Die besten YouTube-Kanäle zum Gitarrelernen

Rockroadster
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Vorweg: Hätte es damals (90er) schon so coole Typen auf Youtube - und Youtube überhaubt - gegeben wie Paul Davids, Ross Campbell, Robert Baker, Pete Thorn oder Rhett Shull gegeben - ich glaube ich wäre Musiker geworden. Die ganzen Youtube-Lessons wären auch mal einen Thread wert, fällt mir da gerade ein. Mal schauen, wenn ich mal Zeit habe. Fändet ihr Reviews diesbezüglich interessant? Ich liebe aktuell diese Lernform sehr....

Was haltet Ihr davon, @zionfan 's Idee aufzunehmen und hier eine Sammlung von Youtube-Kanal-Rezensionen zu starten?

Folgende Infos fände ich hilfreich:

- Link zum besprochenen Youtube Kanal
- Wozu nutzt Ihr den Kanal (falls er/sie ihn nutzt)? (Songs lernen, Gitarrenspieltechniken verbessern, Musiktheorie verstehen, Einschlafhilfe)
- Wie häufig, wie intensiv nutzt Ihr den Kanal? (Videos mehrfach durcharbeiten? Folgt Ihr einer bestimmten Reihenfolge? Gibt's die?)
- Euer Hintergrund/Kenntnissstand/ Eure Interessen? (Metalschredder mit Studienplatz in Arnhem, heutiges Tagesziel: alle Kirchentonleitern in 32teln bei 240bpm übers gesamte Griffbrett der 9saitigen ERG ? Volkshochschulkursbesucher seit Herbst 2017, Knockin on Heavens Door endlich gleichzeitig spielen und singen können, ohne das(!) Schlagmuster zu verlieren?)
- Eure gerne gut lesbare, nachvollziehbare, begründete Bewertung des Kanals. Insbesondere: könnt Ihr eigene Lernerfolge/Fortschritte auf den Kanal zurückführen? Ist der Kanal eigenständig oder nur mit einem zusätzlichen (kommerziellen) Angebot nützlich?
_.... ?

Das nur als unvollständige Anregung - vielleicht können wir hier ja echten Mehrwert schaffen und etwas Orientierung/Anregung geben?

Cheers
Peter
 
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C_Lenny
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Erledigt
Ich starte mal mit einem meiner Lieblingskanäle, und zwar mit dem von Paul Davids.
https://www.youtube.com/channel/UC_Oa7Ph3v94om5OyxY1nPKg

Mein Einstieg war ein Tutorial zu Dark Neccessities von RHCP
, weil wir den Song in meiner Hobby-Band covern.

Ich nutze den Kanal nicht regelmäßig, sondern nur zur (bildenden) Unterhaltung, bei der ich durchaus auch herrlich entspannt einschlafen kann. Ausser Dark Neccessities habe ich mir auch kein weiters SongTutorial intensiver angeschaut. Es gibt wohl einen strukturierten Kurs von Paul Davids, der ist kostenpflichtig - kann ich nix zu sagen. Auch sein Patreon-Zusatzangebot an Tabs und andere Infos habe ich nicht genutzt.

Warum dann eine "Rezension"? Was soll ich sagen, ich finde den Typen irgendwie sympathisch und kompetent, seine angenehme Stimme und das Koffieshop-Englisch haben es mir angetan.

Er hat ein vielseitiges Angebot an Videos: von Song-Tutorials über "Wie übe ich richtig"-Themen, Theorie- sowie Skalen/Arpeggio/Akkord-Lehreinheiten bis hin zu Geartalk oder Videos in eigener Sache zu Copyright-Themen. Ich höre ihm zu wie vielleicht ein Physik-interessierter Schüler Harald Lesch: es weckt Interesse, man bekommt einen groben Überblick über die Themen des Fachgebietes, vielleicht studiert man dann auch mal das eine oder andere richtig. Aus meiner Perspektive hat er richtig Ahnung. Auf seiner Webseite https://pauldavidsguitar.com/about/ nachgeschaut: Er hat einen Bachelor in Musik von einem Rotterdamer Konservatorium. Kann wohl nicht schaden, und dürfte ihn davor bewahren, seinen Schülern/Zuschauern etwas von Sus-Akkorden in Dur und Moll zu erzählen.

Das macht sein Angebot für mich als fortgeschrittenen Anfänger, der sich auf seinem derzeitigen Level alleine weiterhelfen kann, ganz interessant, aber wie gesagt: ich nutze es nicht systematisch und kann - ausser bei Dark Neccessities - keinen Fortschritt bei mir 1:1 auf seinen Kanal zurückführen.

Mein Tipp: statt TV o.ä. mal hier reinschauen und entspannt das ein oder andere für den Hinterkopf mitnehmen.
 
