Dinner mit Nick Johnston - "The next Virtuoso"

  • Ersteller hack_meck
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dann hat der Thread sich schon gelohnt ...
Sicher, auch wegen solcher Threads wird man mal auf Sachen aufmerksam, die man vorher net so auf dem Schirm hatte. Von daher lohnt sich sowas natürlich immer. Ob es einen dann kickt oder nicht, ist immer Geschmacksache. Nur als Virtuosen würde ich den Nick Johnson noch net zählen, klar guter Gitarrist, ohne Frage. Für mich sind halt Virtuosen Leute wie Hendrix, Blackmore und von mir aus auch Beck u. J. Page (um mal die ganz bekannten zu nennen). Von einem SRV rede ich noch gar net, weiß ja eh jeder wie genial der war. Klar man sollte immer auch die Zeit berücksichtigen, und heute ist es wahrscheinlich schwieriger da es alles gibt oder schon mal gab. Klar. Aber die oben genannten haben einen Nick Johnston halt voraus das sie auch bekannte gute (rede jetzt net mal vom Mainstream) Songs die trotzdem jeder oder viele kennen, schrieben. Und zugleich Hammer Gitarristen waren und sind. Diesen Spagat haben nur wenige bisher gebracht. Klar der gute N. Johnston mag halt seinen Stil und seine Instrumentals, klar ist sein gutes recht und auch bemerkenswert wenn jemand seinen Weg geht. Aber mich würde mal interessieren wie er sich in ner "richtigen" vielleicht auch schon bekannten Rock Band so machen würde. Wenn er das auch möchte.
 
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Ich habe es oben schon mal geschrieben ...

- Gavin Harrison an den Drums seines Albums, das ist schon eine Hausnummer.

- Virtuoso für mich die Art aus einem Chord 20 Stimmungen zu zaubern. Er leitet seine Sololinien auch nicht aus Skalen ab, sondern aus dem Chord, weshalb sich das sehr elegant verbinden lässt. Und das ganze mit 28 Jahren. Daher ... macht er so weiter, dann traue ich ihm das Next Virtuoso schon zu :) .. Potential definitiv vorhanden.

Gruß
Martin
 
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- Virtuoso für mich die Art aus einem Chord 20 Stimmungen zu zaubern.
Klar jeder sieht halt das Wort Virtuose in nem anderen Zusammenhang. Und das er was kann hört man schon. Das ist sicher so. Aber mir fehlen halt die Songs die "Eingänglich" (muß natürlich nicht Mainstream sein dann) sind, und trotzdem geniale Gitarren Arbeit beinhalten. Das konnten halt Leute wie Hendrix, Blackmore u.a. perfekt. Also Songs schreiben, die sowohl der "normale" Musikhörer, als auch der Musiker (Gitarrist) für genial bezeichnen und mögen. Nicht umsonst kennt halt jeder deren Musik und Arbeit. Aber Du schreibst ja, er ist erst 28/29 und hat sicher noch was vor sich. Aber egal ob einem des taugt oder nicht, finde es super das Du solche Leute auch mal hier vorstellst. Dann kann man sich selbst mal ein Bild davon machen. Nächstes mal ist vielleicht dann einer dabei, wo ich sage, finde ich super und das trifft dann genau meinen Geschmack. Von daher (alleine schon) Danke an Dich. :great:
Gruß
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Um noch zu ergänzen, natürlich kann man Leute wie Hendrix oder Blackmore u. Page nicht immer vergleichen (auch meist andere Musik). Nur wollte ich halt hervorheben, das bei denen bei aller Genialität, trotzdem der Spagat auch zu etwas "Radiotauglicherer" (manche Songs) sorry weiß jetzt keinen anderen Ausdruck dafür, ;) gelungen ist. Und trotzdem kommt ihr geiles Spiel dabei zur Geltung. Diesen Spagat schaffen nicht so viele der ganz großen Gitarristen. Aber auch heutzutage gibt es geniale jüngere Gitarristen, mir fällt da Derek Trucks ein, klar andere Musik als N. Johnston. Aber er ist ein Virtuose an der Slide Gitarre, und spielt mit seiner Frau Susan Teddeschi (Teddeschi/Trucks Band) trotzdem meist sehr "Songtauglich", also eingänglich, ohne dabei sein geiles Slide Spiel zu verlieren. Um mal auch einen jüngeren Gitarristen zu nennen, der trotzdem nicht (zumindest in Deutschland) den Big Name hat. Der ist auch glaube ich erst Mitte 30, und hat schon in ganz jungen Jahren von sich hören lassen. Der beherrscht diesen Spagat perfekt. Der Song steht im Mittelpunkt, aber auch sein geiles Slide und Gitarrenspiel kommt nicht zu kurz.
Gruß
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sondern aus dem Chord
Das wiederum finde ich auch gut, genau wie bei Hendrix nur halt anders. Der baute auch oft aus einem Chord seine berühmten Verzierungen, (die ja bis heute) noch viele Super finden. Wie gesagt, der N. Johnston ist sicher kein schlechter, und wer weiß vielleicht hört man noch einiges von ihm.
 
