Digitalrecorder o. ä. an mobiler Energiestation betreiben (stabilisierte Spannung?)

adola
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Erstmal ein Hallo an alle, denn in dem Bereich hier habe ich mich noch nicht rumgetrieben. :hat:

Also, ich möchte im Urlaub einen 12V Amp (4W) und einen Boss Micro BR Digitalrecorder (9V) an einer Blei-Gel Energiestation betreiben. Die Station (18Ah) hat variable Spannungsausgänge (u.a. die benötigten 9V und 12V Ausgänge). Soweit so gut.

Die Frage ist nun, ob die Energiestation eine stabilisierte Spannung ausgibt, die der Recorder benötigt.
Und außerdem, ob ich Gefahr laufe den Recorder zu killen, wenn ich´s einfach mal versuche... Passiert da was?

Grunds. müsste die Energiestation (wie Autobatt.) doch eine konstante Gleichspannung ausgeben, oder? Bei dem 9V Ausgang weiß ich aber nicht, was das Gerät beim Runterspannen von 12V auf 9V so anstellt. :gruebel:

Habe mit etw. Suche im Web keine echte Antwort gefunden. Wie macht ihr das im Freien, wenn ihr da Effektgeräte o.ä. benutzt? Da gibt es ja das gl. Problem. Vll. ist meine Frage ja jetzt zum Sommer auch für andere Straßen- und Zeltplatzrocker interessant!? :evil:

{Anmerkung: Bei Batterie (-akku) betrieb ist die Laufzeit des Recorders leider zu kurz. Reichen dann nur 30Min.}


Na erstmal ciao, danke und ich bin gespannt.
 
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Hey.

noch keine Antwort...

Hat keiner ne Idee oder war die Frage irgendwie blöd?

Bin mit Elektrik eben wirkl. nicht so sattelfest...


Schöne Grüße
 
Klarheit wird da nur der Anschluss des Ausgangs an ein Oszilloskop bringen.
 
Jo, danke

hmm, ich glaube da werde ich mich dann doch mit dem Duracell-Häschen anfreunden :romeo: und einen Sack Batterien mit in den Urlaub nehmen. Immernoch besser als ein kaputter Recorder.

Hab mit Voltmeter übrigens mal die Spannung an den Ausgängen gemessen - ziemlich heftig:
statt 3V kamen 9,0V
statt 6V kamen 10,6V
statt 9V kamen 11,8V
:cool:

Also, wer an eine derartige Billig-Energiestation was empfindliches dranhängen will, sollte lieber vorher mal messen.
Sonst - o làlà...

Ciao denn
 
Hab mit Voltmeter übrigens mal die Spannung an den Ausgängen gemessen - ziemlich heftig:
statt 3V kamen 9,0V
statt 6V kamen 10,6V
statt 9V kamen 11,8V
:cool:

Also, wer an eine derartige Billig-Energiestation was empfindliches dranhängen will, sollte lieber vorher mal messen.
Sonst - o làlà...

Das ist nicht weiter verwunderlich und in der Regel kein Problem. Die Leerlaufspannung, die man ohne Last misst, ist fast immer höher als die Nennspannung.

Das ist bei Universalnetzteilen auch regelmäßig so - oft sogar bei den original mitgelieferten der Hersteller...

Die spezielle Energy Station kenne ich nicht - das mit der Stabilisierung dürfte aber kein allzugroßes Problem sein. Das, was bei Billignetzteilen oft fehlt, ist eine vernünftige Stabilisierung und vor allem Siebung der aus der Wechselspannung generierten Gleichspannung. Bei einem "Netzteil", was aus Blei-Gel-Akkus die genannten Spannungen bereitstellt, dürften vor den Ausgängen ganz stinknormale 78XX-Regler sitzen - das ist die billige, bewährte Lösung, die zudem (im Vergleich zu einem Spannungsteiler) keine zusätzliche Leistung verbrät. DC-DC-Wandler sind wieder teuer - und die braucht man eigentlich nur, wenn man höhere DC-Spannungen braucht als am Eingang zur Verfügung stehen.

Insofern würde ich mal annehmen, dass das passt.

Wenn du sicher gehen willst, dann schau nach, wieviel Strom dein Recorder braucht (gerade geschaut: 140mA an 9V). Um also zu schauen, was die Energy Station mit dem Recorder anstellt, kannst du einfach mal einen 60...100-Ohm-Widerstand an das Netzteil klemmen (Achtung, nicht die kleinen Standard-1/4W-Widerstände nehmen - 2W sollte der schon abkönnen!) und dann mal die Spannung über dem Widerstand messen.

Solange du aber nicht massiv zu hohe Spannungen anbietest (also nicht gleich 20 oder 50V) sollte das eigentlich mit dem Digitalrecorder auch kein so großes Problem sein. Ein Blick auf die technischen Daten verrät, dass der Recorder ohnehin sowohl mit 3V Batteriespannung als auch mit 9V Netzteil läuft - damit das funktioniert, muss dort also eigentlich ohnehin nochmal eine interne Stabilisierung existieren (vermutlich ein 78L03 o.ä.).
 
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Hi,

lieben Dank für die guten Erklärungen. :great:
Das die Spannungen an den Ausgängen nicht aussagekräftig sind, solange keine Last dran hängt hatte ich gestern auch grade irgendwo im Board gelesen.

Also kann der Recorder die (Billig-)Energiestation ggf. ab (Jawohl Herr Kap´tain, das kann das Boot ab...).

Zum Testen m. d. Widerstand werde ich wohl aber nicht mehr kommen, denn es geht in kürze in den Urlaub (lese auch nur noch bis Ende der Wo. mit). Ich bin nicht gut genug darauf vorbereitet noch was zusammen zu basteln.
Statt dessen braucht mein Auto vorher noch nen neuen Zahnriemen, was Priorität hat. Dazu kann ich aber Tipps geben, falls jmd. die braucht...

Gestern habe ich mir allerdings noch ein stabilisiertes DC-Netzteil für 15 Öcken gekauft - für alle Fälle mach ich es damit, dachte ich...

Übrig. ist dieser Recorder durchaus zu empf. Aufnahmen und Effekte klingen gut; er hat Drums-Patterns und >60 Git.-effekte drin. Gibt inzwi. einen Nachfolger, weshalb der vll. in der Bucht billig zu bek. ist!? Die Git.-effekte verwandeln meinen kleinen Schrottamp in ein echtes Modellinggerät. Muss man nur den Rec. gut oben auf dem Amp befestigen.

Also danke und ciao


ps. Was mir noch fehlt ist eine Urlaubs e-Gitarre. Wenn jmd. sowas in der Art loswerden will und auf dem Weg zwi. Berlin und Freiburg (Frankreich) wohnt, könnte ich die vll. abkaufen. Komme ca. über´s WE oder Mo. vorbei. Nicht so teuer (<100€), aber auch kein Schrott aus einem Anfängerset. Ggf. PN schicken.
 
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