db K 300 als Keyboardmonitor, kompakter Monitor, Empfehlung, Erfahrung

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Hallo Folks,

hat jemand unter euch schon mal die kleine db K 300 in den Finger gehabt und kann mir Negatives oder Positives berichten? Einigen ist ja bekannt, dass wir eine Wald und Wiesen Coverband sind. Als Monitore haben wir 4x die Art 310 A im Einsatz aber der gestrige Auftritt hat gezeigt, dass deren Positionierung auf beengten Bühnen jedes Mal eine Herausforderung ist. Dies gilt nur für die Abteilung Keyboards, da hier alles mit Geräten verbaut ist. Da auch die Aufständerung der Art 310 zu viel Platz braucht ist die Idee, eine kleine Box vorzusehen, die man ggf. auf nen Mikrofonständer packt. Bekannt (vom Katalog) sind mir auch die TC VoiceOne die ich eigentlich einsetzen wollte, dann aber bin ich auf die k 300 gestoßen.

Also nochmal zusammenfassend:

· gesucht wird ein sehr kompakter Keybordmonitor
· mono ist ausreichend
· Wiedergabe von Keys und Gesang
· muss nicht tief runter spielen können
· platzsparender Aufbau
· sollte aktiv sein da keine Endstufe vorhanden

Erfahrungen interessieren mich mehr als Meinungen ;-)


Grüße r.
 
Eigenschaft
 
Hab mir die gerade bestellt. Warte ein paar Tage, dann werde ich erste Eindrücke berichten (auch im Vergleich zur ART 310A, denn die habe ich auch, und die läuft als Referenz mit).
Gruß
Christoph
 
aaah, sehr schön, hab mich heute aufm Klo auch dazu entschieden die kleinen zu bestellen ;) dann warte ich noch etwas ab :D
Gruß
Jens
 
Das trifft sich ja gut, ich warte dann mal so lang bei (zunächst) einem kühlen Weizen.

lg r.
 
Schonmal über Inears nachgedacht, bzw im allgeminen Kopfhöhrer.
Ich fürchte das die kleinen Lautsprecher nicht genug Lautstärke bringen, kenn sie aber nicht.

Wenn du keine Funkinears nimmst, sondern ein vernünftiges Kabelgebundenes System und lässt dir deinen Monitormix darauf spielen, sollte das doch keine Probleme machen?
 
Schonmal über Inears nachgedacht

Jo haben wir, werden wir jetzt auf Wunsch unseres Keyboarders auch testen, bin mal gespannt wie das gefällt (Wahrnehmung, Spielgefühl etc. waren bisher Angstthema), dennoch interessiert mich die kleine Box schon sehr und so fern sie die 118 db max schafft ist das schon ok.

Gruß r.
 
muss nicht tief runter spielen können
Würde bei der kleinen db unbedingt einen Cut bei 110 bis 130 Hz setzen, sonst wird's nix mit halbwegs sauberen 118 dB, wobei das 'eh schon recht hochgegriffen ist :rolleyes:

Jo haben wir, werden wir jetzt auf Wunsch unseres Keyboarders auch testen, bin mal gespannt wie das gefällt (Wahrnehmung, Spielgefühl etc. waren bisher Angstthema)
In-Ear erfordert ein wenig Eingewöhnung seitens der Musiker, hat aber deutliche Vorteile gegenüber konventionellem Monitoring:

  • kaum Lärm direkt von der Bühne (freut den Mann am FOH)
  • mit entsprechendem Monitormischer bekommt jeder Musiker seinen persönlichen Mix (freut den Musiker)
  • aufgeräumte Bühne
  • weniger zu schleppen

Einige "meiner" Bands nutzen dazu einen kleinen A&H im 19 Zoll Format, der hat zwar
nur 16 Kanäle, ist aber insofern kein Problem, wenn man das Drumset am FOH-Pult
über einen Pre-Aux zusätzlich mischt und auf einem Kanal zum Monitormischer zurück
schickt.
 
Würde bei der kleinen db unbedingt einen Cut bei 110 bis 130 Hz setzen, sonst wird's nix mit halbwegs sauberen 118 dB, wobei das 'eh schon recht hochgegriffen ist :rolleyes:

Jo das ist kein Problem, tiefe Frequenzen halte ich sowieso für überschätzt. ;-)

InEar reizt mich persönlich, weil ich als PA Virtuose (;)) alle von Dir aufgezählten Vorteile nutzen mag jedoch sind die Pläne zur Umsetzung seit den Diskussionen über die Freqeunzzuweisungen erst mal auf Eis gelegt worden. Nun herrscht ja schon etwas mehr Klarheit und wir werden das zunächst mit den günstigen MEI-Sets probieren. Sollte das ankommen, schauen wir weiter.

