Die Qual der Wahl beim Mischpultkauf

  • Ersteller techman
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Welches Mischpult soll ich nehmen?

  • Alesis Multimix 16 Firewire

    Stimmen: 6 14,0%
  • Yamaha MG-16 6 FX

    Stimmen: 23 53,5%
  • Mackie CFX-12 Mk-II

    Stimmen: 5 11,6%
  • ein ganz anderes Pult

    Stimmen: 9 20,9%

  • Umfrageteilnehmer
    43
techman
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Hallo Leute

Wie ich in einem anderen Beitrag gerade geschrieben habe, wird es nix mit meinem Lieblingsmischpult, dem Tapco Blend 16. Darum muss ich mich wohl nach was anderem umsehen.
Darum bitte ich euch um eure Meinung, welches der folgenden Kleinmischpulte euch am besten gefällt. Ich brauche das Mischpult zuerst einmal als PA-Pult, um damit das Signal für meine PA-Anlage (ihr wisst schon BOSE 802 :screwy:) zu mischen. Dabei wäre der Einsatzzweck haupsächlich Sprache und Gesang, bei anderen Veranstaltungen Konservenmucke. Weiters würde ich mein Mischpult für Aufnahmen sowohl für für Bands als auch für Videoton (z.B.: bei Theateraufführungen) verwenden.

Hier sind die Kandidaten:
1.) https://www.thomann.de/at/alesis_multimix_16_firewire.htm?sid=3b64a8f5823fd8ef9d8016962628efea
+ Firewire-interface und S/PIDIF-OUT
+ guter Preis
- nur 3 Band IQ
- extra Netzteil
- vlt. nicht ganz so hochwertig

2.) http://www.musik-service.de/PA-Mischpulte-Yamaha-MG-16-6-FX-prx395679593de.aspx
+ 10 Mikrofon-ins
+ soldie Qualität
+ super Preis
+/- EQ mit nicht ganz (pseudo :rolleyes:) parametrischen Mitten
- extra Netzteil

3.) http://www.musik-service.de/PA-Mischpulte-Mackie-CFX-12-Mk-II-prx395750879de.aspx
+ Mackie Qualität (wenn auch ein Onyx besser sein mag)
+ internes Netzteil
+ semiparametrische Mitten
- Preis - Leistung nicht ganz so gut

Das wären so weit die Kandidaten und meine kleine Auflistung der Vor- und Nachteile, jetzt würde ich gerne von euch hören welches euch am besten gefällt oder mit welchem ihr Erfahrungen habt. Wenn jemand eins weiß, was in dieser Preiskategorie noch erwähnt werden sollte - nur zu! Ich bin für alle Tips und Ideen dankbar.

Cu Flo
 
Eigenschaft
 
Das MG ist eigentlich ein gern empfohlener Allrounder.
Ich selbst nutze es auch für kleine Sachen
Es hat, wie du schon sagtest, leider keine parametrischen Mitten.
Wenn man darauf verzichten kann.

Das Macki wäre auch noch eine Alternative, wobei ich es live noch nicht unter den Fingern hatte.

Das Alesis würde ich aufgrund des vorhandenen 3 Band Equalizer komplett abschreiben.
 
Es hat, wie du schon sagtest, leider keine parametrischen Mitten.
Stimmt, aber semiparametrische, genau wie das Mackie ;)

Oder was sind "schwenkbare Mitten" ?
 
deine Ausgangsfrage ist für mich nicht ganz schlüssig
möchtest du nun ein Pult mit Firewire-Interface - oder nicht?
weder das Yamaha noch das Mackie hat das

falls nicht, würde ich aus eigener Erfahrung mit Mackie und Yamaha zum Yamaha raten, würde jedoch schnell zuschlagen, da das MG 16/6FX ein Auslaufmodell ist - und die neuen sind noch nicht auf dem Markt
Yamaha MG166CX
Yamaha MG166C USB
Yamaha MG166CX USB

als günstiges Firewire-Pult wäre dann noch das Phonic zu nennen
Phonic Helix Board 24 Firewire
 
deine Ausgangsfrage ist für mich nicht ganz schlüssig
möchtest du nun ein Pult mit Firewire-Interface - oder nicht?
weder das Yamaha noch das Mackie hat das

Hallo Harry
Ja so ganz sicher bin ich mir selbst nicht ob ich denn ein FW-interface brauche, oder doch nicht. Ich möchte mir jedenfalls die Option für gute Mitschnitte am Computer offenhalten, und darum wäre das Alesis für die 399€ echt ein "Schnäpchen", denn für ein Mackie Onyx kostet die Einbau-Firewire Karte auch schon 400€.

