Dynacord Eminent II (T)

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Hallo miteinander,

am vergangenen Samstag kam mein "neuer" gebrauchter Eminent II (4-kanaliger Mischverstärker) ins Haus. Hatte das Teil mal bei Harald gehört und war beeindruckt.
Über den Musiker-Flohmarkt.de kam ich an das Teil ran. Röhre war angesagt!!!
Es gibt aber nun Versionen, die teiltransistorisiert sind. Das habe ich nicht gewusst. Ich habe gemeint, die sind alle in "Vollröhre" ausgestattet.
So habe ich wohl Transistoren in der Vorstufe. :(
Klingen tut das Teil recht ordentlich, der Eingang lässt sich auch übersteuern.
Ich werde mir mal die Unterlagen bei Hans Ohms beschaffen, dass ich nähere Infos und ein Bedienungsanleitung + Schaltplan habe.

So, dass war mal eine Praxiserfahrung!

Eigentlich wollte ich Vollröhre!!!

Gruß Michael
 
Eigenschaft
 
MichaelA 100":2lnas2c7 schrieb:
Es gibt aber nun Versionen, die teiltransistorisiert sind. Das habe ich nicht gewusst. Ich habe gemeint, die sind alle in "Vollröhre" ausgestattet.
So habe ich wohl Transistoren in der Vorstufe. :(
Eigentlich wollte ich Vollröhre!!!
Hatte ich aber in dem andern Thread geschrieben, als ich Haralds "älteren" Vollröhren-Eminent erwähnte.

Wie auch immer, "ja mei wenns schee macht" oder wie lautet die Werbung von Müller (im übertragenen Sinn) ist der Transistor in der Eingangsstufe auch egal. ;)

Lieben Gruss Helmut
 
Ja, es ist tatsächlich so, dass der Sound vom Eminent einfach toll ist.

Erstaunlicherweise werden die Frequenzen vom "Schmatzen" der Tastatur wunderbar unterstützt.

Wenn jemand Zugriff auf einen solcher Amp hat, kann er bedenkenlos zuschlagen.

Die Original Unterlagen mit Schaltplan habe ich mir auch angeschafft. (http://www.el-me-se.de)

Gruß Michael
 
da kann man bedenkenlos auch den M40 von Echolette nennen, wobei hier auch bei den späteren Modellen wie M70 etc. darauf zu achten wäre, dass diese Verstärker wie beim Eminent II teiltransistorisiert sind. Aber klingen tun die alle ähnlich gut. Aus dem gleichem Haus sind auch die Winston Verstärker.

Gruss Helmut
 
So, jetzt habe ich das Teil schon eine zeitlang in Betrieb:

Was mir auffällt ist der Brumm, den das Gerät abgibt.
Selbst wenn man der Lautstärkeregler samt Master runterzieht. Inzwischen habe ich auch eine Hallgerät eingeschleift, aber daran liegt es auch nicht.

Hat jemand eine Idee, woran es liegen kann?

Sind es die Röhren oder die alten Kondensatoren?

Es grüßt der Michael
 
Hallo Michael,

grundsätzlich brummen die alten Röhrenverstärker alle etwas. Ich hörte mal den Spruch von einem Gitarristen der logischerweise nur Röhrenamps verwendet: "was nicht brummt tut nicht" :lol:

Frage ist wie laut ist das Brummen. In der Wohnzimmerumgebung stört natürlich auch ein leises Brummen bereits - auf der Bühne ginge das unter. Wenn es wirklich störend ist, würde ich mir mal die Elkos im Netzteil anschauen und evtl. tauschen.

Gruss Helmut
 
Moin Leute,

momentan benutze ich eine Peavey Classic 50/50. Ich habe bisher nur sehr gute Erfahrung in Verbindung mit meinem Rhodes gemacht. Allerdings würd ich gern, wenn mein Elka wieder läuft, dies auch mit einer Röhrenendstufe befeuern. Jetzt stellt sich mir natürlich die Frage, ob sich das Anschaffen einer Eminent bzw. M40/70 lohnt.
Hat jemand ein paar Aufnahmen da, damit ich mir die Möhre mal anhören kann? Habe keine Vorstellung, wie die an einer Drehsau tut.

