Darf ich mit meiner ibanez s370 zufrieden sein?

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Guten Abend liebe Leute,


derzeit stellt die "spitze" meines Gitarrensortiments eine Ibanez S370 von 2002 dar.
Da sich meine Musikalische Richtung nun etwas gemäßigt hat und ich vor allem in Richtung Frusciante möchte, denke ich über mögliche Veränderungen nach. Von der Bespielbarkeit der Klampfe bin ich allerdings sehr sehr zufrieden (Wizzard Hals), ist auch Top eingestellt. Ganz besonders glücklich bin ich mit der sehr ausgefallenen und seltenen Farbe des Bodys, violett.




Jetzt gibt es aber soviel teurere und bessere Gitarren. Naheliegend wäre zb direkt ne Strat zu kaufen.
Ich zähle mich allerdings ganz klar zur Anti-Esoterik-Fraktion. Inspiriert durch u.a. "Physik der elektrogitarre" sehe ich in den Pickens den größten Einfluss. Desweiteren Schraube und bastel ich sehr gerne.


meine frage: darf ich in meine in meinen Augen ausgefallene Gitarre ein paar stratpickups einbauen, und Spaß mit ihr und meinen Selbstgebauten efektgeraten haben, oder muss ich auf ein höherpreisiges Modell wechseln?


entschuldigt bitte die Tippfehler, diese ipadtastatur (geliehen) ist zum brechen.
 
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Erlaubt ist, was gefällt.

Und wenn dir die Ibanez so gut liegt dann bau sie halt um ;). Das ist, für mich, ein Thema, welches nur vom Nutzer selbst entschieden wird, und nicht vom "Publikum"

Gruß
Christoph
 
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Ich würde die Gitarre so lassen und lieber noch eine dazu kaufen. Auch im Squier-Bereich gibt es schon echt gute Gitarren für knapp über 300.- €

Und wenn Du die Ibanez so lässt, wie sie ist, dann kannst Du sie für die Sachen, die sie gut kann, immer noch einsetzen. Was später alles noch so kommt, weiss man nicht. ;)

Gruss, Dietlaib
 
Naja, geldtechnisch wäre auch sie USA strat nicht das Problem. Meine ibanez klingt halt nicht besonders, gammelige Pickups. Bespielbarkeit ist halt supi. Und wenn ich die mit neuen pus ausstatte... Wo kommt der unterschied zur wesentlich teureren klampfe her? Hatte die USA strat in der Hand, die Verarbeitung kannst nicht sein.
 
Ich finde immer, dass Gitarren halt zum großen Teil von der Haptik leben. Und die ist halt in einigen Bereichen schlecht objektiv zu bewerten.

Was man bewerten kann ist in meinen Augen die Verarbeitung. Der Rest, sprich Aussehen, Handhabung, Klang ist alles von Person zu Person unterschiedlich.

Woher der preisliche Unterschied zwischen deiner Ibanez und der USA Fender hängt ebenfalls von vielen Faktoren ab.
Fender:
In den vereinigten Staaten gebaut, von Menschen, die wahrscheinlich ein deutlich höheres Gehalt bekommen als z.B. die Fabrikarbeiter in Korea, China, Indonesien (Was nicht bedeutet, dass dort schlechtere Arbeit gemacht wird). Fender muss dazu ja auch noch das Gehalt der Mitarbeiter bezahlen, die nicht direkt an der Gitarre arbeiten und das summiert sich dann am Ende schon und macht einen deutlichen Unterschied aus.
Evtl. bessere Qualitätskontrolle. Evtl. daher, da ich wenig Einblick in die Kontrolle bei Fender habe, bzw. mich bisher wenig damit auseinander gesetzt habe.
Und kostspieligere Hardware. Wobei man da differenzieren muss. Dazu komme ich aber am Ende.

Ibanez:
Produziert, bis auf den LA (?!) Custom Shop, in Korea, China, Indonesien und Japan --> günstigere Gehälter
Qualitätskontrolle eigentlich recht solide, wobei man da auch sagen muss, dass ich das Gefühl habe, dass sie besser wird je teurer das Modell ist.
Hardware, wie bei Fender, häufig ein Eigenprodukt von Ibanez. Allerdings sind einige Tremolos sowie, in meinen Ohren, die eigenen Pickups häufig recht günstig klingende Komponenten. (Daher denke ich auch, dass du deiner Ibanez mit ein paar neuen Pickups definitiv ein neues Gesicht verleihen kannst)


Zu der Hardware der Gitarren möchte ich noch hinzufügen, dass man da etwas differenzieren muss, da es auch durchaus Ibanez Modelle mit Hardware von Herstellern wie Dimarzio oder EMG gibt. Diese, mit Ausnahme der Iron Label Serie, befinden sich dann allerdings auch schon in einem preislichen Gefilde, in dem man auch Fender Instrumente bekommen kann.
 
Die Qualitätskontrolle von Gitarren aus Japan ist eigentlich meines Wissens top, da kommt so mancher US Hersteller oftmals nicht mit.

Aber das nur nebenbei.

Wenn Dir deine Ibanez so gefällt, dann rüste doch die Pickups auf und baue Dir Splitschaltungen ein, damit wird die Gitarre klanglich sehr variabel und auch überzeugende Singlecoil Sounds sind dann drin.

