die rueckkehr der steinberger paddel?

  • Ersteller bassist1990
  • Erstellt am
ein homogenes erscheinungsbild!:D
sicher, dass ist alles geschmackssache, aber ich persönlich finde headless bässe einfach hässlich! und auf deine frage möchte ich mit einer gegenfrage antworten: welche vorteile hat es, keine kopfplatte zu haben? ;)
 
ironjensi schrieb:
ein homogenes erscheinungsbild!:D
sicher, dass ist alles geschmackssache, aber ich persönlich finde headless bässe einfach hässlich! und auf deine frage möchte ich mit einer gegenfrage antworten: welche vorteile hat es, keine kopfplatte zu haben? ;)

Hi Jensi,

1. ist ein Bass ohne Kopfplatte leichter, was für einige Leute (wie z.B. mich) eine wichtige Sache sein kann.

2. Durch die Headlesskonstruktion geht ein Saitenwechsel wesentlich schneller über die Bühne.

3. "Mehr Platz" auf der Bühne! Der Gitarrist bekommt eventuell nicht mal eben diese Kopfplatte vor seinen Hals bei ruckartigen Bewegungen ;-)

4. Sieht einfach cool aus (DAS ist natürlich wieder Geschmacksache ;-))


Wie wir sehen können, bietet ein Headlessbass auf jeden Fall eine prima Diskussionsgrundlage! :)

Hier eine spezielle Seite für Fans von Headlessbässen:
http://www.headlessbass.com/


Liebe Grüße

Klaus

Besitzer eines tollen Headlessbasses:
http://www.major-k.de/staxx/beelzebub1.jpg
 
naja, die von dir aufgezählten vorteile sind höchstens marginal. ich sehe darin keine wirklichen vorteile gegenüber bässen mit headstock. aber das auszudiskutieren dürfte auch mehr als unnötig sein. jeder nach seiner facon. :great:
ich send mal wieder auf 440Hz....;)
 
Harry schrieb:
die Optik - nur die Optik
(sorry, ironjensi - ich hoffe, ich greife nicht vor)

Gewohnheitssache. Ich bin ja auch Fan von klassischen Modellen (auch mit großen Kopfplatten, wie der Preci oder der Thunderbird :rolleyes: ), aber auf der anderen Seite stehe ich auch auf innovative Konzeptionen, vor allem dann wenn sie etwas mininalistisches and sich haben.

Eine Kopfplatte bietet faktisch keine nennenswerte Vorteile:
  • Das Gepopel mit den Mechaniken beim Saitenaufziehen bei herkömmlichen Mechaniken macht dem Einsteiger das Leben schwer, bei einem Headless sind diese binnen Minuten ausgetauscht und können ohne Probleme auch wieder aufgezogen werden, nichts ist verdreht oder angeknickt
  • Kopfplatten bedingen bei vielen Instrumenten Kopflastigkeit
  • Kopfplatten neigen dazu an-/ oder sogar abzubrechen, entsprechende Fotos dürften jedem bekannt sein
  • Durch die unterschiedlichen Abstände zum Sattel werden die einzelnen Saiten unterschiedlich stark auf die Saiten gedrückt
  • Ein Headlessinstrument ist kürzer und ist dadurch portabler
Harry schrieb:
Achtung palmann: nicht in den falschen Hals kriegen :)
möglicherweise sende ich auf 800 MHz und du empfängst auf 750 MHz

Kein Problem. Ist nur so, dass wir Headlessbassbesitzer uns diese Sprüche seit 25 Jahren (in meinem Falle seit 17 Jahren) anhören müssen. Das verdirbt einem in der Tat gelegentlich die Verdauung.

Mir scheint es so, dass die Rationalität bei vielen Menschen dann aussetzt, wenn sie ein Headless Instrument sehen. Ansonsten spielen sie über emulierte Verstärker und verbiegen ihren Sound mit irgendwelchen Eualizern um +/- 15db. Aber kopflose Instrumente? Das geht nun wirklich nicht...

Gruesse, Pablo
 
ironjensi schrieb:
naja, die von dir aufgezählten vorteile sind höchstens marginal.

Sie stellen dennoch Vorteile dar, ob sie für dich marginal sind oder nicht.