Achja, und falls es jemanden interessiert. Hier noch ein Bild meines aktuellen Setups:

http://www.wolfgangradtke.de/chrissi/Sonstiges/setup01.jpg
 
Eine Drehsau... wer bringt dir denn all die garstigen Worte bei? :)
 
hallo Christian,

der Eminent ist schon eine toller Verstärker - ich besitze einen Eminent 1 (schon in dem Dynacord Kassettengehäuse) und einen Eminent IIT (so 'nen schwarzen aus der letzten Serie).

Mit dem Eminent 1 bin ich extrem zufrieden - klingt absolut gut und ist durch nichts aus der Ruhe zu bringen.
Der Eminent IIT ist auch nicht schlecht, aber bei dem habe ich deutlich mehr Probleme mit der Übersteuerungsfestigkeit der Eingangsverstärker.

Den Leistungsunterschied (Emi 1 40 Watt und Emi II 80 Watt) merkt man im Betrieb nicht - gefühlt sind beide verdammt laut.

Vorsicht beim Kauf über eBay; nicht alles, was da angeboten wird ist in Ordnung. Der Eminent II wird so ziemlich an der Grenze dessen betrieben, was man mit 2 EL34 machen kann und ist daher etwas heikel. Mein Eminent II war (angeblich) erst kurz bevor ich ihn gekauft habe, von einem Fachmann überprüft worden, aber was sich mir dann im Proberaum bot, war nach wenigen Minuten eine einzige Katastrophe (Gewitter in den Boxen, dass offenbar von Spannungsüberschlägen herrührte, lautes Brummen und jede Menge sonstiger unerwünschter Geräusche). Ich musste den Amp damals komplett zerlegen und wieder neu aufbauen um das in den Griff zu bekommen - in einer Fachwerkstatt wäre das sicher schmerzhaft teuer gewesen.

by the way: in der Band spiele ich nun schon seit einigen Wochen meine C1 über einen alten Dynacord Transistorverstärker (MV82T) am 145er Leslie Clone - und ich bin vom Sound sehr angetan - es muss also nicht immer Röhre sein. Allerdings habe ich auch festgestellt, dass andere (modernere) Transistorverstärker da bei weitem nicht rankamen. Insofern ist der MV82T ist ein echter Tipp - den gibt es manchmal für'n Appel und'n Ei zu kaufen.

Viele Grüße,
Harald
 
Hey Leute,

was haltet ihr von dem aller aller ersten Eminent? Auf der HP von el-me-se wird er als EMINENT (EMT) verstanden.
Kennt jemand diese Endstufe und kann da was zu sagen?

Lieben Gruß
Christian
 
Hallo Christian,

Du meinst die im flacheren schwarzen Blechgehäuse. Die haben meines Wissens (nur) 40W. Ich vermute sie unterscheiden sich nicht allzusehr zum Eminent I. Es ist auf jeden Fall eine "Vollröhre". Ich kenne die Verstärker noch, besessen habe ich jedoch keinen mehr, mein erster Dynacord war bereits ein Eminent II. Ich hätte da aber wegen des Klanges keine großen Bedenken, wenn der Zustand und der Preis passen, ist das nicht schlechtes.

Habe gerade bei Hans Ohms nachgelesen. Es gab in dieser Gehäuseform (Eminent) bereits zwei unterschiedliche Verstärker. Die Unterschiede waren bei der Eingangsempfindlichkeit verschiedener Eingänge - das kannst Du dort ja selber nachlesen. Wie auch immer, ob die Eingangsempfindlichkeit der Tonbandeingänge genau auf unsere modernen Instrumente passt (Line Out) weiss ich nicht genau, aber zur Not kann man mit Dämpfungsgliedern (2 Widerstände) eine Absenkung des Linepegels vornehmen. Dein Fender Rhodes liefert evtl. schon ein passendes Signal (wie E-Gitarre).

