Der Serien die man unbedingt gesehen haben muss - Thread

Mensch, wo fange ich denn am besten an

- House of Cards
- The Nightmanager
- Game of Thrones
- Suits
- TBBT
- HIMYM
- House M.D.
- Breaking Bad
- The Walking Dead
- Better Call Saul

Oldies:
- Prinz von Bel-Air
- Hör mal der da Hämmert
- Futurama
- Eine schrecklich nette Familie
- King of Queens

und sicherlich noch viele viele andere Serien die mir gerade nicht in den Sinn kommen :D
 
"Stranger Things".


Demnächst habe ich vor, mir eventuell die Serie "Braunschlag" aus Österreich anzusehen, die es zur Zeit auch bei Netflix gibt. Könnte mir vielleicht hier jemand vorab zu dieser etwas sagen, ob diese wirklich so gut ist? - Besten Dank schonmal.
 
ich fand stranger things auch gut, bis auf die letzte folge. ich fand die viel zu überstürzt und alles ging zu schnell.
 
Ash vs. Evil Dead

Ist jetzt auf Amazon Prime verfügbar. Gerade die erste Folge geschaut und was hab ich gefeiert. Allein die ersten 14 Minuten sind der Brüller.
Es splattert so herrlich wie in den ersten zwei Evil Dead und spielt geradezu königlich mit Selbstironie.
Und die Serie setzt perfekterweise direkt am 2. Evil Dead an, den man quasi als Pilotfilm für die Serie ansehen kann.
 
Ging mir ähnlich. Hält meiner Meinung nach auch das hohe Niveau über die ganze Staffel. Freu mich schon riesig auf Staffel 2.
 
Stranger Things durch.

Fand ich sehr geil, schön viel Herz und Begeisterung gepaart mit Mystery, Grusel und tollem 80iger Flair. Die Musik der Zeit wird auch sehr gut eingesetzt. Gerne mehr davon.
 
Jab, gestern auch fertig geschaut. Sehr sehr gute Serie.

Jetzt noch 2. Staffel von Mr. Robot fertig schauen; dann Narcos, parallel neue House of Cards Season und dann wohl noch "The Night Of" :ugly:
 
Derzeit sehe ich mir "Halt and Catch Fire" an. Die Serie wird von AMC produziert und bei der dritten Staffel angelangt. Parallelen zu Mad Men und Breaking Bad sind vorhanden, wobei die Serie nicht so ganz das Niveau der beiden erreicht. Insgesamt ist die Erzählweise sehr ruhig, Action so gut wie gar nicht vorhanden, aber trotzdem habe ich mir in kurzer Zeit die beiden ersten Staffeln angesehen.
Beide gibt es ebenso wie die dritte, die aktuell noch läuft, bei Amazon Prime. Wobei die aktuelle Staffel momentan nur auf Englisch verfügbar ist.

Zum Thema:
Es geht um die 80er Jahre, genauer gesagt den damaligen Computer-Boom samt dem Pioniergeist und den teilweise chaotischen Zuständen in den "Start-Ups".

Jede Staffel spielt in einem anderen Jahr und hat computertechnisch ein anderes Thema (Laptop, Online-Community, Computerviren...). Staffel 1 spielt im Jahre 1983 und das ganze Setting erinnert noch sehr an die 70er Jahre, was u.a im Styling der Schauspieler, der Architektur und der Musik (toller Soundtrack) deutlich wird. Ab Staffel 2 (1985) wird es dann "bunter" und der 80s-Flair hält Einzug und spätestens in Staffel 3 ist man in den 80ern angekommen und man fühlt sich teilweise an Miami Vice erinnert. Der Soundtrack beinhaltet auch ein paar tolle Synthesizer-Nummern, die modern produziert worden sind, man sich aber in besagte Dekade zurück versetzt fühlt.

Das Computer-Thema ist zwar immer präsent, aber ein ganz wichtiger Faktor sind die Darsteller samt ihrer Beziehungen zu einander. Das große Ar....... hat seine sensiblen Seiten und die brave Ehefrau lässt sich Eier wachsen, um sich in der patriarchalischen Gesellschaft durchzusetzen.
Die erste Staffel hat noch so ein paar Schwächen und ab der zweiten Staffel wird mehr Wert auf die Charakterbildung gelegt, das Technik-Thema tritt dafür ein wenig in den Hintergrund, was der Serie meiner Meinung nach aber auch gut tut und sie auch für Leute interessant macht, die sich nicht so sehr für Computer interessieren.
 
Kenn jemand die Serie "Vinyl"? Ich hab sie mir auf maxdome angesehen und fand sie nicht schlecht. Sie handelt von einem Plattenlabel in den 70er Jahren und wurde u.a. von Martin Scorsese und Mick Jagger produziert.

