Hallo Weggefährten! Ich hatte vor geraumer Zeit einmal ein Thema eröffnet: << Wie bekommt man "schnelle Finger">> Jetzt bin ich einige Übungsstunden weiter > und auch (ein wenig) schneller geworden. Meine Frage: Bei schnellem legato-Spiel gibt es eine kleine, kaum merkbare Verzögerung beim Übergang Ringfinger zum Daumen (etwas schwächer beim Mittelfinger, logisch!). Ich könnte verrückt werden! Vielleicht haben die fortgeschrittenen Spieler einen Tip für mich. Tip 1, "Üben", kenne ich schon. Weitere Hinweise, eigene Erfahrungen zu diesem Problem sind gefragt. Ist vielleicht mein Akkordeon die Geschwindigkeitsbremse? > Atlantic lV (60ziger Jahre) Gruß Heber
Hallo Heber, wenn es nicht an der Schiegermutter liegt ,könnte auch das Alter eine mögliche Ursache sein Ab einem gewissen Alter lässt halt die Beweglichkeit und manch anderes einfach nach. Der Zahn der Zeit nagt ohne Gnade.
@horschd Du meinst das Alter des Akkordeons, stimmt's? Oder das der Schwiegermutter? @Heber Mal im Ernst: Ich habe eben mal nach Tipps mit den Stichwörtern "klavier" und "untersetzen des daumens" bei google gesucht. Gefunden habe ich: http://www.clavio.de/Daumenuntersatz.1397.0.html Danach müsste von Anfang an beim langsamen Tonleiterspiel trainiert werden, den Daumen sofort nach seiner Benutzung in Position zu bringen, auch wenn er erst nach dem Verwenden des Mittel- oder Ringfingers gebraucht wird. Und auch die Seiten http://foppde.uteedgar-lins.de/c1iii5.html#c1iii5a und http://foppde.uteedgar-lins.de/c1iii5a2.html#c1iii5a2 scheinen sehr interessant zu sein - sind aber sehr theoretisch. Habt Ihr vorher schon mal vom "Daumenübersatz" gehört? Ich kannte bisher nur den Untersatz. Im ersten Moment habe ich mir eine ganz schreckliche Technik mit fürchterlichen Verrenkungen darunter vorgestellt, als ich die Seiten gerade gelesen habe... Liebe Grüße Olaf
@ Hoschi oder so Weltklasse > hätte auch von mir sein können. Nur bringt mich das nicht weiter. Vielleicht sollte ich auch die Handschuhe ausziehen! @ olaf_Berlin Danke! Weitere Hinweise erwünscht! Gruß Heiko
Hallo Heber, Friedrich Lips gibt in seinem Buch den Tip, die Tonleiter nicht nur immer mit 1-2-3-4-5 zu üben, sonderen auch mal andere Fingersätze zu verwenden, die vllt. auf den ersten Blick unsinnig erscheinen. z.b 1-3-5 oder nur mit 1-2. Geht natürlich nur langsam, aber es werden andere Bewegungsmuster aktiviert... Gruß
Auch hier wieder ein Dankeschön! Nur zum Verständnis. Ich habe vielleicht ein wenig tiefgestapelt! Die "Rhythmusschwankungen" treten bei sehr schnellem Spiel auf. Vielleicht habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht und könnt Hinweise geben, die bei euch funktioniert haben. Wahrscheinlich reduziert sich die ganze Sache wieder auf den Punkt: Üben bis es passt.