Gruss Helmut
 
Hallo und frohes 2014! :)

Ich würde mein Hohner ORT100 gerne mit einer Röhrenendstufe betreiben.
Nachdem was ich so gelesen habe würde ich den Eminent II gerne ausprobieren - was gibt es da zu beachten? Habe leider bisher so gut wie keine Ahnung.
Die Speaker im ORT100 haben 8 Ohm - einfach abgreifen, hinten in den Eminent stöpseln und gut?
Außerdem habe ich einen Reußenzehn O&G - kann ich irgendwie den Preamp des Eminent II umgehen und damit direkt auf die Endstufen gehen?
Was darf man für so einen Amp ausgeben? Hier wird gerade einer für 200 Euro angeboten: http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s ... ref=search

Ach, und wie läuft das mit der Frequenztrennung zwischen Bass und Horn? In meinem 760er habe ich ja ne aktive Freuenzweiche - im ORT100 sieht das so aus, als wenn beide Speaker einfach parallelgeschaltet sind. Kann das sein? Wenn möglich will man doch diese Leslietypische Trennung bei 800Hz haben - kann man das auch mit ner passiven Weiche erreichen oder ist das nicht sinvoll?

Viele Grüße, Andreas
 
Hallo Andreas,

um eine Röhrenendstufe zu verwenden, muss das ORT eine passive Frequenzweiche haben. Ich kenne das ORT zu wenig, aber wenn nur eine Endstufe vorhanden ist, wäre das ein Indiz dafür. Einfach parallel geschaltete Speaker kann ich nicht glauben.
Im 760er ist eine aktive Frequenzweiche im Einsatz. Unterstellt das ORT hat eine passive Weiche, dann ist es so, wie Du schreibst, einfach bei (vermutlich 8 Ohm) in den Ausgang einstecken.
Um die typische Trennung bei 800 Hz vorzunehmen benötigt man die richtigen Lautsprecher, zumindest im Hochtonbereich. Die meisten Leslieclones trennen bei 1500 Hz und der Hochtöner wäre für 800 Hz nicht geeignet. 800 Hz sind auch eher eine Mittenfrequenz als Hochton. Anregungen und Pläne zur passiven Weiche und Lautsprechern findest Du bei uns Forum.
Der Preis mit € 200 für einen funktionierenden Eminent II ist m.E. ok.. By the way ich habe auch noch einen sehr ähnlichen Verstärker bei mir stehen, einen Echolette B200 (http://www.el-me-se.de/old/pdf_files/B200.pdf). Den würde ich auch abgeben, der steht bei mir seit Jahren nur herum. Gekauft hatte ihn auch als Leslieverstärker, aber ich habe aktuell nur ein Röhrenleslie und dafür den Reussenzehn Organamp.

Gruss Helmut
 
Hi Helmut!

Den Hochtöner hab ich vor ein paar Tagen schon durchgeschossen. :D
Habe mir aber schon Ersatz bestellt - auf Empfehlung in enem Thread im Musiker-Board. Mr. Wheely hatt damals einen Selenium Phenolic-Treiber http://www.parts-express.com/selenium-d ... i--264-204 in sein Hohner ORT eingebaut. Der geht von 500Hz bis 9000Hz und hat angeblich die gleiche Technick wie die alten Jensen (Phenol-Diaphragma)

Die Frequenzweiche habe ich auch gefunden - der war nur im Schaltplan nicht eingezeichnet.

Ich dachte, ich schließe die Speaker getrennt an - also benutze die zwei 8 Ohm-Buchsen am Amp - wäre das falsch? Oder hab ich da was falsch verstanden und die Buchsen sind einfach nur parallelgeschaltet?

Auf den Eminent bin ich nur durch diesen Thread gekommen. Da ich keine Erfahrung habe und im Grunde im Experimentierstadium bin, lasse ich mich auch auf andere Vorschläge ein. Wenn dein Echolette-Amp über ist und was taugt, nehme ich ihn dir gerne ab zu nem fairen Preis. Wenn er für die Orgel nichts ist, probiere ich ihn auch gern für andere Sachen aus.
Wenn ich damit mein 760er betreiben möchte, müsste ich mir extra ne Weiche besorgen oder? Gibts da ne spezielle Empfehlung?