Leider gab es wohl "kreative Differenzen" und so wurde die Serie schon nach der ersten Staffel mit gerade einmal 10 Folgen eingestellt. Schade!
 
Kenn jemand die Serie "Vinyl"? Ich hab sie mir auf maxdome angesehen und fand sie nicht schlecht. Sie handelt von einem Plattenlabel in den 70er Jahren und wurde u.a. von Martin Scorsese und Mick Jagger produziert.

Leider gab es wohl "kreative Differenzen" und so wurde die Serie schon nach der ersten Staffel mit gerade einmal 10 Folgen eingestellt. Schade!

Spielt da nicht Olivia WIlde mit und ist eine HBO Produktion?
 
Na dann gibt es ja keinen Grund mehr, der gegen die Serie spricht! :D
Vinyl hat mich auch schon interessiert, mir war der Preis auf Prime aber zu hoch. Mal sehen, vielleicht gibt es sie ja mal für ein schmalen Taler oder sogar umsonst.
 
Da die Amazonen wohl mein Bitten gehört haben muss (Sollte ich jetzt Angst haben, dass die so gut Bescheid wissen?) und den Preis für die Staffel auf knapp 11€ gesenkt hat, habe ich doch mal zugeschlagen. Für gute 11 Stunden Filmmaterial ein fairer Preis.
Den Pilotfilm habe ich noch nicht ganz durch (zwei Stunden Spielzeit!), aber bis jetzt gefällt mir die Serie ganz gut. Guter Soundtrack, authentisches Setting und ein paar schräge Gestalten sind auch dabei. Ich bin mal gespannt, wie es weiter geht.
Der Darsteller von Robert Plant hat mir allerdings nicht so gut gefallen. Irgendwie hat der mich an die Darsteller an die Schauspieler aus den VH-1 Biopic-Spielfilmen erinnert (z.B. Hysteria - The Def Leppard Story). Da wurde auch auf eher unbekannte Darsteller zurück gegriffen und die "Stars", die sie spielten, wirkten manchmal etwas "lächerlich". Von Jimmy Page hat man ja nur die Stiefel und die Rückseite gesehen. :) Da muss es wohl keine Erlaubnis gegeben haben ihn zu zeigen und die Songs waren auch nur an die Led Zeppelin-Klassiker angelehnt. Ansonsten kommen ja "echte" Songs zum Einsatz.

Allgemein sehe ich mir mittlerweile mehr Serien an als Filme. In den 90ern und 00ern war es genau anders rum. Da gab es im Laufe des letzten Jahrzehnts einen großen Sprung nach vorne. Heute kann man so manche Serie gar nicht mehr von einer Kinoproduktion unterscheiden und selbst "große" Stars werden gecastet. Durch die Erzählweise als "Serial" (fortlaufende, entwickelnde Handlung) hat man durch die längere Laufzeit noch viel mehr Möglichkeiten, insbesondere was die Charakterzeichnung angeht. Da wird es bei einem 120 Minuten langen Kinofilm doch schon mal eng und muss kürzen oder stopfen.
Bis auf ein paar Ausnahmen gefallen mir persönlich Serien im "Procedural"-Stil (episodenhafte Erzählweise) aber auch nicht so sehr, was wohl auch ein Grund ist, warum ich früher nicht so gerne Serien angeschaut habe.

Mich würde mal interessieren, ob ein Buch wie Herr der Ringe, wäre es noch nicht verfilmt worden, heutzutage als Kinotrilogie oder Miniserie produziert würde. Die Leute gehen immer weniger ins Kino und mit Streamingdiensten erreicht man auch die Leute, die nicht vom Sofa aufstehen wollen oder können.
Es gab auch vor einigen Jahrzenten schon Stoffe, die man aufgrund ihrer Komplexität als Miniserie im Serial-Stil verfilmt hat. Durch die begrenzten Budgets der TV-Sender war das Ergebnis aber oft kein großes Highlight (betrifft nicht unbedingt die Handlung, eher Schauspieler, Ausstattung, Effekte, Musik usw.). Eine Serie wie Game Of Thrones ist aber auf sehr hohem Niveau angelangt und selbst aufwendige Massenschlachten sind kein Problem mehr. Bei der HBO-Serie "Rom" von 2005 musste da noch sparsam angedeutet werden und das war auch schon eine Serie mit guter Ausstattung.
 
Heute kann man so manche Serie gar nicht mehr von einer Kinoproduktion unterscheiden und selbst "große" Stars werden gecastet. Durch die Erzählweise als "Serial" (fortlaufende, entwickelnde Handlung) hat man durch die längere Laufzeit noch viel mehr Möglichkeiten [...] Bis auf ein paar Ausnahmen gefallen mir persönlich Serien im "Procedural"-Stil (episodenhafte Erzählweise) aber auch nicht so sehr [...]

