Wenn man sich mal klar macht, wie nahezu unendlich viele Details Einfluss auf den Klang haben
(verwendetes Plek, verwendete Saiten, Art und Härte des Anschlags, Saitenhöhe, PUs nach Einbaulage in der Gitarre weiter vorn/hinten, PU-Höhe, Brückenform und -material, Steg, Halsmaterial und -stärke, Korpusmaterial, -form, -stärke, Kabel, Effektgeräte, deren Einstellungen, Amp, dessen Einstellungen (mit etwaigen Wechselwirkungen), Lautstärke, Speakertyp, -anzahl, -größe, verwendetes Mikro, Abnahmeposition, Entfernung, Ausrichtung und Winkel des Mikros, Raumklang, eigenes Ohr, Musikrichtung, eigener Geschmack und unendlich viel mehr),
und jede Änderung einer dieser Variablen Wechselwirkungen auf alle anderen haben kann, dann wäre es schon ein Riesenzufall, wenn eine bestimmte Empfehlung, sei es eine Gitarre, ein Effektgerät oder ein Amp, reichen würde, um "den Traumsound" zu erreichen.
Infolge des Zusammenspiels und der Wechselwirkungen so vieler Faktoren ist es aus meiner Sicht unrealistisch, einen einzige oder wenige Komponenten für einen guten Sound verantwortlich zu machen. Das funktioniert allenfalls umgekehrt, eine verfehlte Komponente kann einen guten Sound zerstören.
Aber ich kann mit etwas Glück und viel Experimentierfreude eine Kombination finden, die in einer bestimmten Umgebung funktioniert und für mich prima klingt.