Den Organ-Amp hatte ich auch schon im Auge - ist mir aber erstmal noch zu teuer. Ist der klanglich mit einem original 122er-Amp vergleichbar oder was ganz anderes?
Wie ist den der 122er bzw. Organ Amplifier aufgebaut? Im Prinzip wie ein 760er-Amp in Röhre - also aktive Frequenzweiche und für jeden Speaker ein eigener Amp?

Viele Grüße, Andreas

Edit:
Hab jetzt nen Schaltplan für 122er/145er Leslie im Netz gefunden - ist ja doch etwas anders! ;)
 
Hallo Andreas,

1) 200€ für einen Eminent 2 ist schon ein recht hoher Preis - dazu muss der Amp 100% optisch und technisch intakt - also quasi neuwertig - sein.
2) Der B200 ist sehr gut geeignet um ein Leslie anzusteuern, da er sowohl Vor, als auch Endstufe in Röhrentechnik hat - meine Empfehlung.
3) Du kannst Hochtöner und Tieftöner des Leslies nicht einfach parallel an die Endstufe hängen - die Hochtöner würde das nur kurze Zeit mitmachen.
Die Frequenzweiche dient dazu, das Signal so aufzusplitten, dass die Lautsprecher nur das abbekommen, was sie auch vertragen.

Das ORT 100 hat zwar eine Frequenzweiche drin, aber die trennt bei 1500Hz - das ist suboptimal.

Am besten liest du dir mal die vielen Informationen hier im Forum unter LeslieClones durch. Alles was da bezüglich Frequenzweichen und Lautsprechern steht, gilt uneingeschränkt auch für das ORT100.

Viele Grüße,
Harald
 
Hallo Andreas,

Der Potter":13g535wr schrieb:
Habe mir aber schon Ersatz bestellt - auf Empfehlung in enem Thread im Musiker-Board. Mr. Wheely hatt damals einen Selenium Phenolic-Treiber http://www.parts-express.com/selenium-d ... i--264-204 in sein Hohner ORT eingebaut. Der geht von 500Hz bis 9000Hz und hat angeblich die gleiche Technick wie die alten Jensen (Phenol-Diaphragma)
Die Frequenzweiche habe ich auch gefunden - der war nur im Schaltplan nicht eingezeichnet.
wie ich bereits schrieb, kenne ich das ORT 100 nicht wirklich, aber ich meine, es ist wie die meisten Clones nur mit einer Endstufe und einer passiven Weiche ausgestattet. Das würde den Anschluss an einen Röhrenamp deutlich vereinfachen. Allerdings wenn Du bei 800 Hz trennen wolltest, dann brauchst Du eine andere Weiche, z.B. die von Harald.

Der Potter":13g535wr schrieb:
Ich dachte, ich schließe die Speaker getrennt an - also benutze die zwei 8 Ohm-Buchsen am Amp - wäre das falsch? Oder hab ich da was falsch verstanden und die Buchsen sind einfach nur parallelgeschaltet?

das wäre falsch, Der Ausgang des Amps muss als erstes in die Weiche um die tiefen Frequenzen von den hohen zu trennen. Die Lautsprecher hängen also am jeweiligen Filterzweig der Weiche. Der Tieftöner am Tiefpass und der Hochtöner am Hochpass.
Die Buchsen sind sehr wahrscheinlich parallel geschalten. Hierüber sollte der Stromlaufplan Auskunft geben.

