Custom Made In-Ear-Hörer - erschlagen vom Angebot

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Hallo zusammen,

ich spiele jetzt schon eine Weile mit den Shure SE215 und habe die Thematik In-Ear nun ausgiebig getestet und für gut befunden.
Nun spiele ich mit den Gedanken mir angepasste In-Ear Hörer anfertigen zu lassen.
Erstrangig aufgrund des Komforts....
Ich hab recht kleine Ohren und das Gehäuse ist gerade bei längeren Tragen sehr unangenehm.
Auch die Bügel über die Ohren sind in Kombination mit meiner Brille auf Dauer sehr unkomfortabel.

Ich habe nun ein wenig recherchiert, aber bin erschlagen von der Auswahl und den Anbietern.
Online stoße ich immer wieder auf Ultimate Ears, Hörluchs, Hearsafe, Fischer Amps, etc.
Also habe ich einfach mal geschaut welcher Hörakustiker in meiner Stadt sowas anbietet und auch hier bin ich ein wenig erschlagen und überfordert.
Ich habe in meiner Stadt mehr Hörakustiker die diesen Service anbieten als ich mit meinen Fingern zählen könnte.

Auch habe ich gefunden, dass manche Anbieter die Hörer aus Silikon anbieten, andere aus harten Material und bei manchen ist beides Möglich.
Was ist hier der praktische Nutzen des Unterschieds und was macht mehr Sinn?

Die Frage ist auch, gerade bei so einer Investition was ich denn überhaupt brauche für meine Anwendung.
Preislich gibt es ja nach oben keine Grenzen, aber was brauche ich überhaupt? Müssen es denn (Achtung Übertreibung) dreiundvierzig Treiber sein, oder reichen auch 2-3?

Ich möchte sie vorrangig auf der Bühne und im Proberaum/Studio nutzen um meinen Mix zu hören.
Empfangen wird vorrangig wireless, aber je nach Anwendung auch mal über Kabel.
Zudem nutze ich sie um beim Gitarre üben (digitaler Modeller) mich über die Kopfhörer abzuhören.
Auch beim Homerecording würde ich sie gerne zum abhören nutzen, einfach weil meine Ohren dann die Kopfhörer gewohnt sind. Und damit meine ich nicht, dass ich professionelle Aufnahmen damit abmischen möchte, diesen Anspruch habe ich nicht.

Auf Extras wie mein eigenes Logo oder meinen Namen auf den Hörern kann ich eigentlich verzichten. Aber wenn ich sowieso schon eine Menge Geld ausgebe und mich das Custom Design dann nur noch 50-100€ mehr kostet ist es vielleicht doch eine Überlegung wert, aber es muss eben nicht sein.

Vielleicht kann jemand meine Fragen beantworten und mir ein wenig beim Filtern der ganzen Anbietern helfen, oder sogar konkrete Tipps für Hersteller und Modelle geben.
Und wenn ihr euch bereits einen anfertigen lassen habt, teilt mir gerne mit für welchen Anbieter ihr euch entschieden habt und wieso.

Vielen Dank schon mal im voraus.
 
Hallo!

Ich habe nun ein wenig recherchiert, aber bin erschlagen von der Auswahl und den Anbietern.
Online stoße ich immer wieder auf Ultimate Ears, Hörluchs, Hearsafe, Fischer Amps, etc.
Also habe ich einfach mal geschaut welcher Hörakustiker in meiner Stadt sowas anbietet und auch hier bin ich ein wenig erschlagen und überfordert.
Ich habe in meiner Stadt mehr Hörakustiker die diesen Service anbieten als ich mit meinen Fingern zählen könnte.

Also ich habe welche von Hörluchs und bin damit super zufrieden:
https://hoerluchs-unlimited.com/produkt/hl6214/

Auch habe ich gefunden, dass manche Anbieter die Hörer aus Silikon anbieten, andere aus harten Material und bei manchen ist beides Möglich.
Was ist hier der praktische Nutzen des Unterschieds und was macht mehr Sinn?

Ich empfehle immer Silicon. Die sind weich und man hat nen richtig guten Tragekomfort.
Fallen die mal runter, bricht auch nichts kaputt.

Auf Extras wie mein eigenes Logo oder meinen Namen auf den Hörern kann ich eigentlich verzichten. Aber wenn ich sowieso schon eine Menge Geld ausgebe und mich das Custom Design dann nur noch 50-100€ mehr kostet ist es vielleicht doch eine Überlegung wert, aber es muss eben nicht sein.

