Die Quahl der Wahl > Soundcraft SiEx1 oder Allen&Heath QU-16 ?

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MVRsound
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Brauche eine Entscheidungshilfe!
Was sind die Vor- und Nachteile der beiden Pulte?
 
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Ich kann dazu nur sagen, dass das SiEx recht intuitiv und nach kurzer Einarbeitung sehr schnell zu bedienen ist. Es hat den Focus aber ganz klar auf dem Livemix, Recording ist damit nicht ohne weitere durchführbar (Du bräuchtest die Dual-MADI-Karte, und die kommt entweder einzeln sehr teuer oder im Bundle mit den großen, teuren Digitalmulticores). Aber als Puilt ist es gut.

Ich würde sagen, kalkulier mal "Dein" persönliches Gesamtpaket aus Pult, Case, Core und eventueller Aufnahmemöglichkeit.
Danach gehst Du in den Laden, probierst aus, welches Pult Deiner persönlichen Arbeitsweise am besten entgegenkommt, und entscheidest dann erst. Immerhin arbeitet man deutlich besser, wenn man sein Werkzeug mag.

Gruß,
Jo
 
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Vielen Dank für Deine Info.
War seither ein Analoger und steige nun auf digital um.
Recording ist für uns eher die Ausnahme, da könnten wir uns die Hardware dazu auch bei Bedarf im Verleih ordern.
Ich denke von der Qualität her, sind beide Pults eine gute Wahl. Dieses wird bei uns auch eher im Livebetrieb eingesetzt, weniger in der Probe.
Von der Oberfläche scheint mir das SiEx ansprechender und übersichtlicher zu sein, ist wohl geschmachssache.
 
Ich kann den Tipp, sich die Pulte mal live anzuschauen, nur unterschreiben. Mir beispielsweise gefallen die Encoder des QU vom Bediengefühl wesentlich besser, als die des SiEx. Aber das ist ein sehr subjektives Empfinden. Intuitiv bedienbar sind aus meiner Sicht beide Pulte, wenngleich ich mit dem QU noch nicht live gearbeitet, sondern nur im Laden bzw. auf der Musikmesse etwas herumgespielt habe.
 
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Vielen Dank für Deine Info.
War seither ein Analoger und steige nun auf digital um...

In DEM Fall empfehle ich Dir, auch mal einen Blick auf das Presonus StudioLive 16.4.2 AI zu werfen - mit dem Vorgänger habe ich den Übergang von analog nach digital gemacht, und es ist das "analogste" und simpelste Bedienkonzept aller Digitalen. Damit gelang zumindest mir der Übergang echt schmerzfrei.

Gruß,
Jo
 
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Moin,

ich stand vor ein paar Wochen vor der gleichen Frage. Bei mir ist es das Qu-16 geworden. Hauptgrund war, dass es für weniger Scheine einfach mehr "on-board" hat. Eine digitale Stagebox wird direkt unterstützt und braucht keine Extra-Karte, gleiches gilt für's Aufnehmen, beides geht auch gleichzeitig (das SiEx1 hat nur einen Kartensteckplatz), Qu-Drive ist sehr cool und ermöglicht virtuellen Soundcheck out of the box...außerdem hat das Qu-16 alle Mono-Eingangskanäle auf dem ersten Layer, das SiEx1 nur 14 von 16.

Mir wäre eine etwas hellere/kontrastreichere Bedienoberfläche á la SiEx1 lieber gewesen, bisher hab ich mich aber trotz des Schwarz-in-Schwarz-Designs immer gut zurecht gefunden. Die Encoder fühlen sich sehr gut an, ebenso die (sehr schnellen) Motorfader, der Touchscreen reagiert flott...kann nicht klagen.

Noch ein nettes Detail: durch das auf den ersten Blick sehr platzverschwenderische Design passt im Case ganz viel Kram unter das Pult. Ich hab da meine Kopfhörer, Pultlampe, WLAN-Accesspoint, Stifte, Rolle mit Magnetband, diverse Adapter, Miniklinkenkabel für Pausenmusik und noch etwas Kleinkram verstaut. Praktisch...

Das Qu-16 ist mein erstes richtiges Digitalpult, hatte vorher für ein paar Monate ein Mackie DL1608. Der Umstieg war sehr einfach, die Oberfläche des Qu-16 ist eigentlich selbsterklärend. Die vom SiEx1 finde ich aber auch sehr übersichtlich.

Grüße,
shib
 
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Hallo,

bei uns läuft seit etwas einem viertel Jahr ein SiEX2. Vorher waren wir auch nur analog unterwegs.
Ich habe mich sehr schnell zurechtgefunden. Das Teil ist auch dank dem Faderglow sehr übersichtlich. Und es klingt gut.
Kann ich nur empfehlen.
 