Absolut - da hat sich bei mir in den letzten Jahren auch sehr viel getan. Durch die veränderten Sehgewohnheiten macht das alte "monster-of-the-week"-Format zum Glück kaum noch Sinn und ich habe den Eindruck, dass die Macher sich auch viel mehr trauen als früher. Mein Film-Serien-Verhältnis hat sich jedenfalls heftig geändert.

Allerdings - und das nur nebenbei - habe ich aus gegebenem Anlass (50. Jubiläum) in den letzten Tagen die komplette 1. Staffel von Raumschiff Enterprise nach langer Zeit wieder gesehen und zu meinem großen Erstaunen wirklich komplett durchgehalten. Ich hatte mir vorher gesagt, wenn - Nostalgie hin oder her - die langweiligen Füller-Episoden kommen, breche ich ab. Aber mir hat es überraschend gut gefallen. Also geht's mal weiter mit der zweiten Staffel, wo heute abend mit "The Doomsday Machine" einer meiner Lieblingsfolgen auf mich wartet. Ich fand es sehr schade, dass "Star Trek Enterprise" just in dem Moment, in dem die Serie richtig gut wurde (die 3. und 4. Staffel sind jeweils ein einziger großer Handlungsbogen), so schnöde abgesetzt wurde.
 
Oh ja, Serien sind das neue Kino seit sich Hollywood an immer weniger Sachen herantraut oder man für gute Filme mittlerweile bei uns ins Programmkino rennen muss.
 
Absolut - da hat sich bei mir in den letzten Jahren auch sehr viel getan. Durch die veränderten Sehgewohnheiten macht das alte "monster-of-the-week"-Format zum Glück kaum noch Sinn und ich habe den Eindruck, dass die Macher sich auch viel mehr trauen als früher. Mein Film-Serien-Verhältnis hat sich jedenfalls heftig geändert.
Das Sehverhalten ist damals wirklich anders gewesen. Man hat sich jede Woche auf eine neue Episode gefreut und sich je nach Relevanz der Serie Zeit dafür genommen. In den USA soll es bei der Erstausstrahlung von "Miami Vice" sogar so gewesen sein, dass die Leute extra zu hause geblieben sind oder sich getroffen haben. Dabei lief die Serie an einem Freitag Abend, ein denkbar schlechter Zeitpunkt für hohe Einschaltquoten, weil da viele unterwegs sind.
Wenn man keinen Videorecorder hatte und eine Folge verpasst hat war das ärgerlich, weil man nicht mitreden konnte, tragisch war es aber auch nicht. Bis auf ein paar Doppelfolgen war jede Episode in sich abgeschlossen und nächste Woche ging es mehr oder weniger bei 0 wieder los. Heute ist es oft so, dass man sich gleich eine ganze Staffel holt und diese in einem Rutsch ansieht. DVD und Streaming sei Dank. Zu Videozeiten gab es da höchstens mal Kassetten mit 2-4 Folgen drauf und ich kannte wenige Leute, die bereit waren Geld für eine Serie auszugeben. So nach dem Motto: "Kommt doch alle zwei Monate im Fernsehen und ist eh nur eine TV Produktion...".
Die Serien von heute wären vor 30 Jahren noch gar nicht möglich gewesen, weil man einfach zu schnell aus dem Thema raus gewesen wäre und vor lauter Verwirrung das Interesse verloren hätte. Man muss nur mal bei "The Wire" eingeschlafen sein... :) Heute kann ich mir eine verpasste Folge am nächsten Tag auf diversen Streamingportalen ansehen und bleibe ein Ball.

Im Vergleich zu heute waren viele der damaligen Serien natürlich "einfache" Kost, trotzdem sind da auch ein paar Schätzchen dabei, die ich mir immer wieder mal gerne ansehe. "Raumschiff Enterprise" hat trotz der "billigen" Produktion durchaus Charme. "ALF" kann ich mir auch immer wieder ansehen. Die Serie ist so angelegt worden, dass sowohl Kinder als auch Erwachsene Spaß daran haben können, ähnlich wie bei den "Simpsons". Andere Serien wie "Knight Rider", das "A-Team", "Kampfstern Galactica" oder "Ein Colt für Alle Fälle" kann ich mir aber nur aus Nostalgiegründen ansehen. Wenn damit nicht bestimmte Kindheitserinnerungen verbunden wären, würde ich im TV wohl schnell umschalten. Das merke ich bei diversen Serien aus den 80ern, die ich damals nicht gesehen habe oder die mich damals nicht so interessiert haben.