Kostet bei Hörluchs nichts extra. Habe meinen Namen drauf.

Gruß
sven
 
Schau einfach mal durch die anderen Threads hier, aktuell bspw. dieser Thread

Was dir zusagt und du brauchst, musst du für dich entscheiden. Manche sind mit einem 400€ System ohne Otoplastiken und wenigen Treibern zufrieden, bei Anderen inkl. mir halten normale Inear-Kopfhörer nur bedingt und rutschen raus, wieder andere möchten sich den Luxus/Komfort gönnen mehr teure/professionelle Mehrwege-System im 4-stelligen Bereich zu spielen.
Das ist höchst individuell und da muss jeder für sich Anspruch + Budget festlegen.

Die aufgezählten Firmen produzieren zumindest mal kein Scheiß und ist vermutlich auch mehr Geschmackssache und Frage des Budgets.

Ich nutze bspw. 3-Treiber Inears von Fischer mit Silkonotoplastiken zum an/abstöpseln und kann diese nur empfehlen. Service der Firma ist auch vorbildlich.
 
Hallo Chasmofmysoul,
mein Weg begann auch mit den 215 von Shure und habe mir dann von ACS angepasste aus Silikon mit 1 Treiber machen lassen. Ich dachte, Silikon ist aufgrund seiner Weichheit besser. Der Klang war nicht besser und bin dann auf die 315 von Shure. Dafür habe ich mir wieder über Scheinhard, der ACS Vertrieb, custom shoes aus Silikon machen lassen. Klang schon besser, die fielen aber nach geraumer Zeit immer wieder ab und konnte sie aber immer wieder finden!
Nun bin ich auf Vision Ears umgestiegen und zwar auf Acryl und muss sagen, dass mir Acryl besser im Ohr sitzt. Ich habe die Version 6 mit 4 Treibern und kann nur sagen, dass es sich echt gelohnt hat. Wegen meines Hörschadens bin ich aber auch bereit, mehr Geld auszugeben. Ich konnte in Mannheim die auch vorher ausprobieren, die geben dir auch ein paar mit für eine Probe oder Gig.
Fazit: Anpassen lohnt, mehr Treiber sicher sinnvoll, Acryl für mich besser als Silikon.
 
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Ich hab 64 Audio A3e, also nur Erfahrung mit Acryl. Das Internet™ sagt, dass ein Silikon-Gehäuse nur einige Jahre hält, während Acryl ziemlich langlebig ist. Es soll aber auch Leute geben, denen ihre Acryl-Hörer nach einigen Jahren nicht mehr passen (weil Ohren lebenslang wachsen). Meine passen glücklicherweise auch nach über vier Jahren immer noch. :) Ist also alles nur Anektodenwissen, nicht wissenschaftlich belegt oder so.

Als ich vor der Entscheidung stand, welche Hörer ich möchte, bin ich zu In-Ear-Monitoring in Berlin gefahren und habe ausgiebig probegehört. Es gibt noch einige andere Geschäfte in Deutschland, die das anbieten. Ich würde dir sehr empfehlen, das zu machen. Sonst kaufst du die Katze im Sack, und diese Katze ist in diesem Fall ja ziemlich teuer.

Otoplastiken sind an sich ne gute Idee, aber gerade Leute mit kleinen Ohren könnten von angepassten Hörern profitieren, weil die Hörer den Platz, der vorhanden ist, besser nutzen können. Auf der Bühne finde ich es schon schön, wenn die Hörer möglichst wenig auffallen. Ich bin auch Brillenträger und manchmal nervt mich die Kollision von Brillenbügel und Kabel, aber irgendwie ist das in der Regel kein Problem. Zwischen universalen und angepassten Hörern merk ich aber keinen Unterschied – beides geht für mich in Ordnung und nervt mich hin und wieder. ;)

Eine pauschale Empfehlung, wie viele Treiber es sein sollten, will ich lieber nicht aussprechen. Es gibt auch wirklich gut klingende Hörer, die "nur" einen einzigen dynamischen Treiber haben. Aber mein Fazit beim Probehören war, dass mir die verfügbaren Zwei-Treiber-Hörer gegenüber den SE215, die ich bis dahin auch verwendet hab, keine ausreichend große Verbesserung waren. Man zahlt alleine für die Einzelanfertigung der Gehäuse ein paar Hunderter. Deswegen war meine Devise: wenn, dann auch gleich gute Technik da reinbauen. Auch wenn ich gehofft hatte, mit etwas weniger zufrieden zu sein. :) Aber für mich gings erst ab drei Treibern richtig los. Mehr muss meiner Meinung nach nicht sein; gut sind die Hörer alle. Den nächsten richtig großen Schritt gibts meiner Meinung nach, wenn man bei echten Referenz-Hörern angelangt ist, aber da sind wir ja auch schon bei 2000 € und aufwärts. Das wär für dich wahrscheinlich Overkill (so wie für mich auch).
 
