DJ MIXER übersteuern/schlechten sound vermeiden/vorbeugen!!!

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Pordee
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Hallo an Alle Forum Mitglieder.
Bin zum ersten mal hier und möchte mich kurz vorstellen. Heiße Marina bin 17Jahre und mache zur zeit Praktikum in einer VA Bude.... VLT. wurde diese Thema 1000mal diskutiert habe nix gefunden was mir hilft....

für unsere Abschlussparty von der Schule darf ich von meinem Lieben netten Chef einiges an Material mitnehmen und verwenden.
Nun Ja. meine Frage
wie kann ich das Übersteuern von DJ mixern vermeiden? es ist ja allzeit bekannt das es so "möchte gern DJ´s "gibt die gern mal über die strenge schlagen.

Mixer ist ein Pioneer 1x DJM 800, 2x Pioneer CDJ 1000mk3.
PA ist eine TW Audio PaSysone mit powersoft Rack.

Location. ca. 500m2 ca. 250-300Pax....

ist es zu empfehlen ein FOH Pult mit dem DJ Mixer zu verbinden um dort den Master zu regeln? oder kann ich an den AMPs einstellungen vornehmen die eine Übersteuerung unmöglich machen?

Muss die Lautstärke bei den AMPs voll aufgedreht werden? Habe da verschiedene Meinungen gehört.
Mir ist es peinlich meinen chef zu fragen. Deshalb frag ich euch lieben......:gruebel:
 
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So einfach, wie Du Dir das denkst ist das leider alles nicht.

Jegliche Pegelbegrezner helfen wirklich nur, wenn vom Mixer ein sauberes Signal kommt, also den Mixer richtign einpegeln.

Man kann den Ausgangspegel unabhängig von der Anzeige einstellen. Also eher runter drehen, sodass der Mixer selbst im roten Bereich noch nicht stark clippt (musst DU ausprobieren). Dann dem DJ sehr lautes Monitoring hinstellen, ihm die Sache erklären und Gewallt androhen, wenn er den Mixer überfährt (alles was rot oder kurz davor ist, _muss_ vermieden werden. Wenn das clappt, sollte vom Mixer ein sauberes Signal kommen.

Den Gain der Endstufen zu verändern nützt nichts. Das ändert nur die Eingangsempfindlichkeit. Was in der Praxis eigentlich nur heißt, dass der DJ am Mixer für denselben Pegel lauter machen muss - wir wollen ja eher das Gegenteil (um Clipping am Mixer zu verhindern). Also die Endstufen auf 0dB stellen (dann kann auch keiner mehr lauter machen;)). Beim Fader an einem anderen zusätzlichen Mixer ist es dasselbe. Das ist keine wirklich Lösung - außer jemand steht da die ganze Zeit und passt auf. :rolleyes:

DJM so einpegeln, dass die Anlage bei +4dB am DJM ausgelastet ist/der Limiter anspricht (nicht zu verwechseln mit Dauerleuchten!). Den Endstufen-Gain auf 0dB und der Pegel mit der die Amps angefahren werden am Controller/Weiche einstellen. Man kann auch anstatt den Ausgangspegel am Mixer zu verändern (geht hinten per kleinem Poti) evtl. die Eingangsemüpfindlichkeit am Controller verändern - die sich nicht auf die ausgehenden Signale auswirkt.

Für dieses Vorgehen muss am Controller selbst aber schon alles passen.

Ich hoffe, ich habes es ungefähr erklären können. :redface:
 
moin moin,

ersteinmal ein herzliches Willkommen an Board Pordee :)

Nail theoretisch hast Du recht mit Deinen Aussage, praktisch muß ich da einiges zurechtrücken ;)

Wo kein Diskussionsbedarf besteht, ist die Tatsache, daß einer ordentlich DSP kontrollierten Anlage das Drehen an den Ampknöpchen nicht wirklich was zum Schutz der Anlage beiträgt - also alle Amppoties auf Vmax einstellen, um den Verstärkungsgrad / die Eingangsempfindlichkeit, der/die für die Limiter- / Compressor- / dyn. Compressorberechnung verwendet wurde, nicht zu verändern.

DJs sind mir bis dato nur als lernresistent aufgefallen, die erst bei keinen "wackelnden" Anzeigen von einer pegelmäßig gut versorgten Anlage ausgehen. Der hier genannte DJ-Mixer (uralt Standardprofibattlemixer) gehört mit zu der Kategorie der "dauerrot verkraftenden" Mixer ... auch wenn mir die Rodec Teile klanglich besser gefallen ;)

Ein extra Pult nach dem DJ-Mixer und vor dem DSP empfielt sich bei solchen VAs immer, um z.Bsp. die Gesamtlautstärke kontrollieren zu können und den armen DSP nicht gleich schon an den Eingängen in's Clipping zu jagen. Anschlagende Limiter hören DJs eh nicht oder wollen es nicht hören :rofl:
PS: was sich auch anbietet, wenn der DSP keine solche Funktion mitbringt, einen Compressor in das Kontrollpult einzuschleifen und 6dB vor Vmax mit 1:2 "vorzukomprimieren".

Bewährt hat sich bei solchen Veranstaltungen, dem DJ eine Monitoringanlage rechts und links seines Arbeitsplatzes zu positionieren und diese direkt an das Summensignal zu koppeln (2 prefader Auxe für L/R). Selbst dem hartgesottensten DJ gehen 130dB auf Dauer auf den Geist :D

grüße, humi
 
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Ich verstehe den Sinn eines 2. Mixers nicht. Wenn Du leiser machst, obwohl der DJ lauter macht, dann ist die logische Folge, dass er noch lauter macht. Und das endet im Clipping am DJM und am 2. Pult kannst Du gar nichts mehr machen.

Zudem sind nicht alle DJs lernrestistent. Es gibt durchaus Menschen, die am Mixer keine roten LEDs sehen wollen ;) Wie gesagt, man kan den DJM so einstellen, dass es selbst bei +9dB und mehr noch nicht clippt (Sprich: Mit der richtigen Einstellung gibt es voll ausgelasteter Anzeige noch kein Clipping am DJM) So hast Du noch mehr Headroom und man kann den Mixer (laut Anzeige!) um ein paar dB überfahren. Clippende DSP-Inpust sollte es auch keine geben.
 
Moinsen!

Zudem sind nicht alle DJs lernrestistent.

Nun 98 % schon!:eek:

Aber ich tät einen Limiter nehmen den dann an den Ausgang setzen und ordentlich einstellen, dann dicht machen entweder bei einem Controller mittels Passwort oder bei herkömmlichen geräten mittels einer Hand Ab Blende:) das Amprack auch noch sichern und der DJ kann zerren was er will!:D

Greets Wolle
 

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