Der Potter":13g535wr schrieb:
Auf den Eminent bin ich nur durch diesen Thread gekommen. Da ich keine Erfahrung habe und im Grunde im Experimentierstadium bin, lasse ich mich auch auf andere Vorschläge ein. Wenn dein Echolette-Amp über ist und was taugt, nehme ich ihn dir gerne ab zu nem fairen Preis. Wenn er für die Orgel nichts ist, probiere ich ihn auch gern für andere Sachen aus.
Die beiden Amps Eminent und B200 dürften diesselbe Endstufe haben. Unterschiedlich sind die Eingänge, der Eminent hat vier und der B200 eigentlich nur einen. Die Eingangsimpedanzen sind unterschiedlich (B200 30 mV, Eminent II auf Rückseite 70 mV, an beiden Amps müsste man über ein Dämpfungsglied anpassen). Beide Amps haben bereits Transistoren in der Vorstufe, trotzdem klingen beide Amps warm. Wenn es Dir aber in erster Linie um die Röhrenzerre geht, dann ist das nicht nicht die beste Wahl. Das müsstest Du ausprobieren. Ob diese Endstufen diesen Überlastbetrieb lange mitmachen, weiss ich nicht, dafür wurden sie jedenfalls nicht ausgelegt.
Bin unsicher, ob man einen solchen Röhren-Amp verschicken kann und sollte, sonst würde ich Dir den B200 auch mal zum Testen für eine unbestimmte Zeit überlassen (einen fairen Preis, könnte ich auch versprechen).
Ich habe mittlerweile zwei Bekannte, den einen kennst Du auch aus dem MB (User M_G), die vor ihren Transistorleslies den Tube Amp Manufaktur Organ Drive haben und beide sind begeistert. Vielleicht ist auch das eine Überlegung. Ich weiss Du hast einen O&G, aber die Jungs sind so begeistert, dass es doch einen Versuch wert wäre, obwohl es nicht gerade billig ist.
Der Potter":13g535wr schrieb:
Wenn ich damit mein 760er betreiben möchte, müsste ich mir extra ne Weiche besorgen oder? Gibts da ne spezielle Empfehlung?
Den Organ-Amp hatte ich auch schon im Auge - ist mir aber erstmal noch zu teuer. Ist der klanglich mit einem original 122er-Amp vergleichbar oder was ganz anderes?
Das Problem beim "Röhrisieren" eines 760er ist die Tatsache, dass der Tieftöner ein 4 Ohm Lautsprecher ist und der Hochtöner ein 16 Ohm. Das muss bei der passiven Weiche berücksichtigt werden. Um es abzukürzen, ich habe das mit einer eigens gebauten Weiche auch versucht, richtig gut wurde das Klangergebnis aber erst nachdem ein 16 Ohm Tieftöner und eine 122er Weiche eingebaut wurde. Als Endstufe verwende ich den Organamp. Das klangliche Ergebnis ist ähnlich wie beim 122/147er, allerdings hat der Organamp etwas mehr Dampf.
Noch eine Überlegung zum 760er, ein Schreiner kann das etwas kürzen, so auf das Mass des 145ers. Das Gewicht allerdings bleibt, es sei denn Du machst einen Neodynium Tieftöner rein.

Gruss Helmut
PS: @Harald, was für einen Tieftöner hatten wir in das 422er eingebaut, waren das auch 16 Ohm?
Dieses Leslie hatten Harald und ich vom Transistor Rotosonic in ein Röhrenleslie umgebaut und das Teil rockt so dermassen - unglaublich.
 
im 422er hatten wir zunächst einen 8Ohm Celestion eingebaut - mittlerweile habe ich aber einen 251er Röhrenamp drin und als Basslautsprecher einen Eminence Delta mit 16Ohm.

Das ORT100 ist ein Leslie-Clone wie jeder andere auch - weder besser noch schlechter.

Mit dem 122er Amp ist keiner der genannten Verstärker direkt vergleichbar - das liegt einfach daran, dass der 122er keine Gegenkopplung hat und daher schon bei etwa 12W Ausgangsleitung mit dem Grollen anfängt und das dann kontinuierlich ansteigt. Alle genannten Amps besitzen eine Gegenkopplung und beginnen daher erst später und dafür aber viel abrupter mit dem Verzerren.