Vermutlich reicht es aber für meine Zwecke wenn ich mir ein gutes, aber günstiges USB audio-Interface kaufe, damit ich nicht über die Laptop Soundkarte gehen muss - die nicht gerade das Gelbe vom Ei ist. (also wen ich z.B.: das MG 16/6 nehme)

Somit wäre es für mich interessant wenn jemand ein Alesis Multimix Firewire 16 hätte und sagen könnte, dass z.B. die Preamps brauchbar sind, oder wie es mit dem Eigenrauschen aussieht.
Ob mich am Alesis der einfache 3Band EQ stört, dass muss ich zwar selbst entscheiden - aber da ist es auch die Frage in wie weit das stört, denn bei Aufnahmen am Computer kann man eh den EQ der Software verwenden.

als günstiges Firewire-Pult wäre dann noch das Phonic zu nennen
Phonic Helix Board 24 Firewire

Danke, aber zum Einen ist mir das Phonic schon fast zu groß (so viele Mic-ins brauch ich eigentlich nicht) und außerdem vertraue ich den "günstigen" Marken wie Alesis, Phonic, - eventuell auch Behringer und Tapco nicht so wie einem "ernstzunehmenderen" Hersteller, wie Yamaha, Soundcraft, Mackie, ... .
 
Hy techman

ich bin auch am Suchen und auch ich würde gern wissen, wie gut die Alessispulte sind. Klar "schlechter" als Mackie, aber auch schlechter als Yamaha? Wie ich schon mal geschrieben habe, hat mir ein Mitarbeiter von Musik Schmidt in Frankfurt, sogar gesagt die Alessis würden wesentlich weniger rauschen. Es war wirklich eine extreme Antwort, die ich so gar nicht glauben kann. Vor allem, da sich hier einige sehr positiv über Yamaha geäußert haben. (im Rahmen der Preisklasse natürlich)
Und es kommt noch "schlimmer":eek:!!
Wenn Du kein Firewire brauchst, gibt es die Alesis USB12FX für nur 199,-- Musik Schmidt und das 16er für 277,-- bei Musik Store ! ?

Das macht die Entscheidung noch schwerer! Ergänzend muß man allerdings sagen, das die Yamahas (unabhängig von ihrer Qualität) besser als Livepulte geeignet sind - mangels USB aber für Recording etwas eingeschränkt

Gruß
Hessie James
 
Also hat das MG 16/6 nun 1x parametrische Mitten oder sowas wie "Low Mids" & "High Mids" aber bei keinem von beiden kann man die Frequenz genau wählen?
 
Das MG hat in den Monokanälen ein semiparametrisches Mittenband mit wählbarer Frequenz und in den Stereokanälen zwei Mittenbänder mit fester Frequenz.
 
N'abend,

Ich hab fuer "etwas ganz anderes" gestimmt. Seit ein paar Monaten arbeite ich bei kleineren Sachen mit einem uralten 01V und bin begeistert. Das alte Pult hat durchaus groebere Schwaechen. Bei den neueren modellen (egal welche Firma) sollte das wohl nicht mehr so sein (Bus clippt und solche Sachen).

