...dafĂŒr sind viele/eigentlich alle Marken heute wesentlich vielseitiger als frĂŒher. Nicht, dass jetzt alle paar Monate das Rad neu erfunden wird, aber insgesamt dĂŒrfte die Produktpalette jeder Marke wohl bei weitem das ĂŒbersteigen, was es vor ein paar Jahrzehnten im Angebot gab.
Auch die QualitĂ€t und Endkontrolle dĂŒrfte wohl insgesamt eher zugenommen haben.
Dass sich die GroĂen vor allem ĂŒber den Niedrigpreissektor finanzieren und das Hauptaugenmerk eben nicht mehr rein auf den High-End-Produkten liegt ist doch eine logische Konsequenz aus der Entwicklung der letzten Jahre.
Nichtsdestotrotz hast du bei Z, bei S, bei M, bei P...ganz egal bei welchem Buchstaben, auch heute noch diverse Hochklasseserien, die eigentlich jeden erdenklichen Musikstil abdecken. Dabei darfst du nicht vergessen, wie sehr sich die Musik seit den 70ern gewandelt hat und wie schnelllebig diese geworden ist.
Da muss man einfach anpassbar sein. Was meinst du, wie klein heute die Zielgruppe von AvedenkĂ€ufern sein wird? Zum einen zu teuer, zum anderen vielleicht nicht der gewĂŒnschte Sound. DafĂŒr freuen sich halt abertausende Kiddies, dass sie mit preiswerten Metalserien zu ihrer Mucke zocken können.
Aber wie gesagt, auch den High-End-Sektor gibt's nach wie vor - ist halt jedem selbst ĂŒberlassen ob er sich mit dem Vorhandenen anfreundet oder beim alt bewĂ€hrten bleibt.
Long story short (imho): Ja, die groĂen Marken haben sich verĂ€ndert; nein, sie sind nicht schlechter geworden. Das so zu pauschalisieren (selbst, wenn's nur auf einzelne Hersteller bezogen war) klingt fĂŒr mich wirklich fast nach Stammtischparole