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Da sieht man schon alleine wie sehr sich die Ansichten unterscheiden.
Ein virtuose am Instrument ist für mich die Liga von Vai und co. Dagegen sind technisch gesehen viele hier genannten weniger gut.
 
Dagegen sind technisch gesehen

Womit du deine Definition von Virtuoso gleich mitgeliefert hast :) ... und nebenbei den ersten Satz von dir unter Beweis gestellt hast :cool: ..

Da sieht man schon alleine wie sehr sich die Ansichten unterscheiden.

Und das ist nicht schlecht, denn ich finde es gut, wenn sich Menschen aus mehreren Eigenschaften definieren können. Musik erlaubt das. :great: In "Meßbaren Sportarten" (100 m) ist das nicht so. Dort definierst du dich nur über die Zeit. Der einziger Sportler der für mich die Regel gnadenlos durchbrochen hat, ist "Eddie the Eagle".

Gruß
Martin
 
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natürlich, jeder wie er mag.
 
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wenn sich Menschen aus mehreren Eigenschaften definieren können.
Das hast Du recht, ist auch meine Meinung.
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die Liga von Vai und co.
Klar, aber auch ein Hendrix war ein Virtuose und selbst S. Vai sagt das er von ihm beeinflusst wurde. Für mich sind Virtuosen nicht unbedingt immer die schnellsten oder technisch besten, sondern, die die Musik vorangebracht haben. Und ich glaube, Hendrix war der beste im Gesamtpacket. Wenn man die Zeit, sein Talent (auch als Songwriter) Ausstrahlung und den Einfluß den er auf so viele Gitaristen (auch heute noch) hatte, nimmt. Aber auch Blackmore (klar schwieriger Zeitgenosse) war oder ist ein perfekter Gitarrist. Ist technisch wahrscheinlich der beste aller ganz großen "bekannten" Gitarristen. Nicht falsch verstehen, natürlich sind Vai, Satriani, Malmsteen usw. perfekt, aber ihnen fehlen die großen Songs, was mMn auch wichtig ist. Und warum wird ein Hendrix oft und meist als der beste in allen bekannten Listen geführt, weil er alles hatte, eben das Gesamtwerk und Paket. Und das betonen auch die Vai's und Satriani's immer wieder. Nimm nur den Song Machine Gun, seh ihn im Kontex der damaligen Zeit. Das ganze Spiel ist genial, auch wenn nicht am schnellsten oder technisch saubersten gespielt. Aber das Gesamte in dem Song, ist mit das beste was auf ner Gitarre gespielt wurde. Es erinnert an das ganz große was ein Song im Gesamten ausdrücken kann. Das ist virtuos.
Gruß
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Jetzt sind wir ein bissl abgeschwenkt vom Thema, ich finde den N. Johnston nicht schlecht und er ist ein sehr guter seiner Zunft. Nur finde ich halt schwer zu seiner Musik. Aber sein Alter und sein Talent sprechen für ihn, vielleicht hört man in Zukunft auch noch andere Sachen von ihm, die mir dann auch gefallen. Natürlich möglich. Und er ist sympathisch in den Videos, was auch für ihn spricht. Und der Bart ist auch cool, wie er redet darüber. Billy Gibbons wirds freuen. ;)
 
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Hier mal mein kleiner Videobeitrag. Ich war auch bei einem seiner Workshops und habe was aufgenommen und online gestellt.

 
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Der kommt mit Band übrigens auch sehr gut. ;-)


Gibt dahingehend aber echt kaum Videos. Meistens spielt er zu Backingtracks (bei Clinics würde ich aber auch nix anderes erwarten)
 
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Edit: Nach seiner Aussage. Es ging um Bärte. Worüber man nicht alles im Gitarrenladen spricht^^

Er hat mich für meinen "Paar-Tage-Bart" gelobt! :D:D

Richtig cooler Typ der Nick, @socccero und ich haben uns bestimmt 15 Minuten mit ihm unterhalten (bzw. soccero hat Nick und mir zugehört xD)
 
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@deXta Ja beim Thema Bart, Album und Kemper bin ich eher raus ;)


Schrecklich dieser Vollbart Trend^^ Nick sieht mit dem Bart auch 20 Jahre älter aus, als in den Vids ohne. Aber in den langen kalten Wintern in Canada ist das überlebenswichtig :D
 
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