Aber - grad komm ich wieder von einem Job zurueck, der mit dem dortigen Equipment immer ein bissl zäh war. Diesmal hab ich die Hausanlage gleich mal deaktiviert und hab alles aufs Digipult gelegt...ein Spaziergang!
Alleine die vollparametrischen EQ's will ich nie mehr missen. Alles womit ich frueher meinen kofferraum vollfüllte, steckt jetzt in einem Pult, das man unter den Arm nehmen kann. Ich wuerd mir unbedingt ein paar Digitalpulte ansehen vor einem Kauf eines analogen...

cu
martin
 
Equalizer sind bei Digital Mischpulten echt oft hammer :great:
Hab in meinem Aufnahmemischpult (Yamaha AW 1600) doppelt (!) parametrische Mitten UND parametrische Bässe & Höhen (!) Und das für ein Pult für 870 €, das noch viel mehr können muss...
Was man aber sagen muss, dass der Oegel ein etwas größeres Problem ist, als bei analogen. Digitales Cipping ist echt schimm... Dazu braucht man dann am besten nen Limiter oder Kompressor an Board :great:
 
Was man aber sagen muss, dass der Oegel ein etwas größeres Problem ist, als bei analogen. Digitales Cipping ist echt schimm...
Man muß sich bei Digitalpulten halt ein anderes Mischen bzgl. der Gain-Struktur angewöhnen (sofern das derzeitige abweicht). Einpegeln auf knapp unter CLIP is nicht. Macht man solche Späße (vielleicht, weil man's von 'nem Spirit Live so gewohnt ist...:D), brennt einem beim Summieren von wenigen Kanälen bereits der Hintern.

Man darf halt den Bezugspunkt nicht aus den Augen verlieren. 0dB ist beim Analogpult tiefgrüner Bereich und so die Ecke +4 dBu am Ausgang. Beim Digitalpult ist 0dB (FS) Maximalaussteuerung und so gute +20 dBu am Ausgang.

Ich pegle die Kanalzüge bei Digitalpulten auf etwa -12dB(FS) ein und hatte noch nie Probleme mit Digigezerre...

Dazu braucht man dann am besten nen Limiter oder Kompressor an Board :great:

Der war gut! ;)


der onk mit Gruß
 
Genau das mit der gainstruktur war fuer mich eine gewisse Umstellung. Was hab ich rumgerätselt, warum die Stimmen so ein "bissl unsauber klingen" :)
Vom SC Delta war ich gewohnt, dass ich ganz easy in den roten bereich der LED Ketten rein kann.

Hat man das aber mal begriffen, bleibt man auch am 01V im Bereich von maximal 1% Klirr. Geht man konsequent in Richtung 0db sinds 6%...
Dennoch, ich brauch keinen Master Eq mehr, kein siderack (mit dem gebotenen bei den Dynamics komm ich ueber die Runden), allerdings sind die effekte eine mittlere Katastrophe. Da sind halt dann entweder 2 Aux futsch, oder man lebt mit dem was das Pult bietet. Mein Favorit am 01V ist ja der gated reverb. Klingt als wuerde man auf ne Bierdose steigen... :p

cu
martin
 
Ich arbeite für "Kleinzeugs" mit dem alten Phonic M122, war mal unschlagbar im Preis/Leistung
 
Auch ich würde vom Alesis allein wegen dem 3 Band EQ abraten, denn mit einem Mittenband lässt sich doch vieles (vor allem live) beheben, wenn ich da an gewisse "Sänger" denke...

Mit dem Yamaha MG kannst du nichts falsch machen. Das gibts ja sogar für 350,-. Dazu ein Audiointerface (reicht auch ein gebrauchtes, neueres Modell) und du hast ne ernorme Vielfalt für unter 500,- :great:

Ich muss auch sagen, dass das Mackie ein sehr gutes P/L-Verhältnis hat. Könnte mich daher schwer für eines der beiden entscheiden.

Lohnenswert ist, noch einen Blick auf das neue Yamaha MG-166 CX USB zu werfen. Wenn es das irgendwo für 400,- gäbe, kämst du sehr günstig weg, allerdings gibts da noch zu wenig Erfahrungsberichte.

Im Allgemeinen bin ich bei USB/Firewire-Mischpulten unter 800,- vorsichtig, da die Qualität der Aufnahmen oft nicht so toll ist, wie erhofft (z.B. Helixboard). Wenn's nicht ganz so professionell sein muss, rate ich daher zum externen Interface.
 

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