Der Vergleich - NanoPAD vs. NanoPAD2 was hat KORG verbessert?

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2008 brachte Korg seine NanoPAD Serie heraus. Darunter das Nano-Key, das Nano-Control und das NanoPad. Alles kleine MIDI-Controller für Laptop-Produzenten und semiprofessionelle Dj‘s. Alsbald erfreuten sich die Geräte großer Beliebtheit, weil sie zum einen keine externe Stromversorgung und zum anderen kein üppiges Budget brauchten. Es gab aber natürlich bald auch viel Kritik, was hauptsächlich die Verarbeitung betraf. 2011 kam nun die Nachfolgeserie heraus und sie zeigt das Korg sich die Kritik zu Herzen genommen hat. Im folgenden möchte ich eine kurze Übersicht über die Neuerungen geben, die das NanoPAD 2 betreffen.
Korg-nanoPAD2-black.jpg
nanopad 1.jpg
Die Maße- und Software des gerade einmal 50€ teuren MIDI-Controller bleiben gleich. Sonst hat sich aber einiges getan bei der mini Lösung für den kleine Geldbeutel.
Die Verarbeitung erscheint insgesamt hochwertiger als beim Vorgänger. Die Pads liefern einen besseren Druckpunkt und die (etwas) kleine Tasten „Hold“, „Gate Apregiator“, „Touch Scale“, „Keyrange“, „Scale/Tap“ und „Scene“ sind nun besser, nämlich über den Pads platziert.
Wie auch schon beim NanoPAD lassen sich über die Vier verschiedenen Scenes ganz verschiede Belegungen und auch MIDI-Befehle auf dein Pads abspeichern. Neben der Notenausgabe können die Pads auch Program Changes und Controllerbefehle schicken und das völlig unabhängig voneinander.
Auf dem Gerät können 4 solcher Settings abgespeichert werden und anschließend über den durchschaltbaren „Scene“-Button abgerufen werden.
Das vom KaosPad übernommene X/Y-Touchpad hat immer noch die gewohnten Vor- und Nachteile. Neben links/rechts sowie auf/ab-Bewegungen wird zusätzlich beim Antippen des Pads auch eine Midi-Message verschickt. Kombiniert mit dem Gate Apreggiator und ein wenig Übung lassen sich gute Ergebnisse erzielen. Nachteil bleibt natürlich die Größe, die es schwierig macht genaue Abläufe zu spielen.
Kommen wir endlich zum Herzstück des NanoPads, den Pads. Die Pads sind aus Gummi, wie beim Vorgänger und bieten so einen angenehmen halt und auch einen klar definierbaren Druckpunkt. Das NanoPAD 2 hat 4 Pads mehr, was ein möglich macht ein gesamtes Schlagzeug plus Percussion auf die Pads zu legen.

Als Fazit kann man sagen das Korg die Kritik an der Verarbeitung ernstgenommen hat und beim Nachfolgemodell die Qualität verbessert hat. Natürlich ist und bleibt auch das NanoPAD 2 ein Einsteigermodell zum günstigen Preis. Die vier zusätzlichen Pads geben dem NanoPAD 2 noch mehr möglichkeiten und mir bleibt nur eine Kaufempfehlung für alle Einsteiger.
 
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Danke für den Bericht! Ich hatte das original nanoPad, das gab aber nach wenigen Tagen den Geist auf, meldete sich nicht mehr per USB. Laut meinem Händler gab es viele Rückläufer und Probleme dieser Art. Die Verarbeitung war für mich auch damals eigentlich in Ordnung. Allerdings habe ich nach diesem Vorfall kein zweites nanoPad mehr gekauft...
 

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