Signalsplitting für eigenes Monitoring - Minimallösung

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Liebe Profis,

mir als interessiertem Tontechnik-Laien hat GAS kürzlich ein X32 Rack als Spielzeug beschert 😊
Ich überlege nun einen Schritt weiter, wie ich - mit überschaubaren finanziellen Aufwand - eine möglichst flexible Lösung für unsere paar Auftritte aufbaue. Hier dreht es sich um die Frage des Signal-Splittens auf der Bühne im Falle des Falles.

Würde es nicht Sinn machen, als Minimallösung, zumindest diese Signale:
  • Lead Vocals
  • Backing Vocals
  • E Guit Mic (e906)
  • A Guit DI
  • Bass DI
für unser autarkes Monitoring immer zu splitten (unsere eigenen Mics/DIs in das günstige Behringer-Teil)? FOH bekäme dann natürlich ein sauber beschriftetes XLR-Multicore.

Hier sehe ich den Vorteil, dass der „Musik-Anteil“ (😜) für den Monitor-Mix dann - überall, egal wo wir hinkommen und wie die Technik da aussieht - schon mal plug&play genauso aus den In Ears käme, wie man es aus dem Proberaum gewöhnt ist (Gain/Dynamik/EQ/FX, in vorbereiteter Szene) ?!?
Es fehlte dann nur noch der „Schlagzeug-Anteil“, den ich mir vom FOH geben lassen würde und sich jeder wie er braucht zum Rest dazumischt.

In der „Minimal Plus“-Variante würde ich dann noch die Kick und beide (yepp :rolleyes:) Snares (Clip) mit eigenen Mics abnehmen; kann der FOH dann gerne auch gesplittet haben, oder aber er nimmt halt zusätzlich seine; sollte man sich platzmäßig trotzdem nicht in die Quere kommen, ggf./nötigenfalls lege ich halt einfach (nur) ne Grenzfläche in die Kick. Das hätte den Vorteil, dass wir Kick/Snare im Monitormix autark und individuell stützen könnten, falls nötig ( „weniger“ kann natürlich nur der FOH regeln) – das sollte es dann doch gewesen sein?! Kann mich jedenfalls aus meiner (überschaubaren) Live-Karriere nicht daran erinnern, dass irgendjemand irgendwann mal nach „mehr/weniger Toms, HiHat oder Overheads“ geschrien hätte.

Mit diesen Überlegungen sind die 98€ für den Behringer MS8000 plus Kabelkrams doch eigentlich ein No-Brainer, oder?

Danke euch schon mal für das Feedback,
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau so machen wir das auch. Und zwar in deiner "Minimal-Plus" Variante. Wir haben 3x Vocals, 1x Bass, 1x Gitarre, 1x Samples, die immer in unseren Splitter im Rack gehen und hintenraus eine Kabelpeitsche zur Stagebox, mit welcher der Tonmensch dann machen kann, was immer er will.

Zusätzlich für unser eigenes Drum-Monitoring ein Yamaha EAD10 (davor hatten wir auch zusätzlich eine Grenzfläche in die Kick geworfen und ein Overhead mit aufgestellt), welches den Menschen am FOH nicht zu jucken braucht, weil seine eigenen Mics ja bereits am Drumkit hängen.

Wenn du dich mal im In-Ear Forum durchliest, wirst du merken, dass das ein gängiger Weg ist, um ein möglichst unabhängiges In-Ear Monitoring zu bekommen: https://www.musiker-board.de/forum/inear-monitoring-kopfhoerer.371/
 
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Der MS8000 ist gut geeignet. Man muss nur die Besonderheit im Auge haben, dass der Link Out um 20% lauter ausgibt, als der Direct Out.
Habe mir damit ein Setup für Proberaum und Mobil gebaut.

 
Hab ich (bei dir) schon gelesen - ist allerdings auch egal, da ich die Link Outs "für uns" nehmen würde - fest im Rack mit dem X32 verbunden, damit ich von da 48V bekäme (brauche ich aktuell aber eh nicht) - und das auch im Proberaumbetrieb, so dass diese Kanäle dann mit dem "1,2-fachen" gepegelt sind.
 