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Also ich habe welche von Hörluchs und bin damit super zufrieden:
https://hoerluchs-unlimited.com/produkt/hl6214/
Hast du diese vorher Probegehört oder einfach mal auf "gut Glück" bestellt und warst zufrieden?
Ich tu mir halt ein wenig schwer bei so einem Invest ohne testen und ausprobieren.
Generell habe ich auch von Kollegen schon einiges Gutes gehört von Hörluchs.

Ich empfehle immer Silicon. Die sind weich und man hat nen richtig guten Tragekomfort.
Fallen die mal runter, bricht auch nichts kaputt.
Tatsächlich habe ich da bereits ein wenig recherchiert und die Meinungen spalten sich hier sehr.
Auch schwierig mich zu entscheiden ohne es selbst getestet zu haben.
Ein Argument für mich gegen Silikon wäre, dass die meisten großen Hersteller diese Option gar nicht anbieten und das wird seine Gründe haben.
Aber das ist nur aus dem Bauch heraus.

Kostet bei Hörluchs nichts extra. Habe meinen Namen drauf.
Wo hast du den Namen drauf? Außen auf den "Knöpfen"?
Name ist nice 2 have aber das persönliche Logo wäre natürlich attraktiver.

Was dir zusagt und du brauchst, musst du für dich entscheiden. Manche sind mit einem 400€ System ohne Otoplastiken und wenigen Treibern zufrieden, bei Anderen inkl. mir halten normale Inear-Kopfhörer nur bedingt und rutschen raus, wieder andere möchten sich den Luxus/Komfort gönnen mehr teure/professionelle Mehrwege-System im 4-stelligen Bereich zu spielen.
Wie gesagt, schwieriges Thema für mich. Und daher wollte ich hier im Forum auch nachfühlen.
Ich kenne bisher nichts anderes als meine Shure SE215.
Geht es auch damit? - Klar!
Bin ich zufrieden? - Bis auf das Komfortthema schon einigermaßen...
Es ist halt schwierig einen Mehrwert zu erkennen für mich ohne es getestet zu haben.

Ich nutze bspw. 3-Treiber Inears von Fischer mit Silkonotoplastiken zum an/abstöpseln und kann diese nur empfehlen. Service der Firma ist auch vorbildlich.
Dafür habe ich mir wieder über Scheinhard, der ACS Vertrieb, custom shoes aus Silikon machen lassen.
Unser Bassist wird sich nun wohl für diese Variante entscheiden. Hauptsächlich, da er die custom shoes auch ohne Hörer und mit Filter als Gehörschutz nutzen möchte. Scheinhardt bietet das anscheinend an.
Ich persönlich denke nicht dass diese Variante etwas für mich ist... ich möchte nicht dass die Dinger verloren gehen könnten und finde es optisch auch nicht ansprechend und recht klobig.

Aber da Fischer Amps auch dieses Jahr wieder auf dem Guitar Summit sind und sich ein befreundeter Drummer letztes Jahr In-Ears dort machen hat lassen, wäre es auch eine Option sich auf der Messe ein wenig umzusehen und eventuell dort einen Favoriten zu finden.
Es drängt ja aktuell nicht denn die Shure SE215 funktionieren ja einigermaßen, nur bequem sind sie eben nicht.

Nun bin ich auf Vision Ears umgestiegen und zwar auf Acryl und muss sagen, dass mir Acryl besser im Ohr sitzt. Ich habe die Version 6 mit 4 Treibern und kann nur sagen, dass es sich echt gelohnt hat. Wegen meines Hörschadens bin ich aber auch bereit, mehr Geld auszugeben. Ich konnte in Mannheim die auch vorher ausprobieren, die geben dir auch ein paar mit für eine Probe oder Gig.
Wo in Mannheim hast du denn ausprobieren können?
Es gibt einen Hörakustiker in meinem Wohnblock der auch Vision Ears anbietet, ich hatte sowieso geplant dort mal vorbei zu schauen die nächsten Wochen.
Aber wenn du generell einen empfehlen kannst der einem auch welche zum probieren mit gibt wäre das natürlich optimal für mich.