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Ich habe mit YouTube viele Sachen gelernt und mich durch sämtliche Kanäle gefräst, die es so gibt.
Seit ca zwei Jahren gibt es für mich nur noch einen Kanal und das ist der vom geschätzten Kollegen Horst Keller:

https://www.youtube.com/user/VIPGuitarPros

Was der mittlerweile (kostenlos) im Angebot hat, sucht wohl seines Gleichen.
Ich weiß gar nicht, wie oft ich den 30 Tage Einsteigerkurs bereits empfohlen habe .

Ich selber nutze den Kanal mindestens 1x die Woche zu Motivationszwecken, wenn es mal nicht so läuft. Nebenher gibt es dort auch eine aktive Community (noch auf Facebook).

Klar mit der Art und Weise von Herrn Keller muss man klar kommen, er spricht häufiger mal Klartext, was man nicht bei sehr vielen sieht, was ich persönlich aber sehr schätze.
Außerdem verzichtet er auf Clickbaiting a la " lerne 46 ganz tolle Riffs in 13 Sekunden und das Rückwärts". Er verspricht, gerade Anfängern, also nicht das blaue vom Himmel, weißt aber immer wieder darauf hin, das man mit entsprechender Motivation und harter Arbeit viel erreichen kann.

Ich selber nutze den Kanal wie gesagt mehrfach die Woche und habe alle anderen Abos auf YouTube, bis auf Tom Bornemann, mittlerweile beendet. Ich verstehe auch nicht, das so ein Kanal nicht mal entsprechend gefeatured wird aber das ist ein anderes Thema.
 
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Ich fand den "Signals Music Studio" Kanal von Jake Lizzio recht informativ und nützlich.
Der ist gratis soweit ich das gesehen habe.
Es gibt zwar irgendwelche Store Angebote aber die muss man nicht haben.
 
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Ich finde "bluesguittartube" gut, weil dort die Grundlagen erlernen kann. Die Lektionen sind kurz und es ist nie zuviel Information auf einmal.
Allerdings geht es hier ausschliesslich um Blues und der Pentatonik. Es werden auch pdf files zu bestimmten Themen angeboten.
 
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Seit ca zwei Jahren gibt es für mich nur noch einen Kanal und das ist der vom geschätzten Kollegen Horst Keller
Klar mit der Art und Weise von Herrn Keller muss man klar kommen
Sehe ich genauso.
Anfänglich war ich etwas amüsiert, aber er macht m.E. wirklich tolle Totorials und die eingesetzte Technik (Audio und Video) ist großartig.
Es kommt vor, dass ich mir ein Tutorial zum "Mitmachen" raussuche, dann aber statt selbst zu spielen einfach nur zuschaue.
Gefällt mir sehr gut, was der "Horscht" da macht!
 
Mein Favorit ist Robert Renman! Der Junge ist so'was von unaufgeregt, aber dennoch fähig seinen Stoff zu vermitteln, dass es einfach ein Freude ist ihm zuzuhören und zuzusehen. Alles wird gut erklärt und hat eine perfekte Struktur! Ok, heavy stuff gibt es da nicht, aber ansonsten absolut empfehlenswert.



Den "Horscht" mag ich garnicht. Da wird zuviel geredet und gitarristisch ist er mir persönlich zu technisch und ausdruckslos (MEINUNG)!

Ray
 
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Interessanter Thread.
Kommt auch immer darauf an, was man gerne so lernen möchte.
Mir persönlich gefielen schon immer die Kanäle von...

Texas Blues Alley:



oder auch der ist Nice...

 
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Halte ich für eine recht gute Idee. Darauf könnte man verweisen, wenn ein Anfänger nach guten Youtubekanälen zum lernen sucht.

Ich würde mich sogar anbieten die 2 Kanäle des Stahlverbiegers zu rezensieren.
 
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Bitte nicht den Stahlverbieger, wenig Info bei viel zu vielen Worten...
Für ihn gilt leider das, was ich schon zu Horst Keller anmerkte: Schnacker.
Zu seiner Ehre jedoch: Er kann Gitarre spielen!

Ich möchte Steve Stine nicht unterschlagen!

Ray
 
Wenig Info? Nirgendwo sonst findet man so viele technische Hintergründe wie bei ihm.(Also technisch technische Hintergründe)
 
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@Uhu Stick,

wen meinst Du jetzt, "Horscht" oder den Stahlverbieger?

Und es bezieht sich nicht darauf, dass man dort keine Infos bekommt.
Mein ganz persönlicher Eindruck ist der Tatsache geschuldet, dass WORT in Zeiteinheit zu INFO nicht stimmen. Kompetent sind sicherlich beide Musiker, auf ihre Weise. Ich möchte jedoch nicht tot gelabert werden...
Also einfach mein Geschmacksempfinden, wenn es um derartige YT-Videos geht.