Korrekt. So machen wir es auch. Link Out geht an unser eigenes Mischpult im Rack, das für das Gesangsmikro vom Leadsänger auch tatsächlich 48V bereitstellt (Austrian Audio OD505).

Aber auch wenn du später eine Grenzfläche in die Kick schmeißen willst, wirst du die 48V dafür brauchen. Zumindest brauchen die üblichen Verdächtigen wie Shure Beta 91, Sennheiser E 901 oder auch das t.bone BD 500 alle Phantomspeisung.
 
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Macht am meisten Sinn, wenn ihr eure eigenen Mikrofone dabeihabt, damit das Gain gleich bleibt für euren Mix.
 
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Ahoi hier auch IEM Nutzer,

Wir haben alles als fürs FOH auf splitter, nutzen die MS8200 von Behringer.

der FOH bekommt dann ein beschriftetes Multicore mit:
1. Vocals inkl. FX
2. Gitarre 1
3. Gitarre 2
4. Samples Links
5. Samples Rechts
6. Bass
7. Trigger Bassdrum
... Zur Beschriftung hab ich so ein Ettikettiergerät genommen (Dymo, Brother oder was man halt geliehen bekommt)

Am Drumset machen wir für unseren IEM Mix zusätzlich zu den vorhandenen FOH Mikros nochmal eigene Mikros hin, die gehen aber nur unser Pult, da haben wir Kick, Snare und 2 Overheads, hab aber auch irgendwo mal gelesen, dass hier jemand im Forum nur noch ein Grenzfläche irgendwo am drumset ran macht und auch zufrieden ist, ist halt immer etwas von den eigenen Ansprüchen zum Sound abhängig.

generell würde ich bei allem was mit Mikros zu tun hat immer die eigenen einpacken, bestes beispiel ist, falls du im Proberaum ein Audix D6 nutzt, live aber vom FOH ein Rohsignal von einem D112 bekommst, dann musst du erstmal gewaltig am EQ schrauben um den gewohnten Sound irgendwie nahezukommen.

und noch ein Punkt:
Gitarre via Mikro geht generell schon, das e906 ist zum glück auch sehr unkompliziert, aber über DI signal aus Modeller/Kemper/What-ever ist halt immer identisch und für den eigenen Soundcheck dann deutlich unkomplizierter, weil einschalten und fertig.

mit unserem Setup haben wir erst Freitag ein Festival also Opener gemacht, d.H. wir haben eingeschaltet und waren innerhalb von 0sekunden fertig mit Soundcheck, dadurch hatte der FOH Techniker mega viel zeit um den Sound ins Publikum zu justieren und es war bei uns wohl Soundtechnisch Bombe.


Grüße
 
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1. Vocals inkl. FX
Wenn mir so etwas jemand mir unbekannter als Signal anbietet, dann habe ich als FOH Techniker schon mal ein flaues Gefühl im Magen. Das kann gut gehen, leider ist dem aber meistens eher nicht der Fall. Mir ist zumindest ein Dry und FX Signal separiert um einiges lieber. Das hat jetzt gar nichts damit zu tun, dass man halt auch etwas eigene Kreativität am FOH Pult einbringen will, sondern schlicht darum dass das Mischverhältnis und die Filterung Dry zu FX nicht immer das selbe ist, je nach Raum.
 
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Ahoi @Mfk0815
Ich muss ergänzen, dass ich vocal FX mit einem tippen am Touchdisplay bypassen kann und das auch immer mit dem Techniker so kommuniziere.