Ich hab 64 Audio A3e, also nur Erfahrung mit Acryl. Das Internet™ sagt, dass ein Silikon-Gehäuse nur einige Jahre hält, während Acryl ziemlich langlebig ist. Es soll aber auch Leute geben, denen ihre Acryl-Hörer nach einigen Jahren nicht mehr passen (weil Ohren lebenslang wachsen). Meine passen glücklicherweise auch nach über vier Jahren immer noch. :) Ist also alles nur Anektodenwissen, nicht wissenschaftlich belegt oder so.
Interessanter Fakt... Aber ich denke jetzt für ein paar Jahre wird das schon passen hoffentlich.
Ich könnte wahrscheinlich eher damit leben, dass meine Acrylhörer nach ein paar Jahren nicht mehr optimal sitzen, als wenn meine Silikonhörer nach einigen Jahren durch Materialermüdung das zeitliche segnet.

Otoplastiken sind an sich ne gute Idee, aber gerade Leute mit kleinen Ohren könnten von angepassten Hörern profitieren, weil die Hörer den Platz, der vorhanden ist, besser nutzen können. Auf der Bühne finde ich es schon schön, wenn die Hörer möglichst wenig auffallen. Ich bin auch Brillenträger und manchmal nervt mich die Kollision von Brillenbügel und Kabel, aber irgendwie ist das in der Regel kein Problem.
Bei mir ist es hauptsächlich die größe der Ohrmuschel. Das Gehäuse der SE215 ist eben zu groß und ich muss sie richtig in die Ohrmuschel setzen. Nach 1-2 Stunden am Stück wird es schon wirklich unangenehm und fängt an zu drücken.
Mit den Brillenbügel ist das Problem die Dinger die das Kabel hinter die Ohren führen.
Hier baut sich in Kombination mit meinen Brillenbügel recht schnell ein unangenehmer Druck auf.
Nach einer Probe (3-4 Stunden) habe ich schon ordentliche Schmerzen hinter den Ohren.
Anscheinend gibt es ja auch die Variante ohne diese starre Kabelführung bei In-Ear-Hörern. Ich denke das wäre dann die bessere Variante für mich.

Zwischen universalen und angepassten Hörern merk ich aber keinen Unterschied – beides geht für mich in Ordnung und nervt mich hin und wieder. ;)
Auch sehr interessant. Welche Hörer vergleichst du denn hier wenn ich fragen darf?
Und sprichst du nur vom Tragekomfort oder auch vom Sound?

Eine pauschale Empfehlung, wie viele Treiber es sein sollten, will ich lieber nicht aussprechen. Es gibt auch wirklich gut klingende Hörer, die "nur" einen einzigen dynamischen Treiber haben. Aber mein Fazit beim Probehören war, dass mir die verfügbaren Zwei-Treiber-Hörer gegenüber den SE215, die ich bis dahin auch verwendet hab, keine ausreichend große Verbesserung waren. Man zahlt alleine für die Einzelanfertigung der Gehäuse ein paar Hunderter. Deswegen war meine Devise: wenn, dann auch gleich gute Technik da reinbauen. Auch wenn ich gehofft hatte, mit etwas weniger zufrieden zu sein. :) Aber für mich gings erst ab drei Treibern richtig los. Mehr muss meiner Meinung nach nicht sein; gut sind die Hörer alle.
Naja ich sage es mal so, theoretisch denke ich auch, dass meine Mindestanforderung drei Treiber wären wenn ich schon so einen Batzen Geld in die Hand nehme.

Den nächsten richtig großen Schritt gibts meiner Meinung nach, wenn man bei echten Referenz-Hörern angelangt ist, aber da sind wir ja auch schon bei 2000 € und aufwärts. Das wär für dich wahrscheinlich Overkill (so wie für mich auch).
Ne das muss nicht unbedingt sein. Ich peile so grob 1000€ an mit Toleranz nach oben und unten.
Was ich letztendlich bereit bin zu bezahlen hängt eben stark davon ab was ich dafür bekomme.

Leider findet man oft nur von den großen Anbietern konkrete Preislisten.
Hat hier jemand Erfahrungen? Kostet es in der Regel mehr beim Hörakustiker?
Generell sind die Preisspannen schon recht unterschiedlich zwischen den Herstellern kommt mir vor.
 
