"danza mora" - ein romantisches gitarrenstück?

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Servus,
ich bin zwar schon eine gaaanze weile nicht mehr hier gewesen aber ich hab immernoch das selbe problem: ich weiß nie wo ich meine Beiträge parken soll... (wie immer hoffe ich das ich richtig bin wenn nicht sry)

Jetz zum eigentlichen problem weswegen ich hier bin:
Nächste woche soll ich meine fachpraktishce prüfung in Musik (thema soll umbruchsituationen sein) und soll dazu "fandanguillo" (von turina) als impressionistisches stück und "danza mora" von Tarrega als romantisches stück vorspielen und vergleichen.
Mein problem an der sache ist, dass "danza mora" ... also zumindest finde ich nicht so arg viel typisch romantisches an dem stück, :/ zeitlich gehört es zwar in die romantik, aber irgendwie... könnt ihr mir helfen? hab ich vielleicht irgendetwas vergessen das als romantisches merkmal gilt und hier zu finden ist?

Ich hätte noch eine frage zu dem stück: obwohl es ja ein tanz (das hoffe ich zumindest :p) ist, wurde doch dazu nicht wirklich getanzt oder? ich kann leider nur allgemeines zu tarregas auftritten finden, aber irgendwie kann ich mir das auch garnicht vorstellen das das irgendwie in einen.. ballsaal.. oder so passen würde. stimmt das?

danke schon mal im vorraus; allein dafür das ihr soweit gelesen habt und mal drüber nachdenkt - wenn ihr mir jetzt noch helfen könnt wär ich echt glücklich :)


MOD EDIT: zur Einordnung des Beitrags: wonach Du fragst, habe ich jetzt einmal teilweise fett hervorgehoben. Übrigens danke, der Titel ist gut und klar gewählt!
Dein Beitrag betrifft musikwissenschaftliche Fragen der Stücke wie Stilkunde und vielleicht auch musikhistorische Aspekte/Aufführungspraxis.
Daher verschiebe ist es vom Einsteigerbereich in ein passenderes Unterforum. In der Forumsübersicht wird die Struktur deutlicher: https://www.musiker-board.de/f83-musiktheorie-forum/
 
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Romantik ist wohl als stil-epoche zu verstehen, in der oft bildhafte oder literatische vorstellungen in musik umgesetzt werden und nationaltänze beliebt sind. Kleine, intime formen werden bevorzugt, zentrum musikalischer kultur ist der bürgerliche salon bei butterbrot und tee.
Beide von dir genannten sind tanzformen, es war mode (Chopin!), stilisierte tänze instrumental darzubieten, ohne dass sie gebrauchsmusik wurden. Aber Webers "Jungfernkranz" aus dem "Freischütz" erklang auf jeder tanzveranstaltung in Mecklenburg. Schubert spielte seine tänze zu geselligem beisammensein unter freunden. Was der schulgehilfe Bruckner den mostschädeln zum tanz aufspielte, findet sich als ländler in den scherzi der sinfonien des professors. Komponisten hatten damals die bodenhaftung zur volksmusik nicht verloren.
An Chopins walzern und mazurken wird oft gesündigt, wenn interpreten die jeweils eigentümliche tanzrhythmik virtuos überspielen, daraus étuden machen oder sie sentimental verzerren..
Speziell können dir vielleicht die gitarristen weiterhelfen, ich bin von der anderen zunft.
 
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