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Hallo,
Danke für Deine ausführliche Info.
Was hat es mit dem Qu Drive und dem virt. Soundcheck auf sich, kann mir darunter noch nichts vorstellen.
Grüße Andy
 
Qu-Drive ist erst mal nix anderes als eine USB-Schnittstelle auf der Bedienoberfläche, an der du USB-Sticks oder Festplatten anschließen kannst. Die müssen dann einmalig formatiert werden und danach kann das Pult die Speichermedien benutzen, z.B. zum Einspielen neuer Firmware, aber eben auch als Aufnahmemedium. Auf USB-Sticks geht eine Stereospur (wobei manche schnelle Sticks angeblich wohl auch Multitrack-Aufnahmen mitmachen), und auf Festplatten gehen Multitrack-Aufnahmen. Von dieser Festplatte kannst du die Aufnahmen dann auch wieder auf einzelne Kanäle ins Pult einspielen, z.B. zum Mischen üben (hab ich genutzt, um mich in das Pult einzuarbeiten), aber auch für einen "virtuellen Soundcheck", d.h. die Band spielt eine Weile und nimmt sich dabei auf bzw. lässt sich aufnehmen, startet dann die Wiedergabe von der Festplatte auf die einzelnen Kanäle, stellt sich in den Publikumsraum und hört sich ihren Sound an, und mischt sich so zurecht wie sie's gerne hätte. Das gleiche geht natürlich auch, wenn das Pult auf der Bühne steht und die Band sich von dort selber mischt - dann eben per iPad-Fernsteuerung. Da dem Pult egal ist, ob die Signale von Festplatte oder aus einem Mikrofon kommen, werden natürlich auch die Monitormixe ganz normal beschickt, sodass man den Bühnensound auch ein Stück weit in den Front-Mix mit einbeziehen kann. Und wenn ihr jedes mal mit dem selben Equipment spielt (Mikros, Amps usw.) lässt sich so ein ganz brauchbarer Front-Soundcheck realisieren, ohne dass die Band dafür überhaupt einen Ton gespielt haben muss...

Ich selber habe das mit dem Qu-16 noch nicht gemacht, es geht aber. Ich kenne die Vorgehensweise aber vom StageScape M20 meines Bandkollegen, über das wir uns schon oft selber von der Bühne aus gemischt haben, und die Funktion ist wirklich Gold wert...

Grüße,
shib
 
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Super,
vielen Dank für die ausführliche Info, da haste mir auf jeden Fall weitergeholfen :)
Gruß Andy
 
Gabs denn nun schon eine Entscheidung? Würde mich Interessieren welches geworden ist und warum!?
 
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Hallo,
also nun ist's doch das Ex1 Pult von Soundcraft geworden.
Ausschlaggebend war die Kanalverwaltung der Pulte.
Beim QU16 ist bei 16 Kanälen Schluß, deim Ex1 können bis zu 32 Kanäle verwaltet
werden (Bei Anschluss einer entsprechenden Stagebox)
Von der Bedienung her scheint mir das Ex1 ebenfalls etwas einfacher zu sein, und mit der
Fader-Glow Optik auch etwas übersichtlicher. Aber das ist eh Geschmackssache.
Dafür ist keine Recording möglichkeit vorhanden ausser mit (teurer) optionaler Steckkarte
und die ist beim QU16 schon mit an Board.
 
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Wenn ich das bei den beiden hier diskutierten Pulten richtig sehe, kommt das QU-16 mit einem vollparamatrischen EQ daher - und zwar für die Bässe, Low-Mids, High-Mids und den Höhen. Das Expression hingegen bietet lediglich in den Mitten eine vollparametrische Ausstattung. Ist so etwas für Live-Bands eine große Einschränkung?

...und wenn wir dann schon mal beim Ex1 sind, hätte ich da noch 2 weitere Fragen:

Ist es eigentlich möglich gelinkte Kanäle auf unterschiedliche Layer zu verteilen oder müssen die zwangsläufig nebeneinander liegen? Wäre natürlich sehr interessant, um auf einer Layer-Ebene "Platz zu schaffen"

Außerdem würde ich beim Ex1 gerne einen Eingangskanal duplizieren. Ist sowas über die Copy/Paste-Funktion möglich? Ich würde gerne das Signal vom Bass in der Weise kopieren, dass ich einerseits das Ursprungssignal auf die Stereosumme route und gleichzeitig ein stark komprimiertes Signal welches aus dem gleichen Eingang stammt dazuzumischen.
 
Mit der vollparametrischen EQ Einstellung der Mitten ist das Ex1 für live Geschichten voll ausreichend.
Beim Ex1 lassen sich auch alle Eingänge individuell auf alle Layer verteilen.
Zum letzten Punkt kann ich noch nichts berichten, muss mich da noch entsprechend einarbeiten.
 
Ich kenne es zwar nur vom Si, aber wenn ich mich richtig erinnere, müssen die gepaarten Kanäle nebeneinander liegen.
 

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