Gruesse, Pablo
 
jo - sind wir wieder gut miteinander :great:

Ich bin auch eher ein puristisch geneigter Bassspieler. Von Bodentretern und klangverbiegenden EQ-Einstellungen halt ich nix.
Aber an meinem Roland DB-500 und Cube 30 schraub ich schon mal gern eine andere Simulation rein :cool:
 
Harry schrieb:
sorry, aber ich muss das auch nach intensivem Lesen des Threads loswerden.
Ich find die kopflosen Bässe so wie:
- Bier ohne Schaum
- Fernsehen in schwarzweiß
- Poppen mit Gummi
- Fahrrad ohne Sattel
- Bassbox mit 1x 8"-Speaker
- Auto mit 2-Takt-Motor
- Surfen mit Modem
- PC mit 256 MB RAM
- Rostbraten ganz durch und keine Soße an den Spätzle

geht alles ....... aber irgendwie fehlt was

:D
seh ich auch so.

aber um die rationalisierer zu befriedigen, hier auch ein paar argumente gegen die paddelform:
- weniger holz, das schwingen kann
- im sitzen schwieriger zu spielen
- insgesamt ergonomisch weniger angepasst
- gschwindes nachstimmen nach gehör während des gigs dauert etwas länger
- saiten sind teurer

ja, und:
- posen, zB mit einem bein auf der monitorbox, sieht besonders scheiße aus ;))



ich hatte 1988 einen hohner-steinberger-nachbau. uj, der klang grottig! einen originalen hatte ich nie in der hand, mochte den graphitklang aber auf platte ganz gern (jamaladeen tacuma!). is aber ewig her, wäre nett, so ein teil einmal in modernerem kontext zu hören (das original wohlgemerkt). kann mir jemand aufnahmen nennen?

L
 
EDIT: Du argumentierst gegen die Paddelform, es ging hier aber um Headlessintrumente, aber das nur nebenbei...

szem schrieb:
- weniger holz, das schwingen kann

Für was brauchst du an einem Solidbody schwingendes Holz? Für die Deadspots, die durch Phasenauslöschungen entstehen?

- im sitzen schwieriger zu spielen
- insgesamt ergonomisch weniger angepasst

Das ist kein Spezifikum von Headlessinstrumenten, ich denke aber, dass du das weist.


- gschwindes nachstimmen nach gehör während des gigs dauert etwas länger

Wieso das denn?

- saiten sind teurer

Ist kein bauartbedingter Nachteil, sondern eher durch die geringere Verbreitung bedingt. Oder meinst du ein zweiter Ballend stellt einen großen Faktor dar? Ausserdem sind 4,- EUR mehr nicht die Welt.

- posen, zB mit einem bein auf der monitorbox, sieht besonders scheiße aus ;))

Ok, du hast gewonnen. :rolleyes: :)

EDIT: Obwohl, das sieht eigentlich immer sch**** aus... *g*

Gruesse, Pablo
 
Zum Sound, hier eine kleine Klimperei mit meinem XM2A. War mehr ein HD-Recordingtest ohne Anspruch auf Originalität oder auch nur fehlerfreies Spiel. Ob der Kontext nun moderner ist, weis ich nicht. ;)

Gruesse, Pablo
 
palmann schrieb:
Zum Sound, hier eine kleine Klimperei mit meinem XM2A. War mehr ein HD-Recordingtest ohne Anspruch auf Originalität oder auch nur fehlerfreies Spiel. Ob der Kontext nun moderner ist, weis ich nicht. ;)

Gruesse, Pablo
hmmmm, an sich nicht schlecht. aber eindeutig aus einer anderen zeit. in den 80ern hätte ich den sound aus irgendwelchen gründen, an die ich mich nicht erinnern kann, gut gefunden. heute nicht mehr. aber das liegt an mir, nicht am bass.

zur optik bzw. ergonomie: ich meinte die ruderförmigen, nicht jeden headless. beim stimmen hast du den vorteil bzw. hab ich den vorteil, dass ganz klar vor augen habe, wieviel ich das teil verdrehe und dass man das rechte handgelenk nicht in einen anatomisch absurdenwinkel verdrehen muss, um an den stimmern herum zu frickeln.

und warum ich schwingendes holz auch bei einem solidbody brauch? zum beispiel, damit es besser klingt? warum glaubst du, hat jacos bass unter anderem so geil geklungen. weil der typ seinen verstärker bei jeder aufnahme auf eleven gedreht hat und dann beim spielen vor der box gestanden ist. oder warum klingen die 60er-fender so geil? weil sie alte lackmischungen drauf haben und nichtr alles fett mit meterweise lack zugekleistert ist. phasenauslöschungen, pah! aber du kannst mir gern einen deiner alten perci verkaufen, der ist doch auch so ein holzglumpert! ;)
 
szem schrieb:
und warum ich schwingendes holz auch bei einem solidbody brauch? zum beispiel, damit es besser klingt?
will hier mal einwerfen, dass ich heute offiziell von einem bassspielenden musiklehrer, der auch mal mathe/Physik studiert hat gesagt bekommen hab, das der Korpus bei nem Solidbody absolut wurscht ist.
naja...vielleicht nicht ganz wahr. unterstreichet aber meine auffassung, dass die physikalischen auswirkungen auf den ton, nicht so groß sein können, dass man das als singnifikant anders wahrnimmt. (oder ist es physikalische unwissenheit? - dann schreibt bitte hier, wies funktioniert!)
 