Ich mag es strukturiert, kurz und knackig, in unaufgeregter Form.

Ray
 
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Bitte nicht den Stahlverbieger, wenig Info bei viel zu vielen Worten...
Für ihn gilt leider das, was ich schon zu Horst Keller anmerkte: Schnacker.
Zu seiner Ehre jedoch: Er kann Gitarre spielen!

Ich möchte Steve Stine nicht unterschlagen!

Ray
Hey, das ist doch auch Ziel einer Rezension: darzustellen, wo Stärken und Schwächen liegen. Und wenn Du nach einer Rezension vom Stahlverbieger-Kanal (@Uhu Stick: bitte mach, meine Kekse sind Dir sicher!) noch anmerkst - was Du ja schon getan hast -, dass der Stahlverbieger recht viel erzählt , ist doch allen in der Community geholfen.

Kannst Du noch was zu Stevie Stine sagen?
 
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Steve Stine ist ein Hardrock-Gitarrist, der es schafft Theorie und Spieltechniken, abseits des V-Shape-Gewerbes, sachlich fundiert und animierend zu vermitteln. Ich mag diesen Typen einfach, was ja auch auf Robert Renman so zutrifft.



Ich finde sowieso, dass uns die Amerikaner in Sachen Präsentation, Professionalität, Didaktik und oftmals auch Können, ganz schön weit voraus sind. Wir sind ja semiprofessionell oder Hobbyisten. Da gehen Profis an den Start, die mehr als Brot essen können, weil sie damit wirklich Geld verdienen wollen und müssen.

Es gibt ja auch Equipment-Präsentatoren bei denen sich für mich die Spreu vom Weizen trennt.

"Awesome"-Dan und Mick von THAT PEDALSHOW sind klasse, weil Dan immer die detailiertesten technischen Hintergründe liefert und Mick ein super sympathischer Stichwortgeber, manchmal auch "Zauberlehrling", ist. Abgesehen davon sind beide sehr gute Gitarristen, die ganz selten mal wirklich zeigen, was sie gitarristisch drauf haben.

EytschPi dagegen kann unterhaltsam sein, bis man sein, mit bestem deutschen Akzent versehenes Englisch nicht mehr erträgt oder feststellt, dass dort ohne Vorbereitung improvisiert wird...
 
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Mal ne "blöde" Frage, wer ist eigtl. mit "Stahlverbieger" gemeint? ;)
Klar, "Horscht" Keller sagt mir was, den finde ich selbst auch nicht prickelnd.
Gibt/Geht klar besser.
Finde z.B. einen Tim Pierce ganz Nice.
Da gibt es in YT so einiges was man sich reinziehen kann.

Oder sowas,



Klar das berühmte R. Blackmore Rainbow Live/Blues Theme.
Dennoch kann man sich auch nur einzelne ausgewählte Licks aneignen, ein wenig halt im B.B. Blues Style u.a.
Denke auch mal für Anfänger interessant zu sehen.
Er bringt das Thema mMn sehr gut rüber.
 


Der Stahlverbieger ist ein norddeutscher Gitarrenlehrer mit 1 oder 2 YT-Kanälen. Wie gesagt, er weiß was er tut, aber redet mit persönlich viel zu viel und wiederholt sich auch oft. Nun ja. Trotzdem respektiere ich ihn.

Tim Pierce ist natürlich das, was ich vorher schon mal erwähnte. Ein amerikanischer Studio- und Session-Gitarrist, der sehr genau weiß, was er tut. Soweit ich weiß, spielte er auf tausenden Aufnahmen von Pop bis Rock und ist auch stilistisch sehr flexibel. Interessant ist, dass er seinen Arbeitsplatz zeigt und sich daraus ableiten läßt, wie für moderne Produktionen Gitarre gespielt wird.

Ray
 
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Der macht doch schon seit nem Jahr nix mehr oder sehe ich das falsch?
 
Aber das Netz vergißt nie!
 
@RayBeeger

Ach so meinst du das. Ich finde das ziemlich optimal so wie er das mach. Aber jedem das seine.

@Keyborg

Ja (leider). Wobei ich bei ihm echt sagen würde, dass er (in seinem Bloghüttenkanal) alles behandelt hat, was man (ohne sich halbwegs zu wiederholen) behandeln kann. Und es büßt ja nicht wirklich von seiner Aktualität ein.
 
Stimmt, der Stahlverbieger hat schon länger nichts mehr veröffentlicht. Und das letzte war Werbung. Dabei hat er vollmundig angekündigt, einen regelmäßigen Livestream zu machen. Ein paar hat er auch gemacht.

Carl Brown von GuitarLessons365 ist auch nicht sooo schlecht.
 
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