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Hallo

Hast du diese vorher Probegehört oder einfach mal auf "gut Glück" bestellt und warst zufrieden?
Ich tu mir halt ein wenig schwer bei so einem Invest ohne testen und ausprobieren.
Generell habe ich auch von Kollegen schon einiges Gutes gehört von Hörluchs.
Probehören war nicht möglich. Hörluchs bietet den Akustikern Testkoffer. Die Kosten allerdings viel Geld und daher hat die so gut wie keiner.
Lohnt sich nicht, weil zu selten InEars gemacht werden.

Letztendlich konnte ich mir nicht vorstellen das die bei dem Preis von 849 Euro nichts taugen.
Da bin ich das Risiko eingegangen.

Name ist außen dran.

Bei meiner Version kann man das Kabel wechseln. Ist streckbar, was ich auch gut finde.

Gruß
sven
 
Aber da Fischer Amps auch dieses Jahr wieder auf dem Guitar Summit sind und sich ein befreundeter Drummer letztes Jahr In-Ears dort machen hat lassen, wäre es auch eine Option sich auf der Messe ein wenig umzusehen und eventuell dort einen Favoriten zu finden.
Es drängt ja aktuell nicht denn die Shure SE215 funktionieren ja einigermaßen, nur bequem sind sie eben nicht.
Wenn du die Chance hast auf die Summit zu gehen, dann mach das, dann ists doch easy :D

Fischer hatte dort letztes Jahr einen Stand an dem du verschiedene Inear-Modelle testen konntest und die sind auch dieses Jahr wieder dabei. Dann kannst du dich ja einfach mal durchhören und ausloten was für eine Preisklasse es denn sein soll. Angepasste Otoplastiken kannst du natürlich nur testen, wenn du dir mal welche machen lässt :biggrinB:

Zum anderen finden sich dort auch Hörluchs, Hearsafe und Shure, bei denen dich auch umschauen und beraten lassen kannst. War die letzten Summit-Besuche auch immer sehr aufschlussreich. Die haben vermutlich auch noch mal unterschiedliche Meinungen zu Acryl + Silikon.
 
Ein Argument für mich gegen Silikon wäre, dass die meisten großen Hersteller diese Option gar nicht anbieten und das wird seine Gründe haben.
die gibt es. Das Silikon wird porös und bröselt halt irgendwann ab. Wenn man für soclhe Dinger viel Geld ausgibt (1500.- in meinem Fall), dann sollten die halt nicht nach wenigen Jahren hinüber sein. Eine Reparatur ist - oder war damals nach Rückfrage bei UE, bzw Jochen Fischer - nicht möglich.
 
Darf ich hier mit einer kleinen Zwischenfrage reingrätschen? Möchte keinen neuen Thread erstellen, weil schnell geklärt nehme ich an:

Dachte bislang immer, dass man sich Orthoplastiken erstellen lässt beim Hörakustiker und dann seine InEars da rein steckt. Google schmeisst mir immer nur Werbung aus ...

Wie läuft das? Wird der Ohrabdruck für ganz bestimmte InEars erstellt und dann hat man dabei zu bleiben? Oder lässt man sich den Abdruck erstellen und kann dann auch mal den Kopfhörer wechseln (Dann müssten die InEars ja in irgendeiner Form genormt sein)? Bzw. braucht der Akkustiker den Hörer oder der Anbieter den Abdruck ...

Bin maximal verwirrt :)
 
normalerweise läuft das so, dass man sich beim otoplasten einen Ohrabdruck machen lässt und diesen zum Hersteller der InEars schickt. diese bauen dann die Hörer, die die Form deines Abdrucks haben. Kabel sind bei vernünftigen InEars immer gesteckt und auswechselbar, das Innenleben nicht. das ist eingegossen.

Es gibt aber wohl auch die andere variante, aber dazu kann ich nichts sagen.
 
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Und sprichst du nur vom Tragekomfort oder auch vom Sound?
Ich meinte die Nerverei von Brillenbügel und Kabel :) Da macht es für mich keinen Unterschied, ob Hörer universal oder angepasst sind.

Es gibt Universalhörer, die angepassten klanglich in nichts nachstehen. Aber da muss man in ein höheres Preissegment greifen als die SE215 (die ich inzwischen wirklich nicht mehr so mag, auch wenn sie ok sind). Es gibt Leute, die berichten, mit angepassten Hörern hätten sie einen besseren Klang als wenn sie das gleiche Modell in universell in den Ohren haben. Das könnte je nach Gehörganganatomie sogar sein. Ich kann das von mir aber nicht bestätigen. Die Hörer, die ich bekommen habe, haben nach meiner Erinnerung genau so geklungen wie die Universalhörer, die ich zum Testen in den gehört habe.

