Meist Solo Violinen und Solo Cellos, aber auch hin und wieder Erhus. Das ist nicht der Punkt, aber jedenfalls nutze ich die verschiedenen Instanzen als eine Art Gruppe (das macht es auch einfacher einfach den Fader von Ausgang 1&2 von Play zu nutzen, wenn ich alle meine Streicher beispielsweise gegen alle meine Blechbläser mischen will. Für die habe ich dann wieder eine weitere Instanz von Play. Insgesamt komme ich dann auf folgende: Various Instruments (z.B. Klaviere, Harpichords, Celestas und der gleichen mehr), Choirs, Strings, Woodwinds, Brass, Percussion.
Wie gesagt: zur Übersicht, damit ich die Ausgangsfader einfach nutzen kann (ohne mich im komplizierten Routing zu verlieren) und um (wenn Cubase mal wieder spontan das Routing meiner MIDI-Spuren löscht) schnell zurück zu finden. Letzteres ist vor allem recht einfach. Angenommen ich höre meine Streicher im Verse nicht mehr. Dann gehe ich in den Verse-Ordner, wo alle MIDI-Spuren drin sind. Da weise ich diese einfach wieder der entsprechenden Play-Instanz zu. Die würde dann in dem Fall „VERSE P [für Play] (Str) [für Strings]“ heißen.

Ich arbeite also multitimbral. =)
 
Insgesamt komme ich dann auf folgende: Various Instruments (z.B. Klaviere, Harpichords, Celestas und der gleichen mehr), Choirs, Strings, Woodwinds, Brass, Percussion.

Da zähl ich jetzt sechs.
Und die anderen 60 ?

Achso:
Für jede Lautstärkeänderung machst du eine neue Instanz auf, die halt von der Lautstärke anders eingestellt ist, und spielst darüber weiter ?
Verstehe ich das so richtig ?
Das heisst wenn du 5 Instanzen aufmachst und 5 mal die Lautstärke änderst hast du dann 30 x Play am Start ?
 
Nicht ganz. =) Ich mache sechs Instanzen pro Songabschnitt (also sowas wie Chorus, Pro-Chorus etc.) auf. Manchmal sind es auch mehr, wenn z.B. noch Word-Builder Chöre dazu kommen. Im aktuellen Projekt musste ich sogar zwischendurch die Verse in zwei Teile unterteilen, um am Ende besser mischen zu können. So kam ich eben jetzt recht fix auf diese Anzahl, zumal ich hier und da auch mal andere Plug-Ins als immer nur Play nutze.

Was mir aber gerade beim Probieren aufgefallen ist:
Ich kann offenbar sehr sehr viele Instanzen von Play als Spur-Instrument laden (möglicherweise sogar unendlich, ich konnte im Test 500 Stück laden). Es ist dort genauso möglich viele Kanäle zuzuweisen und zu laden. So wie ich das gerade sehe, könnte ich gerade 500 x 16 MIDI-Spuren versorgen. Oder würde die Tatsache da stören, dass das eben "nur" Spur-Instrumente sind?
 

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