Zum Beispiel für sehr große Klangvielfalt:

Ein Set Seymour Duncan P-Rails, da hast du in jedem Pickup 3 Sounds, 1 Singlecoil, 1 P-90 und 1 Humbucker
https://www.thomann.de/de/seymour_duncan_shpr1_prail_set_black.htm

Dazu 2 Tripleshot Rahmen für Die P-Rails um direkt an Mini Schaltern im PU Rahmen zwischen verschiedenen Schaltungen zu wechseln
https://www.thomann.de/de/seymour_duncan_sts1s_t_triple_shot_mounting.htm

Und in der Mitte tauschst du den Singlecoil gegen zB einen

https://www.thomann.de/de/seymour_duncan_ssl_2_rw_bk.htm

aus, was dann ebenfalls den Sound merklich aufwerten dürfte und auch gut mit den P-Rails harmonieren dürfte.
:)



Wo kommt der Unterschied her wie du fragtest: In der Regel hochwertigere Hölzer und Komponenten und auch Haptik und diverse Feinheiten und sicher auch Marken-Mojo.
Ich denke wenn man mal ne gute Custom Shop Fender/Gibson oder ne Suhr Gitarre in die Hand nimmt und mit ner China Gitarre vergleicht wird man da schon was merken, ich sag nur Dönk ( ;) ).
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin!
Also natürlich kannst Du die PUs tauschen, keine Frage. Wenn die Haptik stimmt ist das sehr viel wert.
Ob dir die Optik noch gefällt, wenn Du reine Single Coils verbaust, mußt Du mal überdenken, denn ohne Pickguard sieht das wohl bescheiden aus, da Du mit irgendwelchen Blenden arbeiten mußt.
Ich weiß jetzt nicht, wie stark die Wölbung der Gitarre ist, evtl paßt ein Pickguard drauf dann wäre es wieder kein Problem.
Ansonsten bleibt dir immer noch die Möglichkeit, spiltbare Humbucker zu verbauen, SD hat da einige geeignete Modelle (Homepage checken).

gruß
gmc
 
Wenn dir die Ibanez Hälse gefallen, so rein aus Neugier hast du mal eine Ibanez Premium oder Prestige angespielt?
Ich mein PUs tauschen schön und gut, aber zwischen den Hälsen liegen Welten.
 
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Wenn dir die Ibanez Hälse gefallen, so rein aus Neugier hast du mal eine Ibanez Premium oder Prestige angespielt?
Ich mein PUs tauschen schön und gut, aber zwischen den Hälsen liegen Welten.

Nein, habe ich (noch) nicht - aber ein Auge darauf geworfen.
Ist der Unterschied echt so arg? Werde mal vergleichen gehen.
 
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das lila ist ja scharf :D

wobei ~1400€ natürlich ne ganz andere Hausnummer ist als die 200€ ? vom Threadstarter
 
Also ich finde schon, dass das Holz den entscheidenden Einfluss auf den Klang hat.
 
das lila ist ja scharf :D

wobei ~1400€ natürlich ne ganz andere Hausnummer ist als die 200€ ? vom Threadstarter

Natürlich, da hast du recht, vergleichbar halt mit ner USA Fender



Für Singlecoils in der Humbuckerfräsung gibt es auch was ..

http://www.guitarfetish.com/Humbucker-Rout-adapter-ring-Fits-Strat-pickup-ANGLED-THREE-COLORS-_p_4349.html#

[url]http://www.guitarfetish.com/Humbucker-Rout-adapter-ring-Fits-Strat-pickup-Straight-THREE-COLORS_p_4348.html

[/URL]
 
Ah ne Saber sehr schick .. wenn du kannst spiel sie mal an. Hat nen Mahagoni Korpus
 
Bau dir doch einfach ein paar ordentliche splitbare Humbucker ein. Klingt natürlich nicht 100% wie 'ne Strat, aber kommt nah dran. Mit 100-150€ bist du dabei und hast 'ne mega vielseitige Gitarre.
Frusciante hat früher übrigens auch Ibanez gespielt bevor er zu den Chilis kam.
 
Hab mir jetzt noch mal richtig Zeit genommen und mit dem mittleren Singlecoil und den Verstärkereinstellungen rumgespielt (Marshall Valvestate V40).
Bin überrascht wie viel ich noch herausholen konnte - wahrscheinlich waren die Einstellungen davor ziemlich Grütze. Bin nun noch überzeugter davon von einer "echten" Strat abzusehen, und mich eher Richtung Ibanez und Potiuprades zu orientieren. Der Sound macht richtig Lust auf mehr.

Für 80-90€ könnte ich mir ein Set Seymour Duncan SSL-1s holen und die hinein basteln. Könnte mir allerdings vorstellen fast eh ausschließlich den Hals-PU zu benutzen. Vll. tut es also auch ein einzelner - dann wäre vll. sogar ein splittbarer Humbucker interessant.
 
Splitbarer Humbucker sollte da echt reichen. Mit einem SH-2 am Hals und SH-4 am Steck kann man eigentlich nichts falsch machen und die bekommt man auch gebraucht recht gut. Poti-Uprade ist gut, bringt klanglich jetzt aber nicht so wahnsinnig viel. Ist die Frage ob man da bei schlechte PUs einen unterschied hört.
Für die Funky-Frusciante-Nummern sind aber eher der Steg-PU oder die kombi aus Steg-/Mittel-PU angesagt.
 
Wenn du eine andere Gitarre nicht ausschließen möchtest und Ibanez treu bleiben willst, dann kannst dir auch die Paul Gilbert Signature ansehen.

Die einzige mir bekannte Ibanez mit drei Single Coils.

Gruß
 

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