Dark Eyes (Les Yeux Noirs)

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Piano-Gregor
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Ich hab heute mal etwas rumprobiert mit Aufnehmen und so. Und das ist dabei herausgekommen.

Akkordeon ist ein Serenellini Imperator. Mikrofon ein Behringer C2 Kondensatormikro, welches über ein Tascam Audio-Interface an Cubase geht. Die Begleitung samt dem Geigen Solo stammt von Band In A Box. Das Mikro war in etwa mittig auf der Diskantseite positioniert, da ich eh nur die rechte Hand gespielt habe (schade eigentlich, aber die linke Hand muss ich noch üben). Dann noch etwas Hall auf das Akkordeon und fertig:

https://soundcloud.com/piano-gregor/dark-eyes
 
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Aber Hallo!

Da du ja ein waschechtes Solo eingebaut hast, darfst du ganz klar auch ohne linke Hand spielen und die Begleitung der Combo überlassen - macht man in jeder "echten" Combo ja auch so.

bei den ersten Takten wackelt das Timing noch ein paar mal, aber dann groovts richtig gut! - gefällt mir.
...und der 16´Chor deiner Serenellini hat auch einen schönen Sound.

:great:
Gruß, maxito
 
bei den ersten Takten wackelt das Timing noch ein paar mal, aber dann groovts richtig gut! - gefällt mir.

Ich hatte mir beim Spielen nicht so große Mühe gegeben. Ich wollte eigentlich nur mal eine Aufnahme ausprobieren. Aber dann fand ich das gar nicht mal sooo schlecht und hab´s dann hier eingestellt. Aber die Aufnahme und der Sound meines Akkordeons mit Hall gefallen mir auch sehr gut :)

Was mir jetzt beim nochmaligen Anhören selber auffällt: das Solo ist zu viel Gedudel, da dürften größere und mehr Pausen dazwischen sein. Und es fehlen hier und da kleine Melodien, also Themen. Bzw. es könnten mehr davon sein. Das hatte mir mein Jazzpiano Lehrer versucht beizubringen: wie ein Komponist denken und spielen. Auf- oder absteigende Motive und Wiederholungen einbauen.

Ich würde das Solo auch gerne noch mehr nach Gypsy Swing klingen lassen, habe aber nicht so richtig die Idee, was die Zutaten sind, die das bewirken. Ich hatte hier im Board auch schon mal die Frage danach gestellt. Wer also die geheime Zutat kennt, darf sie gerne verraten (keine Angst: ich kann schweigen :D ). Dann aber bitte nicht hier, sondern im dafür erstellten Faden:

https://www.musiker-board.de/threads/gypsy-swing-wie-geht-das.608339/

Gregor
 
das Solo ist zu viel Gedudel, da dürften größere und mehr Pausen dazwischen sein. Und es fehlen hier und da kleine Melodien, also Themen. Bzw. es könnten mehr davon sein. Das hatte mir mein Jazzpiano Lehrer versucht beizubringen: wie ein Komponist denken und spielen. Auf- oder absteigende Motive und Wiederholungen einbauen.

Klar könnte man ... theoretisch ist das alles klar, aber praktisch muss einem das auch just in dem Moment alles einfallen, wenn man mit dem Solo dran ist... Es ist ja ein Unterschied, ob man sich ein Solo ausdenkt (möglicherweise sogar aufschreibt) oder wirklich spontan ein Solo spielt, also eine "echte" Improvisation. Bei sorgfältig ausgetüftelten Solis hört man auch meist , dass die vorher sorgfältig auf den Punkt hin ausgetüftelt sind und freie (spontane) Soli haben eben noch den einen oder anderen Punkt, wo s noch besser gemacht werden könnte.

Bei deinem Solo habe ich aber den Eindruck das dies wirklich spontan aus dem Spielfluss heraus entstanden ist und das gefällt mir daran so gut. Es wirkt eben nicht konstruiert, sondern spontan. Und das macht es lebendig, finde ich.

Die Punkte, die dein Leherer dir noch mit auf den Weg gibt, sind natürlich alle absolut richtig und auch erstrebenswert, aber aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es verdammt schwierig ist dies dann auch in dem Moment alles zu beherzigen und auch bringen zu können. Das macht dann halt eben auch den Unterschied zwischen Vollprofi mit jahrzehntelanger Bühnenerfahrung und Normalspieler aus.

Drum gefällt mir deine spontane Aufnahme trotzdem noch gut! :)

Gruß, maxito
 
Hallo Gregor,

interessante Interpretation :great:. Ich finde Deine Version teilweise noch etwas zu "brav", sprich etwas mehr improvisieren und etwas mehr Abwechslung hineinbringen. Generell aber eine schöne Basis für weitere Spielereien ;)...
 

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