Ich befücrchte aber, dass unser eher rustikal eingestellter Gitarrist und unsere Sängerin nichts mit dem InEar anfangen können. Ich denke am Ende wird es einen MIx aus beidem geben. Daher immer noch das Interesse an der Tauglichkeit der kleinen db. Die müssten doch inzwischen geliefert worden sein!!??;):rolleyes:
 
So, ein lieber Nachbar hat das Paket während meines Kurzurlaubs angenommen, so daß ich heute Abend den ersten Hörtest der K300 machen konnte.
Klingt gut, rauscht kaum, auch keine Zisch- und Rauschfahnen bei ausklingenden Tönen einer Gitarre (bei Digitalverstärkern ist das mein erster Test), kein Einschalt- und Ausschaltplopp.
Eher mittig abgestimmt aber recht klar, auch bei Konserve. Recht breiter Abstrahlwinkel, in dem der Klang nicht irgendwie leidet.
Der Monitorwinkel ist mit 30 Grad vielleicht etwas für den Tisch, als Bodenmonitor muß dann doch mein bewährtes Holzdreieck und 2 Schrauben wieder herhalten, Gewinde sind ja vorhanden.

Erster Eindruck: der darf bleiben und erfüllt vermutlich die Erwartungen. Vor allem superleicht, 5kg, mein hauptsächlicher Kaufgrund.

Demnächst mehr und ausführlicher im Vergleich gegen die RCF ART 310A als Referenz.
Dabei auch mehr zur maximalen Lautstärke, heute Abend will ich meine Kinder nicht aus dem Bett pusten ;)

Gruß
Christoph
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den kurzen Abriss zur kleinen Box. Inzwischen hab ich das MEI 1000 hier und bin furchtbar enttäuscht. Bedienung, Robustheit und Ausstattung sind in Ordnung aber Klangqualität und Rauschverhalten sind nicht akzeptabel. Ich weiß, dass das Teil der unterste Einstieg ist, aber es wird hier im Forum empfohlen und gelobt und das kann ich nach dem was ich grad höre nicht nachvollziehen. Meine Erfahrungen decken sich mit dem was hier beschrieben wird.
Hab ein E-Piano angschlossen und auch Musik drüber laufen lassen (unsymetrisch Klinke), die Ergebnisse sind für mich nicht akzeptabel. Den Livetest werde ich dennoch am nächsten Samtag vornhemen, ich kann mir jedoch nicht vortsellen, dass den Musikern gefallen wird was ihnen da aufs Ohr kommt.

lg r.
 
So, jetzt habe ich den Vergleichstest mit der ART 310A (und einem Yamaha MS60S) gemacht.

Mit der ART310A kann die K300 bei weitem nicht mithalten, weder an Klang noch an Lautstärke. Wenn du ähnliches erwartest wirst du enttäuscht sein.
Beschreiben würde ich es am ehesten mit folgender Analogie: Die ART 310A klingt wie ein gutes Kondensatormikrofon, die K300 wie ein SM58 (übertragen).

Die K300 hat weniger Bässe, was vor allem im direkten Vergleich auffällt. Sie ist sehr mittig abgestimmt und damit wohl anders als die K162, der eher zuwenig Mitten attestiert wurden.
Was gut geht ist Gitarre, die kommt sogar schön zur Geltung. Gesang/Stimmen werden mit einer gewissen Päsenz hervorgehoben, setzen sich gut durch, klingen aber nicht so seidig wie bei der ART310A. Matschig wird es aber nicht, die Box hat Reserven, die man ihr nicht zutraut. Baß ist im Grundbereich deutlich reduziert, Becken und ähnliche höhen kommen etwas hart und nicht so feinauflösend.
Keyboard (auch Monitor) kann ich nicht beurteilen. Für mittige Hammond Orgel könnte ich sie mir vorstellen.
Für Hifi zuhause oder als Abhörmonitor beim Recording würde ich sie nicht einsetzen, aber als kleine und leichte Box als Akustikgitarrenverstärker, klein PA oder Monitor taugt sie schon. Und für eine Spontanparty reicht sie aus. Alternativen (Ghettoblaster) haben keine Chance.

Im Vergleich mit dem MS60S von Yamaha punktet die K300 mit einer deutlich höheren Lautstärke, höherer Reichweite und besserer Auflösung im Hochtonbereich (klar, hier merkt man das Horn), spielt aber nicht so weit in die Bässe herunter.

Würde bei der kleinen db unbedingt einen Cut bei 110 bis 130 Hz setzen, sonst wird's nix mit halbwegs sauberen 118 dB, wobei das 'eh schon recht hochgegriffen ist :rolleyes:

Das ist wohl nicht nötig, nach dem was ich beim Testen versucht habe. Ich war ja böse und habe mit dem EQ das untere Baßende aufgedreht und dann laut gedreht. Sieht so aus, als hätten die im DSP einen Riegel vorgeschoben. Die Box war nicht zum Scheppern zu bringen, allerdings kam auch nicht sonderlich viel Baß.

Der ausführliche Testbericht mit Bildern ist in Arbeit, dauert aber noch ein paar Tage. Und den werde ich in einem eigenen Thread posten.

Gruß
Christoph
 

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