Deine Idee mit einmal dry und einmal wet von Haus aus raus ans FOH zu senden. Ist aber noch mal ein Stück geschickter, muss ich mal gucken ob ich das so umsetzen kann, bei uns läuft ja alles übers Quad cortex und da ist man etwas limitiert
 
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Danke euch erstmal für das viele Feedback - aber kurz zurück zu einem Teil der Eingangsfrage, weil das Thema eigene (zusätzliche) Mikrofonierung des Drumkits ja kosten- und aufwandsmäßig eigentlich die Königsdisziplin darstellt:

Hat denn jemand Praxiserfahrung mit dem beschriebenen Ansatz "Vox, Git, Bass eigen + Drums als fertig bearbeitetes Signal vom FOH"?
(das wäre dann ja von einem richtigen Profi gemacht vielleicht schon viel geiler, als ich das selber je mit unserem eigenen Kram hinbekommen würde)

Im Proberaum steht zwar z.B. der K&M 21430-"OH-Stativ-Porsche" mit X-Y-Aufbau an einer Stereoschiene, aber das Ding transportiert man nicht wirklich gerne und auf unseren Bühnen wäre da auch nicht immer wirklich zwingend Platz ;-)
 
Hat denn jemand Praxiserfahrung mit dem beschriebenen Ansatz "Vox, Git, Bass eigen + Drums als fertig bearbeitetes Signal vom FOH"?
Ja, hatte ich mit meiner Band schon ein paar Mal. Meistens die einzelnen Mikros des FOH durch unser IEM-Rack geschleust und einmal einen fertigen Drum-Mix. Für mich (Sänger) wars in beiden Fällen in Ordnung.
Man muss den voreingestellten IEM-Mix dann aber noch ein bisschen anpassen. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass der IEM-Mix aus dem Proberaum Live sowieso nicht auf Anhieb passt. Die Raumakustik ist anders, die Mikrofone an Drums sind leicht anders positioniert oder das Übersprechen der Drums auf die Gesangsmikrofone ist durch Positionierung anders. Soll heißen ein bisschen an meinem IEM-Mix muss ich eigentlich immer schrauben, da ist es auch nicht so schlimm, wenn es etwas mehr ist, weil es nicht die selben Mikrofone an den Drums sind.
 
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Also ich hatte mit variablen setup immer probleme.

Zwecks drum mikros:
- Behringer BA19a kostet knapp 80€ ist für die Kick super
- snare ein TG d58c kostet 130€

Übers snare mic holst du auch becken mit, ggf. Kommst du dann auch ohne Overheads aus, zumindest fürn Anfang 😉
 
Ich nutze fürs Drum-Monitoring mittlerweile ein Yamaha EAD10 am Drumkit.

Das Hauptmodul wird samt Doppel-DI-Box am Hi-Hat Ständer befestigt (das bereite ich schon Backstage vor), so dass ich in der Umbaupause nur das Sensormodul mit seinen zwei Kabeln noch fix an die Bassdrum klemmen muss und dann die zwei XLR-Kabel von der DI-Box zum In-Ear-Rack lege.

Das ist in 2 Minuten erledigt und ich spare mir zusätzliche Ständer (die auch jedes mal anders platziert werden müssen, vor allem auf engen Club-Bühnen).
 
Mikros wären noch nicht mal so sehr das Problem - aktuell nen Beta 52A in der Kick, SM57 für Snare Top und NT5 als OHs;
bin mir halt nur nicht sicher, ob ein "professioneller Toni" dazu sagen würde "Whoa, wie toll, gib mir einfach nen Split" ?! ;)

Denke mir halt, dass - wenn ich prinzipiell schon die Möglichkeit hätte und den Aufwand betreiben könnte - gerne auch die Drums verlässlich in "möglichst schön" im Ohr hätte und nicht nur "ich kann da irgendwas hören um alle im Timing zu halten" - von daher dann schon das Kick, Snare, OH-Setup;

Snare wegen Clip kein Problem, non-Grenzfläche in der Kick wird schon enger und mit zwei zusätzlichen OHs dann richtig eng (wahrscheinlich, einfach oft vom Platz her), und ich bräuchte auch noch zwei vernünftige Stative (nur für die seltenen bis seltensten Gigs) - und die kriegt man ja auch nicht geschenkt.