szem schrieb:
hmmmm, an sich nicht schlecht. aber eindeutig aus einer anderen zeit. in den 80ern hätte ich den sound aus irgendwelchen gründen, an die ich mich nicht erinnern kann, gut gefunden. heute nicht mehr. aber das liegt an mir, nicht am bass.

Der Steinberger ist ja auch ein Instrument der 80er und war sicherlich nicht ganz unbeteiligt an dem Soundideal. Dennoch, ich behaupte mal viele Metaller wären mit dem Grundsound (viel Höhen und viel Bässe) auch heute nicht unbedingt unzufrieden.

und warum ich schwingendes holz auch bei einem solidbody brauch? zum beispiel, damit es besser klingt? warum glaubst du, hat jacos bass unter anderem so geil geklungen. weil der typ seinen verstärker bei jeder aufnahme auf eleven gedreht hat und dann beim spielen vor der box gestanden ist. oder warum klingen die 60er-fender so geil? weil sie alte lackmischungen drauf haben und nichtr alles fett mit meterweise lack zugekleistert ist. phasenauslöschungen, pah! aber du kannst mir gern einen deiner alten perci verkaufen, der ist doch auch so ein holzglumpert! ;)

Das mit den Faktoren, die den Klang bestimmen ist natürlich korrekt, aber dennoch kann man nicht sagen, mehr Holz bedeutet automatisch ,,besserer'' Klang. Es sei denn du bietest mir eine wasserdichte Definition von ,,gutem Klang'' an. :)

Klar klingt ein Instrument aus Holz anders und ich liebe den Charakter von ,,herkömmlich gebauten'' Instrumenten (sonst würd ich hier nicht immer Mark auf Bein meinen Preci lobpreisen, vergiss das übrigens ganz schnell ;) ) aber das heißt doch nicht, dass ein nach akustischen und praktischen Gesichtspunkten konzipierter Bass nicht auch ansprechend klingen kann. Und mal Hand aufs Herz, der Stegtonabnehmer (die Melodiestimme in meinem ,,Werk'') klingt schon fast wie ein Fretless, da kann man weit laufen um einen solchen Jazzbass zu finden. :twisted:

...ja ich weis er klingt langweilig und leblos, dafür hab ich dann genügend Spielfehler eingebaut, dass dem ganzen wieder Leben einhaucht. *g*

Aber vielleicht hast du recht, ich bin vielleicht doch irgendwo ,,Kind der 80er'' (auch wenn ich damals noch sehr jung war), dass mir das gefällt. Darf einem nicht beides gefallen? Ich hör ja auch die ,,God hates us all'' von Slayer und 5 Minuten später ,,Blues for Allah'' von Grateful Dead. :)

So, ich mach mal den Rechner aus, verdammte Internetsucht...

Gruesse, Pablo
 
palmann schrieb:
Der Steinberger ist ja auch ein Instrument der 80er und war sicherlich nicht ganz unbeteiligt an dem Soundideal. Dennoch, ich behaupte mal viele Metaller wären mit dem Grundsound (viel Höhen und viel Bässe) auch heute nicht unbedingt unzufrieden.
stimmt beides. nur, wie gesagt, stell dir nen mettler mit einem steinberger-ruder vor. :rolleyes: ich hab übrigens einen modulus mit graphit-hals, der klingt auch a bissl leblos (im vergleich zu einem ray, kalr). ABER: der durch einen verzerrer HERRSCHT!



palmann schrieb:
Das mit den Faktoren, die den Klang bestimmen ist natürlich korrekt, aber dennoch kann man nicht sagen, mehr Holz bedeutet automatisch ,,besserer'' Klang. Es sei denn du bietest mir eine wasserdichte Definition von ,,gutem Klang'' an. :)
ok, hab nicht.

palmann schrieb:
Und mal Hand aufs Herz, der Stegtonabnehmer (die Melodiestimme in meinem ,,Werk'') klingt schon fast wie ein Fretless, da kann man weit laufen um einen solchen Jazzbass zu finden. :twisted:
der sound ist gut stimmt, aber gegen einen anständig verarbeitetn -fretless-j ... ok, auch geschmacksfrage!

