E Gitarre lernen - Gedanken, Erfahrungen, Tipps zur Methodik?

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Hi Leute, ich habe vor ca 6 Wochen angefangen E Gitarre spielen zu lernen.
Ich habe *edit: Verbotene Diskussion siehe #5 im Netz gefunden und den Rockkursus gekauft.
Prinzipiell als Einstieg fand ich nicht schlecht.
Was jedoch fehlt, ist jemand der zuschaut und auf Fehler hinweist, sei es die Haltung etc. pp.
Wie sind denn Euere Erfahrungen, sollte man doch lieber zu einem Lehrer (Präsenzunterricht) gehen?

Wie habt Ihr das so gemacht?
Für Empfehlungen, Anregungen wäre ich Euch sehr dankbar. ☺️
 
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Ja

Edit: Das "Ja" gehört zum Präsenzunterricht.
 
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Präsenzunterricht ist gerade am Anfang unheimlich wertvoll. Wenn die Grundlagen sitzen, ist das weitere Lernen im Selbststudium mit Kursen oder Büchern auch einfacher. Ich hatte ca. 7 Jahre Unterricht und lerne seitdem alleine weiter.

(Da in deinem Beitrag drei Sternchen statt eines Namen stehen, nehme ich mal an, dass es sich um eine der verbotenen Diskussionen handelt)
 
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Die Videokurse von Maestro Ernesto gehen sehr stark auf Details ein, gerade hinsichtlich der Haltung aber auch wie man greift und vor allem wie man locker spielt. Ich fand seine Erklärungen tiefergehend (und einprägsamer da sie sich auch wiederholen im Kurs) als z.B. das, was viele Gitarrenlehrer persönlich lehren. Ernst lässt dabei auch die Erfahrungen seines klassischen Gitarrenstudium in den E-Gitarrenkurse einfließen, gerade am Anfang, finde ich seine Hinweise sehr hilfreich vor allem um die Richtige Richtung zu erkennen in Sachen lockeres spielen. Es gibt viele Gitarrenkurse die sicherlich gut gemach sind, sich moderner präsentieren und zügiger und knapper Inhalte vermitteln aber seine Kurse stechen wegen genau diesem Punkt hervor. Seine Erklärungen sind auch so gut und detailliert (er lässt sich dabei wirklich Zeit und wiederholt gerne), dass man damit in der Lage versetzt wird, sich selbst zu überprüfen.

Das ist alles keine Garantie dafür, dass sich nicht dennoch am Anfang Haltungsfehler oder dergleichen einschleichen können aber die Wissensbasis darüber ist schon mal sehr gut und man erhält die "Werkzeuge" um eigene Fehler überhaupt zu erkennen und zu korrigieren.

Ein guter Präsenzlehrer ist aber sicherlich auch was feines. Dennoch wird nicht jeder Lehrer diese Thematik umfassend behandeln, ist er doch in seinen 30 bis 45 Minuten damit beschäftigt die reinen Inhalte zu vermitteln. Es gibt auch viele recht gute Gitarristen und Gitarrenlehrer die selber mit viel zu viel Kraftaufwand spielen und somit das auch nicht bei ihren Schüler besser vermitteln können.

Dafür fand ich für mich die Kombi ganz interessant, Ernesto Maestro für den Anfang und somit eine Grundlage zu erhalten, diese anwenden um dann auch bei einem guten Präsenz-Gitarrenlehrer gezielter nachfragen zu können und drüberschauen zu lassen (hoffentlich ist er dann so gut...). Das spart einen Haufen Stunden beim Gitarrenlehrer für im Vergleich wenig Geld für die Videokurse. Der Gitarrenlehrer ist für mich umso interessanter, je gezielter ich ihn einsetzen kann um Problempunkte oder bestimmte Techniken zu erarbeiten.

Zusätzlich dazu, finde ich auch Videoplattformen wie TrueFire sehr interessant, wo man hunderte und mehr Lehrvideos gezielt abrufen kann, um sich das zu holen was man gerade braucht. Meist sind die Videos in thematischen Sammlungen organisiert aber die Videoeinheiten sind auch recht kurz gehalten. Das kann man dann immer kurz dazwischenschieben. Gut ist auch, dass auf der Plattform verschiedene Lehrer ihre Videos präsentieren um man kann sich dabei die Lehrer aussuchen die zu einem sprechen.

Soweit zu meinen Erfahrungen dazu. Kommt also auch darauf an wie gut die Kurse oder der Lehrer sind, pauschal kann man das sicherlich nicht beantworten, auch wenn dir jeder bestätigen wird, dass ein sehr guter Präsenzlehrer was richtig tolles ist. Den musst du aber erstmal auch als solchen erkennen... :D

PS: Egal wie gut der Gitarrenlehrer oder Kurs ist, am Ende ist dein Erfolg davon abhängig, wieviel Herzensblut du in die Geschichte reinsteckst und ob du es schaffst, regelmäßig auf richtige Weise alleine zu üben, also das im Kurs erlernte selber erarbeiten und umsetzen.
 
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So ist es (Begriff/Name siehe Listing H*I*E*R) . Habe daher den Titel umformuliert und die entsprechende Passage im Startbeitrag editiert ;) .

LG Lenny (für die Moderation)
Danke für den Hinweis, werde versuchen es zu vermeiden. 👍😊
 
Wer vorhat was zu reißen und das in möglichst wenig Zeit, für den halte ich einen Lehrer für absolut unumgänglich. Beim Lernen WERDEN sich Fehler einschleichen. Das ist keine Frage des Ob, sondern nur wie viel und wie schwerwiegend. Und die erfährt man nur, wenn man einen Lehrer hat.

Und ja, ich hatte mir einen genommen. Und trotz allem jede Menge Fehler gehabt. Ich will nicht wissen, wie viele ich hätte, wenn ich keinen gehabt hätte. Wahrscheinlich hätte ich irgendwann aufgegeben und mir gedacht, dass ich zu „untalentiert" dafür sei.

Wichtig ist aber auch zu wissen, dass die Hauptlernarbeit zuhause stattfindet. Wer nur einmal die Woche für eine Stunde übt und eine 3/4 h beim Lehrer ist, darf keine wesentlichen Fortschritte erwarten. (Das gilt natürlich auch für alle anderen Lernweisen.)

Was ich auch absolut empfehlen kann, ist das zu Lernen wie man richtig lernt. No Joke. Auch mit viel Übezeit kann man nämlich nichts erreichen, wenn man falsch lernt (Man lernt halt das Falsche dann nur intensiv). Leider gibt es dazu echt wenig im Netz zu recherchieren.
 

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