(Wäre zugegebenermaßen bestimmt auch alles einfacher, wenn sich unser Drummer nicht hinter nem Rack mit (Doppel-)Kick, Snare, Side Snare, 3 Hänge- und 2 Floortoms und Zillionen von Blechen verbarrikadiert hätte :ROFLMAO::rolleyes: )
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Das EAD10 habe ich erst in diesem Thread kennengelernt - ist das wirklich so gut/zuverlässig, wie es scheint ? Insbesondere auch an einem/für ein Kit wie oben beschrieben?
 
Ok, für so ein riesen Kit ist das EAD10 natürlich nicht unbedingt optimal, vor allem wenn wirklich zwei Kick Drums im Spiel sind. Dann brauchst du aber doch sowieso auch zwei Kick-Mikros und zwei Snare-Mikros. Bei so einem riesen Ding wird es auch mit einem einzelnen Overhead vielleicht etwas eng.

Andererseits geht es live auch mit In-Ears nicht unbedingt um die beste Soundqualität, sondern darum, alles wichtige gut hören zu können. Da reicht mir als Drummer neben Bass und Gitarre im Zweifel persönlich auch die Kickdrum im Ohr.

Ansonsten bin ich mit dem EAD10 aber sehr zufrieden, so klingt das Teil bei mir:


View: https://youtu.be/7R0XosPwO-Y?si=ulSs71T2kC1dH7hF
 
Mikros wären noch nicht mal so sehr das Problem - aktuell nen Beta 52A in der Kick, SM57 für Snare Top und NT5 als OHs;
bin mir halt nur nicht sicher, ob ein "professioneller Toni" dazu sagen würde "Whoa, wie toll, gib mir einfach nen Split" ?! ;)

Das ist ja auch nicht ziel und sinn von dem was ich meinte, sondern so:

Der toni stellt seine Mikros wie gehabt auf, die gehen ans FOH

Ihr stellt eure zusätzlich auf und die gehen ausschließlich auf euer eigenes Pult und werden ausschließlich für euer IEM genutzt 😉

Von meinen Drummikros bekommt das FOH kein Signal
 
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Ok, für so ein riesen Kit ist das EAD10 natürlich nicht unbedingt optimal, vor allem wenn wirklich zwei Kick Drums im Spiel sind. Dann brauchst du aber doch sowieso auch zwei Kick-Mikros und zwei Snare-Mikros. Bei so einem riesen Ding wird es auch mit einem einzelnen Overhead vielleicht etwas eng.

Nee, also die zweite Kick bleibt entweder im Proberaum oder wird bei ausreichend Platz nur wegen der Optik mitgenommen 😁, abgenommen würde nur eine; aber die Side Snare bräuchte nen Mic und ich denke halt auch, dass bei der Set-Breite ein Mono-OH nen bisschen dürftig sein könnte.

EAD scheint mir ja echt gut zu funktionieren, hab mir da gerade auch noch nen paar Videos angesehen. Aber sind halt auch 500+ Euros ohne den Snare-Trigger.

Und - war ich noch gar nicht drauf eingegangen - IEM aktuell nur für mich (Bass) und den Drummer; Sänger/Gitarrist hat noch nen mikrofonierten Amp und braucht nen Wedge; die Bühne ist also nicht leise !

Das ist ja auch nicht ziel und sinn von dem was ich meinte

Hatte dich grundsätzlich schon verstanden, war nur schon nen Schritt weiter dann. Ich sehe primär einfach das Platzproblem:
  • hätte (natürlich) am liebsten das eigene dynamische BD Mic in der Kick (Grenzfläche wäre einfacher, hab ich aber im Proberaum schon mal ausprobiert, und bin damit nicht so wirklich klar gekommen); und mir fehlt einfach die Phantasie, wie man zwei Mics durch das Loch in die Kick bekäme/ zwei Stative vor die BD;
  • Snare ginge (per Clip) ein bisschen einfacher, allerdings machen die szwei Mics sich den "möglichst wenig HiHat" Sweet Spot doch sicher auch streitig
  • mit den OHs das gleiche Problem: zwei zusätzliche große Stative auf einer kleinen Bühne/Drumriser muss man halt erstmal unterbringen; und "im Luftraum" könnte es dann durchaus auch eng werden.
Und mein IEM-Mix wäre ja für diese 4-5 (mit Side Snare) Signale ja auf spezifische Positionen ausgerichtet; wenn das dann auch die Lieblingspositionen des FOHs sind hat man direkt ein Problemchen.