Letztendlich konnte ich mir nicht vorstellen das die bei dem Preis von 849 Euro nichts taugen.
Das sehe ich auch so. Allerdings können die überraschend unterschiedlich klingen. Deswegen ist Testhören trotzdem sehr zu empfehlen.

Was man testhören kann, hängt davon ab, bei welchen Herstellern man sucht. In-Ear-Monitoring in Berlin hat einiges, Musicstore hat universelle Testmodelle von Ultimate Ears. Weiß nicht, was es sonst noch für Möglichkeiten gibt. Da muss man wahrscheinlich mal regional schauen und Hörgeräteakustiker und Musikläden fragen.
 
@ChasmofmySoul : HÖREN hoch 2, also im Quadrat. Sind in der Nähe vom Wasserturm https://hoerenhochzwei.de/
Bezieh Dich gerne auf mich, Henry Mittnacht, auf Thomas Hammer oder Andreas Ehresmann. Wir haben in kurzem Abstand unsere VE dort erworben. Andreas hat schon mal angefragt wegen Support oder Endorsement deals. Vielleicht kriegst Du %👍😃
 
Nicht verrückt machen wg. Brillenbügel und Kabel hinterm Ohr.
Bin selber Brillenträger und funzt.
Mache hinterm Schlagzeug allerdings auch kein Head-Banging oder wie auch immer man extremste Bewegungsabläufe so nennt.
 
Hallo!

Nicht verrückt machen wg. Brillenbügel und Kabel hinterm Ohr.
Bin selber Brillenträger und funzt.

Kann ich auch bestätigen. Bin auch Brillenträger und habe damit überhaupt keine Probleme.

Man kann aber den Kabelabgang auch nach unten wählen. Dann geht kein Kabel hinterm Ohr lang.
Nur mich würde das Kabel nach vorne nerven.

Das muss eben jeder das für sich Beste fertigen lassen.

Gruß
sven
 
Hast du diese vorher Probegehört oder einfach mal auf "gut Glück" bestellt und warst zufrieden?
Ich tu mir halt ein wenig schwer bei so einem Invest ohne testen und ausprobieren.
Generell habe ich auch von Kollegen schon einiges Gutes gehört von Hörluchs.
Manche Akkustiker arbeiten mit Hörluchs zusammen und haben eine Probestation. Dort kannst du zumindest testen, wieviele Treiber für dich gut klingen. Außerdem bietet Hörluchs einen Koffer an, der aber nicht viel kostet, und man hat die Möglichkeit 2-3 Wochen lang verschiedene Modelle zu testen, so wie svenyeng geschrieben hat.

Ich habe mich auch gerade mit dem Thema auseinandergesetzt und würde bei der Entscheidungsfindung grundsätzlich unterscheiden zwischen Passform, Material, Treiber.

Da du hier nach Custom IE suchst, muss ich hier nicht drauf eingehen.

Was das Material an geht scheint es sowohl hier im Forum als auch im Internet zwei Lager zu geben: "Silikon ist Mist, da es nicht so langlebig ist wie Acryl" vs. "Silikon ist angenehmer zu tragen". Hier kannst du nur testen. Ich habe seit Jahren Gehörschutz aus Silikon mit Elacin-Filtern und bin damit sehr zufrieden.
Aber was ich neben der oben stehenden Debatte noch in den Ring werfen möchte: Es gibt Custom Sleeves, also Otoplastiken, die angepasst an deinen Gehörgang und an einen InEar-Kopfhörer sind. Das bietet den Vorteil, dass wenn dein Ohr gewachsen ist, du nicht den ganzen Kopfhörer austauschen musst, sondern nur die Sleeves (z.B. von Scheinhardt, oder auch von einigen Firmen selbst, wie Fischer Amps).

Was die Treiber angeht, kann ich dir auch nur testen ans Herz legen. Entweder findest du einen Hörakkustiker (ich wohne in einer Kleinstadt und da gab es den) der mit Hörluchs zusammenarbeitet, oder du fährst mal zum großen T oder Music Store oder einem Fachgeschäft in der Nähe und hörst dich durch die einzelnen Kopfhörer durch. Ja, das ist dann nicht an dein Gehör angepasst, aber du bekommst einen Eindruck der Kopfhörer und Treiber.
 
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