Ich hoffe, dass die Serienmacher aber weiter so viel freie Hand bekommen und uns mit "anspruchsvollen" Stoffen versorgen. So einige Serie, die ein kleines Juwel ist und schlechte Einschaltquoten hatte wurde glücklicherweise trotzdem verlängert und ist zum Kult avanciert. "Stromberg" (nun ja, kein ganz großes Kino, aber damals eine tolle Abwechslung in der deutschen TV-Landschaft) hat damals auch keiner angeschaut. Kultstatus hat die Serie durch die Streams und die DVDs erreicht. Es wurde eine Petition bei Pro 7 eingereicht, damit die Serie nicht abgesetzt wird.
"Halt and Catch Fire" hat auch nicht die besten Quoten gehabt, läuft aber mittlerweile, zu meiner Freude, auch schon in der dritten Etappe.
Nicht, dass es bald nur noch "Bubblegum-Mainstream-Mist" gibt, der sofort ab der ersten Folge zünden muss und "gute" Stoffe sich nicht mehr entfalten können.

Bei "Vinyl" finde ich es aber schade, dass sie aufgrund kreativer Differenzen eingestampft wurde. Da hätte man noch mehr daraus machen können.
"Rom" wurde leider auch nicht weitergeführt, weil die Requistien abgebrannt sind. Das römische Reich hätte da ja noch so einige "Story" liefern können.
"Jericho" hat man auch just dann abgesetzt, als die Serie gerade spannend wurde. Ging es in der ersten Staffel noch um das Überleben und tappe im Dunkeln, was eigentlich genau passiert, entwickelte sich die zweite Staffel in eine mehr politische Richtung und das Leben unter "fremder" Besatzung.
 
Das Sehverhalten ist damals wirklich anders gewesen. Man hat sich jede Woche auf eine neue Episode gefreut und sich je nach Relevanz der Serie Zeit dafür genommen.

Für uns Kinder war damals - nach Daktari, Tarzan (Ron Ely) und Raumschiff Enterprise - die japanische Serie Die Rebellen vom Liang Shan Po besonders relevant. Erstens spannend und zweitens eine durchlaufende Handlung. Da durfte man echt nix verpassen. Ähnlich hatten wir auch immer auf die "Adventsvierteiler" - hießen die so? - vom ZDF (Der Seewolf, Der Kurier des Zaren, Lederstrumpf usw.) begierig gewartet. Als ich etwas älter war, habe ich die Film-Serie Schwarz-Rot-Gold ganz besonders gern gesehen. Für die damaligen Verhältnisse war das schon großes Fernseh-Kino gewesen und sehr gut besetzt.

Man muss nur mal bei "The Wire" eingeschlafen sein...

... was an sich schon eine veritable Straftat darstellst, die von mir allerdings auch schon begangen wurde. :tongue:

Andere Serien wie "Knight Rider", das "A-Team", "Kampfstern Galactica" oder "Ein Colt für Alle Fälle" kann ich mir aber nur aus Nostalgiegründen ansehen.

Geht mir genauso. Da mag noch so viel Nostalgie dran hängen, aber man muss einfach zugeben, dass viele heutige Serien schlicht besser sind. Drehbücher, Darsteller, Budgets - da können die alten einfach nicht mehr mithalten.

"Stromberg" [...] "Halt and Catch Fire" [...] "Vinyl" [...] "Jericho"

Die kenne ich leider nicht. Wenn ich alle Serien sehen würde, die ich wollte ... :rolleyes:
 
"Stranger Things".

Stranger things fand ich auch klasse. Schönes retro feeling mit Anleihen bei King ("Es", "Der Nebel") und Spielberg ("Goonies") und Carpenter.

Narcos, Broadchurch und Dexter sind auch gut.

. Ähnlich hatten wir auch immer auf die "Adventsvierteiler" - hießen die so? - vom ZDF (Der Seewolf, Der Kurier des Zaren, Lederstrumpf usw.) begierig gewartet

Seewolf und Kurier finde ich heute noch gut, hab auch die DVD´s. Ist natürlich etwas antiquiert. Aber ich finds witzig, dass man uns Kids damals in den Filmen noch etwas erklären wollte und zudem die Klassiker der Abenteuerliteratur nahebringen. Vor allem beim Seewolf und den eingeflochtenen Geschichten aus der Jugend, den Schienensträngen und der Südsee schlägt das voll durch, auch die Tristesse der Verhältnisse und sozialen Spannungen zur Zeit der Handlung. Weiß nicht, ob Jugendliche das heute noch anmachen würde, aber den einen oder anderen vielleicht schon. Sprecher gibt es heute kaum noch in Filmen. Allerdings bestanden die vierten Teile zu einem großen Teil schon aus der Zusammenfassung der vorigen Teile :D.
 

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