Für die OH-Stative ist mir zwischenzeitlich was eingefallen - gibt ja ein Drum-Rack, könnte man doch mittig nen Rohr anflanschen und da dann nen Galgen drauf; müssten die OHs halt in Spinnen aufgehangen werden ?! *edit: hmm, wird vermutlich doch nicht so gut, oder?

Andererseits geht es live auch mit In-Ears nicht unbedingt um die beste Soundqualität, sondern darum, alles wichtige gut hören zu können

Ja, natürlich - all meine Fragen drehen sich ja letztlich "nur" darum aus dem "... nicht unbedingt die beste Soundqualität, sondern ..." mit möglichst geringem Aufwand ein "... nicht unbedingt die beste Soundqualität, aber die bestmögliche ..." zu machen ☺️

Aber schon wertvolles Feedback hier bekommen, danke euch ! 👍
 
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Also Studio-Sound ist live kaum umzusetzen, aber wegen Stativen für Overheads, da haben wir ganz normal K&M, das reicht dicke und passt auch auf die kleinste Bühne.

Sweetspot auf der Snare ist auch nicht essenziell, daher auch die Empfehlung zum Beyerdynamic clip, das passt immer mit an die snare fällt kaum auf und hat daher auch immer die gleiche Position.
Zufem läuft das Kabel senkrecht nach unten weg.

Alternativ zum Kick mikro kannst du auch noch nen Trigger ranmachen, wir nutzen halt immer Grenzfläche und Trigger, falls eines ausfällt, bei black Death Metal ist die Kick halt sehr wichtig und dominant. Im grunde würde aber der Trigger auch reichen.

Und das oben genannte Yamaha system ist ebenfalls eine hervorragende lösung, wenn auch nicht ganz billig
 
Zwecks drum mikros:
- Behringer BA19a kostet knapp 80€ ist für die Kick super
- snare ein TG d58c kostet 130€
Ich bin mittlerweile wieder etwas vom EAD10 abgekommen und mache das jetzt auch so ähnlich.

Die Grenzfläche (t.bone BD 500) lege ich außerhalb der Bassdrum einfach rechts unter den Kessel.
Und statt einem angeklipsten Snare-Mikro nehme ich ein Kleinmembran-Kondensatormikro, das ich mit seinem Mikroarm per Multiklammer am Hi-Hat-Ständer festmache, so dass es oberhalb der Snare ins Kit reinzeigt.

Das sieht dann so aus:

IMG_9696.JPG


Warum ich vom EAD10 wieder abgekommen bin: Ich hätte die Bassdrum gerne reichlich prominent in meinem Ohr, im EAD10 kann man aber logischerweise die einzelnen Trommeln nicht unterschiedlich abmischen. Der eingebaute Kick-Trigger ist nicht so das Gelbe vom Ei und nochmal einen externen Trigger dazukaufen wollte ich jetzt auch erst mal nicht, wenn das Ergebnis ungewiss ist.

Daher habe ich jetzt erst mal wieder mit Mikros rumexperimentiert, die ich sowieso schon da hatte und bin jetzt eben bei obigem Setup gelandet. Extrem erstaunt bin ich, dass die Grenzfläche die Bassdrum und vor allem auch deren Attack so gut abnimmt, obwohl sie außerhalb des Kessels liegt. Im Grunde genau das, was ich von Anfang an wollte. Jetzt bin ich am Überlegen, was ich mit dem EAD10 mache, ganz billig war das Teil ja schließlich auch nicht.
 

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