palmann schrieb:
Aber vielleicht hast du recht, ich bin vielleicht doch irgendwo ,,Kind der 80er'' (auch wenn ich damals noch sehr jung war), dass mir das gefällt. Darf einem nicht beides gefallen? Ich hör ja auch die ,,God hates us all'' von Slayer und 5 Minuten später ,,Blues for Allah'' von Grateful Dead. :)
palmann schrieb:
ich bin ein echtes kind der 80er und das ist wahrscheinlich der grund, warum ich steinberger nimmer hören oder sehen kann. geht mir aber auch mit warwick so :eek: , wenn auch aus ganz anderen gründen ...:cool:

fazit: würde man mir einen echten zu einem guten preis anbieten, würde ich ihn trotzdem HABEN WOLLEN. GAS ist schlimmer als Internetsucht, kostet mehr ... ;)
 
Der gute alte Jamaeladeen hatte damals (1982) schon den guten Sound mit Paddel, und das in weiß, schwarz und rosa... :great:
Ok, wie man sieht, war er auch etwas eitel. :D

Damals waren allerdings ca. 7000DM einfach zuviel für'n Bass. (ich hätte den in schwarz genommen)

tacuma.jpg
 
rocking-xmas-man schrieb:
will hier mal einwerfen, dass ich heute offiziell von einem bassspielenden musiklehrer, der auch mal mathe/Physik studiert hat gesagt bekommen hab, das der Korpus bei nem Solidbody absolut wurscht ist.
naja...vielleicht nicht ganz wahr. unterstreichet aber meine auffassung, dass die physikalischen auswirkungen auf den ton, nicht so groß sein können, dass man das als singnifikant anders wahrnimmt. (oder ist es physikalische unwissenheit? - dann schreibt bitte hier, wies funktioniert!)
absolut wurscht kanns nicht sein, das ist evident. aber der hals spielt auch viel mit, klar.
 
bassometer schrieb:
Der gute alte Jamaeladeen hatte damals (1982) schon den guten Sound mit Paddel, und das in weiß, schwarz und rosa... :great:
Ok, wie man sieht, war er auch etwas eitel. :D

Damals waren allerdings ca. 7000DM einfach zuviel für'n Bass. (ich hätte den in schwarz genommen)

Anhang anzeigen 27836
yeah, die platte hab ich noch auf VINYL!
 
rocking-xmas-man schrieb:
will hier mal einwerfen, dass ich heute offiziell von einem bassspielenden musiklehrer, der auch mal mathe/Physik studiert hat gesagt bekommen hab, das der Korpus bei nem Solidbody absolut wurscht ist.

Der Musiklehrer hats drauf. Alle Bässe müssten demnach gleich klingen. Jetzt kann ich getrost mit dem Sparen auf einen Lefay Remington Four aufhören, kauf mir stattdessen einen HB-Bass oder einen in der Preisklasse und erspar mir dadurch sehr viel Geld.:rolleyes: :D

@Topic:

Den Spirit, den ich mal in den Händen hatte, klang nichtmal so schlecht und der Preis dürfte mMn auch in Ordnung gehen. Doch das sehr Dicke C Halsprofil muß man erstmal beherrschen um da locker drauf spielen zu können. Von der Bodyform her...naja ich steh auf abgedrehte Designs (darunter fallen auch Headlessbässe ;) ), aber bevor ich mir eins zulegen würde, würde ich den Vergleich zum Original suchen wenn das angeblich um Längen besser klingen soll.
 
Boa, sind wir Bassisten geil. Kriegen ein solch kontroverses Thema wie Headless Instrumente auf 3 Seiten derart einvernehmlich diskutiert, ich glaub man sollte uns mal an die Weltpolitik lassen. Innerhalb von 3 Jahren hätten wir die komplette Welt befriedet, und wehe einer widerspricht. *g*

Mit den Warwickbässen geb ich dir übrigens recht... :rolleyes:

Gruesse, Pablo
 
palmann schrieb:
Mit den Warwickbässen geb ich dir übrigens recht... :rolleyes:

im meinem preferred musikladen h#ngen geschätzte vier dutzend warwicks herum und mich schauderts, wenn ich sie nur anseh ... aber das ist OT ... vielleicht macht jemand irgendwann wieder eines dieser "why w. sux"-freds auf ... aber nein, irgendwie isses ja auch wurscht. ich ärger mich halt grad beosnders über die firma, weil bei meinem alien IMMER was nicht funktioniert und er schon wieder eingeschickt werden musste ... :mad: OT-modus aus ...
 
Ich denke aber dur das headless sein verstimmt sich der bass nicht so schnell und das spart dann wieder Zeit xD
 

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