Gruß,
Harald
 
noch 'ne kleine Ergänzung:

ich habe nun bereits mehrfach 760er Leslies auf das Format eines 145er zusammengestaucht.
Ergebnis ausnahmslos (auch wenn es erst mal unlogisch klingt):
Die kürzeren Gehäuse bringen gefühlt wesentlich mehr Druck (sogar im Tieftonbereich) als die in Originalgröße - absolute Empfehlung von mir.
Das Kürzen selbst geht ganz easy: einfach in der Mitte einen etwa 20cm breiten Streifen rausschneiden und Ober und Unterteil wíeder zusammenleimen. Der Rest ist dann Kosmetik (Spachteln, Schleifen, Lackieren).

Gruß,
harald
 
Guten Morgen!

Danke, das ist ja schon wieder ne Menge Input für mich! :)
HelmutN":3ih23g8d schrieb:
Allerdings wenn Du bei 800 Hz trennen wolltest, dann brauchst Du eine andere Weiche, z.B. die von Harald
Ja, die hab ich mittlerweile auch gefunden. Der Andi war so freundlich, mich darauf hinzuweisen. viewtopic.php?f=17&t=122

HelmutN":3ih23g8d schrieb:
Bin unsicher, ob man einen solchen Röhren-Amp verschicken kann und sollte, sonst würde ich Dir den B200 auch mal zum Testen für eine unbestimmte Zeit überlassen (einen fairen Preis, könnte ich auch versprechen).
Ich wüsste jetzt nicht, was dagegen spricht - wenn man ihn gut verpackt dürfte das doch kein Problem sein. Oder kann da was zu Bruch gehen?

HelmutN":3ih23g8d schrieb:
Ich habe mittlerweile zwei Bekannte, den einen kennst Du auch aus dem MB (User M_G), die vor ihren Transistorleslies den Tube Amp Manufaktur Organ Drive haben und beide sind begeistert. Vielleicht ist auch das eine Überlegung. Ich weiss Du hast einen O&G, aber die Jungs sind so begeistert, dass es doch einen Versuch wert wäre, obwohl es nicht gerade billig ist.
Hmmm... schon wieder so ein "Ding"... :D Du sagst es selbst: nicht gerade billig - da bin ich ja schon nicht mehr weit vom ReußenzehnOrganAmp entfernt. ;)
Vor allem geht es mir ja auch nicht um Bratsound - ich hätte es gerne noch etwas runder. Bin ja auch nicht ganz unzufrieden - ich will basteln und optimieren so gut es geht.
Ich habe auch mal eine VK8 über einen Fender-Twin gespielt. Da hat garnix verzerrt, aber fett war es trotzdem. Unser Gitarrist hat noch ein Fenderartiges Topteil rumstehen - vielleicht sollte ich das auch mal ausprobieren.

HelmutN":3ih23g8d schrieb:
Um es abzukürzen, ich habe das mit einer eigens gebauten Weiche auch versucht, richtig gut wurde das Klangergebnis aber erst nachdem ein 16 Ohm Tieftöner und eine 122er Weiche eingebaut wurde.
Du meinst eine Weiche nach dem 122er Vorbild, wie die von Harald? Ich meine, die sieht ein ganz bisschen anders aus als auf dem Schaltplan, den ich heruntergeladen habe: Anhang anzeigen 122mn-a.pdf
Aber im Prinzip ist es doch das gleiche, oder?

HelmutN":3ih23g8d schrieb:
Noch eine Überlegung zum 760er, ein Schreiner kann das etwas kürzen, so auf das Mass des 145ers. Das Gewicht allerdings bleibt, es sei denn Du machst einen Neodynium Tieftöner rein.
harald":3ih23g8d schrieb:
ich habe nun bereits mehrfach 760er Leslies auf das Format eines 145er zusammengestaucht.
Die kürzeren Gehäuse bringen gefühlt wesentlich mehr Druck (sogar im Tieftonbereich) als die in Originalgröße - absolute Empfehlung von mir.
Ich hatte eigentlich die Idee, mein 760er irgendwann mal zu Teilen um es transportabel zu machen. Das würde dem doch entgegenkommen - oder ist von so einer Teilung aus irgendeinem Grund grundsätzlich abzuraten?
 

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